Kapitel 88: 𝔽𝕖𝕙𝕝𝕖𝕣𝕙𝕒𝕗𝕥𝕖𝕤 𝕃𝕖𝕓𝕖𝕟
Im Leben gibt es kein Licht,
jeden Tag verliert man mehr Gewicht.
Jeden Tag steigern sich die Sorgen,
hofft nicht auf den nächsten Morgen.
Versunken in den Träumen,
jede Nacht muss man etwas versäumen.
Nicht einmal träumen kann man ohne es zu bereuen,
man muss sich vor so vielen Dingen scheuen.
Es gibt so viele Ängste,
weil du mir nie Hoffnung schenkst'e.
Hinter dem Lachen verbirgt sich viel mehr,
denn sobald man wegläuft kommst du sofort hinterher.
Dicht auf den Fersen und schon zum greifen nah,
nichts was aus deinem Mund kommt ist wahr.
Jedes Wort jede Handlung und jedes Versprechen,
sind nichts als Verbrechen.
Ständig musst du lügen,
bist dabei einen zu betrügen.
So hinterhältig und man ist es schon gewohnt,
weil man bei dir Vertrauen niemals betont.
Der Hass wächst an,
frag mich jeden Tag wie man noch abends einschlafen kann.
Ich zittere am ganzen Leib während sich Tränen in meinen Augen bilden. Ist es wirklich das was Dottore über mich denkt? Dass Ich Abschaum bin der eine eine Schande für die Gesellschaft ist? Wozu war es jetzt nötig die Helferlein zu schlagen und mich ebenso? Ich umklammere den Ring den Dottore nach mir warf und nehme meinen ab. Ich kann nicht glauben was Dottore da gerade sagte. Vorsichtig lege ich meine Hand auf meine Wange die heftig zwiebelt. Ich balle leicht eine Faust und drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. Blut läuft meiner Stirn runter und ich sehe nur knapp zu den anderen rüber. Das Zimmer ist das reinste Chaos. Es wurde vollkommen verwüstet, und als wäre das nicht schlimm genug, regnet es draußen noch heftig. Es blitzt und donnert während ich in der ewigen Dunkelheit sitze.
Ich fühle mich so schrecklich. Doch genau das war es was Dottore sagte. Bin ich wirklich eine derartige Heulsuse? Ich kann nicht glauben dass ich wirklich so ein schlechter Mensch bin. Und ich dachte Dottore wäre schlimm. Dabei bin ich noch viel schlimmer. Ich Rappel mich langsam auf und wische das Blut von meiner Stirn weg. Ich sehe zu meiner Blutüberströmten Hand und ich werde anschließend von meinen Emotionen überwältigt. Verdammt. Die Tränen überfluten mein Gesicht, und mein Schädel beginnt heftig zu schmerzen. Diese Worte waren kalt. Das tat tief im inneren total weh. Fühlt es sich so in Wahrheit an, von jemanden die Meinung gegeigt zu bekommen nachdem man sagte was man von der Person hält? Mein Herz rast Extrems, und meine Tränen wollen kein Ende nehmen. Mein Herz bleibt dann wie aus dem nichts stehen wodurch ich ebenfalls bewusstlos werde.
„Berellia/Drenderian! Wach auf!?" Xiao's Stimme weckt mich wodurch ich wach werde. Ich richte mich langsam auf und die Helferlein scheinen alle wach zu sein. „Ein Glück. Ihr seid wach..." Meine Stimme ist ein trauriges Flüstern, und das Zittern ist deutlich rauszuhören. „Wir sind doch egal! Deine Stirn blutet total und deine Wange ist geschwollen! Was ist gestern passiert nachdem wir umgefallen sind?" Und wie auf's Stichwort beginnt meine Wange heftig wehzutun und ich habe schreckliche Kopfschmerzen. „Ich bin jetzt offiziell wieder Single. Dottore hat sich gestern Abend von mir scheiden lassen." Den anderen fällt die Kinnlade runter. „Was? Tatsächlich? Doch irgendwie scheint es dich nicht sonderlich zu stören.."
Ich nicke nur knapp. „Tut es auch nicht. Doch wieso hatte er es gestern nötig euch deswegen gleich mit zu schlagen? Was sollte das?" Ich senke meinen Blick. „Vergiss es einfach. Wir sollten uns einen schönen Tag machen. Es regnet und daher wäre es besser drinnen zu bleiben. Was haltet ihr davon wenn wir die anderen ausspionieren um herauszufinden was sie so den ganzen Tag machen um uns abzulenken? Dann erstatten wir uns nach und nach Bericht um uns auf dem laufenden zu halten. Knave lassen wir außen vor. Sie ist langweilig! Keiner will sehen wie die Zaubergeschwister (Lyney, Lynette, Fréminet) ausgebildet werden! Lasst uns Zettel ziehen. Wie klingt das?"
