Kapitel 27: ℐ𝓃𝓉𝑒𝓇𝓃𝑒𝓈 𝒫𝓇𝑜𝒷𝓁𝑒𝓂

Wer aus Fehlern nicht lernt, wächst nicht.
Wer seinen Horizont nicht erweitert, wird niemals Erfahrungen bekommen.
Wer Chancen nicht ergreift, lässt das Leben an sich vorbeiziehen.
Wer im Regen nicht tanzt, hat Angst auf die neuen Dinge im Leben.
Wer eine helfende Hand nicht ergreift, vertraut niemanden.
Wer anderen den Rücken zukehrt, hat schlechte Erfahrungen und Erinnerungen.
Wer die Bedeutungen von Gesten nicht kennt, hatte nie eine bekommen.
Wer in der Dunkelheit das Licht nicht sieht, ist im eigenen selbst gefangen.
Wer vor Freude nicht lacht, für dem ist das nur ein Ausdruck.
Erklärungen und Komplimente sind doch nur Worte.
Menschen die nur sich selbst vertrauen, auf die kann man mit so etwas nicht aufbauen.
Es gibt nur tiefgründige Dinge, und das ist Verständnis.

Die Versöhnung führte mich zu den Weg zurück von dem ich abgekommen bin. Meine dunkle Welt hat nun wieder Licht. Ich kann durchatmen ohne direkt danach schreien zu wollen. Mir fällt ein Stein vom Herzen als ich wieder sehe wie mich Xiao anlächelt, und die anderen haben uns belauscht und die Tür viel aus dem Rahmen weil sie sich alle dagegen gelehnt haben. Doch das ist mir gerade egal. „Habt ihr den ganzen Tag denn mal nichts besseres zutun? Was habt ihr hier zu suchen?" Xiao verschränkt die Arme vor der Brust, doch jedoch starren alle nur mich an. Ich hasse es zutiefst im Mittelpunkt zu stehen. Wissen die das denn nicht inzwischen?

„Oh..Äh..wir haben beschlossen das schöne Fest noch anderweitig zu feiern indem wir unser Abendessen in einem Restaurant essen! Es geht auf Regrator (Pantalone)! Wir wollten es euch nur gerade mitteilen." Pantalone sieht Pierro schief an, und Pierro rammt ihn seinen Ellbogen in die Rippen. Er guckt immer so verärgert wenn er zu erfahren kriegt dass er Geld ausgeben muss. Eine typische Eigenschaft für totale Geizknochen. Auch egal. „Ist das nicht ein bisschen früh? Und hätte nicht einer gereicht um uns Bescheid zu geben?" Die anderen funkeln Xiao an. Was soll denn das? „Nach deiner Meinung habe ich nicht gefragt! In 2 Minuten treffen wir uns bei den Autos!" Und dann gehen die anderen wieder raus. Seltsam.

Xiao seufzt und ich ebenfalls. Wir stehen auf und verlassen dann den Raum. Nachdem Xiao die Tür geschlossen hat umarmt er mich noch einmal fest. Ich erwidere die Umarmung und dann lösen wir uns nach einen Moment voneinander. Wir kommen im Foyer an und ziehen uns die Mäntel an. Ich setze mir noch die Maske auf, und dann gehen wir zu den Autos. „Vigilant Yaksha (Xiao), du fährst bei uns mit!" „Berhina/Dreloydan, du fährst bei uns mit!" Plötzlich kommt zum einen Dottore zu uns rüber, und zum anderen Zhongli. Dottore ergreift meine Hand und zieht mich zum Auto. Was soll das?

Ich seufze und dann steigen wir ein. Dottore setzt sich neben mich und die ganze Zeit über starren mich alle an. Ich schaue nur zum Fenster raus. „Wie kam es dazu dass du dich so urplötzlich wieder mit Vigilant Yaksha (Xiao) vertragen hast?" War ja klar. Kaum ist das geklärt kommen die Fragen zu den Details. „Ihr habt doch gelauscht. Sollte es nicht klar sein?" Die anderen tauschen einen Blick miteinander aus. War das zu direkt? Ich sollte wohl auf meine Wortwahl achten. „Stimmte das was du gesagt hast?" Ernsthaft? „Ich habe keinen Grund Xiao anzulügen." Ihre Blicke sagen mir dass sie denken aber uns oder was? Auch wenn ich zurzeit Wyron (Gedankenlesung) nicht verwenden kann, sehe ich es ihnen an.

