Kapitel 57: 𝐔𝐧𝐞𝐜𝐡𝐭

Die Deutung unserer Fantasie führt uns zu einem endlosen Weg der Chancen und Hoffnungen. Wir glauben dass wir uns das Leben bunter gestalten können wenn wir es so gestalten wie wir wollen, und auch wenn das nur Einbildung und die reine Vorstellung ist, hilft es uns den Alltag zu erleichtern. Unsere Fantasie verschönert uns die grausame Welt in der wir leben und macht sie um einiges schöner. Es gibt genug Menschen die lieber in ihrer Fantasiewelt leben als in der Realität. Denn oftmals ist die Vorstellung schöner als das hier und jetzt.

Ich werde langsam wach, und da mir Dottore gestern Abend ein Serum gab fühle ich mich schon wieder total glücklich! Es sollte besorgniserregend sein wie glücklich ich mich fühle! Und es sind nicht einmal 2 Minuten vergangen nachdem ich aufgewacht bin. Ich richte mich auf und gähne. Ich werfe die Decke beiseite und stehe auf. Ich verlasse das Zimmer und mache mich auf den Weg zum Badezimmer. Ich gehe rein und beginne dann mit einem fröhlichen Lied auf den Lippen mich fertig zu machen.

Nachdem ich fertig bin verlasse ich das Badezimmer und ich sehe Dottore. Genau der zu dem ich wollte! Ich gehe zu ihm rüber. „Dotti~!" Ich springe ihn an und umarme ihn. Dottore sieht zu mir und umarmt mich zurück. Ich gebe ihm einen Kuss auf die Wange und streiche über sein Haar. Nach einiger Zeit löse ich mich dann von Dottore. „Hier seid ihr beiden also. Kommt ihr mit zum Frühstück? Es gibt noch einiges zu besprechen." Ich sehe zu Neuvillette rüber. Dann ergreife ich Dottore's Hand und gehe freudig los. „Na dann los! Wir wollen ja keine zweit verschwenden~!" Wir machen uns auf den Weg und kommen kurze Zeit darauf auch in der Küche an. Wir setzen uns und beginnen dann zu frühstücken. „Folgendes Helferlein. Die Hauptfatui's sind heute auf Mission, und somit sind wir den ganzen Tag allein."

Meine Stimmung erhellt sich noch weiter als ich das höre. „Die anderen sind nicht da? Juhu!" Ich grinse erfreut und die anderen starren mich so an als hätte ich den Schuss nicht gehört. Dann räuspere ich mich. Die anderen unterhalten sich freudig, und ich beobachte Dottore genauestens. Ich lege meine Hand auf seine und er sieht zu mir runter. „Du hast so eine große Hand. Meine hingegen ist so klein.." Dottore grinst bei meinen Worten, und die anderen beobachten uns nur im Stillen. „Folgendes! Heute geht's an den Strand! Und das in 40 Minuten." Nach und nach stehen die anderen auf, und das geht so lange weiter bis nur noch Dottore und ich hier sitzen.

„Weißt du Dottore.. Ich habe nachgedacht." Er sieht zu mir runter und starrt mich an. „Worüber denn?" Ich verschränke meine Finger und Schweige einen Moment. „Wie kann es sein.." Ich stehe auf und setze mich auf seinen Schoß. „Dass du so wunderschöne Haare hast? Und du solltest dir abgewöhnen die Maske zu tragen. Wieso musst du denn nur immer deine Schönheit verstecken? Denkst du nicht dass ich dich lieber ansehe wenn du dich zeigst?" Ich setze Dottore's Maske ab und wickle eine seiner Haarsträhnen um meinen Finger. „Wozu hatte ich gerade befürchtet dass du etwas ernstes meinst? Du bist ja immer noch Y/N."

Dottore legt seine Arme um mich und ich streiche weiterhin über sein Haar. „Was dachtest du denn?" Ich streiche über seine Wange. „Unwichtig." Dottore zieht mich näher zu sich ran und drückt mir einen Kuss auf die Lippen. Ich sehe ihm tief in die Augen und küsse ihn ebenfalls. *GONG* auf einmal ertönt ein Gong und ich schrecke heftig auf. Ich springe nur so förmlich von Dottore runter und dann kommt Thoma rein und hat eine Scheibe in der Hand und einen Stock womit er draufschlägt. Er kommt rein und Dottore runzelt die Stirn.