Ich werfe die Decke beiseite und stehe auf. „Ich danke euch. Bei euch habe ich keinen Grund traurig zu sein." Sie lächeln mich breit an was ich schwach erwidere. „Also gut. Berellia/Drenderian, geh dich in aller Ruhe fertig machen, und wir bereiten derweil alles vor. Na wie klingt das?" Ich nicke Kinich zu. „So machen wir's." Ich gehe dann ins nächste Badezimmer und ich höre wie die anderen fleißig dabei sind etwas vorzubereiten. Ich mache mich fertig und mustere mich dann im Spiegel. Hatte der Ring insgeheim noch ein paar Stacheln dran oder warum blute ich so heftig? Verdammt.
Ich seufze und verlasse dann das Badezimmer. Die anderen haben jetzt einen Hut in der Hand und lächeln mich an, jetzt wo sie sehen dass ich wiederkam. „Also gut! Jetzt wo alle da sind, schlage ich vor dass wir erstmal Zettel ziehen." Wir alle nehmen uns freudig einen Zettel und wir klappen sie gemeinschaftlich auf. Nanu? Pantalone. Muss das sein? Die anderen scheinen alle unbegeistert zu sein, und ich bin es ebenfalls. „Wen habt ihr?" Dann zeigen wir uns alle untereinander die Zettel. Xiao hat Dottore, Kinich hat Webttore, Neuvillette hat Pierro, Ororon hat Capitano, Chiori hat Columbina, Zhongli hat Sandrone, und Thoma hat Tartaglia. Der Rest wird nicht beobachtet. „Ernsthaft? Ich hab den alten Fettsack! Och ne..." Neuvillette beginnt zu fluchen wodurch wir zu lachen beginnen.
„Alle auf ihre Plätze! Sie dürfen nicht wissen dass wir sie spionieren. Schnappt euch alle eure Walky Talkies und dann geht es los!" Wir nicken Thoma zu und nehmen dann alles was wir brauchen. Dann verlassen wir das Zimmer. Momentan sollten sie noch frühstücken, da es noch recht früh zu sein scheint. Womöglich irre ich mich aber wahrscheinlich und es ist Nachmittag. Keine Ahnung. Ich mache mich auf den weg zu dem Zimmer wo Pantalone untergebracht ist und betrete es. Ich sehe mich um, und ich scheine freie Bahn zu haben. Ich höre Schritte und gehe daher schnell unter den Schreibtisch der dort steht.
*RUMMS* die Tür fliegt auf und ich halte mir zur Sicherheit meine Hand vor meinen Mund. „Psst. Y/N? Bist du schon hier?" Xiao's Stimme ertönt und ich gucke vom Schreibtisch hervor. „Ja. Suchst du auch ein Versteck?" *TAPP TAPP* dann ertönen noch weitere Schritte und ich winke Xiao schnell zu mir. Er kommt mit zu mir unter den Tisch und dadurch dass der Tisch so groß ist haben wir auch ein bisschen Beinfreiheit. *RUMMS* die Tür fliegt auf und die Schritte werden immer lauter. „Hmm~.Geld Geld Geld Geld. Bahamas Bahamas Bahamas~."
Was erzählt Pantalone da für ein Mist? Er geht zum Schreibtisch rüber und schnappt sich ein Telefon. Er wählt eine Nummer und es klingelt. „Hallo? Bahamas? Ist noch ein Flug frei?" Was? Ruft der Kerl jetzt ernsthaft bei den Bahamas an? Der will doch nur wieder abhauen! Welcher Mensch macht im Urlaub, Urlaub?? *RUMMS* die Tür fliegt auf und jemand kommt rein. „Regrator. Leg das Telefon weg. Hast du Zeit?" Dottore's Stimme ertönt, doch irgendwie klingt er deprimiert? So habe ich ihn noch nie zuvor gehört. „Es ist besser wichtig wenn ich dafür den letzten Flug zu den Bahamas absagen muss! Also, schieß los. Was liegt dir auf dem Herzen dass du es selbst nicht behandeln kannst?"