So viel dazu auf jeden Fall. Dann kommt das Auto zum stehen und wir steigen aus. Die anderen sind noch nicht da, doch sie gehen schon ins Restaurant. Warten die denn gar nicht auf die anderen? Kaum sehen die Gäste die Fatui's stürmen sie nacheinander hinaus, und in Windeseile ist das Restaurant leer. Dottore zieht mich hinter sich her, und direkt verstärkt er seinen Griff um mich. Wenn er so weitermacht bricht er mir die Hand gleich noch. Ich verkrampfe mich leicht und dann setzen wir uns. Ich habe trotzdem kein Hunger. Ich bin immer noch vom Mittagessen pappsatt indem mit Sicherheit Gift drinnen war. „Berhina/Dreloydan. Gleiches Spiel wie letztes Mal. Solltest du nichts bestellen mach ich das. Und dann ist es mir egal ob du es isst oder nicht. Wir werden dann solange hier sitzen bleiben bis du es aufgegessen hast."

Wieso ist Dottore denn nur plötzlich so sauer? Nach einen Moment stehe ich auf. „Wenn ihr mich entschuldigen würdet, ich gehe kurz auf die Toilette." Und dann mache ich mich auf den Weg zu den Toiletten. Ich gehe zum Spiegel rüber und starre nur in den Spiegel.


Ich spüle mein Gesicht mit kaltem Wasser aus und trockne es kurz daraufhin ab. Im Anschluss trockne ich mir ebenfalls die Hände ab. *RUMMS* *WUMMS* plötzlich fliegt die Tür heftig auf und wird zugeknallt. Dottore kommt rein und ich schrecke heftig auf. „Du dummes Kind weißt wohl wirklich was du tun musst um mich auf die Palme zu bringen." Er kommt zu mir rüber und drückt mich gegen das Waschbecken. Er nimmt mein Kinn in die Hand und hebt es an. „Das was du vorhin über mich zu Vigilant Yaksha (Xiao) gesagt hast, entspricht das der Wahrheit? Wenn du es wagst mich zu belügen garantiere ich dir nicht dass du dieses Badezimmer lebendig verlassen wirst." Direkt verstärkt er seinen Griff um mich und mein Herz setzt ein Schlag aus. „D-Das war die Wahrheit."

Ich weiche seinem Blick aus und drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. Hätte ich vorhin nicht so ehrlich sein sollen? Doch dann hätte ich mich wahrscheinlich nicht mit Xiao vertragen. „Das ist es also was du denkst? Wow, ich dachte wirklich die Seren könnten deine Sichten bezüglich der Dinge anpassen, doch anscheinend waren sie alle vergebens. Du lernst wohl wirklich nicht draus. Jetzt sage es mir. Was unterscheidet diesen Grünhaarigen Großkotzigen Giftzwerg von mir? Und jetzt komm mir nicht wieder mit die Unterschiede sind zu groß. Denn diese Nummer kannst du dir sparen." Ich starre ihn nur an und schweige.

Was sollte ich dazu denn am besten sagen? „Er behandelt mich wie ein Mensch." Direkt runzelt Dottore die Stirn nachdem ich das sagte. „Oho. Du willst mir also weis machen dass ich es nicht tue? Na gut du dummer Mensch. Ist dir das jetzt etwa lieber?" Wieso ist Dottore denn nur so wütend? Ich verkrampfe mich und er starrt mich durchdringend an. „Eine Sache. Es muss doch eine Sache geben die dieser Volltrottel nicht hat die ich aber habe. Und die nicht negativ gesinnt ist. Nenne sie!" Er drückt mich doller gegen das Waschbecken und mein Herz beginnt immer heftiger zu rasen vor Angst. Was will er damit denn nur bezwecken? „Du...hast mehr Ahnung von Medizin?"

