Kapitel 13

Ich betrachte das Briefpapier in meinen Händen. Ich bin mir nicht sicher, ob es die Botschaft ist oder das hochwertige Papier, das es so schwer wirken lässt.


Helena

Wie viele Warnungen möchtest du lesen, bis es irgendwann zu spät ist, aufzuhören?


Die Drohung ist so deutlich herauszulesen, dass ich kaum an etwas anderes verspüre als Wut. Jeder normale Mensch hätte das vielleicht als Zeichen gedeutet, sich von Mathildas Angelegenheiten fernzuhalten, aber ich bin eben nicht normal. Was soll mir denn jemand machen, der sich hinter einer schönen Schrift und Briefpapier versteckt? Zumindest halte ich an diesem Gedanken fest, als ich mich im Bett wälze und hoffe, dass Prudence tief und fest schläft. Ich will nicht, dass sie wach wird und ich ihr erklären muss, was zum Teufel ich hier um diese Uhrzeit mache, wenn es verboten ist, sich nachts herumzutreiben.

Mein Wecker zeigt an, dass es Viertel vor Zwei ist. Ich atme tief durch und richte mich im Bett auf. Ich tapse leise durchs Zimmer und schnappe mir meinen Bademantel, damit ich in den Gängen nicht kalt habe. Es liegt nicht drin, mich jetzt umzuziehen, weil ich damit zu viel Lärm veranstalten würde. Ich wage es erst, erleichtert aufzuatmen, als ich die Tür hinter mir geschlossen habe. Ephraim steht schon an die gegenüberliegende Wand gelehnt und hat die Arme vor der Brust verschränkt. Seine Haare liegen ihm unordentlich auf dem Kopf, aber sonst erkenne ich kaum etwas, weil es so dunkel ist.

„Ich dachte, dass wir uns vor dem Archiv treffen", murmle ich leise, als ich mich ihm nähere. Allmählich gewöhnen sich meine Augen an das schwache Licht und ich kann seine Gesichtszüge schon viel besser entziffern. Ephraim trägt  eine Brille über seinen müden Augen, die er kaum offenhalten kann. Ich stocke. „Seit wann brauchst du eine Brille?" Ephraim wirft mir einen scharfen Blick zu und schnaubt. Er geht los und ich trabe ihm etwas schneller hinterher, sodass ich wieder neben ihm gehen kann. Die Pantoffeln dämpfen meine Schritte.

„Ich hätte Geoffrey aufgeweckt, wenn ich das Licht hätte anzünden müssen, um meine Linsen einzuwerfen. Und drin lassen konnte ich sie kaum, weil sie jeden Abend mitbekommen, wie ich sie rausnehme. Die beiden hätte geahnt, dass ich nächtliche Pläne habe und wären dann vermutlich wach geblieben, um mich heimlich zu verfolgen." Ich nicke leicht, dann verfallen wir wieder in Schweigen. Ich sage ihm nicht, dass es kluge Überlegungen seinerseits gewesen sind. Und schon gar nicht sage ich ihm, dass er mit der Brille ziemlich süß aussieht. Der dunkle Rahmen mit den großen Gläsern wirkt edel, gleichzeitig aber auch attraktiv. Mit der Brille scheint er seinen Charakter zu personifizieren und ich zwinge mich, ihn nicht zu lange zu beäugen. Ich habe schon etliche Male mitbekommen, wie er Menschen niedergestarrt hat, weil sie ihn zu lange angesehen haben. Danach haben sie es nicht mehr auch nur für den Hauch einer Sekunde gewagt, in seine Richtung zu blicken.

