Kapitel 7: 𝐵𝑒𝑣𝑜𝑟𝑧𝑢𝑔𝑡

Hinweis: Die gezeigte Vision ist rein fiktiv und gehört nicht zu dem echten Spiel.


Viel zu haben bedeutet auch viel zu geben. Wer einen großen Gewinn erzielt wird ebenfalls bald einen großen Verlust erleben. Doch ebenso könnte man durch einen Verlust einen großen Gewinn erzielen. Doch man sollte deswegen nicht gierig werden. Das schadet sonst einem mehr. Die fatalen Folgen werden zu einem selbst. Doch man muss selbst wissen was man tut. Jeder Mensch zeigt eigene Einsichten. Ob gut oder schlecht, brav oder böse.

Ich öffne langsam meine Augen und mein Kopf lag auf dem Schreibtisch da ich bewusstlos war. Wie spät ist es? Keine Ahnung. *RUMMS* „Y/N! Es gibt ein Notfallmeeting! Du musst sofort kommen!" Tenloren (Leibwache) steht in der Tür, und ich muss erstmal richtig wach werden. Ich stehe langsam auf und sehe dann auf der Uhr dass es 1:19 Uhr ist. So lange war ich bewusstlos? Verdammt. Ich folge ihm, und wir kommen dann im Konferenzraum an. Ich öffne nur halb abwesend die Tür und gehe geschmeidig rein während ich mir ein Auge reibe.

Ich sehe mich langsam um, doch dann japse ich auf als ich Dottore, Webttore und Pierro sowie Xiao sehe. Ich erschrecke mich so dermaßen dass ich Dottore genauestens anstarre. „Y/N! Wie schön! Du bist ja auch hier! Doch warum kommst du denn jetzt erst?" Ich seufze. „..Ich war bewusstlos." Xiao mustert mich genauestens, und ich gehe zu ihm langsam rüber. „Du bist ziemlich oft bewusstlos. Sicher dass es dir gutgeht?" Xiao steht auf und umarmt mich kurz. „Ging mir nie besser.." Ich umarme ihn zurück und dann ziehen wir uns voneinander zurück und setzen uns.

„Schön dich zu sehen Berellia/Drenderian." Ich nicke Pierro zu. „Finde ich auch Jester (Pierro)." Dann sehe ich mich im Raum um. „Wieso sind wir nur so wenige? Hat die Tsaritsa wieder keine Lust oder was?" Xiao mustert mich genauestens. „Sie muss noch etwas erledigen. Diese Mission betrifft die Stärksten der Fatui's." Ich starre ihn nur an als wäre er ein Monster. „Erstens bin ich kein Fatui, zweitens bin ich nicht stark, und drittens; ich hatte der Tsaritsa meine Meinung dazu gegeigt die sie ja sehr interessiert hat. Wozu rede ich überhaupt noch mit ihr!"

Ich runzle die Stirn und Xiao tätschelt meinen Kopf. „Was hast du ihr denn gesagt?" Dann halte ich inne und räuspere mich. „Oh, was das angeht. Mehr oder weniger egal." Dann sehe ich mich erneut im Raum um. Dann seufze ich und lege meine Arme verschränkt auf den Tisch und lege meinen Kopf ebenfalls drauf. Xiao macht das gleiche und sieht lächelnd zu mir rüber. Ich schmunzle und strecke meine Hand nach ihm aus. Ich nehme eine Haarsträhne von ihm in die Hand und wickle sie um meinen Finger. Xiao lacht und ich streiche an seiner Strähne entlang. „Freust du dich schon auf die Mission?" Ich seufze. „Kein Stück. Wie schon gesagt war ich schwer damit beschäftigt bewusstlos zu sein. Und was ist mit dir?"

Xiao überlegt einen Moment. „Ich freue mich drauf. Zudem es schön ist dich zu sehen. Wie stehen wohl die Chancen dass wir in ein Team kommen?" Ich überlege einen Moment. „Bestimmt schlecht. Die Tsaritsa kann mich nichtmal gut leiden. Denkst du sie würde mir dann einen Gefallen tun? Wohl kaum. Da zweifle ich aber gewaltig dran." Ich lasse seine Strähne los und schließe die Augen um tief einzuatmen. „Sie kann dich nicht leiden? Was soll das denn heißen?" Ich seufze. „Sie ist nicht umsonst ein Fatui. Sie ist eine heuchlerin. Ich sage es offen und ehrlich. Hah." Ich seufze frustriert und fahre mir durch die Haare.