Ich weiß nicht was ich sagen soll! Was will er denn hören? Dottore starrt mich durchdringend an. „Ja genau. Das hast du richtig erkannt. Ich kann dir helfen wenn du wieder kurz davor stehst umzufallen. Ich bin es der dadurch bei dir bleiben sollte Falzen etwas passiert. Und nicht Er." Ich beginne zu zittern und ich starre ihn nur schweigend und verängstigt an. „Was stört dich an Vigilant Yaksha (Xiao)?" Ich fühle mich gerade irgendwie überfordert. „N-Nichts.." *KLATSCH* plötzlich gibt mir Dottore eine Ohrfeige und ich starre ihn nur entsetzt an. „Lüg mich nicht an verdammt! Sag es."

Ich zittere immer heftiger und ich habe totale Angst. „A-Aber I-Ich hasse nichts an ihm. D-Das ist die Wahrheit..." *KLATSCH* Dottore verpasst mir eine weitere Ohrfeige und die Stelle zwiebelt heftig. Verdammt tut das weh.. Soll ich mir jetzt etwas ausdenken um ihn zufriedenzustellen oder was? „Antworte gefälligst." Ich schweige bis auf weiteres und drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. Dottore will mir gerade noch eine Ohrfeige verpassen als er innehält. Er senkt die Hand wieder und ich zittere so doll dass ich schon Angst habe gleich hinzufallen weil ich ebenfalls das Gefühl kriege wie weich meine Knie werden.

„Die Geheimen Treffen. Wie oft, für wie lange, wo und weshalb hast du dich mit Vigilant Yaksha (Xiao) dort immer getroffen? Wieso war es nur er mit dem du dich heimlich getroffen hast? Und was habt ihr gemacht? Nenne mir alle Details." Ich starre ihn nur an. Wieso will er das alles so plötzlich wissen? „V-Vier Monate nach meiner Ankunft bei der Tsaritsa. Jeden Tag in der Nacht.." Ich will lieber nicht ins Detail gehen. Wieso sagt Dottore plötzlich nichts? Da kriege ich gleich noch mehr Angst. „Deswegen ist dieser gerissene Versager jeden Abend abgehauen. Um sich im dir zu treffen und es uns allen vorzuenthalten. Wie äußerst gerissen und hinterhältig von euch beiden. Von ihm hätte ich das noch verstanden, aber von dir nicht. Es hätte ja sein können dass wir dich auch hätten wiedersehen wollen?"

Ich starre ihn nur an. Das wollten sie aber mit Sicherheit nicht. Denn ansonsten hätten sie mir nicht jeden Tag nahegelegen dass sie sich nur wünschen mich von hinten zu sehen. „Du hast dich bestimmt gefreut diesen Mistkerl zu sehen. Doch was hättest du gemacht wenn ich plötzlich dort gestanden hätte? Wärst du dann wieder weggelaufen, so wie du es immer tust? Muss ich erst Grüne Haare, und einen dummen Bruder haben statt Klone um dafür zu sorgen dass du mal nicht wegläufst? Wieso bist du so anspruchsvoll? Bin ich dir denn zu unbedeutend?"

Ich starre ihn nur an. Wie kommt er denn plötzlich darauf? „W-Was? Nein..natürlich nicht.." Dottore zieht eine Augenbraue hoch. „Nicht? Was habt ihr immer gemacht sobald ihr euch getroffen habt?" Wieso will er das denn nur alles wissen? „W-Wir haben geredet." Dottore verstärkt seinen Griff zu mich. „Worüber!?" Dottore sieht mir tief in die Augen. „Ü-Über alles mögliche.. Über den Tag, die Missionen und so weiter.." Meine Stimme bricht ab und Dottore wird ungeduldig. „Wieso war es ausgerechnet Vigilant Yaksha (Xiao) mit dem Du dich getroffen hast? Es hätte jeder sein können!" Ich verkrampfe mich. „W-Weil ich ihn vermisst habe.."