„Thoma du Vollpfosten! Was zum Henker wird das?" Dottore sieht ihn böse an und Thoma zuckt zusammen. „Man! Beruhig dich! Ihr sollt euch nur endlich mal für den Strand fertig machen. Was soll denn das? Es ist verdammt heiß heute und wir wollen ins kühle nass." *PLATSCH* Dottore übt eine Handbewegung aus und überschüttet Thoma mit Wasser. „Da. Jetzt warst du im kühlen nass. Jetzt verschwinde." Thoma sieht so aus als ob er sich total verarscht fühlt und das sieht so verdammt witzig aus dass ich in Gelächter ausbreche.

Dottore und Thoma halten inne und ich kriege mich gar nicht mehr ein. *PLATSCH* plötzlich werde ich ebenfalls mit Wasser überschüttet, doch das macht mir gar nichts. „Was ist so witzig Y/N? Krass. Ich hab dich noch nie so lachen sehen." Ich grinse breit und kriege mich dann langsam wieder ein. „Ab diesem Moment solltet ihr euch klar werden ob ihr nicht doch einfach unlustig seid." *PLATSCH* ich werde erneut mit Wasser überschüttet. „Wen nennst du hier unlustig Berhina/Dreloydan?" Ich grinse Dottore an. „Wieso fühlst du dich denn angesprochen Dotti~? Na los. Komm her! Ich will eine Umarmung!"

Ich stürze mich auf Dottore der eilig aufsteht. „Vergiss es. So nass wie du bist bleibst du mir fern." Ich renne Dottore hinterher. „Dann werd du auch nass! Thoma, hol Neuvillette! Wenn ich nicht trocken bin, dann soll der gemeine Arzt nass sein!" Dottore bleibt stehen. „Warum denn gemein?" Ich rümpfe die Nase. „Warum wohl? Ist das großzügig?" Ich deute auf mich und Thoma die klitschnass sind. „Sag das doch~." *PLATSCH* Thoma und ich werden erneut mit Wasser überschüttet. „Dottore! Wenn du so weiter machst steht die Küche gleich unter Wasser!" Ich wische mir das Wasser aus dem Gesicht weg. Dottore starrt mich durchdringend an und schweigt einen Moment. *AUFFLAMM* Thoma trocknet sich selbst als eine große Flamme erscheint die ihn trocknet.

Ich nutze die Gelegenheit in der Dottore zu Thoma sieht, und dann stürze ich mich auf Dottore! Ich schlinge meine Arme um ihn und Dottore zuckt leicht zusammen. „Aha! Jetzt hab ich dich!" Thoma mustert uns beide genauestens. „Ich geh dann mal.. Und wehe ihr braucht noch lange um euch endlich für den Strand vorzubereiten!" *WUMM* Thoma knallt die Tür zu und lässt uns beide zurück. Soviel dazu jedenfalls. „Thoma hat recht. Also dann. Ich geh mich umziehen." Ich gehe zur Tür. „Sofort stillgestanden." Ich bleibe stehen und drehe mich zu Dottore um. Dottore übt ein paar Handbewegungen aus und lässt das Wasser verschwinden. Ich mustere mich und dann kommt er zu mir rüber.

„Danke Schätze ich?" Dottore legt seine Hände auf meine Schultern und sieht mir tief in die Augen. „Fandest du das wirklich gemein?" Hä? Ich sehe Dottore nur verwirrt an. „Hm? Nein. Das habe ich nur so gesagt." Dottore überlegt einen Moment. „Wieso sagst du sowas?" Irgendwie verstehe ich gerade gar nichts mehr. „Aus Spaß? Das war doch witzig." Dottore sein Blick ist unleserlich und er schweigt verdächtig lange. „Ist etwas Dottore? Du wirkst so als wäre gerade gar nichts in Ordnung." Dottore seufzt. „Es hat dich nicht gestört?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Sollte es etwa? Mich hat es nicht gestört." Wieso wirkt Dottore auf einmal so erleichtert? Seltsam.

„Jedenfalls sollten wir die anderen nicht noch länger warten lassen." Ich nehme Dottore's Hände von mir runter und gehe zur Tür. Ich öffne sie und gehe dann raus. Ich konnte Dottore's starrenden Blick auf mir spüren, doch es darf nicht noch mehr Zeit verstreichen. Ich gehe zurück ins Zimmer und schließe die Tür. Ich gehe zum Bett rüber und nehme Mister Yaksha. Ich umarme ihn einmal und setze ihn dann wieder auf das Bett. Anschließend gehe ich zum Kleiderschrank rüber und öffne ihn. Ich hole mir Badekleidung hervor und verlasse dann das Zimmer. Ich gehe ins Badezimmer um mich umzuziehen, und dann mustere ich mich noch kurz im Spiegel.