Dann stehe ich nach einen kurzen Moment auf und gehe zum Fenster rüber. Ich starre nach draußen und mustere die Landschaft. Nach einen Moment setze ich mich dann wieder hin. Ich spüre wie ich wieder einen heftigen Armkrampf kriege, und ich balle leicht eine Faust. „Deine Nase." Xiao deutet darauf. „Sie blutet wieder, oder? Das nervt." Ich seufze und hole ein Taschentuch hervor. Ich wische es mir weg und stecke das Taschentuch wieder ein. „Doch weißt du Xiao. Ich hab Nachgedacht. Am Samstag ist etwas passiert dass ziemlich ungewöhnlich ist. Sieh her." Als das Licht erstrahlte und ich bewusstlos wurde, passierte etwas merkwürdiges. Denn nämlich als ich wach wurde, lag eine neue Vision vor mir. Und das ist die Vision Fercium.


Ich hole die Vision hervor und zeige sie Xiao unter dem Tisch. Er mustert es genauestens und wirkt überrascht. „Was? Wie hast du das geschafft? Das ist unglaublich! Ich bin so stolz auf dich!" Xiao lächelt mich breit an, und ich sehe ihn nur verwirrt an. „Wie ich das geschafft habe fragst du? Ich habe keine Ahnung." Er lacht und tätschelt meinen Kopf. „Du sagst du hast es seit Samstag?" Ich nicke. „Ich bitte dich es nicht der Tsaritsa zu sagen. Ich will nicht dass sie davon erfährt." Ich lege meinen Zeigefinger vor den Mund, und Xiao mustert mich genauestens. „Aber wieso? Sie wird dir helfen können." Ich schüttle mit dem Kopf. „Sie wird mir nur wieder erzählen sie hat keine Zeit. Ich schätze ich muss zusehen was daraus wird. Wenn nicht frage ich mal Dr.Rederus ob der sich damit auskennt."

Xiao seufzt. „Das kann aber nicht die Lösung sein. Kannst du damit schon umgehen?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Nicht wirklich. Ich muss dazu noch etwas mehr in Erfahrung bringen. Mal sehen. Bisher konnte ich nur etwas damit tun. Das zeige ich dir noch." Und dann stecke ich die Vision wieder ein. „Du solltest trotzdem nicht zögern die Tsaritsa zu fragen. Leider kann ich dir damit auch nicht weiter helfen, doch wenn du mich brauchst werde ich immer bei dir sein. Okay?" Ich lächle und nicke. „Natürlich. Danke." Xiao tätschelt meinen Kopf. „Wie hattest du eigentlich deinen Geburtstag gefeiert? Das konnte ich dich noch nicht fragen." Ich winke ab. „Im Reich der Bewusstlosigkeit. Seit ich hier bin werde ich öfters bewusstlos. Nicht weiter schlimm. Ich hasse sowieso große Feierlichkeiten und Feste. Daher hat mir mein nutzloser Körper auch mal etwas gutes getan."

Xiao seufzt. „Wieso sagst du sowas immer? Ach Mensch Y/N." Ich winke ab. „Wie geht es Arattore?" Ich sehe kurzzeitig zur Tür. „Ihm geht es gut. Er vermisst dich." Ich schmunzle bei dem Anblick. „Ich vermisse das kleine Fellknäuel auch. Wirst du nochmal irgendwann zu Besuch kommen?" Xiao überlegt einen Moment. „Ich weiß nicht. Aber wenn das der Fall ist kann ich ihn nochmal mitbringen. Du hattest dich ja so gefreut als du ihn wiedergesehen hast." Ich nicke nur. „Aber wenn die Mission vorüber ist, würdest du dann kurz mit in mein Zimmer kommen? Es gibt etwas dass ich dir gern zeigen würde." Er nickt mir zu. „Wenn du das wünschst, dann tue ich das gerne."