Außerdem wäre es merkwürdig, wenn ich ihm meine schlaftrunkenen Gedanken offenbare, nachdem wir uns in den letzten Tagen so an die Gurgel gegangen sind. „Du magst sie nicht, oder?", lacht er leise. Ich sehe doch zu ihm hinüber und ziehe meine Augenbrauen in die Höhe. Meine Hände werden etwas schwitzig, weil wir noch zweimal abbiegen müssen, bis wir beim Archiv sind und der Mission immer näherkommen. „Was? Wieso denkst du das?", frage ich ein wenig irritiert. Ich stolpere beinahe über meine eigenen Füße, weil mir nicht klar ist, wie er annehmen kann, dass es überhaupt jemanden gibt, der die Kombination von ihm und der Brille nicht mag. „Weil du auf den Boden starrst, seit du sie bemerkt hast. Das machst du normalerweise nicht. Zumindest nicht, wenn du mich ansiehst. Du wirkst eher immer so, als müsstest du dich zurückhalten, mir deine kreativsten Beleidigungen an den Kopf zu werfen."

Mein Atem stockt. Es sollte mich nicht überraschen, dass ihm das aufgefallen ist. Ihm fällt alles auf. Ephraims Auge ist so scharfsinnig, dass er alle Arten von Informationen sammelt, die ihm entgegenkommen. Nur ist er leider auch einer von diesen Menschen, die nur etwas mit den Informationen anfangen, von welchen er selbst profitieren kann. „Ich finde sie nicht schlecht. Dann sieht man weniger von deinem Gesicht", lüge ich. Ephraims Gesicht ist das Einzige, was an ihm in Ordnung ist. Sein Verstand und seine Wortwahl sind immer gefährlich und provokant, dass er mich damit meistens in den Wahnsinn treibt, aber sein Gesicht ist schön. Zumindest, wenn er nichts sagt.

„Wieso habe ich überhaupt die Ehre deiner Gesellschaft, Birkshire? Ich dache, dass du nicht aufkreuzen und dein eigenes Ding durchziehen würdest." Ich zucke mit den Schultern. Deshalb hat er vermutlich auch vor meinem Zimmer gewartet. Es ist einfacher zu erklären, dass man sich nachts mit einem Mädchen trifft, wenn man zu lange irgendwo herumsteht und wartet, statt zuzugeben, dass man in ein Archiv einbrechen und die Sachen einer Toten durchsuchen möchte. Aber ich erzähle ihm nichts von den Briefen und der Bedrohung, in die ich ihn indirekt mit reinziehe und ich schweige auch darüber, dass ich es tatsächlich allein versucht habe.

In Aidans Berichten gab es grundsätzlich wenige Überraschungen – gut, wen lüge ich da eigentlich an? Das einzig Wahre, was ich über Mathildas Tod gehört habe, war, dass sie einen Hirnschlag hatte. Oder vielleicht habe ich es nur falsch in Erinnerung und es wurde so etwas Ähnliches erwähnt. Das Insulin? Die Unterdosis? Der Zusammenbruch? Das war alles eine Lüge, denn in ihrem Körper wurde ein Gift gefunden, das nicht einmal an dieser Schule vorzufinden ist. Es wächst auch nicht im Garten ihrer Eltern oder zumindest nehme ich es an. Das bedeutet wiederum, dass ich Mathildas Eltern einen weiteren Besuch abstatten müsste. Aber das sollte kein Problem sein, sofern ich eine plausible Erklärung dafür finde. Schon beim letzten Mal hatten sie kaum Freude an meiner Präsenz und ich bezweifle, dass es nach unserer Funkstille besser geworden ist.

Ich bin also nur mit Ephraim hier, weil ich nicht nachvollziehen kann, wie er herausgefunden hat, dass Mathildas Sachen hier sind. Ich habe diese Information nirgends ermittelt oder aufgeschnappt, nicht einmal, als ich bewusst nach ihr gesucht habe. Nur deshalb bin ich heute hier, obwohl ich meinen kostbaren Schlaf für eine Mission opfere, die genauso gut auch eine Falle sein könnte. „Manchmal lohnt es sich, keine Einzelspielerin zu sein. Wir könnten noch immer beschließen, getrennte Wege zu gehen, Thornbury. Diese Koalition ist nur vorübergehend."

