Kapitel 46: 𝒮𝒸𝒽𝓁𝑒𝒸𝒽𝓉𝑒 𝒜𝓇𝑔𝓊𝓂𝑒𝓃𝓉𝑒
Der innere Klang der Symphonie kann unsere Dunkelheit in uns widerspiegeln, und dann erkennen wir immer mehr die Melancholie. So dunkel und trübsinnig, und dennoch so nah an der Ferne. Es gibt viele Dinge die dafür sorgen dass wir uns gekränkt fühlen. Dennoch sollten diese Dinge kein Vorwand dafür sein das zu tun was wir für richtig halten. Denn das was uns glücklich macht wird uns dabei helfen aus der Dunkelheit rauszukommen.
Ich werde langsam wach und ich bin wohl gestern während des Grübelns eingeschlafen. Ich richte mich auf und sehe zur Uhr. Ha. Das muss ein böser Alptraum sein. Denn wenn es jetzt 09:18 Uhr ist, würde das bedeuten dass ich verschlafen habe. Ich schlage mich einmal mit Schmackes auf den Arm und schrecke dann auf. Ich springe aus dem Bett und falle hin. Verfluchter Mist! Ich habe verschlafen! Ich renne nur so förmlich aus dem Zimmer und sprinte ins nächste Badezimmer. Ich beginne
mich hastig fertig zu machen und dann eile ich aus dem Badezimmer. *BATSCH* plötzlich renne ich in jemanden rein und gehe wieder zu Boden. Offenbar war es Xiao und ich reibe meine Schläfen. „Y/N! Da bist du ja." Er hält mir seine Hand hin und ich nehme sie zum aufstehen. „Danke.." Er lächelt mich an. „Sag mal. Warum bist du denn so in Eile?"
Ich schnaufe etwas. „Ich habe verschlafen! Pierro meinte ich soll zu um 9 Uhr aufstehen, und jetzt bin ich schon 23 Minuten zu spät.. nur wegen mir können wir nicht rechtzeitig los." Xiao lacht und tätschelt meinen Kopf. „Stresse dich nicht selber. Wir müssen erst langsam um 10 Uhr los. Es ist noch genug Zeit. Er sagte das nur um dafür zu sorgen dass du wieder Panik schiebst. Es ist alles gut. Du hast nicht verschlafen. Willst du erst einmal etwas essen gehen?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein. Ich habe keinen Hunger. Im Gegenteil. Mir ist irgendwie schlecht." Xiao mustert mich genauestens. „Ach Y/N. Ist es die Nervosität vor der Mission? Mach dir keine Sorgen. Du kommst schon nicht in die Zwangsjacke."
Ich seufze einmal und dann kommt Pierro zu uns rüber. „Sag bloß wer sich blicken lässt. Berellia/Drenderian, du wirst dem Doctor (Dottore) das Frühstück bringen. Abmarsch." Pierro drückt mir ein Tablett in die Hand und schickt mich fort. „Y/N, wenn du damit fertig bist, kommst du dann in mein Zimmer?" Ich nicke Xiao zu und dann mache ich mich auf den Weg zu Dottore sein Schlafzimmer. Ich öffne leise die Tür und spähe rein. Der gesamte Raum ist dunkel und Dottore schläft dem Anschein nach. Ich stelle das Tablett ab und mustere Dottore. Ich gehe anschließend zur Tür nachdem ich genug gesehen habe. „Auf der Stelle Stillgestanden. Was denkst du wo du hingehst?" Ein Glück. Er scheint nicht länger unter dem Einfluss des Serums zu stehen. Das ist zumindest etwas positives.
Ich drehe mich um und sehe zu Dottore. „Komm her." Ich seufze innerlich und gehe zu Dottore rüber. Er richtet sich auf und er zieht mich zu sich ins Bett. „Du hast dich wohl wieder fein davon gemacht. Ich hab mich schon gefragt wo mein kleiner Eiswürfel wohl hingegangen sein mag. Ich dachte du gingst ins Badezimmer, doch du kamst nicht wieder. Behandelt man so einen kranken? Ich bin schwer enttäuscht." Was? Ich dachte Dottore hat geschlafen! Wieso hat er es mitbekommen? Ich lag da doch geschlagene 3 Stunden! Innerlich fluche ich nur so vor mich hin, und Dottore mustert mich genauestens. „Hm. Das kommt mir bekannt vor~."