Ich nicke ihm zu. Doch dann stehe ich nach einen kurzen Moment auf. „Weißt du Xiao, da ich des Öfteren hier allein war, hatte ich genug Zeit das Anwesen besser zu erkundigen. Und soll ich dir mal zeigen was ich herausgefunden habe?" Er nickt mir zu. „Das ist der einzige Raum im Anwesen der das hier kann:" Ich gehe zum Anfang des Tisches und sehe dann noch zur Lampe die dort hängt. Dann wende ich mich Pierro zu. „Jester (Pierro), da du Cyro besitzt, können wir nochmal kurz unsere Visionen kombinieren?" Pierro nickt mir zu. „Natürlich." Ich nicke. „Warte bitte kurz auf mein Zeichen." Ich erschaffe einen Schattengeist der dann beginnt sich schnell zu drehen. „Jetzt." Pierro nickt und fügt dann dem Schattengeist Cyro hinzu.

Der Raum beginnt kurzzeitig dunkel zu werden, und dann fängt der Raum an zu glitzern. Doch dann kommt eine Kette hervor und ich nehme sie. „Die Tsaritsa dachte wohl sie könnte ihr kleines Geheimnis vor mir verstecken, doch ich weiß alles. Siehst du das?" Ich halte sie Xiao hin der erstaunt wirkt. „Wahnsinn. Wie konntest du das herausfinden?" Ich lächle stolz. „Ich fürchte dass ist ein kleines Geheimnis." Xiao schmunzelt. „Du hast Geheimnisse vor mir?" Ich streiche über sein Haar. „Du hast recht. Ich werde es dir erzählen wenn wir wieder allein sind." Xiao nickt mir zu. „Y/N, erstaunlich. Zeig sie mir mal genauer. Nichtmal mir hat die Tsaritsa das gezeigt." Pierro sieht zu mir, und ich gehe zu ihm rüber und halte ihm die Kette hin.

Dottore und Webttore mustern sie ebenfalls. Pierro nimmt sie kurz und mustert sie. Dann gibt er sie mir zurück. „Das ist wirklich erstaunlich." Ich zucke nur mit den Schultern. „Wenn du das sagst. Ich verstehe nur nicht wieso man so einen großen Aufwand wegen so einer Kette macht. Naja, jedem das seine." Ich übe ein paar Handbewegungen aus und drehe somit die Zeit zurück damit die Kette wieder an ihren Ursprungsplatz gelangt. Dann gehe ich wieder zu Xiao rüber. „Achso Xiao. Wenn du schon hier bist, ich muss dir unbedingt noch etwas zeigen! Ich habe das nur für dich geübt!"

Xiao lächelt mich an. „Und was? Jetzt bin ich gespannt." Ich halte ihm meine Hand hin. „Gib mir kurz deine Hand." Er nickt und hält sie mir hin. Ich verschränke meine Finger mit ihm und schließe die Augen. Ich beginne mich zu konzentrieren, und ich erschaffe einen Schattengeist. Dann kombiniere ich es mit Fercium, und es erscheint ein helles Licht kurzzeitig. Ich öffne meine Augen dann wieder, und der Schattengeist hat sich mit einem Teil von Fercium vermischt. Es ist in einer kleinen Drachenform der ein Herz in der Hand hält, und es ist ungefähr so groß dass es in die Handfläche passt. Dann lasse ich seine Hand los und öffne sie. Ich lege das kleine Mond-Fossil in seine Hand.

„Falzen wir nicht in ein Team kommen, möchte ich dass du das bei dir trägst. Es soll dich beschützen. Siehe es als einen kleinen Glücksbringer. Ich weiß es sieht nicht so schön aus, doch es sollte seinen Zweck erfüllen." Ich sehe etwas verlegen weg und Xiao starrt auf den kleinen Drachen. Dann steht er auf und wirft seine Arme um mich. „Ich bin sprachlos. Ich danke dir von ganzem Herzen Y/N. Das übertrifft bei weitem all meine Erwartungen. Und es ist wunderschön. Schließlich hast du es mir gemacht und gegeben." Ich lächle ihn an und umarme ihn zurück. „Ich will nicht dass dir etwas passiert. Das ist das mindeste dass ich tun konnte." Wir ziehen uns nach einen kurzen Moment voneinander zurück und Xiao lächelt mich an während er meinen Kopf tätschelt.

