Kapitel 86: ℰ𝒾𝓈𝒾ℊℯ 𝒦𝒶̈𝓁𝓉ℯ
Gehasst und verstoßen jetzt sitzt man allein,
man denkt man könnte nicht doch der unglücklichste Mensch sein.
Vertrieben und gelitten,
erneut hast du dich gestritten.
Dem Leben leid wegen dem Druck,
die anderen zeigen nichtmal ein Wimpernzuck.
Blutüberströmt und es ist gefährlich,
im Angesichts der Tatsachen finden sie es unentbehrlich.
Trostlos und mit den Nerven am Ende,
lehnst dich nur knapp gegen das Gelände.
Traurig und betrübt,
wann immer man denkt dass er die nächste böse Tat verübt.
Keine Kraft und keine Zeit,
bist jetzt umgeben von Einsamkeit.
Doch vielleicht ist das gar nicht mal so schlecht,
so kann niemand sagen du hast nicht recht.
Jetzt wird es an der Zeit die Vergangenheit loszulassen,
zu Beginn sollten die anderen sich an die eigene Nase fassen.
Erst lässt mich Dottore in falscher Hoffnung leben, dann sorgt er dafür dass ich in meiner Angst untergehe, und jetzt hilft er mir? Wir alle sind im Aufenthaltsraum und Webttore ist gerade fleißig dabei mich zu schikanieren. Ich weiß nicht was das sollte. Doch zumindest sorgte Dottore dafür dass er schweigt. Dennoch will kein einziges Wort meine Lippen verlassen. Die anderen schweigen mit mir, und Webttore verdreht die Augen weil er mich nicht zu Ende bloßstellen konnte. Ein Glück. „Beta! So einen Mist kann man dir schenken und man könnte sich sicher sein dass du dich drüber freust, doch Berellia/Drenderian wird nur wieder heulen! Unser kleines Sensibelchen heult doch selbst wenn man sie/ihn schräg anguckt. Seht euch doch mal ihren/seinen Blick an."
Hä? Das stimmt doch gar nicht! Ich verkrampfe mich und balle eine Faust. „Ist das Wichteln jetzt endlich vorbei?" Ich runzle die Stirn während ich Pierro anstarre. „Ja ist es. Und jeder nimmt sein Geschenk mit ins Zimmer, um seinen Schenker die nötige Dankbarkeit zu erweisen. Abflug. Gleich ist Ausgangssperre, und somit habt ihr bis dahin in euren Hütten zu sein! Abmarsch jetzt!" Ich nehme mir widerwillig das Geschenk und wir machen uns dann alle auf den Weg zurück zu unsere Zimmer. In Kürze kommen wir dort an, und ich werfe das Geschenk nur grob auf den Tisch. Kurz darauf schlendere ich ins Badezimmer um mich fertig für's Bett zu machen, und die ganze Zeit über ziehe ich nur eine Fresse.
Nachdem ich fertig bin, gehe ich aus dem Badezimmer und die anderen machen sich jetzt ebenfalls fertig. Doch kaum bin ich drei Minuten im Raum, beginnen meine Atemwege sich zu verengen. Was ist denn jetzt los? Ich beginne stark zu husten und panisch nach Luft zu schnappen. Ich ächze auf und spucke eine große Menge an Blut. Was ist nur plötzlich los? Ich werde kaltschweißig und mein Herz beginnt zu rasen. Ist es wegen der Luft die hier drinnen ist? Was soll das auf einmal? Verdammt! Ich kriege keine Luft! Ich kralle meine Hand auf mein Herz und keuche schwer.
Mir wird total schwindelig während ich ein stechenden Kopfschmerz bekomme. Was ist denn nur plötzlich los? Dann sacke ich zu Boden und schnappe panisch nach Luft. Ich habe das Gefühl als würde mir etwas die Kehle zuschnüren. Kurz darauf beginne ich leicht zu würgen und mir wird total übel. Meine Sicht wird beeinträchtigt und ich sehe alles nur noch verschwommen. Was ist nur plötzlich los mit mir? Ich klammere mich an den Bettpfosten, während ich erneut eine große Menge an Blut spucke. Ich kriege keine Luft..! Ich sitze wie gelähmt da, und mein Herz rast heftig.