Dottore führt seine Hand zu meinem Hals und streicht über den Knutschfleck. Ich zucke zusammen und laufe rot an. Dann grinst Dottore und dreht sein Gesicht sodass sich auf seinen Hals ebenfalls ein paar Knutschflecken offenbaren. „Gut. Ich hatte mich schon gefragt von wem das war~. Denn so wie du guckst warst das wohl offensichtlich du~." Dottore sein grinsen wird noch breiter und ich sehe beschämt weg. Ihn scheint es ja prächtig zu gehen wenn er so grinsen kann. Ich verziehe leicht das Gesicht und Dottore legt dann seine Hand auf meine Wange und drückt mir einen Kuss auf den Mund. Er streicht über meinen Kopf und dann zieht sich Dottore nach einen Moment zurück.
„Hm. Gib es zu. Was hast du in den Kaffee gestern getan? Ich werde nicht so leicht von gestern auf heute gesund." Dottore hat doch gestern ein Heilserum getrunken? Ich hab ihn jedenfalls nichts in den Kaffee getan. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Pierro kommt rein. Er bleibt auf halber Strecke stehen und ich springe förmlich auf. „Berellia/Drenderian! Befummle den Doctor (Dottore) nicht! Kannst du denn nicht mal deine Finger bei dir lassen?! So, komm jetzt endlich mit. Du musst dich vorbereiten." Wo hab ich Dottore denn bitte begrabscht! Ernsthaft?!
Ich runzle die Stirn und seufze. „Genau Berhina/Dreloydan. Mach dich nicht über mich kranken Arzt her~." Dottore grinst und ich reibe mir meine Schläfen. Anschließend gehe ich zu Pierro rüber. „Eine Sekunde. Auf was muss sie/er sich vorbereiten? Zieht sie/er jetzt in den Krieg oder was?" Dottore sein Blick landet auf mir. „Nein Doctor (Dottore). Die Mission bringt Hindernisse mit sich und Berellia's/Drenderian's Hilfe ist dringend erforderlich. Da sonst keiner Venly (Schattengeister der Macht) besitzt ist das ein riesiges Problem." Dottore rümpft die Nase. „Nun, das interessiert mich nicht. Ich bin immer noch krank und Y/N wird sich um mich kümmern. Es wird doch wohl mal nicht so schwer sein Amber und Kaeya auszuspionieren. Das lässt uns ja glatt daran zweifeln Fatui's zu sein."
Pierro seufzt. „Du magst recht haben Doctor (Dottore), doch uns bleibt keine Wahl. Sie waren zu unvorsichtig und somit kam der Verdacht zustande dass wir auffliegen könnten. Das Chaos dass unsere tolle Gruppe Nummer 1 angerichtet hat kann nur noch von Y/N's Schattengeister beseitigt werden." Dottore runzelt die Stirn. „Das Chaos dass sie angerichtet haben müssen sie nun von selbst wieder geradebiegen. Das sollte nicht unser Problem sein. Da du dich nicht um mein Wohlbefinden kümmerst wird Berhina/Dreloydan hierbleiben. Und damit Basta." Dottore kann so stur sein.. hat die Mission denn kein Vorrang? Ich habe das Gefühl als hätte ich nicht einmal ein Mitspracherecht.„Was ist hier los?" Xiao steht in der Tür und kommt rein. „Du schon wieder. Geh die Mission erfüllen und nicht uns nerven."
Xiao runzelt die Stirn und kommt zu mir rüber. „Sieh zu dass du gesund wirst damit du aufhörst hier faul rumzuliegen." Die beiden fauchen sich an, und ich bin jetzt besser still. „Ich sehe wohin das führt. Folgendes. Der Doctor (Dottore) hat nicht unrecht. Es ist keiner ansonsten da der sich um ihn kümmert. Doch wir müssen dennoch eine Lösung finden bezüglich der Schattengeister. Denn sie sind sehr entscheidend für die Mission." Plötzlich kommt mir eine Idee. „Pierro. Ich kann Xiao meinen Gnosis für Venly (Schattengeister der Macht) geben. Ich vertraue ihm den Gnosis an. Dann kann er die nötigen Schattengeister erschaffen und dann sollte es kein Problem mehr geben, oder?"