Dann setzen wir uns wieder hin, und der Raum glitzert nach wie vor. Zumindest sieht es schön aus. Doch so wie es scheint ist heute wieder Vollmond. Wegen des Vollmondes fühle ich mich total Energiegeladen. Das ist toll! „Aber hieß es nicht dass es ein Notfallmeeting ist? Wo bleibt die Tsaritsa denn? Und zu mir sagt sie immer ich soll sie nicht warten lassen..." Ich ziehe eine Fresse und Xiao lacht. „Na, bist du etwa ein ungeduldiger Mensch? Sie wird uns schon nicht vergessen haben." Ich seufze. „Verlass dich da nicht drauf. Mich vergisst sie auch andauernd. Ich habe die Hoffnung aufgegeben. Jetzt hast nur noch du von uns beiden Hoffnung. Ich hasse es zu warten. Denn auf mich hatte immer nur das böse gewartet." Xiao lacht erneut.

„Achso Xiao. Kriege ich vielleicht mal kurz deine Maske?" Er nickt mir zu und holt sie hervor. Er hält sie mir hin, und ich nehme sie. Ich mustere sie genauestens. „Was meinst du, passt sie mir oder nicht?" Xiao schmunzelt bei der Frage. „Finde es heraus." Ich halte sie mir vor's Gesicht, doch sie passt nicht. Wie ärgerlich. Ich schmolle und gebe sie ihm wieder. „Schade. Sie passt nicht." Ich setze sie Xiao auf und schmunzle dann. „Y/N. Hast du eigentlich noch die Masken und den Fatui-Mantel?" Ich sehe zu Pierro rüber.

„Die Tsaritsa hat sie mir weggenommen. Sie hat es alles." Alle sehen mich an als wäre ich ein Monster. „Wieso hat sie sie dir weggenommen?" Ich drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. „Als ich nach dem endgültigen Tag aufgewacht bin, habe ich mich mit ihr unterhalten. Bezüglich einer Sache hatte ich dir dazu dann gesagt was ich davon halte, wo ich dazu sagen muss dass sie mich gefragt hat, und dann hatte sie es mir weggenommen. Sie meinte: Hör zu, wenn du das und das nicht willst, dann brauchst du das aber nicht. Und seitdem habe ich die Sache nie wieder gesehen."

Pierro mustert mich genauestens. „Du hast den wohl wertvollsten Gegenstand in ganz Teyvat gefunden, aber nach deinen Sachen hast du nicht gesucht?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Ich habe euch immer gesagt dass ich kein Fatui bin und sein werde. Was soll ich denn also damit?" Die anderen tauschen einen Blick miteinander aus. „Aber für die Mission wirst du es doch brauchen? Meinst du nicht?" Ich seufze. „Wenn sie sich meine bitte zu Herzen genommen hat, dann werde ich es nicht brauchen. Doch da ich ganz sicher bin dass es sie sowieso nicht interessiert hat, werde ich sie wohl fragen müssen was daraus wurde."

Pierro nickt mir zu. „Mach das. Auch wenn du dich nicht als Fatui ansiehst, gehörst du zu uns." Ich schüttle nur mit dem Kopf und seufze. Ich sehe das anders. Doch meine Meinung wird sie ebenfalls nicht interessieren. Ich verschränke meine Arme und lege sie auf den Tisch. Daraufhin lege ich meinen Kopf dort ab und starre nur zur Tür. Ich beginne wieder einen heftigen Krampf im Arm zu kriegen, und er beginnt heftig zu zittern. Ich kralle meinen anderen Arm daran und versuche so gut es geht es unkenntlich zu machen. Doch dann piept meine Uhr und ich starre drauf. Ich starre nur betrübt drauf und seufze dann. Ich stehe auf und wende mich zum gehen ab. „Y/N? Wo gehst du denn hin?" Ich bleibe stehen und setze ein falsches Lächeln auf. „Ich muss nur kurz etwas erledigen. Bin gleich zurück." Sobald ich mich dann umgedreht habe vergeht mir mein Lächeln direkt wieder und ich gehe zur Tür raus.