Danach verlasse ich das Badezimmer und gehe zurück ins Zimmer. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Ororon kommt rein. „Y/N! Kommst du? Wir wollen los." Ich nicke ihm zu. „Ich komme schon." Ich nehme Mister Yaksha und gehe damit zu Ororon rüber. Dann halte ich ihm ihn hin. „Würdest du Mister Yaksha womöglich schon mit zum Auto nehmen und in den Kofferraum tun?" Er nickt mir zu. „Gut. Während ich es mache holst du den Doctor (Dottore)?" Ich nicke ihm zu. „So machen wir's." Dann gehen wir aus dem Zimmer raus und ich gehe nur eine Tür neben meiner und betrete das Zimmer.

„Dottore? Kommst du? Wir wollen los." Dottore liegt im Bett und ich starre ihn an. „Dottore?" Ich gehe zum Bett rüber und mustere Dottore. Ich strecke meine Hand nach ihm aus und streiche über seine Wange. „Dotti~. Wir wollen los. Keine Zeit zum faulenzen~." Ich gebe ihm ein Kuss auf den Mund. „Hm." Dottore öffnet seine Augen und mustert mich. Ich will mich gerade zurückziehen als er mich zu sich ranzieht und erneut küsst. „Na bitte. So kannst du mich immer holen~." Dottore grinst und er gibt mir noch einen Kuss auf die Nasenspitze. Dann richtet er sich auf und ich laufe rot an und ich sehe verlegen weg. Dottore steht auf, und dann verlassen wir sein Zimmer.

Wir machen uns auf den Weg zum Auto und kommen dort dann auch kurzzeitig an. Wir steigen ein und dann rast Chiori auch schon los. „Ihr seid so seltsam. Es ist November und ihr sagt es ist warm und ihr wollt baden gehen. Habt ihr eigentlich irgendwie Hitzewallung?" Die anderen mustern mich und lachen dann. „Wir sind schon lange abgehärtet! Nichts geht über ein bisschen Eisbaden. Haha~!" Jedem das seine. „Das klingt ja fast so als hättest du wieder vor nicht baden gehen zu wollen." Dottore legt seinen Arm um meine Schulter und sieht zu mir rüber. „Auf keinen Fall gehe ich ins Wasser! Allein bei dem Gedanken kriege ich eine Lungenentzündung."

Dottore starrt mich durchdringend an. „Was denn? Es reicht wenn ich jemanden schief angucke und dann werde ich krank." Die anderen starren mich so an als wäre ich ein Monster. Dann kommt das Auto auch schon zum stehen und wir steigen aus. Ich sehe in den Himmel, und heute ist dennoch ziemlich schönes Wetter. Ich mustere dann die anderen. „Malipo (Kinich). Warte mal kurz!" Ich gehe eilig zu Kinich rüber und er dreht sich zu mir um. „Wo ist Vigilant Yaksha (Xiao) eigentlich? Ich habe ihn den ganzen Tag schon nicht gesehen." Kinich mustert mich einen Moment.

„Dadurch dass der Doctor (Dottore) darauf bestand ausschließlich bei uns zu sein, brauchten die Hauptfatui's noch einen anderen guten Kämpfer und nahmen somit meinen Bruder mit." Ich nicke nur knapp. „Ich hab mich schon gewundert warum er nicht aufzufinden war. Wie schade." Er tätschelt meinen Kopf. Dann kommt Ororon zu uns rüber und er hält mir Mister Yaksha hin. Ich nehme ihn und lächle. „Danke!" Er nickt mir zu, und dann machen wir uns auf den Weg zum Strand. „Hast du das Gefederte Vieh ernsthaft mitgenommen?" Ich sehe zu Dottore rüber. „Natürlich. Er will bestimmt auch mal das Meer sehen! Meinst du nicht?"