Was ist denn nur auf einmal los mit mir? Der Kopfschmerz wird immer schlimmer, und mir wird immer schwindeliger. Das Blut tropft aus meinem Mund weil ich momentan keine Kraft habe zu husten. Verflucht. Mir ist so unnormal schlecht. Ich spüre mein Herz schon gar nicht mehr, so schnell wie es schlägt. Ich könnte heulen. Doch dafür habe ich keine Kraft mehr. Ich darf nicht noch mehr Flüssigkeiten aus meinem Körper verlieren. Mir geht es so unnormal schlecht. Ich übergebe mich blutig, und schon sitze ich in meiner Blutlache. Kurz darauf falle ich um und werde bewusstlos.
Ich werde langsam wach und fühle mich total furchtbar. Jeder Knochen meines Körpers tut Extrems weh, und am liebsten will ich mich gar nicht erst bewegen. Ich lebe also doch noch. Wieso blieb mein Herz nicht stehen? Verflucht. Das Schicksal ist zu nachsichtig mit mir. Ich sehe mich um, und ich muss voller Bedauern feststellen dass ich nicht mehr in meinem Zimmer im Hotel bin. Hier riecht es vielmehr nach Dottore. Bitte sag mir nicht dass ich bei ihm bin?! Hier ist es total kalt drinnen, doch zumindest liege ich nicht im Durchzug. Ich richte mich langsam auf und sehe mich um.
Ein Glück. Es ist keiner da. Ich werfe die Decke hastig beiseite und stehe auf. Doch auf einmal werden meine Knie weich, sodass ich hinfalle. „Uff." Das tat vielleicht weh! Ich Rappel mich auf und Taumel umher. Ich reibe meine Schläfen und halte meinen Handrücken vor meinen Mund und verlasse dann eilig das Zimmer. Ich bin irgendwie noch immer total desorientiert, doch ich sollte noch zu meinem Zimmer finden. Hoffe ich zumindest. Ich laufe ziemlich langsam, doch das macht nichts. Mir ist irgendwie total kalt. „Berhina/Dreloydan. Sofort stillgestanden. Was glaubst du wo du krankes etwas gerade hinwillst?" Dottore holt mich direkt ein und stellt sich vor mich.
Er sieht zu mir runter, doch ich weiche seinem Blick aus. „Wie hast du es geschafft dich innerhalb 10 Minuten fast mit Kohlenmonoxid zu vergiften? Das musst du mir jetzt erstmal erklären." Ich schweige bis auf weiteres. Dann zieht mich Dottore zu einer Umarmung ran und ich werde mit Wärme umhüllt. Er gibt mir ein Kuss auf den Kopf, und ich stehe nur wie angewurzelt da und atme flach. „Gestern als ich sah wie du in deiner eigenen Blutlache lagst, dachte ich wirklich du hättest dir das Leben genommen. Mach so welche Dummheiten bloß nicht nochmal. Ich war krank vor Sorge." Das glaube ich ihm irgendwie nicht.
„Berellia/Drenderian? Ein Glück! Du bist wach!" Die Stimmen der Helferlein ertönen und ich löse mich von Dottore. Sie kommen hastig zu mir rüber und mustern mich genauestens. „Wie konnte das gestern nur passieren? Im Raum war es auf einmal so stickig, und als wir wiederkamen sahen wir dich da halbtot auf dem Boden liegen! Ich dachte meine Welt bricht zusammen als ich dich so gesehen habe." Xiao umarmt mich fest und ich lächle schwach. „Tut mir leid. Pierro bestand doch drauf dass wir unsere Geschenke mitnehmen mussten."
Die anderen tauschen Blicke miteinander aus. „Was soll das heißen? Was hatte dir Beta noch geschenkt?!" Ich löse mich leicht von Xiao. „Habt ihr doch gesehen. Dieses Kohlen..was weiß ich." Den anderen fällt die Kinnlade runter. „Wenn ihr mich nun entschuldigen würdet, ich bin so müde, ich glaube ich schlafe gleich im stehen ein." Ich wende mich zum gehen ab, doch die anderen halten mich auf. „Beta war dafür verantwortlich?!" Dottore's Stimme ist bedrohlich und ich nicke nur knapp. „Hier seid ihr also! Berellia/Drenderian? Wurde aber Zeit dass du wieder lebendig wirst! Folgendes. In 20 Minuten treffen wir uns alle beim Pool! Heute steht ein Wettbewerb auf dem Plan!"
