Kapitel 4: Andere 𝙴𝚒𝚗𝚜𝚒𝚌𝚑𝚝𝚎𝚗


Auch wenn man nicht lacht, ist man nicht traurig.
Wenn man nicht lächelt, ist man nicht deprimiert.
Wenn man nicht gleich glücklich ist, ist man immer noch nicht getrübt.
Selbst wenn man weint, ist man nicht immer deprimiert.
Auch wenn man nicht immer jemanden verlässt, ist man nicht wütend.
Wenn man nicht immer blutet, hat man nicht immer schmerzen.
Selbst wenn man krank ist, hat man nicht immer Fieber.
Wenn man nicht heilt, ist man noch längst nicht am Ende.
Es sind die kleinen Dinge die bei falscher Interpretation alles aus dem Ruder laufen lassen.
Wenn man denkt man sollte helfen, ist es am besten die Sache auf eigene Weise heilen zu lassen.
Denn manchmal ist ein wenig Hilfe mehr Wert als zu viel wodurch ein großer Schaden entstehen könnte.

Ich werde langsam wach weil mich ein lautes poltern weckt, und ich schrecke heftig auf dabei. Was war das denn schon wieder? Ich richte mich auf und gähne. Das Gespräch und treffen gestern mit Xiao hat sich ziemlich in die Länge gezogen und daher kam ich erst kurz nach 4 Uhr ins Bett. Wie spät ist es eigentlich? Ich sehe zu meinem Wecker rüber der 09:41 Uhr anzeigt. Ich gähne einmal und werfe die Decke beiseite. Ich stehe dann auf und reiße erstmal das Fenster auf um das Zimmer zu durchlüften. Danach verlasse ich es und mache mich auf den Weg zum Badezimmer und betrete es. Ich gehe rein und beginne mich fertig zu machen.

Nachdem das erledigt ist verlasse ich es und gehe dann in mein Zimmer. Ich denke ich lasse das Frühstück sausen. Doch dann kommt mir bevor ich mein Zimmer erreiche Tenloren (Leibwache) entgegen. „Die Tsaritsa wünscht mit dir zu zu frühstücken. Soll ich dich in den Speisesaal bringen?" Ich seufze und nicke. „Tue das." Er geht voraus und ich folge ihn nur knapp. Der Weg erfolgt im schweigen und ich betrete dann den Speisesaal. Ich setze mich dann an den Tisch. „Guten Morgen Y/N." Ich nicke nur knapp. „Morgen.."

Sie kommt besser gleich zur Sache. „Du solltest wissen dass du dich nicht vor dem Arzt drücken kannst. Wieso bist du gestern auf einmal weggerannt? Ich war total schockiert als ich davon erfuhr." Ich stochere nur im Essen rum. „Dottore und Webttore waren da." Ich starre sie nicht an. „Was? Und deswegen läufst du direkt weg? Jetzt bin ich doch etwas enttäuscht von dir." Ich wusste es. Die Fürsorge hielt nur solange an bis sie der Meinung war sie hätte mich lang genug manipuliert und an der Nase rumgeführt. Doch letztendlich ist sie kein Stück besser als die anderen. Ich seufze.

Und noch vor wenigen Monaten hat sie versucht mir klarzumachen sie würde mich vor den Gefahren beschützen. Doch schließlich habe ich mich wieder geirrt wenn sie mich ihnen wieder aussetzen wird. Innerlich fluche ich nur so vor mich hin. „Wenn das alles war dass du mir sagen wolltest werde ich nun gehen." Ich will gerade aufstehen als sie mich jedoch davon abhält. „Ich darf ja wohl bitten. Bleib sitzen. Das war noch längst nicht alles." Ich seufze und deute drauf hin dass sie sagen soll was sie zu sagen hat.

„Ich bin sehr beschäftigt musst du wissen. Und dadurch kann ich einige Wege nicht erledigen. Sei doch ein liebes Kind und übernimm du das." Ich nicke. Wer sollte es auch sonst anderes tun? „Welche Wege?" Sie starrt mich an. „Als erstes sollst du Unterlagen wegbringen und holen, und im Anschluss sollst du ebenfalls noch ein paar Sachen unterschreiben. Mehr ist es nicht. Naja, und wenn du wieder hier bist eventuell noch den Koffer packen für unseren schönen Urlaub!" Schön in dem sinne von du hast mich dazu gezwungen und nicht nach meiner Meinung gefragt. „Ach so. Was wurde eigentlich aus deinem Telefon? Du hast gestern nicht zurückgerufen als ich dich kontaktierte." Das ist ein Scherz, Richtig? „Dottore hat es mir weggenommen und danach nicht wiedergegeben." Sie starrt mich an als wäre ich ein Monster, doch das interessiert mich nicht sonderlich.