Ephraim presst seine Lippen zusammen, aber spart sich eine Antwort, als wir vor dem Archiv ankommen. Ich sehe mich vorsichtig um, um sicherzugehen, dass uns niemand entdeckt hat. Ephraim schließt die Tür auf und wir betreten das Archiv. Ich atme erleichtert auf - noch sind wir nicht aufgeflogen. Mir war nicht klar, wie viel Spannung sich in mir aufgebaut hat, bis sie von mir abfällt. Auch Ephraims Schultern entspannen sich. Mondlicht fällt durch ein Deckenfenster und erhellt den Raum, sodass es nicht nötig sein wird, eine Taschenlampe zu verwenden. Ein Risiko weniger.

Das Archiv ist beinahe so groß wie unser Speisesaal. Nur stehen hier unzählige Regale, die beinahe bis zur Decke reichen und mit Kartons und Kisten gefüllt sind. Es ist fast schon unsinnig zu denken, dass hier tatsächlich Leute arbeiten, weil alles so übersichtlich ist und sich nie zu verändern scheint. So wie in unserer Schulbibliothek gibt es im Archiv einen zugelassenen und einen verbotenen Teil. Im zugelassenen hat es alle Arten von Antiquitäten, die eigentlich in Museen stehen sollten, aber hier bei uns sind, damit wir Arbeiten und Berichte darüber schreiben können. Der eigentliche Grund ist wahrscheinlich aber eher, dass wir bei unseren Eltern für den Kauf der Gegenstände vorschlagen können, damit sie diese für unanständige Geldsummen kaufen, um damit anzugeben. Am Ende ist es nämlich doch alles nur ein Geldwettbewerb. Es gibt sogar eine Online-Version des Archivs, damit auch alles genau inspiziert werden kann. Am Status-prägendsten sind allerdings die Verkaufslisten, die an den verschiedenen Regalen des Archivs hängen. Dort steht jeweils, wer welchen Gegenstand erworben hat. Mein Familienname steht dort so oft, dass es mir beinahe körperliche Schmerzen bereitet, diese Listen anzusehen. Jeder weiß, dass meine Eltern gerne das Spiel des Angebens spielen und sie machen daraus nicht einmal ein Geheimnis. Ich wende meinen Blick davon ab, aber ich spüre deutlich, wie mich Ephraim dafür stillschweigend verurteilt. Alle haben das Gefühl, dass Wes und ich ein Machtspiel an dieser Schule durchziehen, aber niemand versteht, dass auch wir dieses Spiel gegen unsere Eltern verloren haben.

Aber weil es moralisch nicht vertretbar wäre, die Habseligkeiten einer Toten zu einer Auktion umzuwandeln, werden wir bei unserer Suche im verbotenen Teil eher erfolgreich. Dort befinden sich nämlich persönliche Gegenstände, die verloren oder beschlagnahmt wurden. Eigentlich ist der Raum die Abstellkammer der Direktion, aber Mr. und Mrs. Abbot weigern sich, das zuzugeben. Wenn also Mathildas Sachen noch hier an der Schule sind, dann müssen sie dort sein.

Ephraim schließt auch diesen Teil des Archivs auf, ohne zu zögern. Er hält mir die Tür auf. Meine Hände zittern mittlerweile ein wenig, obwohl bisher alles relativ einfach gewesen ist - zu einfach, vielleicht? Es ist eine stumme Abmachung, dass ich auf der rechten und Ephraim auf der linken Seite nach Mathildas Kisten sucht. Dieser Teil-Raum ist viel grösser als ich erwartet habe, was mich beunruhigt. Wir haben nicht so viel Zeit, wenn wir nicht erwischt werden wollen. Immerhin sind die Kisten einzeln angeschrieben. Jede einzeln durchsuchen zu müssen, hätte die Aufgabe praktisch unmöglich gemacht. Einige Minuten arbeiten wir in vollkommener Stille, die nur durch unsere Schritte gebrochen wird. Ephraims Bewegungen sind so rhythmisch und regelmäßig, dass ich mich seinem Tempo anpasse. Meine Finger streichen über die verschiedenen Kisten, als könnte ich somit die einzelnen Kisten von der Liste kreuzen, die Mathildas Sachen beinhalten könnten. Meine Finger verharren über dem nächsten Namen. Meine Atmung beschleunigt sich. Meine Augen weiten sich ein wenig.