Zeit wieder Tabletten zu nehmen. Ich mache mich auf den Weg zum Badezimmer und gehe rein. Ich schließe die Tür hinter mir ab und gehe dann zum Waschbecken rüber woraufhin ich mir wieder die Hand damit vollknalle und sie in einem Zug hinterschlucke. Ich verziehe das Gesicht dabei und huste dann eine große Menge Blut aus. Ich wische es hastig weg und ich krümme mich fast vor Schmerzen bezüglich der Krämpfe.

Nach einiger Zeit geht es dann wieder und ich mache mich auf den Weg zurück. Ich Taumel nur leicht umher, und ich habe das Gefühl dass ich schon wieder fast vor der Bewusstlosigkeit stehe. Ich erreiche schließlich den Konferenzraum wieder und schließe die Tür wieder hinter mir. Ich gehe zurück zu Xiao und setze mich. „Y/N. Wieso bist du plötzlich so blass? Ist alles in Ordnung?" Xiao sieht mich besorgt an, und ich sehe zu ihm rüber. Ich setze ein falsches Lächeln auf um ihn in die falsche Sicherheit zu wiegen. „Es ist alles bestens. Mach dir keine Sorgen. Ging mir nie besser..." Meine Stimme bricht ab, und meine Nase fängt wieder an zu bluten.

Das ist echt zum wahnsinnig werden. Ich wische es schnell ab, und dann wende ich mich ab. „Aber mir fällt jetzt erst auf. Warum verdeckst du denn deine Narben? Vor mir brauchst du das nicht." Ich wende nur schnell meinen Blick ab. „I-Ich fühle mich so wohler..." *RUMMS* die Tür fliegt auf und die Tsaritsa kommt rein. Ich verkrampfe mich und sehe lieber in der Weltgeschichte rum. Sie kommt zum Tisch rüber und setzt sich. „Tsaritsa. Die Aufgabe ist erledigt..." Sie nickt mir zu, und ich balle eine Faust. „Y/N mein Kind. Wieso nennst du mich nicht Mama?" Ich runzle die Stirn. „Lieber bringe ich mich nochmal um als dich meine Mutter zu nennen."

Die Tsaritsa haut ihre Hände auf ihren Tisch. „Y/N! Reiß dich gefälligst zusammen. Sowas...!" Sie reibt sich die Schläfen, und ich verkrampfe mich. Die anderen starren mich so an als wäre ich ein Monster. „Folgendes Fatui's. Die Möchtegerne aus Mondstadt haben vor ziemlich viel schaden anzurichten. Wir werden uns in 3 2er Teams aufteilen. Doch bevor ich die Details kläre, Y/N komm her und nimm das." Sie hält mir einen Zettel hin und ich stehe auf. Ich gehe zu ihr rüber und nehme sie mir. Danach setze ich mich wieder hin und mustere die Zettel. „Die ersten 3 Zettel sollen ausgefüllt werden, und der vierte Zettel ist bei dir zur Information. Das beinhaltet ein paar Aufgaben."

Ich runzle die Stirn und sehe sie finster an. „Die Themen der Arbeitsblätter werden unter anderem Medizin, Naturwissenschaft und Physik sein. Such dir jemanden aus der dir dabei hilft, und danach gibst du es mir ab. Ich will sehen ob du auch fleißig gelernt hast." Medizin, Naturwissenschaftlich und Physik? Sie hat mir nie gesagt dass sie mich darin prüfen wird! Mein Blick wandert instinktiv zu Dottore. Nun guck mich nicht so an, sondern wähle mich. Sollte ich wirklich Dottore nehmen? Mit ihm ist es aber kein gerade sehr angenehmes arbeiten. „Ich nehme Xiao." Dottore sein Auge beginnt zu Zucken. „Y/N. Ich kenne mich damit aber nicht aus." Xiao sieht zu mir rüber. „Ich mich auch nicht. Ich will trotzdem mehr Zeit mit dir verbringen." Xiao seufzt und schmunzelt.