Will Pierro mich irgendwie auf den Arm nehmen? Ich glaub ich heul gleich. „Pierro..muss das sein?" Ich sehe zu ihm rüber, doch er ist bis dahin schon längst weggegangen. „Wir reden mit Jester nochmal. Doch unbeaufsichtigt sollten wir dich trotzdem nicht lassen. Na komm. Holen wir dir deine Badesachen." Xiao legt seine Hand auf meinen Unterrücken und wir machen uns auf den Weg. „Falsch. Berhina's/Dreloydan's Badesachen sind bei mir. Ich bringe sie/ihn nach unten. Also, sofort die Griffel weg."
Dottore entreißt mich Xiao's Griff, und von der schnellen Bewegung wird mir total schwindelig. Dottore hebt mich hoch und trägt mich auf seinem Arm. Ich konnte die verwirrten Blicke der anderen auf mir spüren, doch Dottore ist das vermutlich egal. Dann tritt er die Tür auf die zu seinem Schlafzimmer führt und geht rein. Er knallt sie hinter sich zu und setzt mich auf seinem Bett ab. Jetzt hat er das Bett unten und er tätschelt meinen Kopf. Dann geht er zum Kleiderschrank rüber und holt eine/n Badehose/Bikini hervor. Wieso hat er die Badekleidung von mir überhaupt? Dann hält er es mir hin, und ich nehme es zögernd. Dann stehe ich auf und wende mich ab.
„Wo gedenkst du hinzugehen? Du kannst dich doch hier umziehen~." Das kann er schön vergessen. Er grinst mich an, doch ich ziehe nur eine Fresse und gehe ins Badezimmer. Ich beginne mich so schnell es mir mein Körper erlaubt umzuziehen, und dann ziehe ich mir noch etwas drüber weil ich friere. Dann verlasse ich das Badezimmer und Dottore mustert mich einmal von oben bis unten. Dann kommt er zu mir rüber und schnappt mich. Wie kann er nur immer so warm sein? „Mein kleiner Eiswürfel scheint ja selbst in dieser Hitze zu frieren. Ich werde wohl niemals verstehen wieso~." Dottore grinst mich an, doch mir vergeht es allmählich.
Nach kurzer Zeit kommen wir beim Pool draußen an, und Dottore setzt mich auf dem Boden ab. „Sehr gut! Jetzt wo alle da sind, sage ich um was es sich für einen Wettbewerb handelt! Es geht darum wer es am längsten schafft im Pool zu bleiben! Derjenige der es schafft darf dann bestimmen was wir einen Tag unternehmen. Der Wettbewerb beginnt sobald wir im Pool sind. Gibt es noch Fragen?" Keiner hat welche, und somit gehen alle und den großen Pool. Ich schnappe mir einen Schwimmring nachdem ich die Jacke auszog und verschränke meine Arme um mich dort abzustützen. Dottore hat ein genaues Auge auf mich.
Ich schließe meine Augen und friere total. Wieso ist das Wasser nur so eiskalt? Verdammt. Ich werde hier wirklich mit einer Lungenentzündung rausgehen. Ich beginne am ganzen Leib zu zittern, und ich kneife förmlich meine Augen zu. Mir ist so kalt. Verdammt. „Berellia/Drenderian! Willst du nicht mitspielen? Nur eine Runde Wasser Volleyball!" Ich winke ab und schüttle mit dem Kopf. „Lasst mal gut sein..." Ich brabble es vor mich hin und hoffe dass sie mich in Ruhe lassen würden. Ich höre wie sie spielen, und das platschen das Wassers ist ebenfalls zu hören. Hätte das Wasser aber nicht zumindest etwas wärmer sein können? Ich friere mir hier wirklich alles förmlich ab. Ich bin so verdammt müde. Ich gähne einmal und lege meinen Kopf auf meinen Armen und dann überkommt mich die Müdigkeit woraufhin ich einschlafe.
*Dottore's Perspektive:*
»Mein Blick landet andauernd auf Y/N, und irgendwas erscheint mir seltsam. Ich sollte mich zumindest jetzt auf das Spiel konzentrieren. „Doctor! Nicht so abgelenkt! Lass Berellia/Drenderian links liegen damit wir den Sieg holen!" Ich sehe zu Regrator rüber der anfängt zu meckern. Ich kann mir einfach nicht mehr vorstellen wie die beiden jemals befreundet sein konnten. Auch egal. Wir spielen solange bis es dann im unentschieden endet. *SCHNARCH* Auf einmal halten wir alle inne als wir hören wie Y/N beginnt zu schnarchen. Seit wann schnarcht sie/er denn während sie/er schläft? Doch irgendwie finde ich es süß.