Pierro tauscht mit Xiao einen Blick aus. „Denkst du dass es so leicht ist? Es wäre schön, doch ich kann damit nicht umgehen." Xiao sieht besorgt zu mir runter. „Wir sind verloren mit dieser Einstellung." Dottore lehnt sich zurück. „Sei mal still!" Pierro wendet sich uns zu und Dottore schnalzt mit der Zunge. „Berellia/Drenderian, dann zeigst du Vigilant Yaksha (Xiao) die Grundlagen und das was er wissen muss." Ich nicke Pierro hastig zu. „Natürlich. Xiao, wir sollten in den Hinterhof gehen. Ich erkläre dir alles was du wissen musst. Wir dürfen nicht noch mehr Zeit verlieren." Xiao nickt mir zu, und dann steht Dottore auf.
„Ihr geht nirgendwo hin. Es sei denn ihr kooperiert und nehmt mich mit." Dottore verschränkt die Arme vor der Brust. „Doctor (Dottore)! Du bist krank! Du musst im Bett bleiben!" Pierro schiebt ihm zum Bett, doch Dottore kommt zu mir rüber und nimmt meine Hand. „Ich muss ebenfalls mal an die frische Luft. Hier drinnen ist es stickig." Pierro seufzt. „Fein. Abmarsch." Wir gehen los, doch auf halber Strecke bleibt Xiao stehen. „Stimmt. Y/N, ich wollte dir doch noch etwas geben. Komm kurz mit. Der Doctor (Dottore) wird schon nicht sterben weil er mal 3 Minuten warten muss." Xiao nimmt meine Hand, doch Dottore lässt meine nicht los. „Und wenn dem so wäre? Ich komme mit. Pech für dich."
Die beiden sehen sich hasserfüllt an, und ich seufze. Wir erreichen daraufhin Xiao's Zimmer, und überall sind die süßen Vögel von ihm. Ich lasse die Hände der beiden los und gehe zu einem Vogel rüber. „So süß!"
Xiao lacht bei dem Anblick und ich streichle den Vogel. „Den hier möchte ich dir schenken. Ich weiß wie sehr du sie magst." Xiao hält mir einen Stoffvogel hin, und ich sehe begeistert drauf. „Du willst ihn mir wirklich schenken?" Xiao gibt ihn mir. „Natürlich. So wie du alles mit mir teilst, möchte ich es ebenfalls." Ich schenke ihm ein breites Lächeln und umarme ihn. „Ich danke dir. Ich werde gut drauf aufpassen." Xiao umarmt mich zurück und ich nehme ihn dann. Wie süß! „Jaja du hast ihr/ihm jetzt etwas gegeben was Platz wegnimmt. Kümmert euch jetzt ums wesentliche." Xiao und ich tauschen einen Blick miteinander aus. Dann machen wir uns auf den Weg nach draußen und heute ist ziemlich kühles Wetter.
Ich setze den Vogel auf eine Bank und Dottore setzt sich ebenfalls auf eine Bank. „Berhina/Dreloydan, gib mir den Vogel. Ich pass auch gut drauf auf~." Ich halte inne und sehe zu Dottore. Sollte ich wirklich? Er wird ihn nicht in den Müll werfen oder ein Skalpell in den Flausch rammen? Ich habe Dottore schon oft zu Unrecht getraut! Ich gebe ihm zögernd den Vogel und dann gehe ich zu Xiao rüber. Ich sollte die beiden im Auge behalten. Dottore streichelt grinsend den Vogel und ich wende mich dann Xiao zu. Ich hole meinen Gnosis hervor und sehe zu Xiao rüber. „Zum üben reicht es wenn wir die Vision teilen. Gib mir bitte deine Hand." Xiao nickt mir zu und dann heißt es jetzt wohl Grundlagen beibringen.
*Dottore's Perspektive:*
»Wie kann Y/N freiwillig ihre/seine Vision mit diesem Clown teilen? Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Die beiden beginnen dann damit die Schattengeister zu erschaffen und Y/N erzählt irgendwas was kein Mensch interessiert. Woher weiß sie/er denn auf einmal so viel über ihre/seine Visionen? Ich starre nur zu diesem komischen Vieh runter. Wie kann sich Y/N über so einen Mist freuen? Ich könnte ihr/ihm viel bessere Dinge geben. Doch meine Sachen will sie/er nicht haben. Aber ich muss schon sagen, es ist einfach viel zu einfach Y/N an der Nase rumzuführen weil sie/er so naiv ist.
