Kapitel 19. Unterwerfung
Sasuke aktivierte sein Sharingan und ging wenige Meter zurück, um in Kampfstellung zu gehen, was der Uzumaki ihm gleich tat und Kage Bushin erstelle. Diese stürmten ungehalten auf den Uchiha zu, welcher versuchte sie loszuwerden. Den kurzen Moment der Überwältigung nutzend, versuchte sich nun Naruto selbst daran den Schwarzhaarigen zu attackieren, wobei ein ein Doppelgänger von oben Unterstützung gab. ,,Du Idiot!" posaunte Sasuke, als er der Uzumaki mit dem Kunai zustechen wollte, es jedoch lediglich schaffte, das Bein des anderen zu streifen. So zog er ihn mit Wums das Bein einfach weg.
Die letzten Versuche seitens Sasuke, hektisch auf Abstand zu gehen, wurden vereitelt, da der Bushin ihn eisern festhielt und Naruto sich auf Sasukes Brust setzte, um ihn hart ins Gesicht zu hämmern. ,,Ich sagte doch, dass du deinem Sharingan nicht würdig bist!" schrie der Blonde, doch eine Antwort erhielt er kaum, lediglich ein ,,G-Geh ru-unter..", da der Schwarzhaarige keine Luft in seine Lungen bekam. Naruto löste seine Klammerung ein wenig auf, damit sie halbwegs normal konversatieren konnten. ,,Lügner wie du haben nicht das Recht frei zu sein!"
,,Sagt der Loser aus der Gosse!", konnte nun der Uchiha wieder reden und keifte ihm mit voller Wut ins Gesicht. ,,Ich habe dich besiegt! Ich bin kein Nichtsnutz!", verteidigte der Jinchuuriki sich und sein Dasein. Dieser Pöpel kotzte ihn einfach nur noch an! Doch dieser hatte noch nicht aufgegeben und schaffte es, sein Bein kräftig hochzuziehen und den Blonden dort zu treffen, wo es am meisten Wehtat. Der Bushin löste sich durch die Gewalteinwirkung auf und Sasuke stieß den Uzumaki nun zu Boden und setzte sich auf dessen Bauch. Nun war er an der Reihe.
Ohne zu zögern zog er eines seiner Kunai und schnitt rücksichtslos in die Wangen des Kleineren, was er auf dessen Arme erweiterte. Ein schriller Schrei tönte über den Trainingsplatz. Naruto fühlte, wie seine Kehle vibrierte, sodass er betteln musste, dass es aufhörte. ,,Na, wo ist deine Stärke?" Provozierend und siegessicher, da der Blonde nicht einmal mehr Fingerzeichen vor Schmerzen machen konnte, grinste er zu ihm hinunter.
,,M-Mein Ni-Nindo", krächzte der Jinchuuriki, doch dieser war dem Uchiha egal. So schlug er nun mit geballter Faust auf den Kopf des Genin unter ihm ein. Blut spritzend bildete sich auf dessen Stirn eine große Platzwunde.
Naruto erkannte ihn nicht wieder, was er versuchte laut zu äußern. Dies war nicht der Sasuke mit dem er zur Akademie gegangen war und ihm wurde bewusst, warum er dies tat, als er es sah. Das Juin auf seiner Schulter drohnte auszubrechen, auch wenn der Sharinganträger versuchte, es im Zaum zu halten. Es gelang ihm nicht hundertprozentig. ,,Du bist wirklich blind", lechzend vor Wut prügelte er weiter auf den Blonden ein. ,,S-Sag es mir d-doch", flehte dieser.
,,Ich habe mich nicht verändert. Ich bin nur stärker geworden, was du nicht geschafft hast." ,,Ich bin stärker geworden!" unterbrach Naruto ihn bei seinem Versuch ihm die angebliche Wahrheit einzuflösen. „Wer liegt gerade im Dreck und winseln?" Ertappt drehte er sich weg, da er wusste, dass sein Gegenüber recht besaß. „Endlich bemerkt", kam es grinsend von Uchiha. ,,Du bist derjenige, der sich unterwirft." So schlug der Schwarzhaarige erneut zu, bis Blut seinem Mundwinkel hinab lief. Der eiserne Geschmack erfüllte seine Geschmackszellen.