Unser aller Blick wandert zu Y/N rüber, die/der ganz seelenruhig auf dem Floaty vor sich hin träumt. „Schläft die/der jetzt im allen ernst?! Berellia/Drenderian kann doch nicht die gesamte Wette verpennen! Wir müssen dieses schummelnde Kind auf der Stelle wecken! So ja nicht!" Ich halte inne bei Jester's Worten. „Darf ich dich daran erinnern dass Berhina/Dreloydan gestern fast verblutet wäre? Lass sie/ihn schlafen. Sie/Er muss erstmal neue Kraft tanken. Hast du nicht gesehen wie Kreidebleich sie/er war?" Er seufzt und ich schwimme zu ihr/ihm rüber um ihre/seine schlafende Gestalt zu mustern.
Ich streiche ihr/ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und schmunzle bei dem Anblick. Verdammt. Dieses Kind ist so süß. Doch der Charakter hat nur Hass und Abscheu für mich übrig. Ich streiche über ihre/seine Wange und sie/er ist eiskalt. Selbst jetzt? Es sind fast 30°C im Schatten, und sie/er friert? Ihr/Ihm scheint es ja denn bestens zu gehen. Denn ich muss mir mehr Sorgen machen wenn sie/er schwitzt. Ich gebe ihr/ihm einen Kuss auf die Nasenspitze und beobachte die anderen währenddessen.
Ich lege meine Hand auf ihre/seine und frage mich ob sie/er gerade etwas träumt. *PLATSCH* Jester schwimmt zu uns rüber und beginnt Y/N mit Wasser zu bespritzen. „Wach auf Kind! Dieser Wettbewerb wird ehrlich gespielt!" Childe erschafft Wasser, und Jester macht es eisig. Soll Y/N hier und jetzt unterkühlen oder was? „Jester. Was soll das?" Er sieht zu mir rüber. „Du siehst es doch! Wir wecken das Kind auf, damit sie/er unserem Wettbewerb bei vollem Bewusstsein beiwohnt! Das kann doch nicht sein dass sie/er hier alles verschläft! Also echt!" Ich seufze und starre die anderen nur im vollkommenen schweigen an. „Chief Justice! Erschaffe mit Childe ein paar Wellen! Irgendetwas muss das Kind doch des Schlafes entreißen!"
Die beiden tauschen einen Blick miteinander aus und machen es dann. Die Wellen beginnen klein, werden dann aber immer größer. Doch heute brennt die Sonne so extrem. Obwohl wir im Eiswasser sind schwitze ich trotzdem total. „Jester. Mach das Wasser Kälter. Wir werden hier ja beinahe gekocht." Er nickt mir zu und tut es dann. „Also ich habe hier ein warmes Fleckchen!" Thoma grinst und macht es sich gemütlich. „Du hast doch nicht...!" Total angewidert sehen die Damen zu Thoma rüber. „Entspannt euch! Ich habe doch lediglich mit einem Umkreis von 70cm um mich herum das Wasser dank Pyro erwärmt! Also wirklich!"
Die meisten atmen erleichtert aus. Das hätte uns ja noch gefehlt wenn der das Wasser verunreinigt hätte. Ich schüttle mit dem Kopf und beobachte die anderen noch ein bisschen. *KNALL* plötzlich geht in dem Floaty auf dem mein Engel liegt die Luft raus. Merkt sie/er das gar nicht? Denn sie/er schläft da ganz entspannt weiter, so als ob nichts wäre?? Wir tauschen einen Blick miteinander aus, und es verschlägt uns allen glatt die Sprache. „Berellia/Drenderian! Nun steh schon auf! Ist das überhaupt noch schlafen und nicht schon Koma??"
Die ersten beginnen zu rätseln was das die Ursache sein könnte, doch keines der genannten Dinge ist es. Das einzige was sie alle gemeinsam haben, ist dass sie Schwachsinn sind. Also jetzt mal ganz im ernst. „Wisst ihr was? Dann lassen wir sie/ihn eben links liegen. Die/Der ist so weggetreten, die/der würde nichtmal merken dass sie/er bald ertrinkt! Ist das überhaupt noch schlafen? Das wirkt mir mehr so als wäre sie/er bewusstlos. Ganz im ernst." Ich seufze bei Beta's Worten. „Lassen wir sie/ihn einfach schlafen. Berellia/Drenderian kommt schließlich nie dazu. Lassen wir sie/ihn außen vor." Ich starre Malipo nur an und wende mich dann den anderen zu.