Helena Rochelle Birkshire.

„Birkshire?", fragt Ephraim leise. Er bewegt sich ebenfalls nicht mehr. Ich kann ihm nicht antworten, weil meine Gedanken rasen, ich gleichzeitig aber auch keinen einzigen davon fassen kann. Wieso zur Hölle hat es hier eine Kiste mit meinem Namen? Bisher gab es nur welche, die mit dem Namen von Mr. und Mrs. Abbot beschriftet waren. Oder Kisten des Personals. Einzelne davon waren auch mit „Verlorene Gegenstände" beschriftet. Aber keine einzige, die ich bisher gesehen habe, hatte einen Namen einer Studentin. Nicht einmal Blaires Namen habe ich gesehen, obwohl sie die Schulsprecherin ist.

„Birkshire", sagt Ephraim wieder, diesmal bestimmter. Meine Atmung geht nur noch unkontrolliert und ich lege mir automatisiert eine Hand auf die Brust. Als würde das Ruhe in meine Lunge und mein Herz bringen. Als könnte ich damit das Chaos beseitigen, das in mir herrscht. Oh Gott, ich bete, dass ich nicht wieder eine Panikattacke habe. Ich höre Ephraims Schritte wieder. Da sie lauter werden, nehme ich an, dass er sich mir nähert. Plötzlich legt sich eine Hand auf meine Schulter und ich hätte laut aufgeschrien, wenn nicht auch eine Hand auf meinem Mund gelandet wäre.

Helena", höre ich, diesmal ganz nahe an meinem Ohr. Ein Schauer geht über meinen Rücken, aber ich beruhige mich, sobald ich realisiere, dass es Ephraims Stimme ist. Auch wenn es vermutlich das erste Mal in meinem Leben ist, dass er mich tatsächlich bei meinem Vornamen nennt. Ich lasse mich mit dem Rücken gegen seine Brust sinken, weil meine Knie leicht zittern. Er nimmt vorsichtig die Hand von meinem Mund und hält mich an den Ellbogen fest, um mich zu stabilisieren. „Was ist mit dir geschehen? Ich habe deine Schritte plötzlich nicht mehr-..."

Ephraim erstarrt. Ich nehme an, dass seine Augen gefunden haben, was auch ich vorhin gesehen habe. Ich schaffe es, mich so weit zu beruhigen, dass ich mich nach vorne lehnen und etwas Platz zwischen uns bringen kann. Diese Situation ist ohnehin schon merkwürdig genug. Da muss ich nicht noch die feindlichen Grenzen überschreiten. „Wusstest du davon?", fragt er ruhig. Ich drehe meinen Kopf ein wenig und erkenne in seinen Augen einen Strom von Anschuldigung und Verwirrung. Wir sind uns definitiv einig, dass mein Name hier nichts verloren hat. Ich schüttle den Kopf. Ephraim zögert nicht und zieht die Kiste aus dem Regal. Auf der Seite ist dasselbe Etikett zu sehen, nur wurden mit Filzstift noch weitere Worte hinzugefügt.

Für Helena Rochelle Birkshire von Mathilda Windsor

Ich mache Ephraim darauf aufmerksam, indem ich an seinem Ärmel zupfe. Seine Augenbrauen wandern in die Höhe. Es ist unmöglich, seine Gedanken von seinem Gesicht abzulesen, denn mittlerweile hat er sich wieder im Griff. Er stellt den Karton auf dem Boden ab und ich öffne ihn vorsichtig, als wäre darin etwas Zerbrechliches. Aber er ist beinahe leer. Mein Atem stockt, als ich zwei Gegenstände darin entdecke. Ein pinkes Tagebuch und eine Schachtel Zigaretten. Das Tagebuch ist eigentlich meines, nur hat es sich Mathilda immer ausgeliehen und Dinge hineingeschrieben, die ich nicht lesen durfte. Das hat sie mir ausdrücklich vermittelt, obwohl sie es immer in den Schubladen meines Tischs gelagert hat. Die Zigarettenschachtel ist leer. Mein Herz wird beim Anblick dessen schwer und ich zwinge die Erinnerungen zurück, die ich damit verbinde. Mathilda hat nie verstanden, wieso ich es so hasse, wenn Menschen rauchen. Wieso meine Mutter mir zu jedem Geburtstag eine Schachtel als Warnung geschickt hat und ich sie immer weggeworfen habe.