„Sonst noch etwas?" Sie überlegt einen Moment. „Da du ja der Ansicht bist nicht zurück zur Praxis gehen zu müssen werde ich extra meine Arbeit hinten dran hängen um für dich den Krankenschein zu besorgen." Muss sie das so betonen? Jetzt will sie mir wohl ein wieder ein schlechtes Gewissen einreden. So wie sonst auch immer. „Verstanden. Ich gehe dann." Ich stehe auf und verlasse den Speisesaal. Dann mache ich mich auf den Weg, doch Tenloren kommt mir schon wieder entgegen. „Soll ich dich ins Zentrum bringen?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Nicht nötig. Ich geh allein."

Doch er folgt mir weiterhin. „Ich sagte doch ich geh allein. Tu dir keinen Zwang an." Er schüttelt mit dem Kopf. „Meine Aufgabe ist es für deinen Schutz zu garantieren. Ich kann nicht zulassen dass sich der gestrige Vorfall wiederholt." Ich seufze. „Richte der Tsaritsa bitte folgendes von mir aus; ich brauche keine Leibwache." Und dann stapfe ich davon und lasse ihn stehen. Er starrt mir hinterher, doch das ist mir egal. Ich verlasse dann das Anwesen und mache mich auf den Weg zur Stadt. Zum Glück scheint er mir nicht weiter zu folgen. Ich atme einmal tief durch und mache mich dann anschließend auf den Weg zur Innenstadt.

Nach einiger Zeit komme ich dort dann im Anschluss an, und jetzt muss ich zum Diskussionsgebäude. Was sollte ich zuerst machen? Die Unterlagen wegbringen, welche holen oder zuerst die Unterschriften machen? Womöglich sollte ich sie zuerst wegbringen damit ich sie nicht die ganze Zeit mit mir rumschleppen muss. Doch plötzlich überkommt mich ein heftiger Handkrampf, und ich bleibe auf der Stelle stehen. Ich balle eine Faust und öffne sie dann wieder, und kurz darauf fängt meine Nase an zu bluten. Muss das jetzt sein? Ich wische es schnell weg und betrete dann nach wenigen Momenten das Diskussionsgebäude.

Ich sehe mich um, und in Raum 217 muss ich jetzt die Unterlagen abgeben. Ich mache mich auf die Suche nach dem Raum und finde ihn dann auch in Kürze. Ich klopfe an und gehe rein. Ich gehe zu der Person rüber und gebe ihr den Stapel Blätter. Danach verlasse ich den Raum wieder und jetzt sollte ich wohl noch einige Dinge unterschreiben gehen. „Y/N Fercelia?" Ich bleibe stehen und drehe mich um. Jemand kommt zu mir rüber. „Bist du Y/N Fercelia?" Ich verenge die Augen. „Wer will das wissen?" Der Mann schmunzelt. „Ich brauche noch die ein oder andere Unterschrift von dir. Also bist du es?" Ich nicke nur knapp. „Gut. Dann folge mir bitte."

Er geht voraus und ich folge ihm nur mit einem gewissen Abstand. Dann betreten wir offensichtlich sein Büro und gehen rein. Ich werde mit einem riesigen Stapel an Papieren begrüßt, und hoffentlich sind das nicht die Zettel die ich unterschreiben muss. Dann setze ich mich ihm anschließend gegenüber, und er schiebt mir diesen gigantischen Stapel rüber. „Also gut. Das hier muss einmal alles unterschrieben werden. Dürfte nicht solange dauern." Will der mich auf den auf den Arm nehmen? Ich seufze und nehme mir dann den ersten Zettel.