Dottore knirscht leicht mit den Zähnen. „Ach? Und die anderen nicht oder was? Mich hattest du zu diesem Zeitpunkt wohl am wenigsten vermisst, stimmt's? Du kamst mit Sicherheit nicht einmal auf den Gedanken mich oder die anderen zu kontaktieren. Du hast es selbst gesagt. Wie schlecht du es bei der Tsaritsa hattest. Denkst du nicht wir hätten dich da nicht schon viel früher rausgeholt?" Ich balle leicht eine Faust. „Und dann? N-Nichts hätte sich g-geändert..." Meine Stimme ist nichts weiteres als ein heiseres Flüstern, und direkt bereue ich es das gesagt zu haben. Und ich habe nicht Lendour (Zeitmanipulation) um es rückgängig zu machen!

Ich habe Angst vor Dottore's Reaktion und mein Herz rast immer heftiger. „Das ist es wirklich dass du von uns denkst? Dass wir dir nur noch mehr Probleme bereiten als wenn wir sie beseitigen? Dass wir dich den Gefahren aussetzen anstatt dich davor zu beschützen? Denkst du ernsthaft dass dein toller Vigilant Yaksha (Xiao) auf ewig da sein wird um dich immer in den Arm zu nehmen und dir irgendwas zuzuflüstern von weiß der Geier was? Lerne gefälligst dich auf uns anzupassen und ohne die Idioten aus Fontaine zu brauchen. Denn ansonsten wirst du schon bald unser nächster großer Erzfeind werden. Und glaub mir, das willst du nicht."

Sie sehen mich doch sowieso bereits als ihren Feind an. Was also macht es für einen unterschied wenn ich das verneine? Und bis es soweit kommt haben sie mich sowieso schon umgebracht. „Und jetzt sage es mir endlich. Was begeistert dich an diesem verfluchten Versager? Was ist es damit du ihn nie verlässt oder ihn nie gehen lassen kannst?" Dottore seine Stimme klang selten so bedrohlich wie jetzt. Mir fehlen glatt die Worte. „E-Er war von Anfang an nicht gegen mich..." Dottore kneift mich in mein Bein, und das so doll bis es blutet. Ich verziehe das Gesicht und zucke zusammen. „Ach? Wir waren dir also nicht herzlich genug? Der Regen wird noch eines Tages kommen. Und der Sturm wird dich holen. Das Gewitter wird dir Angst machen. Doch dein ach so toller Vigilant Yaksha (Xiao) wird in diesem Moment nicht für dich da sein. Wirst du dich unter der Bettdecke verkriechen oder wirst du nach jemand anderen suchen der dir die Nähe gibt die du in diesem Moment brauchst?"

Was erzählt er da auf einmal? „Es kotzt mich an. Der Anblick. Wie du jedes Mal zu diesem Hirnlosen Vollhonk rennst und bei ihm lachst. Es kotzt mich an dass dich alles was wir tun unnötig ist. Du hast wahrscheinlich jedes Erlebnis vergessen dass wir beide erlebt haben. Doch kein einziges Gespräch dass du mit Vigilant Yaksha (Xiao) geführt hast, hast du vergessen. Ich bereue es jeden Tag dich nicht schon längst getötet zu haben." Ich starre ihn nur entsetzt an. Er hat recht.. Naja, ich erinnere mich leider schon an alle Geschehnisse mit Dottore, doch ich versuche so gut es geht es zu verdrängen. Ich komme damit einfach nicht klar. Ich kann damit nicht umgehen.

„Ich hoffe das alles was die Tsaritsa dir antat wehtat. Ich hoffe du hast gelitten. Jeden einzelnen Tag an dem du nicht bei uns warst habe ich mir nichts sehnlicheres gewünscht als dein Leid. Wenn du es wagst dich weiterhin gegen uns zu wenden, dann wirst du wieder leiden. Das verspreche ich dir." Plötzlich läuft es mir eiskalt den Rücken lang runter und Dottore schnappt mich und setzt mich auf das Waschbecken.


