Kapitel 56: 𝑉𝑒𝑟𝑑𝑟ä𝑛𝑔𝑡𝑒 𝐺𝑒𝑓üℎ𝑙𝑒
Warnung: Die gesamte Folge enthält schlimme Kraftausdrücke. Ich bitte dies beim lesen zu beachten. Viel Spaß!
Die Glieder sind inzwischen wund,
das Kind hält nur jeden tag den Mund.
Die Schmerzen so groß doch die Regung so klein,
ihr solltet aufhören ständig so gemein zu sein.
Innerlich schreit das Kind doch zeigt es euch nie,
die nächste Wunde ist am Knie.
Ihr bemerkt es nicht denn euer Ego ist zu groß,
ihr stellt das Kind am Ende wieder nur bloß.
Die Ängste nicht überwunden und man ist noch längst nicht geheilt,
hast die nächste Sache komplett verpeilt.
Man spielt mit dem Feuer und man könnte nicht weiter machen,
doch trotzdem könnt ihr darüber lachen.
Das Kind kann nicht atmen das Kind kann nicht lachen,
ihr werdet trotzdem stets über es wachen.
Ob es das nun will oder nicht es hat keine Wahl,
das ist für das Kind die größte Qual.
Die Fatui-Monster haben meinen geliebten Mister Yaksha zerfleddert und komplett zerstört, und ich sollte ihn am besten flicken. Mein Angebetetes Plüschvögelchen verdient es nicht so auszusehen. Er braucht ebenfalls mehr Watte. Ich öffne den Nähkasten den ich mir holte und ich mustere ihn genauestens. Verdammt. War ja klar dass keine Watte drinnen ist. Es hat keinen Sinn ihn zu nähen wenn ich keine extra Füllung hineintun kann. Ich stehe auf, schließe die Tür auf und gehe raus. Ich mache mich auf den Weg zur Küche wo die anderen immer noch versammelt sind und freudig essen. „Xiao. Wenn du fertig bist mit dem Essen, kannst du dann vielleicht kurz kommen? Ich muss dich etwas fragen."
Alle Blicke sind auf mich gerichtet, doch ich sehe nur zu Xiao. „Ist etwas vorgefallen? Ich komme." Xiao steht auf und dann verlassen wir die Küche. „Was ist denn los?" Ich verkrampfe mich und warte dass wir außer Hörweite sind. „Hast du zufällig Watte die man in ein Kuscheltier tut? Mister Yaksha hat ziemlich viel Watte verloren." Xiao nickt. „Keine Sorge. Ich habe genug! Es kommt schon öfter vor dass man sie stopfen muss. Es ist alles in Ordnung." Nichts ist in Ordnung! Die Hauptfatui's haben das mit Absicht gemacht. Xiao geht mit mir in sein Zimmer, und dann gibt er mir eine Tüte wo sich Watte drin befindet. „Ich danke dir."
Xiao lächelt mich an und tätschelt meinen Kopf. „Das ist doch kein Problem." Dann verlassen wir das Zimmer wieder. „Also gut. Wenn es noch etwas anderes gibt sag mir Bescheid. Du weißt ja wo du mich findest." Ich nicke ihm zu. „Ja. Und nochmals Danke." Dann trennen sich unsere Wege und ich gehe zurück ins Zimmer, und er zurück in die Küche. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe dann zum Bett rüber. Ich tue die Füllung in den Vogel und nehme mir dann Nadel und Faden. Ich beginne anschließend Mister Yaksha zu nähen, und das dauert eine ganze Weile. Naja, es ist nicht ganz so hübsch wie ich es mir vorgestellt habe, doch das wird es tun. Ich mustere ihn genauestens und dann finde ich noch eine weitere Stelle die gerne genäht werden will.
Nachdem das erledigt ist gibt es noch eine lose Stelle. Ich könnte da einen Pflaster drauf kleben. Ich durchwühle die Schubladen, doch hier sind keine. Ich hätte schwören können in der Küche lagen welche. Inzwischen sollten die anderen endlich weg sein. Ich stehe auf und verlasse das Zimmer erneut. Ich gehe den Korridor entlang und gehe dann wieder in die Küche. Es sitzen nur noch wenige hier und unterhalten sich. Ich sehe mich um, und die anderen beobachten mich genauestens. „Berhina/Dreloydan, was suchst du? Sag nicht dass dein fetter Vogel schon wieder weg ist?" Dottore sieht zu mir rüber und ich schweige eine Weile.