Meine Unterschrift ist doch sowieso ungültig da ich noch minderjährig bin. Soll es mir egal sein. Wenn die Tsaritsa der Ansicht ist meine Unterschrift reicht, dann wird das wohl auch so seine Richtigkeit haben. Ich seufze und beginne mich dann an die Arbeit zu machen. Der Stapel nimmt gefühlt ewig nicht ab, im Gegenteil. Ich habe das Gefühl dass es alles nur noch mehr wird mit der Zeit. Doch nach einiger Zeit kommt dann die Erleichterung und ich unterschreibe noch die letzten Dokumente. Ich lege dann auch das letzte Dokument weg und schiebe ihm den Stapel hin. Man. Ich spüre meine Hand schon fast nicht mehr. „Wie schön. Den ersten Stapel hast du unterschrieben. Jetzt noch die anderen 3." Was? Noch mehr?

Ich starre ihn nur mit Entsetzen an und jammere innerlich ich vor mich hin. Wofür zum Geier braucht der Kerl so viele Unterschriften? Meine Güte! Ich beginne mich ranzusetzen, und es dauert eine gefühlte Ewigkeit bis ich dann mal fertig bin. „So. ist erledigt." Ich schiebe ihm auch dann die letzten Stapel zu. „Hast du auch auf die Rückseiten geachtet?" Moment mal. Rückseiten? Ich starre ihn nur schockiert an und nehme mir dann einen Zettel im Stapel und ich habe die Rückseiten vergessen! Ich seufze einmal frustriert und muss jetzt alles nochmal machen! Ich glaube das alles nicht! Ich beginne alles von vorn zu machen, und nun sitze ich hier schon seit geschlagenen 3 Stunden! Das kann doch alles nicht wahr sein! Ich seufze und als ich dann endlich fertig bin stehe ich auf mit zitternder Hand.

„Sehr gut. Vielen Dank. Du kannst nun gehen." Ich nicke ihm zu und renne schon fast förmlich zur Tür raus. Jetzt muss ich mir nur noch Untergang besorgen, und dann kann ich endlich von hier verduften. Doch auf dem Weg zu dem Raum kommt mir Xiao entgegen. Ich bleibe stehen und winke ihm zu während ich lächle. Er winkt mir ebenfalls zu und lächelt. Er deutet darauf hin dass ich 3 Minuten kurz warten soll, und dann mache ich das. Ich setze mich etwas entfernt auf einen Stuhl und warte einen Augenblick. Nachdem die 3 Minuten um sind stehe ich auf und betrete den Raum. Ich schließe die Tür hinter mir, und Xiao wirft seine Arme um mich für eine herzliche Begrüßung.

„Wie schön dich hier anzutreffen Xiao." Er nickt mir zu und streicht über mein Haar. „Das finde ich ebenfalls. Doch was führt dich her?" Wir ziehen uns langsam voneinander weg. „Ich soll für die Tsaritsa ein paar Wege erledigen und sie hat mich daher losgeschickt weil sie dem Anschein nach zu beschäftigt ist. Und was führt dich her?" Xiao nickt. „Ich habe hier den Auftrag nach jemanden zu suchen. Doch da ich die Mission schon erledigt habe wollte ich mir noch etwas die Zeit vertreiben. Und was ist mit dir?"

Ich überlege einen Moment. „Ich muss mir jetzt noch Unterlagen abholen. Und danach habe ich Freizeit." Er nickt mir zu, und dann rauscht Xiao's Funkgerät. Er nimmt es. Ich mustere ihn genauestens. „..Verstanden." Und dann beendet Xiao das Gespräch. „Was ist los?" Xiao seufzt. „Ich muss los. Es gibt wohl doch noch etwas wichtiges zu erledigen. Und dabei wollte ich jetzt noch Zeit mit dir verbringen. Das hat sich jetzt wohl somit erledigt. Aber heute Abend treffen wir uns wieder, nicht wahr?" Ich schmunzle. „Natürlich." Er nickt. „Dann ist gut. Und zieh eine/n Badehose/Bikini drunter. Geht das für dich in Ordnung?" Ich nicke. „Selbstverständlich. Wir sehen uns dann heute Abend."

Ich winke ihm einmal zum Abschied und er geht dann. Ich warte noch einen Moment und gehe dann ebenfalls raus. Jetzt nur noch Dokumente holen, und dann werde ich die anderen mal ausspionieren. Mal sehen was sie so treiben. Denn ich will nicht im Anwesen bleiben. Ich gehe dann in einen Raum und hole mir die Dokumente. Anschließend verlasse ich dann das Diskussionsgebäude und mache mich auf den Rückweg zum Anwesen. Heute ist es ziemlich kühl muss ich sagen. Naja, ist auch nicht weiter wichtig.