Geschockt von dieser Aussage setzte der Kleinere zum Protest an. „Nicht vor dir!" Nun war es Sasuke, der wütend wurde. „Vor wem sonst? Du hast doch sonst keinen!" „Ich muss mich nicht unterwerfen!" lautstark unterbrach der Blonde ihn und hätte ihm am liebsten nicht mehr zu Wort kommen lassen, doch er holte sich direkt die Kontrolle über das Gespräch zurück. „Du liegst hier und jammerst nur! Stell dich nicht dümmer als du eigentlich bist! Das geht nämlich gar nicht mehr!" „Wo jammere ich denn?!" „Du heulst!" Abrupt wurde Naruto still.
Mit den Gedanken neben sich stehend, fasste er an seine Wange, welche feucht durch sein Blut war, doch es mischte sich noch etwas anderes hinein. Etwas salziges, wie es schmeckte - Tränen. „Ich will den anderen Sasuke zurück", wisperte er in sich hinein, jedoch hörte dies der Größere. „Den gibt es nicht mehr. Es ist alles so gut, wie es ist." „Nein.. Nichts ist gut."
Kaum hatte er dies ausgesprochen, prallte Sasukes Hand erneut in sein Gesicht. „Sei still.. Sei einfach still." Tief schluckte der Uzumaki. „Was tust du dann?..." „Ich schlag dich bis zum Tod", knurrte er gefährlich, weshalb der Kleinere nur seine Augen aufreißen konnte. „Geh mir einfach aus den Augen.." fing er an, doch dann schien ihm laut seinem Grinsen eine bessere Idee zu kommen. „...oder unterwirf dich."
„Ich kann nicht weg." erinnerte er sich an sein Versprechen, welches er Kakashi gegeben hatte. So blieb ihm nur noch eine Möglichkeit offen. „Wie meinst du unterwerfen?" „Du hast auf mich zu hören. So bescheuert, wie du bist, kapierst du bestimmt auch das nicht." Als hätte er ein Fettnäpfchen getroffen, dachte Naruto nach, da, wenn er auf ihn hören würde, er sicherlich Schäden nehmen. So stellte er sich erst einmal dumm.
„Wie meinst du das?" Jedoch hätte er sich dies besser überlegen sollen, da er erneut eine geschlagen bekam. ,,Idiot. Du weißt es ganz genau." Vor Wut beinahe rasend, legte Sasuke seine Hand an den Hals den Uzumaki und schnürte ihm, indem er immer fester zupackte, die Luft ab. Grinsend gefiel es dem Uchiha, als Naruto schmerzvoll aufstöhnte und nach dem lebenswichtigen Sauerstoff schnappte. ,,I-I-ch be-ek-omme k-keine L-Luft..", röchelte er, was den Größeren nur schnauben ließ, ehe er von seinem Kameraden abließ.
,,Ich u-unterwerfe mich..." Keuchte Naruto, was ihm einen Stich ins Herz versetzte, jedoch nickte der Schwarzhaarige zufrieden. Als der Blonde dann jedoch fragte, was nun geschehen mag, hörte er auf mit seinem überheblichen Gegrinse. ,,Lass mich einfach in Ruhe und stell dich mir nicht in den Weg, sonst bereust du es." Um seine Warnung in Narutos Kopf zu bekommen, aktivierte er zusätzlich sein Sharingan, um es nicht fade wirken zu lassen. Schrumpfend wurde der Jinchuuriki unter diesem Blick immer kleiner, doch nickte verstehend.
So stand Sasuke nun auf und stellte sich dominant vor seinen neuen Untertanen, welchem er sogleich befahl zu verschwinden, was er auch hörig tat. Mit zitternden Beinen humpelte der Blonde zum Krankenhaus, damit er geheilt werden konnte, aber er sorgte dafür, dass er ungesehen durch das Dorf kam. Davon sollte bloß keiner erfahren! Als er aus dem Krankenhaus entlassen wurde, humpelte er weiter in Richtung nach Hause, wo er sich auch direkt in sein Bett fallen lässt.
Eigentlich hätte er nun Kakashi an seiner Seite gebraucht, doch dieser war ihm im Moment zu riskant. Er konnte ihm schlecht berichten, dass sein Kamerad ihn beinahe umgebracht hätte und dies auch weiterhin vor hat, wenn er nicht gehorcht.
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