Die Schritte entfernen sich von uns und die beiden scheinen sich hinzusetzen. „Folgendes. Gestern Abend. Du glaubst nicht in was für eine Scheiße ich mich geritten habe auf Deutsch gesagt. Huh.." Dottore seufzt frustriert und Xiao und ich tauschen einen Blick miteinander aus. „Erzähl mal. Ich habe gehört dass ein ziemlicher Trubel herrschte. Du kamst ja auch ganz aufgelöst ins Zimmer zurück." Es herrscht eine kurze Stille. „Gestern waren die Helferlein bei Berhina/Dreloydan um sie/ihn zu unterhalten, und da hatten sie seltsame Spiele gespielt. Doch davon mal abgesehen dass ich nicht verstehen konnte was dahinter amüsant sein soll, war ich das große Gesprächsthema. Nein wirklich. Bei jedem Satz der folgte wurde ich irgendwie erwähnt."
Dottore legt eine kurze Pause ein. „Und was sagten sie? Warst du die ganze Zeit vor der Tür?" Einer der beiden scheint zu einer Tasse zu greifen. „Andauernd war die Rede davon dass Y/N und ich nicht zusammenpassen. Es hieß immer wie toll sie/er zu Vigilant Volltrottel passt, doch das sowas mal bei mir und ihr/ihm erwähnt wurde brauchst du nicht zu denken." Dottore seufzt. „Trägst du deswegen den Ring nicht mehr? Weil du sauer bist?" Dann wird die Tasse wieder hingestellt. „Dazu komme ich gleich. In Anbetracht der Tatsache hieß es immer dass ich eine so viel schlechtere Person bin als ich vorgebe. Und Y/N hatte es kein einziges Mal abgestritten. Doch woran liegt das? Ich gebe mir solche Mühe, und dann musste ich mir anhören dass Berhina/Dreloydan jeden Tag überlegte sich scheiden zu lassen? Was soll das? Ich meine, sie/er ist doch selbst kein Stück besser als ich."
Irgendwie fehlen mir die Worte. „Die ganzen Dinge die erzählt wurden hatten mich so wütend gemacht dass ich dann in das Zimmer gegangen bin, meine Wut an den ausgelassen habe und mich dann Y/N zuwandte. Ich ohrfeigte sie/ihm und warf ihr/ihm den Ring an den Kopf. Ich hatte Dinge gesagt die ich nicht hätte sagen sollen, und dann hatte ich ihr/ihm die Scheidung ausgesprochen. Verflucht. Ich bereue es. Denn so hatte ich einen Grund sie/ihm bei mir zu haben. Doch jetzt habe ich sie/ihn womöglich endgültig verloren.." Wenn Dottore wusste dass er es bereuen würde, wieso tat er es dann? Er sagte Dinge die er nicht hätte sagen sollen? Doch sobald es einmal ausgesprochen wurde, kann es nicht zurückgenommen werden.
Die Narben werden bleiben und nicht verschwinden. Sie können verblassen, doch heilen werden sie niemals. Diese Worten waren kalt und taten weh. In diesem Moment fragte ich mich wirklich ob es das war, was er wirklich über mich denkt. Ich verkrampfe mich und senke meinen Blick. Bin ich wirklich nur dreckiger Abschaum der bei Dottore angeheuelt kommt wenn ich etwas will? Nein. Das stimmt nicht.. Oder etwa doch? Das kann ich alles gar nicht glauben. „Wow. So weit bist du gegangen? Ich hätte nicht gedacht dass du es sein wirst der ihr/ihm die Scheidung gibt. Vor allem da du immer so geprahlt hast und überglücklich schienst, sie/ihn an deiner Seite zu haben. Was denkst du? Wie wird dir Berellia/Drenderian jetzt gegenübertreten? Wird sie/er noch mit dir reden, oder dich überhaupt noch ansehen?"
Es herrscht eine angespannte Stille. „Ich weiß es nicht. Ich weiß es wirklich nicht. Ich bereue es so sehr. Doch rückgängig machen kann ich es nicht. Ich fürchte ich kann mich davon verabschieden dass sie/er mir in die Arme springt und mich anlächelt. Du warst doch mit ihr/ihm befreundet. Was hast du getan wenn du dich mit ihr/ihm gestritten hast?" Einer der beiden nippt an einem Getränk. „Wir hatten uns nie sonderlich gestritten. Es gab immer nur ab und zu eine Diskussion wegen einer Meinungsverschiedenheit. Infolgedessen kann ich dir die Frage nicht so beantworten wie du es dir erhoffst. Aber ich kann dir sagen, dass du mit ihr/ihm reden solltest. Wenn sie/er es nicht will, dann warte es ab. Zwinge sie/ihn nicht und mache es nicht unangenehm für euch beide."