„Ich suche lediglich einen Pflaster." Dottore nimmt meine Hand und mustert sie. „Wo hast du dich denn schon wieder verletzt?" Ich ziehe meine Hand zurück. „Ich nicht." Die anderen tauschen einen Blick miteinander aus. Dann hält Dottore einen Pflaster hoch und ich starre drauf. Dann nehme ich ihn. „Danke!" Dottore tippt auf seine Wange. Ich beuge mich zu ihm runter und gebe ihm einen Kuss auf die Wange. Dann verlasse ich die Küche und mache mich auf den Weg zurück zum Zimmer. Ich schließe die Tür hinter mir und gehe zu meiner geliebten Knutschkugel rüber. Ich klebe ihm den Pflaster dann aufs Fell, und jetzt ist er so gut wie neu. Ich umarme ihn fest und mache es eine ganze Weile lang.
Ich darf nicht zulassen dass sich das wiederholt. Ich muss besser aufpassen. Dennoch sollte ich mich langsam für's Bett fertig machen. Es war ein langer Tag. Ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Ich gehe ins Badezimmer und beginne mich fertig zu machen. Nachdem ich fertig bin verlasse ich das Badezimmer und ich sehe mit Tunnelblick nach vorn. Ich laufe ziemlich langsam und ich höre nur wie draußen ein Unwetter wütet. „Berhina/Drelyodan. Sofort stillgestanden." Ich halte inne als Dottore's Stimme ertönt und ich bleibe daraufhin stehen. Dottore kommt zu mir rüber und ich sehe zu ihm hoch. „Du bist auf einmal gar nicht mehr so motiviert wie du zum Beispiel heute Morgen warst. Was wolltest du von Vigilant Volltrottel?"
Ich seufze. „Unwichtig." Ich will gerade an Dottore vorbeigehen als er mich schnappt und gegen die Wand drückt. „Was ist vorgefallen?" Meine Augen beginnen zu tränen bei dem Gedanken wie Mister Yaksha aussah bevor ich ihn geflickt habe, und ich habe plötzlich einen Kloß im Hals. „Ich habe dich gestern in der Nacht hier rumgeistern sehen. Was war da los?" Fang nicht an zu weinen. Sonst wird er wieder denken ich sei verjammert. Tu es nicht. Ich balle eine Faust und verkrampfe mich. Doch wieso habe ich so stark das Gefühl als würden sie mir wieder Mister Yaksha wegnehmen wollen? Ich streiche unauffällig über der Wand und ich sehe dann nach oben.
„Dottore..lass mich bitte los. Ich muss etwas überprüfen.." Meine Stimme ist ein leises Flüstern, doch Dottore lässt mich nicht los. Ich werde unruhig. „Erst wenn du mir sagst warum." Ich verkrampfe mich. Ich atme einmal tief durch. „Die anderen sollen mir nicht schon wieder Mister Yaksha wegnehmen." Ich befreie mich aus Dottore's Griff und eile hastig los. Ich renne die Treppen hoch und reiße dann die Tür zu meinem Zimmer auf. „Nein!" Er ist schon wieder nicht da. Die Trauer und Angst vermischt sich mit der unermesslichen Wut, und ich brodle innerlich. „PIERRO!!!!" Jetzt überspannt er aber bei weitem den Bogen. Ich schwöre, wenn die jetzt wieder im Aufenthaltsraum sind!
Ich stapfe wütend die Treppen runter, und ich werde immer wütender. Dann stehe ich vor der Tür vom Aufenthaltsraum und ich warte kurz. *RUMMS* ich trete die Tür mit Schmackes auf und gehe rein. Ich wusste es. „IHR VERDORBENEN RIESENARSCHLÖCHER!!!" Pierro hat Mister Yaksha im Arm und hat ihn erneut zerstört. Die gleichen wie gestern sind anwesend. Bis auf Tartaglia und Capitano. Ich stürze mich auf Pierro. „Ich reiß dich in Stücke du verdammter alter Fettsack!!" Doch bevor ich ihn erreichen kann kommt Dottore in den Raum und hält mich fest. „Nein! Lass mich los! Ich bring dieses alte Stück Scheiße um!!" Ich reiße mich aus Dottore's Griff los und renne im hohen Bogen zu Pierro.