Wenn ich an gestern zurückdenke wird meine Aussage verdeutlicht. Ich trank lediglich ein pinkfarbiges Wasser um zu sehen was für ein Verhalten Y/N aufweist wenn sie/er sich bedrängt fühlt, doch sobald sie/er sicher ist dass ich nicht ganz bei Sinnen bin fängt sie/er plötzlich an mit mir zu reden oder was? Bin ich dazu verdammt immer erst den Verstand verlieren zu müssen bis Y/N anfängt mit mir zu interagieren und zu kommunizieren? Was ist denn daran so viel verlangt? Aber dass sie/er so an Vigilant Vollwitz klebt nervt mich zutiefst. Wird Zeit ihn loszuwerden. „Berhina/Dreloydan, ich fühle mich plötzlich gar nicht gut. Bring mich rein und mache mir einen Tee."
Vigilant Yaksha (Xiao) und Y/N halten inne und sehen zu mir rüber. Ich winke sie/ihn mit dem Finger zu mir rüber, doch sie/er hält inne. „Xiao, ich fürchte mehr Hilfestellung kann ich dir nicht geben. Doch du machst das großartig! Du lernst schnell. Wenn es etwas gibt dass du noch nicht verstanden hast, dann melde dich bitte unverzüglich bei mir. Du schaffst das." Y/N gibt Vigilant Yaksha (Xiao) den Gnosis und danach gibt sie/er ihm einen Kuss auf die Wange. Kann sie/er das mal lassen? Bei mir kommt sie/er doch auch nicht auf den Gedanken mir zum Abschied einen Kuss zu geben. Na los Vigilant Volltrottel. Jetzt verschwinde endlich!
Y/N erschafft ein Portal und dann ist der Gauner endlich weg. Nächstes Mal gleich. Y/N kommt im Anschluss zu mir rüber und mustert mich. Sie/Er nimmt sich den Vogel. Ich starre sie/ihn durchdringend an. Dann stehe ich auf und streiche meine Kleidung glatt. Wir machen uns dann auf den Weg nach drinnen. Mal sehen wie gut du dich um mich kümmerst wenn du siehst wie schlecht es mir geht. Ich beginne bewusst umher zu taumeln, und ich fasse mir an die Stirn. „Ugh.." Ich stütze mich bewusst an der wand und Y/N sieht zu mir rüber. „Uff.." Ich sacke bewusst zu Boden und muss mich anstrengen nicht zu grinsen. „Dottore...was ist los?" Sie/Er beugt sich zu mir runter und mustert mich. Sie/Er legt ihre/seine Hand auf meine Stirn und wirkt leicht panisch.
„Y/N..." Ich strecke meine Hand nach ihr/ihm aus und streiche leicht über ihre/seine Wange. Dann nehme ich perfekt geschauspielert meine Hand wieder runter und Y/N umfasst meine Wange und mustert mich. Wenn ich jetzt wieder Fercium verwende um ihn zu heilen besteht nur wieder das Risiko dass Dottore das Bewusstsein verliert. Und ich will nicht noch mehr Aufmerksamkeit auf mich lenken. Ich könnte ihn in Nullkommanix heilen, doch wenn etwas schiefgeht sieht es wieder so aus als hätte ich es auf Dottore abgesehen. Was mache ich denn nur?
Y/N beginnt zu zittern. Diese Gedanken sprechen für sich. „Y/N." Sie/Er sieht zu mir runter und wirkt leicht entstellt. Was war denn nur wirklich los nachdem ich bewusstlos wurde? Hm. „Heile mich. Mithilfe von Fercium (Etekt des Mondes)." Es herrscht eine lange Stille. „Na gut.." Sie/Er schließt die Augen und dann leuchten ihre/seine Hände auf. Y/N erschafft eine kleine Tablette und ich starre wie besessen darauf. Sie/Er holt ein Glas Wasser und hält es mir hin. Ich nehme es, doch mir fällt auf dass Y/N's Oberkörper, insbesondere die Stelle beim Herzen anfängt zu bluten. Was ist da nur los? „Y/N. Du blutest. Lass es mich sehen." Sie/Er wirkt auf einmal leicht panisch.