Ich starre Xiao nur an, und er zuckt verwirrt mit den Schultern. Doch er kann nur mit dem Kopf schütteln. *RUMMS* die Tür fliegt auf und man hört wie zwei reinkommen. „Da seid ihr beiden ja! Beta und ich hatten euch schon gesucht!" Tartaglia und Webttore sind dem Anschein nach reingekommen, und das heißt dass Kinich und Thoma gleich ebenfalls kommen müssten. Die beiden setzen sich hin. „Worüber habt ihr gerade gesprochen?" Dann seufzen Pantalone und Dottore. „Das kann euch egal sein." *RUMMS* die Tür fliegt erneut auf.
„Da seid ihr ja! Habt ihr heute eigentlich schonmal etwas von unseren Helferlein gehört? Berellia/Drenderian ist ebenfalls nirgends aufzufinden. Wo stecken die nur?" Direkt schweigen sie. „Stimmt! Jetzt wo du es sagst Jester. Ich habe seit gestern Abend keinen mehr gesehen. Hm. Vielleicht machen die sich jetzt ohne uns schöne Tage!" Das wäre doch glattes Wunschdenken. „Jedenfalls...kommt kurz mit. Ich muss euch noch etwas bezüglich der Helferlein und Y/N fragen. Da ich für heute eigentlich etwas schönes zum unternehmen geplant hatte, sie jedoch nicht da sind, lassen wir es außen vor. Kommt erstmal mit. Danach könnt ihr wieder herkommen. Es wird nicht lange dauern."
Man kann hören wie die anderen aufstehen und zur Tür gehen. Doch wieso kann ich förmlich spüren dass Dottore zum Schreibtisch starrt?
Das ist vermutlich alles nur Einbildung. Dann gehen die fünf raus und schließen die Tür hinter sich. Dann warten Xiao und ich noch einen Moment. „Wir sollten den anderen Bescheid geben dass Childe und Beta sich jetzt hier ebenfalls aufhalten werden. Damit sie wissen dass sie hierherkommen müssen." Ich nicke Xiao zu, und er holt sein Walky Talky hervor. Er sagt den beiden Bescheid und legt es im Anschluss weg nachdem er die Rückmeldung bekam. *RUMMS* die Tür fliegt auf und es kommen zwei rein. „Wo seid ihr beiden? Seid ihr sicher dass sie hier sind?" Kinich's Stimme ertönt und wir gucken vom Tisch hervor. „Steht da nicht so rum, sondern versteckt euch! Es hieß dass sie gleich wiederkommen ihr Idioten! Und der Chief Justice muss genauso aufpassen wo der alte Mann sich so rumtreibt!"
Xiao beginnt das Kommando zu geben, und Kinich eilt zum Schrank rüber um sich hinter den Klamotten zu verstecken. Thoma eilt in das Badezimmer um sich in eine Badewanne zu setzen und um dort den Duschvorhang zuzuziehen. Fällt das nicht auf? Ich will ja nichts sagen, doch da ist ein gewaltiger Schatten zu sehen. Mehr oder weniger unwichtig. Ich setze mich wieder unter den Tisch, und Xiao läuft noch etwas im Raum umher. Doch dann ertönen leise Stimmen und laute Schritte. „Xiao! Schnell, Versteck dich!" Er rennt hastig los und versteckt sich dann hinter einer Gardine. *RUMMS* die Tür fliegt auf und die vier kommen wieder rein.
„Warum erzählt uns Jester sowas? Wie sollen wir auf Berellia/Drenderian aufpassen, wenn sie/er nicht einmal da ist! Ich wusste ich hätte die Dosis vom Kohlenmonoxid erhöhen sollen!" Webttore beginnt sich zu beschweren, und bei diesen Worten verfinstert sich meine Laune. Dieser Mistkerl! „Komm Regrator. Lass uns reden wo die beiden Idioten nicht sind. Es ist bald Mittagszeit. Lass uns in ein Restaurant gehen dass in der Nähe ist." Dottore und Pantalone scheinen sich zum gehen abzuwenden. „Man! Die Sonne blendet total!" Dann geht Tartaglia dem Anschein nach zum Fenster und zieht die Vorhänge zu. Verdammt! Hoffentlich konnte sich Xiao unbemerkt auf das Fensterbrett setzen ohne erwischt zu werden!