Die anderen japsen auf, doch Dottore fängt mich ab. Ich zapple umher, und meine Wut erreicht ihren Höhepunkt. Dottore verstärkt seinen Griff um mich, und ich übe ein paar Handbewegungen aus. Ich werde diesen beschissenen Drecksack verfluchen! Und wenn ich in der Hölle lande. Ich bring diesen Mistkerl um! „Y/N! Beruhige dich." Ich zapple umher, doch Dottore rammt mir eine Spritze in den Hals. Während er mir das Mittel injiziert greife ich zur Spritze und werfe sie in die nächste Ecke. „Scheiße! Wie ist die/der denn drauf? Jester (Pierro)! Pass auf. Wenn die/der dich hat ist es aus die Maus." Die anderen stellen sich vor Pierro und gehen in Kampfstellung.
Nichtsdestotrotz hat er trotzdem meinen Mister Yaksha. „Gib mir sofort den Vogel. Du hast 10 Sekunden." Dottore verstärkt seinen Griff um mich, doch Pierro regt sich nicht. „Na gut." Ich schnipse einmal und erwache somit kurzzeitig meine wahre Macht. Ich reiße mich aus Dottore's Griff los und stürze mich als erstes auf Sandrone. Ich verpasse ihr einen heftigen Tritt sodass sie gegen die Wand kracht, und ihren Bodyguard knocke ich aus und werfe ihn aus dem Fenster. Dann sehe ich zu Arlecchino rüber und beginne sie zu erwürgen. Dann trete ich sie in den Rücken und ich sehe zu Pantalone rüber. Ich trete ihn heftig gegen das Schienbein und dann wende ich mich Webttore zu. Ich nehme mir ein Glas und überschütte ihn mit einem Getränk.
„Wie kannst du es wagen!" Ich übe ein paar Handbewegungen aus und verpasse allen bis auf Dottore einen heftigen Stoß mithilfe meiner Schattengeister. „Pierro. Den Vogel. Sofort." Die anderen sind Blutüberströmt und schnaufen. „Ich werde dir jeden einzelnen Knochen brechen wenn's sein muss. Letzte Chance." Ich hebe meine Hand und sehe ihn bedrohlich an. „Steht gefälligst auf Fatui's! Es ist immer noch ein Kind! Ein Kind!" Die anderen stehen mit Mühen auf, und Dottore startet einen Überraschungsangriff dem ich aber zuvorkomme. Pantalone kommt auf mich zugerannt und ich schnipse. Er fällt um da ich ihn ins Land der Bewusstlosigkeit geschickt habe. „Y/N du geistesgestörtes Mistkind! Was hast du getan?" Ich sehe zu Pierro rüber. „Was ich getan habe? Komm her und finde es heraus." Ich gehe in Kampfstellung und sehe ihn mit einem eiskalten Todesblick an.
„Weißt du was Berellia/Drenderian? Du wagst es deine Kameraden so zuzurichten? Dann fühle ich mich gezwungen zu anderen Maßnahmen zu greifen." Die haben sich hier alle untereinander abgeschlachtet, und mir will er etwas von zurückhalten erzählen? Pierro reißt den Flügel von Mister Yaksha ab. Das war's. Ich bring ihn um. Ich sehe nur noch rot. „Ich will dich tot sehen du mieses Schwein." Ich schnipse bis alle außer Dottore und Pierro bewusstlos werden. „Zum allerletzten Mal. FASS MISTER YAKSHA NICHT AN!!!!" Ich stürze mich auf Pierro, aber er konnte mir im letzten Moment ausweichen. Dann nehme ich Anlauf und trete ihm heftig gegen das Schienbein. Pierro geht zu Dottore rüber und beide machen sich bereit mit mir zu kämpfen.
Pierro zückt eine Pistole und richtet sie auf mich. Ich beginne breit zu grinsen. „Ja. Na los. Knall mich ab." *PENG* Pierro tätigt den Abzug, doch als die Kugel meinen Körper berührt verfällt sie zu Staub. „Was guckst du denn so enttäuscht?" Ich grinse noch breiter und selbst Dottore ist schockiert. *PENG* Pierro drückt nochmal den Abzug, doch auch diesen mal verfällt die Kugel zu Staub. „Na gut. Kämpfen wir fair." Ich nehme meinen Gnosis für Fercium hervor und werfe ihn in die nächste Ecke. „Na los. Schieß erneut."