Dottore reißt mir die Maske aus dem Gesicht und wirft sie in die nächste Ecke. Er zieht mich näher zu sich ran und drückt seine Lippen auf meine. Er küsst mich und mein Herz setzt ein Schlag aus. Dottore verstärkt seinen Griff um mich und ich erschaudere. Seine Zunge gleitet in meinen Mund, und er legt meine Arme um seinen Hals. Ich balle leicht eine Faust und kneife die Augen zusammen. Nach einen langen Moment zieht er sich zum Glück von mir zurück, und ich wende nur meinen Blick ab. Anschließend küsst er mich nochmal kurz auf den Mund und zieht sich dann von von mir zurück. Ich schnaufe etwas und ich verkrampfe mich. Dottore zieht mich im Anschluss vom Waschbecken runter und ich nehme mir hastig meine Maske und setze sie auf. Dottore Rempelt mich an beim vorbeigehen.

„Morgen bringen wir dich zurück zur Tsaritsa. Soll sie dich doch umbringen. Tsk. Dummes Kind." Ich zucke heftig zusammen und mein Herz setzt ein Schlag aus. Ich stehe mit weit aufgerissenen Augen wie paralysiert da und kann nicht glauben was er da sagt. Er geht raus und ich warte noch einen Moment. Ich verlasse dann nur komplett verstört das Badezimmer und mein Herz kann sich gar nicht mehr beruhigen. „Berellia/Drenderian! Setz dich zu uns~!" Xiao's Stimme ertönt und er ruft mich zu sich. Die Helferlein sitzen ebenfalls an dem Tisch und lächeln mich an. Ich gehe zum Tisch rüber und Xiao steht auf und umarmt mich.

Ich umarme ihn zurück und drücke mich fest an ihn. Nach einen Moment der viel zu schnell vorüberging ziehen wir uns voneinander zurück und setzen uns. „Was hast du denn nur so lange da drinnen gemacht? Wir hatten schon befürchtet du kommst gar nicht mehr. Ist es schlimm dass wir dir ein Dessert bestellen haben? Du hast vorhin so gewirkt als hättest du nicht wirklich Lust auf etwas großes." Ich setze ein erzwungenes Lächeln auf. „Danke..." Sie haben dennoch recht. Wir setzen uns und sie haben mir ein Eis bestellt. Emotionales Essen!

Unter dem Tisch nimmt Xiao meine Hand und verschränkt seine Finger mit meine. Er lächelt mich an, und ich schmunzle leicht. Doch es vergeht mir wieder augenblicklich. Die anderen schienen schon eine ganze Weile zu essen, doch das macht nichts. Ich beginne es nur Stumm zu essen, und irgendwie habe ich auf einmal einen Kloß im Hals. Ich drücke Xiao's Hand etwas fester, doch ihm scheint das nichts auszumachen. Die anderen unterhalten sich freudig, und ich bin einfach nur noch pappsatt. Ich nehme etwas Eis auf den Löffel und halte ihn Xiao hin. Er sieht zu mir rüber und lächelt dann. Er öffnet den Mund und ich schiebe ihm den Löffel in den Mund.

„Es ist so schön dass ihr euch wieder vertragt! Der Anblick ist so viel schöner als wenn ihr euch anfaucht~!" Chiori grinst uns an, und Xiao und ich tauschen einen Blick miteinander aus. „Diese Meinung teilen wir alle. Ihr seid einfach dafür erschaffen zusammenzugehören!" Die anderen Stimmen Chiori zu und grinsen uns an. Ich werde nur leicht rot und sehe weg. „Seht euch Berellia/Drenderian an wie sie/er gleich rot wird! Ach ist das schön haha~!" Die anderen grinsen mich an. „N-Nun hört schon auf..das ist ja peinlich.." Und dann lachen die anderen amüsiert. „Oh das muss es nicht! Euer Geheimnis ist bei uns sicher~." Xiao und ich tauschen einen Blick miteinander aus.