*SCHEPPER* auf einmal fiel im Badezimmer so wie es klang eine Flasche Shampoo runter, und direkt stürmen alle ins Badezimmer. Wir nutzen die Chance aus und stürmen schnell aus dem Zimmer. So, wo sind Dottore und Pantalone jetzt hingegangen? Wir beide tauschen einen Blick miteinander aus und überlegen. „Da sind sie." Xiao deutet auf das Fenster und die beiden scheinen zum Auto zu gehen. Xiao und ich wenden uns vom Fenster ab und machen uns hastig auf den Weg nach draußen. „Xiao, welches Restaurant könnte Dottore gemeint haben?" Er überlegt einen Moment. „Es ist das, was am Ende der Straße am Wald grenzt." Ich nicke ihm zu und erschaffe dann ein Portal dass uns dorthin teleportiert.
Glücklicherweise wurden wir unter den Tisch gesetzt an dem sich Dottore und Pantalone befinden. Vielleicht war es doch nicht unsere beste Idee. „Meinst du es ist so gut wenn du dich jetzt betrinkst Doctor? Selbst wenn der Abend bald eintrifft, bist du dir da sicher?" Sind die beiden jetzt nur in ein Restaurant gegangen um sich zu betrinken? Hätten die dafür nicht zuhause bleiben können? Naja, Jedem das seine. Man hört wie die Gläser gefüllt wurden. „Einmal darf das wohl sein. Und wir haben Urlaub. Zudem habe ich Sorgen die ich gern vergessen würde. Also trink entweder mit, oder hör dir meine Sorgen an." Dann lacht Pantalone. „Das stehen wir zusammen durch. Servierkraft! Mehr Wein!" Man hört wie die Gläser in Sekundenschnelle geleert werden. Doch das einzige was ich höre, ist wie die Gläser immer und immer wieder aufgefüllt werden.
Vermutlich würde es sogar schneller gehen wenn sie gleich aus den Flaschen trinken. *BAMM* dann werden die Flaschen auf den Tisch geknallt, und Xiao und ich tauschen einen Blick miteinander aus. „Uhh. Mein Schatzi. Wo ist mein Engel?" Man hört dass Dottore betrunken ist und mit der Faust leicht auf den Tisch haute. „Mission Abbruch! Wir müssen hier sofort verschwinden!" Ich nicke Xiao zu, und da Dottore und Pantalone abgelenkt zu sein scheinen, kriechen wir schnell vom Tisch hervor und eilen zum Ausgang.
„Mein Engel! Da bist du ja..mein Engel!" Verdammt! Dottore steht taumelnd auf und Pantalone ebenfalls. „Was sollen wir tun Berellia/Drenderian? Sollen wir sie zumindest zurückfahren oder hier lassen?" Sollen die doch umfallen und hier übernachten! „Die haben gewusst was sie tun! Hauen wir schnell ab!" Ich ergreife Xiao's Hand und renne drauf los! „Bleib stehen! Komm zum Onkel Doctor~!" Hä?? Dottore nimmt die Verfolgung auf, und selbst betrunken kann er uns noch fast einholen! „SCHATZI! BLEIB STEHEN!" Bestimmt nicht!!
Ich beginne innerlich vor mich hin zu fluchen, doch es ist alles vergebens. „Schneller Berellia/Drenderian! Regrator ist uns jetzt ebenfalls schon dicht auf den Fersen!" Ich nicke Xiao zu und versuche so gut es geht mein Tempo zu beschleunigen. Zum Glück habe ich endlich eine gute Ausdauer, und daher halte ich inzwischen länger durch. Doch gegen Dottore's Schnelligkeit komme ich trotzdem nicht an. „Wir müssen sie abhängen! Renn du rechts die Straße entlang, und ich links. Biege einmal am Ende links ab und dann treffen wir uns wieder im Hotel, okay?" Ich nicke. „Okay. Pass auf dich auf!" Er nickt mir zu. „Du ebenso. Bis gleich!" Und dann rennen wir in unsere Richtungen. Ich renne und renne, und das ohne hinter mir zu sehen. Doch plötzlich renne ich in jemanden rein und mir gefriert das Blut in den Adern. Pantalone zeigt sich.