Dottore schüttelt mit dem Kopf. „Du hättest das Vieh im Anwesen lassen sollen. Aber wenn du der Meinung bist das Vieh muss mit, dann kommt es auch mit." Das hat Dottore gut erkannt. Wieso wirkte es dennoch so negativ gesinnt? Die anderen beginnen dann alles aufzubauen und zum Glück ist es nicht windig. Es ist dennoch ziemlich frisch. Die anderen machen sich startklar ins Wasser zu gehen und dann rennen sie im hohen Bogen rein. Ich will mich gerade in den Sand setzen als Dottore zu mir rüberkommt und mich davon abhält. „Du setzt dich nicht in den Sand. Du kommst schön lieb und brav mit uns ins Wasser." Ich starre ihn nur ungläubig an.

„Bedaure. Dann werde ich wirklich wieder krank." Dottore grinst. „Dann hast du mich der sich um dich krankes Kind kümmert~. Mach dir da keine Sorgen." Dottore grinst mich breit an und mein Starrblick ist voller Entsetzen. „Na gut. Wenn du nicht zum Wasser gehst, kommt das Wasser eben zu dir." Hä? „Was?" Dottore sein grinsen wird breiter und er reißt mir die Kleidung vom Leib sodass ich in Badekleidung vor ihm stehe. „Auf geht's~." Dottore schnappt mich und wirft mich über seine Schulter. „Was? Hey! Ich will nicht in dieses Eiswasser!" Dottore lacht. „Wovor fürchtest du dich denn so? Es ist doch nur Frostwasser~." Echt jetzt? *PLATSCH* er wirft mich ins Wasser und ich quieke auf.

„Verdammt!" Ich fluche vor mich hin und tauche hastig auf. „Urgh ist das kalt. Das war's. Ich geh wieder raus. Ich bin jetzt schon durchgefroren." Ich wende mich zum gehen ab, doch Dottore hält mich auf. „Du gehst nirgendwo hin." Dottore zieht mich zu sich ran und direkt werde ich mit Wärme umhüllt. „Ich fürchte wenn du nicht frieren willst, musst du bei mir bleiben~." Ich sehe zu Dottore hoch der mich angrinst. „Du bist so hinterhältig!" Dottore tätschelt meinen Kopf. „Natürlich bin ich das~." Ich seufze und die anderen mustern uns. „Haben sich die anderen bezüglich der Mission schonmal gemeldet?"

Ich sehe zu den anderen rüber. „Nun..mal überlegen. Vigilant Yaksha (Xiao) hatte uns heute Morgen einmal angeklingelt. Die Lage dort scheint ziemlich ernst zu sein. Doch sie kommen gut klar." Ich nicke. „Sind sie nicht hier in der Nähe, sodass wir sie vielleicht kurz sehen könnten?" Die anderen tauschen einen Blick miteinander aus. „Rein theoretisch würde es schon gehen. Doch wir wollen uns einen schönen Tag machen! Die Mission interessiert uns nicht da sie der Meinung waren sie brauchen uns nicht." Jetzt will ich sie umso mehr sehen. „Wo sind sie denn?" Dottore kneift mich in die Hüfte und ich zucke leicht zusammen. „Hör auf danach zu fragen. Das ist unwichtig. Wir kümmern uns um uns, denn die anderen interessiert es auch nicht was wir machen. Daher sollte es uns auch nicht interessieren."

Meine gute Laune nimmt leicht ab. „Dann sagt zumindest ob sie in der Nähe sind." Die anderen nicken. „Ja das sind sie. Also wenn's irgendwann knallt, dann werden die anderen wohl gerade kämpfen." Ich nicke. Kann es dann sein dass ich Xiao heute doch nochmal zu Gesicht bekomme? Das wäre zumindest schön! Bei dem Gedenken an Xiao muss ich schmunzeln, und Dottore verstärkt seinen Griff um mich. „Lasst uns etwas schönes spielen. Was meint ihr?" Die anderen nicken Zhongli zu. „Und was? Es gibt so viele schöne Dinge zutun." Die anderen beginnen zu überlegen.

„Ihr könnt ja gerne irgendwas spielen, doch ich gehe raus. Mir wird das eindeutig zu kalt." Ich löse mich aus Dottore's Griff und geh raus. „Wirklich? Ach komm schon Berellia/Drenderian!" Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein. Es ist kalt." Ich gehe raus und schnappe mir ein Handtuch nachdem ich draußen bin. Ich lege es mir um und trockne mich anschließend ab. Dann ziehe ich mir etwas über und spaziere am Sand entlang. Ich könnte zumindest ein paar Muscheln sammeln. Ich nehme mir die, die ich ganz hübsch finde, und ich höre wie die anderen sich ebenfalls im Wasser beschäftigen. Ich denke noch ein bisschen über alles nach, und ich habe das Gefühl dass es langsam wärmer wird. Oder ich bilde es mir einfach ein.