Pierro runzelt die Stirn und verkrampft sich. *PENG* er schießt erneut, doch ich fange die Kugel ab. „Nicht schlecht Pierro." *KNACK* ich zerstöre die Kugel mit meinen Fingern und lasse die Reste auf den Boden fallen. „Hahahah. Verläuft nicht so ganz wie du es dir erhofft hast, oder Pierro? Hahaha." Ich lache einfach wie ein Psycho, und Pierro tauscht mit Dottore einen Blick aus. „Berhina/Dreloydan. Hör sofort auf." Mein Blick wandert zu Dottore rüber und ich neige den Kopf schief. „Noch habe ich Mister Yaksha nicht zurück." Dottore sieht zu Pierro rüber. „Jester (Pierro). Überspann den Bogen nicht. Denk an die anderen. Gib ihr/ihm endlich den fetten Vogel."
Pierro schüttelt mit dem Kopf. „Auf keinen Fall. Wenn ich dich nicht besiegen kann, dann eben anders. Na los. Hol deinen beschissenen Vogel wenn du ihn haben willst." Pierro gibt dem Vogel einen heftigen Tritt und schießt ihn an. Er wirft ihn zum Fenster raus und jetzt reicht es aber endgültig! Ich stürze mich auf Pierro und schlage ihm aufs Kinn sodass er auf der Stelle bewusstlos wird. Dann sprinte ich zum Fenster und springe übermütig raus. Ich fange Mister Yaksha ab und Hangle mich dann ab. Ich springe elegant wieder rein und schnaufe. Ich richte mich auf und sehe mich um. Ich sehe Dottore tief in die Augen. „Der ganze Aufwand. Für dieses hässliche Federvieh. Das ging zu weit."
Ich schüttle mit dem Kopf. „Es war ein Geschenk. Sie hätten mir nie das wegnehmen sollen was mir gehört. Doch sie werden nicht draus lernen. Weil das nur du und ich wissen werden." Ich schnipse und erschaffe Schattengeister die dafür sorgen dass die, die hier liegen die Erinnerung an heute verlieren. Ich nehme mir meinen Gnosis wieder und streiche meine Kleidung glatt. Dann gehe ich zur Tür. „Dottore. Wäre es dir möglich den anderen nicht davon zu erzählen was du heute gesehen hast? Ich werde dir auch nichts tun. Also werde ich deine Erinnerungen auch nicht manipulieren." Dottore starrt mich so an als wäre ich ein Monster. „Willst du mir gerade weismachen dass ich vergessen soll was passiert ist? Du hast mir nichts getan? Das ist ein Scherz, oder?"
Hä? Habe ich Dottore verletzt? Ich gehe zu ihm rüber und mustere ihn. „Habe ich dich verletzt? Tut mir leid. Das wollte ich nicht." Dottore ist dem Anschein nach sprachlos. Ich stelle mich auf Zehenspitzen und gebe Dottore einen kurzen Kuss auf den Mund. „Wenn ich dich verletzt habe wird es bald heilen. Versprochen. Aber um zu deiner Frage zurückzukommen. Heute ist nie etwas passiert. Die anderen können sich nicht dran erinnern weil sie zu viel getrunken haben. Wie du es immer sagst. Man lässt eine Tat wie ein Unfall aussehen. Und Sandrone's Bodyguard war so neben der Spur dass er aus dem Fenster sprang. Die Schmerzen werden wie ein Kater vorübergehen. Ganz einfach." Ich schnipse und erschaffe Alkoholflaschen die auf dem Boden liegen. „Problem gelöst. Also dann, gute Nacht." Ich wende mich zum gehen ab und verlasse den Raum.
Ich gehe den Korridor entlang und dann kommen die Helferlein, sowie Tartaglia und Capitano zu mir rüber und mustern mich. „Was ist passiert? Wir haben einen lauten Knall gehört. Nein. Nicht nur einen. Was ist passiert?" Ich umklammere Mister Yaksha und der Adrenalinschub lässt nach. „Xiao..es tut mir so leid dass ich nicht besser auf Mister Yaksha aufpassen konnte. Ich konnte nicht verhindern dass die anderen ihn so zurichten." Ich sehe zu Xiao rüber und er sieht mir tief in die Augen. „Ach Gott Y/N. Der Vogel..der ist doch unwichtig. Warum bist du so zugerichtet?" Er kommt zu mir rüber und umarmt mich. Ich bleibe stocksteif stehen und umarme ihn dann langsam zurück.