Ich nehme meine letzte Kraft zusammen um ihn von mir zu stoßen, und dann renne ich los! Ich laufe in die Richtung die mir Xiao sagte, und zum Glück hatte er recht. Ich erreiche das Hotel in Kürze und bin klitschnass durch das rennen im Regen. Doch von Xiao ist noch keine Spur. Vermutlich ist er schon reingegangen. Ich betrete eilig das Hotel und schnaufe wie verrückt. Ich sollte erstmal zurück ins Zimmer. Doch ich setze mich kurz hin, um richtig Luft zu holen. Ich fahre mir durch die Haare und bleibe noch eine Weile so sitzen.
Nach einiger Zeit bin ich mir dann sicher dass ich meine Ausdauer langsam wiedererlangt habe und stehe somit auf. Ich sollte mich langsam auf den Weg zu unserem Zimmer machen damit ich Bericht erstatten kann. Was die anderen wohl den ganzen Tag gemacht haben? Ich bin schon gespannt was sie zu erzählen haben. Ich laufe den Korridor entlang und mache mich auf den Weg zu den Treppen als ich wie aus dem nichts in einen Raum gezogen werde. Die Tür wird zugeknallt und ich werde gegen die Tür gedrückt.
Um meinen schockierten Schrei zu dämpfen wird mir eine Hand vor den Mund gelegt. „Hab dich~." Dottore steht vor mir und ist total errötet. Mein Herz beginnt unschön zu rasen und sein grinsen wird immer breiter. „Mein kleiner Engel...ist vielleicht doch ein kleiner Teufel.." Dottore beugt sich zu mir runter um mich leidenschaftlich zu küssen, und dieser Drang ist klar zu spüren. Dottore drückt mich fester gegen die Tür und seine Zunge gleitet in meinen Mund. Ich kneife meine Augen zu, und er ist vollkommen neben der Spur. „Dottore..Du bist betrunken. Hör auf..."
Ich ziehe mein Gesicht weg und versuche ihn von mir zu schieben, was mir jedoch nicht möglich ist. „Verdammter Engel. Ich liebe dich so sehr..." Gerade als ich ihn von mir stoßen will ergreift er meine Handgelenke und hält meine Arme über meinen Kopf. Dottore küsst mich erneut und in Kürze beginne ich zu schnaufen. Nach einen Moment ziehen wir uns leicht zum verschnaufen zurück, doch dann hebt er mich hoch und trägt mich zum Bett rüber. Er legt mich drauf und beugt sich über mich um meinen Hals zu küssen. Ich drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen.
Dottore's Hand gleitet auf meine Hand um seine Finger mit meinen zu verschränken, und ich drücke seine Hand fest. „Dottore...Du weißt nicht was du tust.." Ich verkrampfe mich, doch er macht weiter. „Y/N mein Schatz...leg den Ring wieder an und vergiss die Sache von gestern. Mein kleiner Engel darf mich nicht verlassen...dafür liebe ich dich zu sehr.." Keines dieser Worte kann ich ernst nehmen. Dottore versenkt seine Zähne in meinen Hals und ich versuche Dottore von mir zu stoßen. Doch es ist alles vergebens. „Warum musstest du mich verlassen...? Sag mir dass du mich liebst und...niemals verlässt..." Dottore seine Stimme klingt irgendwie verbittert, doch genauso amüsiert. Ich kann diesen Mann gerade nicht ernst nehmen! Doch ihn los werde ich auch nicht!
„Dottore...lass mich los." Seine Hand gleitet unter mein Oberteil, und kurz darauf beginnt er mich wieder zu küssen. Er vertieft den Kuss, und ich werde total nervös. Mein Herz rast heftig und will sich absolut nicht mehr beruhigen. „..Verlasse mich niemals. Du willst es doch genauso sehr wie ich..." Wie kann es sein dass er selbst in Momenten wie diesen es schafft dafür zu sorgen mitleidig zu wirken? Dann zieht er mir das Oberteil aus um meinen Oberkörper zu küssen, und ich ziehe meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. „Dottore...Nein. Tu das nicht..ich bitte dich.." Meine Stimme bricht ab und ich schnaufe inzwischen. „Nur mir sollst du gehören.. Mein kleiner lieblicher Engel.." Er kneift mich leicht, was mich nur noch mehr erschaudern lässt. „Du machst mich so an Y/N. Ich lasse nicht zu dass du wegläufst..." Ich gluckse und beginne leicht zu zittern. Wieso habe ich nur so eine Angst vor Dottore gerade? Lass diese Nacht schnell ihr Ende finden...
Das war Kapitel 88. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top