Dann kann ich durch Berührung des Sandes spüren dass sich mir jemand langsam annähert, und ich erhebe mich und drehe mich um. Ich sehe dass Xiao langsam zu mir rüberkommt und meine Freude erreicht ihren Höhepunkt. Ich renne zu Xiao und hüpfe ihm freudig in die Arme. „Vigilant Yaksha! Was für eine schöne Überraschung dich hier zu treffen! Ich hatte gehofft dich zu sehen." Ich lächle ihn breit an und er erwidert es. „Gerade ist bei der Mission Ruhe und wir machen Pause. Ich wollte nur etwas spazieren gehen und sah euch dann. Zumindest konnte ich dich noch sehen." Er tätschelt meinen Kopf und die anderen sehen zu uns rüber.

„Kannst du noch ein bisschen bleiben oder musst du bald schon gehen?" Xiao überlegt einen Moment. „Ich denke ich kann noch ein bisschen bleiben." Ich umarme ihn erneut freudig. „Juhu! Ein Glück." Ich lächle breit und kann meine Freude kaum verbergen. „Bist du denn so erfreut darüber?" Er lächelt. „Natürlich! Ich hab dich vermisst!" Er tätschelt meinen Kopf. „Ich dich auch." Die anderen mustern uns weiterhin und dann kommen sie aus dem Wasser raus. „Jo Vigilant Yaksha (Xiao)! Was machst du denn hier?" Wir lösen uns leicht voneinander und dann bleiben die anderen vor uns stehen. Dottore starrt mir tief in die Seele.

„Wir haben uns ausgemacht dass wir eine Pause einlegen. Die Mission verlief bisher einwandfrei. Es sollte daher keine weiteren Komplikationen geben." Die anderen nicken ihm zu. „Dann komm doch noch schnell mit ins Wasser. Dafür solltest du doch noch Zeit haben!" Xiao überlegt einen Moment. „Ich weiß ja nicht." Ich würde mir wünschen dass Xiao jetzt noch uneingeschränkt bleiben könnte. Vielleicht sollte ich nachhelfen. „Seht mal! Ein Haufen Möwen!" Ich schnipse und zeige in die Richtung. „Wo denn? Ah. Cool!" Die anderen sehen in die richtig. *RAUSCH*

Nach kurzer Zeit rauscht dann Xiao's Funkgerät und er nimmt es. Er unterhält sich kurz mit Pierro wenn ich mich nicht irre, und dann beendet er das Gespräch. „Die Mission war ein voller Erfolg. Jetzt kann ich wirklich bleiben. Es ist als wäre ein Wunder geschehen." Vielleicht nicht ganz ein Wunder, doch es ist wunderbar dass er jetzt Zeit hat. Ich grinse breit. „Wie großartig!" Xiao lächelt mich an und die anderen mustern uns. „Hast du eine Badehose rein zufällig dabei Vigilant Yaksha (Xiao)?" Neuvillette sieht zu Xiao rüber. „Bedaure." Gleich schon. „Dann holen wir dir die Badehose! Komm." Ich schnipse und erschaffe ein Portal dass zum Anwesen und direkt zu sein Zimmer führt.

„Du hast an alles gedacht." Xiao schmunzelt und streicht über meinen Kopf. Er geht rein und die anderen scheinen dennoch noch längst nicht so erfreut zu sein wie ich. „Nun lacht doch mal! Unser wunderbarer Vigilant Yaksha (Xiao) hat jetzt Zeit für uns. Das ist ein Grund zu feiern!" Dottore runzelt leicht die Stirn und die anderen starren mich so an als wäre ich ein Monster. Dann kommt Xiao wieder. „Kann losgehen." Er hat sich schon umgezogen. „Dann lasst uns zurück zum Wasser gehen!" Ich nehme freudig Xiao's Hand und dann gehen wir alle ins Wasser. „Na dann erzähl mal Vigilant Yaksha (Xiao). Wie war die Mission?" Er sieht zu mir runter.