„Lasst uns folgendes machen. Machen wir einen kleinen Tauchwettbewerb! Na?" Die anderen Stimmen dem Captain zu, und dann beginnen sie. Ich wende dem nicht meine Aufmerksamkeit zu, doch so vergehen einige Stunden. „Mir wird es langsam zu langweilig hier drinnen! Ich gehe raus." Rooster, Marionette, Damselette, Fair Lady und Vago Mundo gehen mit Knave raus, und auf einmal wirkt der Pool so groß. Naja, sehr viele sind dann nicht mehr im rennen. Somit sind hier noch Jester, der Captain, Y/N, Regrator, Beta, Childe, Vigilant Volltrottel, Malipo, Thoma, der Chief Justice, Katsuya, Bidii und ich.
Wir beschäftigen uns zwei weitere Stunden, und inzwischen ist es Sonnenuntergang. Ich sehe in den Himmel, und Y/N schläft nach wie vor. Das wird langsam besorgniserregend. „Also gut herschafften! Lasst uns um die Wette Y/N aufwecken! Alle Mittel sind erlaubt! Wer das nicht tun will kann den Pool verlassen." Auf einmal gehen Vigilant Volltrottel, Malipo, Thoma, Bidii und Katsuya aus den Pool. „Na dann viel Spaß dabei. Also echt!" Die fünf gehen weg, und jetzt sind wir nur noch acht. Von den Helferlein blieb nur der Chief Justice im Wasser. „Ich bleibe nur um zu gucken ob nichts aus dem Ruder läuft. Ihr seid das letzte sowas erst vorzuschlagen." Der Kerl hätte gleich mit abhauen sollen.
„Gut. Dürfen wir alle Mittel benutzen?" Beta grinst breit und Jester nickt. „Natürlich! Sie/Er soll doch schließlich wach werden!" Beta reibt sich böse die Hände. „Denk gar nicht erst dran Beta." Ich blicke böse drein und verschränke die Arme vor der Brust. „Nun sei doch nicht so Doctor! Gestern noch warst du voll in der Stimmung deine Beziehung zu Y/N zu ruinieren! Und jetzt spielst du dich wieder so auf obwohl sie/er es sowieso nicht mitkriegt? Entscheide dich endlich. Willst du sie/ihn beschützen vor Gefahren, oder willst du die Gefahr sein? Es geht nur eins." Ich halte inne bei den Worten vom Chief Justice. „Halt den Rand Chief Justice. Lass das gefälligst meine Sache sein und misch dich nicht in meine Angelegenheiten ein."
Er schnalzt mit der Zunge und dann beginnen die anderen erstmal einige Bahnen zu schwimmen. Ich behalte Y/N wie ein Adler im Auge um Veränderungen festzustellen wenn welche auftreten. Auf einmal niest Jester gewaltig sodass welche zusammenzucken. „Man Jester! Was sollte das denn? Weißt du wie ich mich erschrocken habe!" Childe beginnt zu fluchen. „Ich bleibe garantiert nicht mehr in dem Bazillenwasser! Ich gehe raus!" Beta geht voraus, der Captain und Childe gehen mit raus. Jetzt sind es nur noch Jester, der Chief justice, mein Engel und ich die im Pool sind. Die Nacht brach ein, doch ich habe ebenfalls keine Lust mehr. „Ich gehe raus. Es wird zu langweilig ohne die anderen." Jester stimmt mir zu und geht mit mir raus.
Der Chief Justice platscht ein bisschen umher, und ich schnappe mir ein Handtuch und beobachte die beiden noch genauestens. „Na gut. Ich gönne Y/N den Sieg den sie/er sich ehrenhaft erschlafen hat." Hä? Dann geht er raus und nimmt sich ebenfalls ein Handtuch. Dann niest Jester erneut und Y/N zuckt heftig zusammen wodurch sie/er langsam wach wird. Direkt gluckert sie/er ab und taucht dann hastig auf. Kurzzeitig hustet sie und sieht sich verwirrt um. „Berellia/Drenderian! Herzlichen Glückwunsch! Du hast gewonnen!" Der Chief Justice geht zu mein Schatz rüber und hilft ihr/ihm aus dem Pool zu kommen. Childe kommt dann ebenfalls nochmal raus. „Nanu? Berellia/Drenderian! Du bist ja wach!" Er geht ebenfalls zu Y/N rüber, doch sie/er schweigt bis aus weiteres.