„Dottore...Ich bin unwichtig...Du musst genesen.." Ihre/Seine Stimme ist ein kränkliches Flüstern, und im Moment frage ich mich ob nicht doch sie/er es ist die/der krank ist. Ich stelle das Glas weg und ziehe Y/N zu mir ran. Das Blut läuft an ihrem/seinen Oberkörper runter und jetzt klebt es ebenfalls an meiner Kleidung. Es ist doch schon unnormal wie kalt man sein kann. Man könnte meinen selbst Leichen sind wärmer als sie/er es ist. Dann zieht sich Y/N von mir zurück und sieht sich die ganze Zeit um. Was wird das? Ich nehme mir im Anschluss die Tablette und tue sie mir auf die Zunge. Ich trinke das Wasser und beobachte Y/N währenddessen.
Doch irgendwie beginne ich mich seltsam zu fühlen. Ich fühle mich auf einmal total gut. Die Kopfschmerzen sind weg, und das Fieber scheint ebenfalls abzuklingen. Doch wieso beginnt mein Herz dann plötzlich so zu rasen? „Dottore? Dottore!" Doch irgendwie wird mir auf einmal total schwindelig. Y/N sitzt vor mir und sagt irgendwas. Doch ich höre nicht was. Was versucht sie/er mir mitzuteilen? Ich verstehe kein einziges Wort. Wieso wird Y/N auf einmal so panisch? Das wird schon kein versuchter Attentat sein. Je panischer Y/N wird, desto seltsamer fühle ich mich. Im Anschluss geht es so weit dass ich kollabiere. „Y/N...!...Was...getan...!" Jester's (Pierro's) Worte waren das letzte dass ich hörte bis mir endgültig das Licht ausgeknipst wurde.
Ich werde langsam wach und ich scheine wieder in meinem Schlafzimmer zu sein. Irgendwas fühlt sich komisch an. Hm. Doch ich fühle mich total prima. Ich bin total ausgeruht, und so gut fühlte ich mich lange nicht. Es ist als wäre ich nie krank gewesen. Ich sollte nachsehen was aus Y/N wurde. Ich stehe auf und verlasse mein Schlafzimmer. Ich gehe ins Badezimmer rüber und mache mich fertig. Ich sehe zur Uhr und es ist 08:26 Uhr. Ziemlich früh. Ich verlasse es im Anschluss und mache mich auf den Weg zu Y/N's ehemaligen Zimmer. Es wird Zeit dass sie/er endlich in das neue kommt. Dann muss ich nicht so weit latschen. Ich erreiche das Zimmer, doch es ist keiner zuhause. Seltsam. Doch dieses komische Federvieh dass sie/er geschenkt bekommen hat ist noch da. Seltsamerweise ist es voller Blut. Verdächtig.
Ich verlasse das Zimmer und gehe den Korridor entlang. Ich gehe anschließend in die Küche wo die anderen sind. „Doctor (Dottore)! Du bist endlich wach. Wie geht es dir?" Ist die Mission schon vorbei? „Ich fühle mich tatsächlich so gut wie noch nie. Ist die Mission schon beendet?" Die anderen tauschen einen Blick miteinander aus. Y/N ist ebenfalls nicht da. Was hat das zu bedeuten? „Die Mission wurde abgebrochen. Doctor (Dottore), sicher dass es dir gut ging? Du warst 11 Tage bewusstlos." Tatsächlich? „Ist dem so? So kommt es mir gar nicht vor." Wieso sind die anderen ruhig?
„Was ist los? Redet nicht um den heißen Brei herum." Was soll diese Geheimnistuerei? Jester (Pierro) verschränkt die Finger miteinander und sieht mich ernst an. „Doctor (Dottore). Ich bin ehrlich. Wir sind am überlegen ob wir Y/N nicht zurück zur Tsaritsa bringen. Denn jetzt hat sie/er schon das zweite Mal dafür gesorgt dass dir geschadet wird. Es wird nicht bei dir bleiben. Was ist wenn die Tsaritsa Y/N insgeheim auf uns angesetzt hat um sich erst an jemanden ranzumachen, und dann auszuschalten? Kannst du dir das vorstellen? Wir können Y/N hier nicht gebrauchen wenn sie/er sich gegen uns verschwört." Vigilant Yaksha (Xiao) reibt sich die Schläfen und steht auf. „Nicht schon wieder. Ich ertrage das alles nicht mehr. Ihr kranken Schweine seid dieses Mal eindeutig zu weit gegangen." *WUMM* er geht raus und knallt die Tür hinter sich zu.