„Am Anfang gab es einige Komplikationen, doch am Ende verlief sie einwandfrei. Doch die anderen und ich hatten den Verdacht als hätten die Möchtegerne aus Mondstadt das verursacht. Das war ganz seltsam. Naja, die Mission ist erfüllt, und somit ist es vorbei." Ich nicke ihm zu. „Ich kann es für dich nochmal gern überprüfen. Es kann ja sein dass sich deine Hypothese bestätigt. Das ist überhaupt kein Problem." Die anderen tauschen einen Blick miteinander aus. „Wir werden sehen." Ich nicke Xiao zu, und dann beschäftigen wir uns alle zusammen noch eine ziemlich lange Zeit im Wasser.

Es geht inzwischen schon die Sonne unter. „Ich gehe raus. Das wird langsam zu kalt." Xiao wendet sich zum gehen ab und ich sehe ihm hinterher. „Was machen wir jetzt noch schönes?" Wir sehen zu Thoma rüber der einmal in die Hände klatscht. „Lasst uns um die Wette tauchen!" Neuvillette grinst breit. „Das klingt gut. Wer gegen wen?" Die anderen tauschen Blicke aus. „Los Bidii (Ororon). Du machst jetzt gegen mich!" Kinich erklärt sich bereit. „Na gut. Warum nicht." Die beiden beginnen dann zu tauchen und Dottore starrt mich durchdringend an. „Du bist so still Doctor (Dottore). Ist etwas?" Ich sehe zu ihm rüber. „Wieso sollte es?" Dottore ist ganz eindeutig sauer.

Ich mustere ihn noch ein bisschen, und dann tauchen die nächsten um die Wette. Doch inzwischen wird es mir selbst zu kalt. „Na dann taucht mal noch schön. Ich gehe auch raus." Ich gehe aus dem Wasser raus und lege mir ein Handtuch um. Xiao liegt im Sand und scheint sich dem Anschein nach zu sonnen. Ich grinse und halte meine Hand stehend über ihn sodass meine Hand Schatten vor seinen Augen abgibt. „Berellia/Drenderian. Ich weiß dass du da stehst." Ich lache. „Ach Quatsch. Du irrst dich~." Xiao schmunzelt und ich setze mich dann neben ihn. Die anderen kommen ebenfalls nach und nach raus und trocknen sich ab. „Du hast ja Mister Yaksha mitgebracht?" Ich nicke lächelnd.

Dottore kommt zu uns rüber und setzt sich neben mir. Ich beginne Sand über Xiao's Beine zu streuen. „Vigilant Yaksha (Xiao). Ich darf dich doch einbuddeln. Mit Garantie dich danach wieder rauszuholen. Stimmt's?" Xiao lacht. „Na schön. Doch ich erinnere dich dran mich auszubuddeln. Nicht dass du dann einfach weggehst." Ich lache ebenfalls. „Das wird nicht passieren. Du wärst der letzte den ich vergessen würde." Ich beginne mich ran ans Werk zu machen und Dottore starrt uns intensiv an. Inzwischen sind Xiao's Beine komplett eingebuddelt und sie liegen unter einen großen Sandhügel.

„Aber weißt du schon was morgen für ein Tag ist Berellia/Drenderian?" Ich starre Xiao nur an. „Donnerstag ist morgen." Er lacht. „Ja. Aber ein ganz besonderer Donnerstag. Haben die anderen es dir noch nicht erzählt?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein. Was denn? Jetzt bin ich neugierig." Ich klopfe auf den Sand. „Morgen haben wir unseren Duell-Donnerstag. Das ist ein ziemlich witziger Tag musst du wissen. Es geht darum-" „Wir wollen los! Kommt ihr?" Zhongli ruft uns und die anderen stehen in Sack und Pack vor uns.

„Jetzt schon? Ich konnte Vigilant Yaksha (Xiao) nichtmal zu Ende einbuddeln! Und unser Gespräch war von größter Wichtigkeit." Die anderen mustern uns genauestens. „Ihr könnt im Anwesen weiter erzählen! Von mir aus die ganze Nacht. Doch jetzt müssen wir los." Ich bin weniger begeistert und ich mustere Xiao. „Dann reden wir im Anwesen weiter." Ich nicke seufzend. Ich beginne Xiao wieder auszubuddeln und dann steht er auf und klopft sich den Sand ab. „Ich wäre ja noch gern hier geblieben. Das Leben ist unfair." Xiao lacht und er tätschelt meinen Kopf.

„Na komm." Ich nicke und ziehe mir dann noch schnell meine Sachen drüber. Wir gehen zum Auto und steigen ein. Und so schnell ist der Tag wohl wieder beendet.

Das war Kapitel 57. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎

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