„Sind das deine Sachen?", fragt Ephraim und unterbricht damit mein Starren. Ich begegne seinen Augen kurz und nicke. „Gewissermaßen." Ich nehme das Tagebuch heraus, wage es aber nicht, die Zigarettenschachtel anzufassen. Ich möchte die Kiste schließen, aber Ephraim schiebt meine Hände zur Seite und nimmt die Schachtel in die Hand und mustert sie eingehend, als könnte er dadurch ergründen, was damit auf sich hat. Er öffnet sie kurz und runzelt die Stirn, als er erblickt, dass sie leer ist. Es ist nur eine nutzlose, alte Zigarettenschachtel. Ich wünschte, dass ich sie niemals wieder hätte sehen müssen. Ich wünschte, dass ich nicht mehr darauf reagieren würde.

„Es ist nichts drin", stellt er fest und legt sie zurück. Er mustert mich fragend, während er den Karton zurücklegt. Ich verstecke währenddessen das pinke Tagebuch in meinem Bademantel. Selbst wenn wir erwischt würden, müssten wir auf diese Art nicht auffliegen. Ephraim stellt keine Fragen. Genau genommen sagt er nichts und drängt mich auch nicht dazu, mit der Sprache rauszurücken oder ihm das Tagebuch zu überlassen. „Wir sollten langsam gehen. Es wird schon spät. Wir werden uns diese Sachen ansehen und dann ein anderes Mal für Mathildas persönliche Gegenstände zurückkommen und sie uns ansehen – falls es überhaupt nötig sein wird."

Ich nicke etwas benommen. Ich frage mich, wieso er glaubt, dass wir schon haben, was wir gesucht haben. Aber eigentlich ist es offensichtlich, dass es mit der Beschriftung der Kiste zu tun hat. Er denkt, dass sie ein weiterer Hinweis ist, und ich lehne mich nur zu gerne in diese Hoffnung. Ich gehe voraus, während Ephraim jeweils die Tür hinter sich zuzieht und abschließt. Erst als wir vor meinem Zimmer zum Stehen kommen wagen wir es, ein paar Worte auszutauschen. „Wir müssen einen Weg finden, das Tagebuch gemeinsam anzusehen oder uns zumindest darüber auszutauschen", sagt er. Ich nicke wieder. Ein Teil meiner Gedanken hängt noch in den dunklen Räumen, von denen ich mich als Kind kaum befreien konnte. Wieder dort zu sein, bringt mich aus meinem inneren Gleichgewicht, weshalb ich meine Gedanken nur schwer ordnen kann. Mir kaum aussuchen kann, was ich sage und was ich lieber für mich behalte. Also schweige ich.

„Gute Nacht", ergreift Ephraim das Wort wieder, diesmal eine Spur sanfter. Seine ebenholzfarbigen Augen leuchten durch seine Brille, während er mich forschend mustert. Ich kann nicht einordnen, welche Antworten er sucht und weiche seinem Blick deshalb aus. Ich tue so, als wäre es zu dunkel, um die Situation gut einordnen zu können, dabei bin ich nicht blind und Ephraim ist nicht ahnungslos. „Gute Nacht", murmle ich und betrete das Zimmer, ohne ihm die Möglichkeit zu geben, etwas Weiteres zu sagen oder meine glasigen Augen zu entdecken.


Was hat es wohl mit dem Buch und der Zigarettenschachtel auf sich 🤔?

Das war offiziell das erste Mal, dass Ephraim und Helena zusammengearbeitet haben...sind sie ein gutes Team?

Ich hoffe, dass euch das Kapitel gefallen hat und dann lesen wir uns bald wieder 💜

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top