Wieso wollen sie denn wegen so etwas sie/ihn gleich wegschicken? Mein Herz setzt ein Schlag aus als ich das realisiere. Ich bin mir ziemlich sicher dass Y/N kein Ziel verfolgt. Sie/Er zweifelt dafür zu sehr an sich selbst. So etwas würde sie/er sich nicht trauen. Dafür mangelt es ihr/ihm zu sehr an Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl. „Jester (Pierro), sein wir ehrlich. Y/N wegzuschicken würde uns insgeheim nur mehr Probleme bereiten als wenn die Probleme dadurch abnehmen. Sieh es realistisch. Es müssen sich um Zufälle handeln dass ich kollabierte. Ich denke nicht dass es Y/N so weit treiben würde um uns etwas anzutun. Sie/Er hat viel größere Angst davor dass wir ihr/ihm etwas antun als andersrum. Niemals würde sie/er uns verletzen. Denk doch mal nach. Wo ist Y/N überhaupt?"
Auf einmal wird es komplett still. Was soll das? Ich muss plötzlich daran zurückdenken wie Y/N einst zu mir sagte dass sie/er alles tun würde um nicht zur Tsaritsa zurück zu müssen. Auch wenn ich nicht genau weiß was dort jemals vorgefallen ist, bin ich fester Überzeugung dass Y/N uns niemals verraten würde. Viel mehr sind wir es die sie/ihn hintergehen. Jetzt schon wieder. Während wir ihr/ihm den Eindruck vermitteln sie/er wäre nun ein Teil von uns, reden wir darüber sie/ihn loszuwerden. „Los jetzt. Raus mit der Sprache. Wo ist Sie/Er?"
Doch ich kriege nach wie vor keine Antwort. Wieso fühle ich mich auf einmal so unwohl? „Y/N ist jetzt erstmal unwichtig. Du bist also dagegen dass sie/er zurück zur Tsaritsa geht? Wir hatten erst eine Umfrage gestartet, und mehr als die Hälfte hatte dafür gestimmt dass sie/er zurückgeht. Doch da du die Hauptbezugsperson bist, zählt deine Stimme Doppelt. Und somit wäre es ein unentschieden. Darum kümmern wir uns ein anderes Mal. Jetzt da du wach bist kümmern wir uns um die Mission. Wir alle geben uns als Angestellte in der Anstalt aus um dort an Informationen zu kommen. Die restlichen Details wird dir Beta (Webttore) erzählen." Irgendwas gefällt mir an der ganzen Sache überhaupt nicht.
„Achso. Du solltest trotzdem wissen dass wir in 2 Stunden dann schon aufbrechen. Die Mission ist sehr wichtig geworden da wir jetzt ein neues Hindernis haben. Also bereite dich drauf vor. Rechne nicht mit Y/N's Anwesenheit. Sie/Er ist jetzt erstmal damit beschäftigt über ihr/sein Verhalten dir gegenüber nachzudenken. Mach dir keine Sorgen. Ich bin mir sicher dass diese Vorfälle sich keinesfalls wiederholen werden." Die anderen stehen auf und verlassen die Küche. Was soll das so plötzlich? Ich trinke den Kaffee noch aus und lasse mir von Beta (Webttore) die Details erzählen. Doch irgendwie interessiert mich der Mist nicht. Was ist denn nur während meiner Abwesenheit geschehen damit selbst Vigilant Yaksha (Xiao) sagt dass sie zu weit gegangen sind? Ich muss herausfinden was da los war.
Ich stehe auf und verlasse ebenfalls die Küche. Ich mache mich auf den Weg zu meinem Schlafzimmer und trete die Tür auf. Ich gehe rein und knalle die Tür hinter mir zu. Ich bleibe dennoch auf halber Strecke stehen als mir ein Ausschnitt durch den Kopf schießt wie Jester (Pierro) bei Y/N ist und ihr/ihm das andere Auge aussticht. „Y/N!"«
Das war Kapitel 46. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
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