„Fangt an. Die Zeit läuft." Ich nicke nur knapp. „Ein Stift wäre nicht schlecht." Die Tsaritsa seufzt und wirft mir einen zu. Ich fange ihn ganz unmotiviert und wende mich dann dem Arbeitsblatt zu. Zu jedem der 3 Themen sind es jeweils 4 Fragen. Ich lese mir die einzelnen Fragen durch, und Xiao ebenfalls. Dann tauschen wir einen Blick aus. „Da hast du dir den falschen ausgesucht." Ich schmunzle bei dem Anblick. „Ich habe mich oftmals durch die Prüfungen durchgeraten wenn ich zu lange bewusstlos war und somit nicht lernen konnte. Vielleicht klappt es jetzt wieder."

Dann räuspert sich die Tsaritsa einmal laut und lenkt die Aufmerksamkeit auf sich. „So ist das also? Zu faul zum lernen? Ist ja schön dass ich das weiß. Los, es hat keinen Sinn diese Sachen mit Vigilant Yaksha (Xiao) zu bearbeiten weil er keine Ahnung davon hat. Los, du gehst jetzt auf dein Zimmer und bearbeitest es mit dem Doctor (Dottore). In 30 Minuten seid ihr besser wieder hier damit wir alles besprechen können. Wehe ihr trödelt." Ich starre sie nur an, und sie wirft mir ebenfalls einen bösen Blick zu. Ich seufze und stehe auf. „Zieh nicht so ein langes Gesicht Y/N. Es ist besser so." Ich verziehe das Gesicht und starre Xiao nur an.

Ich nehme mir die Zettel, und Dottore kommt dann zu mir rüber. Ich sehe nicht zu ihm hoch und dann verlassen wir den Konferenzraum. Ich umklammere die Blätter fester, und habe ich eigentlich die ganzen Packungen mit den Tabletten versteckt? Es wäre etwas ungünstig wenn er sie alle sehen würde. „Wieso hast du mich nicht gleich gewählt?" Ich sehe ihn nicht erst an. „Tut mir leid..." Meine Stimme ist kaum mehr als ein heiseres und leises Flüstern, und Dottore seufzt im Anschluss. Wir gehen die Treppen hoch, und zum Glück fängt er nicht nochmal ein Gespräch an. Wir kommen nach einiger Zeit dann in meinem Zimmer an, und ich öffne die Tür. Ich hatte recht.

Ich eile zum Schreibtisch rüber wo 4 Packungen mit Tabletten stehen, und ich lege die Zettel hastig auf den Tisch, schnappe mir die Packung und stopfe sie in eine Schublade. „Das ist doch krank derart Tablettenabhängig oder besser gesagt Tablettensüchtig zu sein. Warst du es davor auch schon? Jetzt da wir nicht mehr vollständig für dich verantwortlich sind um es dir zu verbieten hast du die Tsaritsa oder was? Die Tsaritsa scheint ja sehr großzügig zu sein wenn sie dir haufenweise davon kauft." Ich halte inne bei seinen Worten. Er hat doch keine Ahnung...

Tränen bilden sich in meinen Augen, doch ich blinzle sie weg. Dann nehme ich mir schnell den letzten Zettel und stopfe ihn ebenfalls in eine Schublade. Ich stelle Dottore dann schnell einen Stuhl neben mir hin und setze mich. Doch zu meiner Überraschung macht es sich Dottore auf meinem Bett bequem. „Was ist denn mit deinem Kissen nicht richtig? Ah, noch mehr Tabletten. Was ein Wunder." Ich schrecke auf als er auch weitere Packungen findet, und ich schnipse um die Zeit anzuhalten. Ich schnappe sie ihm hastig aus der Hand und schnipse dann erneut.

Dottore wirkt offensichtlich verwirrt, und ich sperre die Packung in die nächste Schublade. Ich will nicht mehr. Warum gab sie mir überhaupt diesen bescheuerten Zettel! Ich will ins Reich der Bewusstlosigkeit zurück...

Das war Kapitel 7. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎

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