Y/N scheint noch ziemlich benebelt und müde zu sein, und daher hat sie/er kein sonderlich großes Interesse daran uns eines Blickes zu würdigen. „Berhina/Dreloydan." Sie/Er sieht knapp zu mir rüber während sie/er sich in ein Handtuch einmurmelt. „Du kommst mit zu mi-" Der Chief Justice hält mir auf einmal seine ekelhafte Hand vor den Mund um mich zum schweigen zu bringen. Ich klatsche sie weg und blicke bedrohlich rein. „Vergiss es Doctor. Berellia/Drenderian, die anderen warten schon im Zimmer auf uns. Sollen wir reingehen? Dir ist bestimmt kalt." Sie/Er nickt ihm zu und die beiden machen sich dann auf den Weg.
„Das nenne ich doch mal eine kalte Abfuhr. Berellia/Drenderian scheint es dir ja sehr übel zu nehmen dass du ihr/ihm gestern in der Nacht nicht geholfen hast. Da kannst du mal sehen was für einen großen Wert sie/er auf Hilfe legt. Bestimmt liegt das daran weil sie/er nie welche erhalten hat. Deswegen sucht sie/er so angestrengt danach. Womöglich solltest du es dir merken Doctor." Ich sehe zum Captain rüber und runzle leicht die Stirn. „Du hast leicht reden. Obwohl du ihr/ihm nie geholfen hast, kann sie/er dich gut leiden. Was soll das? Bei Childe genauso!"
Ich beginne vor mich hin zu fluchen, doch es ist alles sinnlos. „Du siehst es doch selbst. Vigilant Yaksha hatte ihr/ihm sofort geholfen. Das macht ihn für Y/N so besonders. Du solltest dir das ein oder andere von ihm abgucken. Doch trotzdem solltest du deinen Weg finden du selbst zu bleiben, und dass dich Y/N so akzeptiert und vielleicht eines Tages liebt." Ich nicke Jester zu und überlege angestrengt. „In all den Jahren wo du sie/ihn kennengelernt hast. Was ist dir da aufgefallen? Welches Verhalten wies sie/er stets auf?" Da muss ich traurigerweise nicht lange überlegen. „Berhina/Dreloydan war schon immer ziemlich zögerlich. Wenn sie/er etwas nicht tun wollte, tat sie/er es trotzdem. Weil sie/er genau wusste dass uns ihre/seine Meinung nicht interessieren würde. Ich weiß nicht ob sie gegen den Drang ankämpfte sich uns zu stellen, oder ob sie/er stets mit sich selbst kämpfte. Der Grund für ihr/sein Hass uns gegenüber, ist unser rücksichtsloses Verhalten zu verschulden."
Doch wieso waren die Helferlein von Anfang an so lieb zu Y/N? Von Katsuya anfangs abgesehen. Y/N war mit Regrator anfangs befreundet. Wieso waren wir daher nicht lieb? Ich war so besessen von ihrem/seinem interessanten Körper und Geist, dass die Emotionen und Qualen für mich keine Bedeutung hatten. Ich dürstete nach Wissen, dieses Kind an ihre/seine Grenzen zu stoßen, dass ich sie/ihn dabei nur von mir stieß. Ich bereue es bis heute. „Du solltest versuchen dir Informationen zu angeln was die Helferlein jetzt mit Y/N unternehmen um zu wissen was sie/ihn aufheitert. Los, geh. Womöglich haben sie schon angefangen."
Ich nicke Childe zu und mache mich auf den Weg. Ich betrete das Hotel und gehe die Treppen hoch, bis ich das Stockwerk erreiche in dem das Zimmer 438C, und somit Y/N's Zimmer ist. Ich hasse es zutiefst dass sie/er Vigilant Yaksha, Bidii und Malipo dort als Zimmergenossen hat. Nur deswegen wurden wir zwei getrennt? Ich hasse es zutiefst. Dann erreiche ich die Tür und lehne mich gegen die Wand. Es wird an der Zeit herauszufinden wie ich mein Schatz wieder dazu kriege mich zu mögen. Ich werde niemals locker lassen bis sie/er mich genauso sehr liebt wie ich sie/ihn. Und wenn ich dafür Opfer bringen muss. Ich bin mir für nichts zu schade wenn es um dich geht mein Engel.«
Das war Kapitel 86. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
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