Ich komme nach einiger Zeit dann im Anwesen an und mache mich auf den Weg zum Büro der Tsaritsa. Ich betrete das Büro und gehe rein. Ich lege den Stapel an Zetteln dann auf ihren Schreibtisch und verlasse ihr Büro wieder. Ich erschaffe im Anschluss einen Schattengeist der dafür sorgt dass ich unsichtbar werde, und das hat mich jetzt ziemlich viel Kraft gekostet. Verdammt. Das sollte ich nicht so oft machen wenn mir mein Bewusster Zustand wichtig ist. Ich verlasse das Anwesen dann wieder und mache mich ganz entspannt auf den Weg zum Fatui-Anwesen um zu sehen was die anderen jetzt so machen. Ich wurde neugierig als Xiao meinte die Stimmung hat sich geändert.

Ich komme dort nach einiger Zeit an, und es wirkt genauso düster wie davor auch. Ich konnte dennoch nur kaum glauben dass sich irgendwas geändert hat. Ich klettere auf einen Baum und sehe dann in die Fenster rein. Auf dieser Seite sind die anderen nicht, doch ich sehe wie Pulcinella und Capitano die Auto's säubern. Das scheint denen ja ziemlich Freude zu bereiten. Ich beobachte sie genauestens, doch sie wirken irgendwie so glücklich? Vielleicht sind sie ja wirklich glücklich dass ich weg bin, und Xiao hatte das nur gesagt um mir ein gutes Gefühl zu geben. Ja, das muss es sein. Was denn auch sonst? Ich beginne mich weiter umzusehen, und dann sehe ich wie Columbina, La Signora, Sandrone und Chiori versammelt sitzen und offensichtlich ein kleines Kaffeekränzchen halten.

Es wirkt wirklich dem Anschein nach so als hätte es mich nie gegeben. So vermitteln sie mir den Eindruck. Ist vielleicht auch besser so. Ich beobachte die anderen noch ein bisschen genauer, und dann betreten Dottore und Webttore das Anwesen. Was machen sie da? Ich sehe es nicht da der Baum mir die Sicht versperrt, und irgendwie ist das nicht so toll wie ich es mir vorgestellt habe sie zu beobachten. Ich sollte zurück zum Anwesen gehen bevor die Tsaritsa noch misstrauisch wird. Ich klettere vom Baum und sehe dann zu wieder zurück zum Anwesen zu kommen. Dann erreiche ich mein Zimmer wieder und schnipse um mich wieder sichtbar zu machen. Ich seufze. Dann werde ich jetzt eben mal mein künstlerisches Talent unter Beweis stellen. Ich setze mich auf einen Hocker und hole mir Pinsel und Farben.


Ich male einige Zeit vor mich hin, und mir fällt kaum etwas ein. Dann male ich einfach Xiao. Ich beginne die Farben zu mischen um zu sehen wie es wird, und bisher läuft alles gut. Der Grundriss ist fertig, und jetzt muss es nur noch ausgemalt werden. Mist. Mir gingen die Farben aus. Dann hole ich eben neue. Ich stehe auf und verlasse das Zimmer. Wo war das Bastelzimmer noch gleich? Wenn ich mich nicht irre müsste es im 7. Stock gewesen sein. Ich gehe die Treppen runter und mache mich auf den Weg.

Ich komme dort dann auch an, doch ich scheine hier nicht die/der einzige zu sein. Eine Sekunde. Was machen denn Dottore, Webttore und Xiao hier? Ich schrecke auf als ich Dottore und Webttore sehe und bleibe auf der Stelle stehen. Xiao winkt mir zu, und ich winke dann knapp zurück. Ich sollte schnell in dieses Zimmer. Irgendwann erreiche ich es dann und betrete den Raum. Hier ist eine Menge Bastel Material. Da kann ich mich doch nach Herzenslust bedienen. Ich nehme mir die benötigten Farben und verlasse das Zimmer dann. Die 3 sind jetzt weg, und somit kann ich in aller Ruhe zurück in mein Zimmer gehen, nicht wahr?