„Das ist doch unwichtig.." Xiao streicht über meinen Kopf und die anderen mustern uns genauestens. „Wir kriegen den Vogel schon wieder heil. Mach dir keine Sorgen." Ich nicke nur knapp. „Du solltest jetzt erstmal schlafen. Morgen wird ein langer Tag werden." Ich nicke ihm nur knapp zu. „Also gut. Dann gute Nacht." Die anderen wünschen mir ebenfalls eine gute Nacht und dann wende ich mich zum gehen ab. Ich erreiche mein Zimmer und gehe rein. Ich schließe die Tür hinter mir und seufze. Ich kann nicht fassen dass ich meine Emotionen nicht unter Kontrolle hatte. Ich habe zu sehr überreagiert. Doch es hat mich einfach so wütend gemacht dass sie mein Vögelchen etwas anhaben wollten. Sie werden sich nicht mehr daran erinnern. Dann werden sie mit Sicherheit bald wieder versuchen ihm etwas anzuhaben.
Ich verstärke den Griff um meine geliebte Knutschkugel und gehe dann zum Bett rüber. Ich setze mich rein und starre ihn genauestens an. Ob ich ihn wohl mithilfe meiner Schattengeister heilen könnte? Ich sollte meine Kraft nicht schon wieder überstrapazieren. Aber ich will nicht dass mein Vögelchen so aussieht. Ich verkrampfe mich. Ein Versuch ist es wert. Ich schnipse während ich mich konzentriere. *AUFLEUCHT* der Raum leuchtet einmal hell auf, und ich bemerke dass ich ein Teil davon regenerieren konnte. Doch vielleicht wäre es sogar besser wenn Pierro seine Erinnerungen daran behält. Damit er kein drittes Mal auf den Gedanken kommt etwas meinem Piepschatz anzutun. Ich schnipse und mache es somit rückgängig.
Ich sollte Mister Yaksha trotzdem zusammenflicken. Den Nähkasten bringe ich morgen weg. Der Raum leuchtet um die 8 mal auf, und bisher konnte ich alles ziemlich gut erneuern. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Dottore kommt rein. Ich sehe zu ihm rüber und er knallt die Tür hinter sich zu und kommt zu mir rüber. Dottore stützt sich an meinen Seiten ab und sieht mir tief in die Augen. „Was wird das?" Ich deute auf Mister Yaksha. „Ich flicke ihn zusammen?" Dottore seufzt. „Ich kann nicht glauben dass du sie alle pulverisiert hast wegen eines Kuscheltier's. Niemals hättest du so einen Aufstand veranstaltet wenn ich dir so ein Vieh geschenkt hätte." Ich mustere Dottore.
„Ich setze dennoch großen Wert auf Dinge die man mir gibt." Dottore gibt mir einen Kuss auf die Stirn. „Versprich mir eins." Dottore sieht mir tief in die Augen. „Was denn?" Dottore streicht über meine Wange. „Dass du das nicht nochmal machst. Dann werde ich dir auch nicht böse sein." Ich nicke nur knapp. „Ist gut. Ich konnte dennoch nicht einfach zusehen wie sie das tun konnten. Wärst du nicht auch wütend wenn man etwas so zurichtet wie Mister Yaksha?" Dottore nickt. „Womöglich schon. Dennoch wäre ich viel wütender wenn man mir etwas wegnimmt dass mir gehört." Ich starre ihn nur an. „Und das wäre? Was hat man dir denn weggenommen?"
Dottore kommt meinem Gesicht näher. „Dich hat man mir weggenommen. Vigilant Yaksha (Xiao) hat dich mir weggenommen. Das macht mich wütend. So wie du dich wegen deines Federvieh's gefühlt hast, fühle ich mich wenn ich sehe wie du ihm mehr Aufmerksamkeit schenkst als mir. Siehst du? Was hast du in dem Moment gefühlt als du gesehen hast wie Jester (Pierro) dein hässlichen Vogel so zugerichtet hat?" Ich starre Dottore nur an und sehe dann zu Mister Yaksha runter. „Ich war so unglaublich wütend. Am liebsten hätte ich Pierro auf der Stelle getötet." Dottore nickt. „Genau. So fühle ich mich auch wenn ich dich bei Vigilant Volltrottel sehe. Ich würde ihn auch am liebsten töten. Doch ich befürchte wenn ich das tue dass du dann nie wieder mit mir redest."