Ich gehe die Treppen wieder hoch und komme dort auch nach einiger Zeit an. Ich schließe hastig die Tür hinter mir nachdem ich wieder Schritte höre, und dann setze ich mich wieder ran an die Arbeit. Die Tür hab ich abgeschlossen, und somit sollte ich meine Ruhe haben. Ich male dann den Rest zu Ende nachdem ich mir die Farben wieder zurecht gemischt habe. Die Stunden fliegen dahin, und inzwischen ist es dunkel geworden. Ich schaue zur Uhr die schon 1:30 Uhr zeigt. Was? So spät schon? Ich lasse alles fast fallen und lege es hastig weg. Ich muss mich noch umziehen! Ich springe auf und eile dann ins Badezimmer. Gleich treffe ich zumindest wieder Xiao. Das ist schonmal schön!

Ich ziehe mir eine/n Badehose/Bikini drunter, und dann gehe ich zurück in mein Zimmer. Ich schließe die Tür wieder ab und öffne dann das Fenster. Ich lasse noch schnell Dank eines Schattengeistes meine Narben verschwinden, und dann klettere ich aus dem Fenster. Ich mache mich auf den Weg zum üblichen Ort und komme dort auch nach einiger Zeit an. Ich sehe mich um, und Xiao scheint noch nicht hier zu sein. Es ist ja auch noch nicht 2 Uhr. Ich blicke etwas in die Ferne und atme die kühle Nachtbrise ein. Plötzlich pfeift jemand und lenkt somit die Aufmerksamkeit auf sich. Ich drehe mich um, jedoch ist hier keiner. Doch plötzlich kommt Arattore auf mich zugerannt und er hüpft mir in den Arm. „Arattore? Oh mein Gott! Arattore!" Ich kann meine überglückliche Freude gar nicht verbergen und ich umarme ihn fest.


Ich drücke ihn fest an mich, und er ist so flauschig und so süß. Ich habe das kleine Kerlchen so vermisst. Und dann kommt Xiao ebenfalls. „Xiao! Da bist du ja." Ich lächle ihn an und umarme ihn ebenfalls. „Da ist Arattore also hingerannt. Er hat dich wohl schon gleich gerochen und musste sofort zu dir. Wie ich sehe freust du dich ihn wiederzusehen?" Ich komme gar nicht mehr weg vom Lächeln als ich Arattore knuddele. „Ich dachte ich sehe das kleine Fellknäuel nie wieder. Ein Glück dass dem nicht so war. Ich bin so glücklich..."

Xiao mustert mich genauestens. „Dann sind das also Freudentränen?" Ich nicke während die Tränen aus meinen Augen fließen. Xiao schmunzelt und wischt sie mir weg. „Du hast geweint als er tot war, und jetzt weinst du weil er wieder lebt? Du bist ein sehr mitfühlender Mensch." Ich lächle trotzdem weiterhin. „Aber es wundert mich jedoch dass er wieder lebt. Nicht dass es mich stören würde. Ich bin überglücklich ihn wiederzusehen." Xiao tätschelt meinen Kopf. „Der Doctor scheint ihn nach dem Tag wiederbelebt zu haben da du ja so traurig deswegen warst."

Ich ziehe eine Augenbraue hoch. „Wegen mir wird er das mit Sicherheit nicht getan haben. Da bin ich mir wirklich sehr sicher." Ich sehe anschließend in den Himmel hoch und heute ist Vollmond. Irgendwie fühle ich mich total energiegeladen. Trotz des ganzen Verbrauch's von Venly. (Schattengeister der Macht). Xiao wendet sich mir dann zu. „Wollen wir zu dem See gehen den Arattore so sehr mag?" Ich nicke. „Auf jeden Fall!" Wir machen uns auf den Weg dorthin und unterhalten uns den ganzen Weg freudig.

Wir kommen dort nach kurzer Zeit an, und ich setze Arattore auf dem Boden ab. „Na dann mal rein ins kühle nass!" Ich ziehe mir die Kleidung bis zu/m/r Bikini/Badehose aus und springe dann ins Wasser. *PLATSCH* Ich tauche auf und dann kommt Xiao ebenfalls rein. Ich lächle breit und berühre seine Wangen.