Ich muss Dottore's Worte erstmal richtig verarbeiten. „Ich frage mich ständig was ich tun kann damit du anfängst mir mehr Beachtung zu schenken als diesem Kerl. Was würdest denn bei Jester tun damit er nicht mehr auf den Gedanken kommt diesem fetten Vogel etwas anzutun?" Ich überlege einen Moment. „Ich würde seine Gedanken manipulieren." Dottore nickt. „Doch ist das die Lösung? Sich immer auf seine Visionen zu verlassen? Vorhin dachte ich wirklich das war es mit dir. Wie konntest du so übermütig sagen dass dich Jester (Pierro) erschießen soll? Ich hatte ernsthaft Panik dass er dich abknallen könnte. Mach das ja nicht wieder."
Ich starre Dottore nur überrascht an. „Wieso sollte es dir denn etwas ausmachen wenn ich erschossen werde?" Dottore seufzt. „Du verstehst es wohl wirklich nicht. Tu mir einfach den Gefallen und tu es nie wieder. Du wirst mich nicht verlassen. Lass uns eine Abmachung treffen." Dottore nimmt eine Haarsträhne von mir in seine Hand und ich sehe zu ihm hoch. „Und was für eine?" Dottore streicht über die Strähne. „Ich sorge dafür dass Jester (Pierro) und die anderen die Finger von deinem hässlichen Federvieh lassen, und dafür lernst du mir mehr Aufmerksamkeit zu schenken. Und wenn es darin besteht aus der Komfortzone rauszukommen um seinen Horizont zu erweitern. Ich will endlich dass du mich nicht länger als Bedrohung ansiehst. Vielmehr als jemanden dem du vertrauen kannst."
Ich gehe die Worte gedanklich nochmal durch. „Wenn das bedeutet dass ich das beschützen kann was mir wichtig ist, dann soll es so sein. Doch erhoff dir nicht zu viel. Ich weiß dass du mir ein Serum gabst. Dennoch wird die Wirkung bald abklingen. Und meine Angst dir gegenüber wird nicht von heute auf morgen verschwinden." Dottore nickt und überlegt. „Aber einmal darf ich das noch ausnutzen. Nur einmal." Dottore hält mir ein Reagenzglas hin und ich nehme es. „Wenn das dein Wunsch ist." Ich trinke den Inhalt davon und gebe es dann Dottore wieder. Er steckt es ein und ich setze Mister Yaksha etwas von mir weg. „Trotzdem wirst du mir helfen müssen dir zu vertrauen. Ich bin bereit dir zu vertrauen wenn die Zeit reif ist." Ich nehme Dottore's Wangen in die Hand und küsse ihn.
Auch wenn ich es nicht versprechen kann, werde ich mich anstrengen Dottore's Wünschen endlich gerecht zu werden. Dottore erwidert den Kuss und vertieft ihn. Ich führe meine Hände zu seinem Hals und streiche dann über sein Haar. Nach einen langen Moment ziehen wir uns voneinander zurück. Dottore grinst und er leckt sich über die Lippen. „So ist es richtig Berhina/Dreloydan. Küsse nur mich." Dottore drückt mich auf das Bett und küsst mich erneut. Seine Zunge gleitet in meinen Mund und er streicht über meinen Körper. Nach einen Moment beginnt er dann meinen Hals zu küssen und ich beginne zu schnaufen. Er beißt mir in den Hals und leckt über die Stelle. Ich streiche im Anschluss über Dottore's Brust und er streicht mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Dottore.." Dottore sieht zu mir runter. „Ja?" Ich streiche über seine Wange. „Du meintest du kannst es nicht leiden wenn ich bei Xiao bin. Wieso eigentlich?"
Dottore legt seine Hand auf meine. „Das wirst du nie verstehen können." Dottore gibt mir einen Kuss auf die Stirn und zieht sich dann von mir zurück. Ich richte mich auf streiche meine Kleidung glatt. „Also gut. Du hast die Wahl. Entweder kommst du zu mir, oder ich bleibe bei dir." Ich starre Dottore an und rutsche dann rüber. Dottore mustert mich und legt sich dann neben mir. Ich lege Mister Yaksha in die Mitte, doch Dottore nimmt ihn auf der Stelle weg und zieht mich zu sich ran. Dottore küsst mich auf den Mund. „Schlaf gut mein/e kleine/r." Ich nicke ihm zu. „Du auch Dotti." Ich schließe meine Augen und schlafe augenblicklich ein.
Das war Kapitel 56. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
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