Er lächelt mich ebenfalls an und Arattore kommt dann auch zu uns rein. Er springt uns an und wir lachen dabei. Wir 3 sind alle in Kürze klitschnass, und wir schwimmen noch ein bisschen rum. Was für ein schöner Tag! Doch dann fällt mir noch etwas wichtiges ein. „Achso Xiao. Wieso warst du vorhin eigentlich mit Dottore und Webttore im Anwesen? Ich wollte jetzt nicht unbedingt rüberkommen. Tut mir leid." Xiao schüttelt mit dem Kopf. „Ist schon gut. Ich kann verstehen dass du den Doctor (Dottore) und Beta (Webttore) nicht sehen wolltest. Die Tsaritsa hatte uns gerufen da es einiges zu besprechen gab. Und so wie es schien gingst du in den Bastelraum, richtig? Hattet du ein Schulprojekt zu erledigen dass hieß tobe dich künstlerisch aus?" Ich lache.

„Nein. Nicht ganz. Ein Schulprojekt war es nicht, und da ich nicht nur den ganzen Tag lernen wollte, wollte ich ein bisschen malen. Sonst nichts weiteres." Er nickt mir zu. „Aber was denkst du wie sehr sich dein Leben jetzt unterscheidet von dem dass du vorher geführt hast?" Diese Frage lässt mich innehalten. „Naja, von den ganzen Experimenten und Seren mal abgesehen ist es kaum anders. Die Tsaritsa zeigt sich nur dann wenn sie etwas von mir will, und sonst nie. Was soll ich dazu schon großartig sagen?" Er nickt mir zu. „Das stimmt. Das ist totaler Mist. Ich kann nicht glauben dass selbst dein eigenes Fleisch und Blut dir nur etwas vorgemacht hat. Das ist doch echt das letzte."

Ich seufze und nicke. „Was soll ich aber tun? Ich kann nicht sagen so Tsaritsa. Gib mir mehr liebe sonst haue ich ab und lass dich zurück. Weißt du wie sie mich dann angucken würde? Genau. Als wäre ich nicht ganz dicht. Das ist jedes Mal dasselbe. Das ist der größte Reinfall." Ich sehe nur betrübt zu Arattore der mich mit seinem Schnabel leicht anknabbert. Doch es kitzelt mehr als wie wenn es wehtut. Ich streichle ihn ein bisschen. „Ich habe das Gefühl dass du in einem niemals endenden Teufelskreis lebst. Ich wünschte ich könnte dir nur etwas helfen." Ich sehe zu ihm rüber. „Das tust du doch. Mit jedem Satz den du sagst und jeder Geste die du ausführst erleichterst du mir mein Leben immer mehr. Ohne es zu merken verbesserst du mein Leben und machst die Hölle in der ich lebe etwas erträglicher. Und dafür danke ich dir von ganzem Herzen."

Ich schenke ihm ein breites Lächeln und er schmunzelt dann ebenfalls. „Deine Worte bedeuten mir viel. Ich bin froh dass du das so siehst Y/N." Ich nicke ihm zu. „Solangsam wird es mir zu kalt. Ich gehe raus." Xiao nickt mir zu und tut es ebenfalls. Ich schnipse und springe somit in der Zeit hin und her um uns zu trocknen. Wir ziehen uns die Kleidung wieder über und dann begleitet mich Xiao noch zum Anwesen. „Ich habe die Zeit mit dir heute sehr genossen musst du wissen." Ich lächle ihn an, und dann kommen wir beim Anwesen an. „Ich ebenfalls. Dann bis morgen. Schlaf gut." Ich umarme ihn kurz. „Dir ebenfalls eine gute Nacht Xiao. Komm gut nach Hause. Und dir ebenfalls eine gute Nacht Arattore." Ich gebe Arattore einen Kuss und dann gehe ich rein.

Ich winke ihm zum Abschied und er macht sich dann ebenfalls auf den Weg. Ich komme im Zimmer an, gehe danach ins Badezimmer und mache mich dann erstmal fertig. Ich gehe zurück ins Zimmer und gehe um Bett rüber. Doch plötzlich erscheint ein helles Licht in meinem Zimmer und ich halte meinen Arm vor's Gesicht. Was ist das? Es ist so verdammt Hell. Doch dann wird mir plötzlich schwarz vor Augen und ich werde bewusstlos.

Das war Kapitel 4. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎

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