Sie kichern, und dann kommen die anderen zu uns rüber und starren insbesondere mich an. Ich jedoch wende meinen Blick nur ab. „Kommt. Wir fahren zurück zum Anwesen." Wir stehen auf und Dottore nimmt direkt grob meine Hand und zieht mich zu sich. „Sie/Er fährt bei uns mit. Wir sehen uns beim Anwesen." Was soll das denn? Die anderen wenden sich zum gehen ab und ich sehe zu den anderen. Sie scheinen ebenso verwirrt. Dottore verstärkt seinen Griff um mich und dann kommen wir bei den Autos an. Wir steigen ein und Dottore sitzt wieder neben mir und alle starren mich durchdringend an. „Da fällt mir ein..was hattest du dir eigentlich gewünscht Berellia/Drenderian?" Tartaglia kann auch nicht einfach mal nicht mit mir reden, kann das sein?

„Ich bin wunschlos glücklich." Die anderen starren mich durchdringend an, doch ich sehe lediglich zum Fenster raus. „Stimmt. Jetzt wo du es erwähnst Childe (Tartaglia). Wieso hast du dir nichts gewünscht Berellia/Drenderian? Hältst du uns etwa für derart böse dir nicht einen einzigen Wunsch zu erfüllen?" Ich seufze. „Ich habe keinen Wunsch. Mehr nicht." Dottore ergreift mein Kinn und dreht mein Gesicht zu sich. Ich sehe nur knapp zu ihm hoch und drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. „Natürlich hast du Wünsche. Jeder hat Wünsche. Du wolltest ihn nur nicht nennen. Na gut. Ist deine Sache. Doch dann beschwer dich nicht."

Wann soll ich mich denn bitte beschweren!? Mein Auge beginnt leicht zu Zucken und ich wende mich von ihm ab. Soll ich denen denn sagen dass ich mir wünsche sie nur von hinten zu sehen? Ich hätte mehr Dinge zum nennen die ich bereue anstelle ich wünsche hätte. Das einzige dass ich mir wünsche ist dass ich meine Gnosen wiederkriege. Ich hätte den Gnosis für Wyron (Gedankenlesung) niemals Dottore anvertrauen dürfen. Ich bereue es. Und das nur weil ich so leichtsinnig war wegen meines schwachen Körpers und Geistes. Verflucht! Innerlich fluche ich vor mich hin, und dann kommt das Auto auch schon zum stehen.

Wir steigen aus und Dottore nimmt meine Hand. Ich verkrampfe mich und die anderen schienen schon vor uns angekommen zu sein. Ich gucke leicht enttäuscht und dann betreten wir das Anwesen. Ist wirklich schon Abend? Ich starre nur in den Himmel, doch jetzt dadurch dass wir drinnen sind hat sich das erledigt. Ich folge Dottore einfach nur stumm weil mir nichts anderes übrig bleibt, und dann ertönt Xiao's Stimme. „Y/N~!" Ich bleibe stehen und drehe mich um. Dottore dreht sich ebenfalls um und runzelt die Stirn. „Seid ihr gerade erst gekommen? Seid ihr noch 3 Stadtrunden gefahren oder was?" Xiao lächelt mich an, und ich schmunzle.

„Was ich dich noch fragen wollte. Wir gehen heute Abend in den Wald um Aranara's zu fangen. Kommst du mit? Das wäre bestimmt lustig! Du magst doch Aranara's, nicht wahr?" Ich will gerade antworten und Dottore's Hand loslassen als er seinen Griff um mich verstärkt und mich leicht von Xiao wegzieht. „Vergiss es Yaksha. Berhina/Dreloydan hat schon was mit mir vor. Keine Chance." Habe ich? „Wieso nennst du Y/N überhaupt so? Das ist nicht ihr/sein Codename! Hast du was mit den Ohren oder einfach einen Sprachfehler?" Dottore runzelt die Stirn. „Das muss dich nicht interessieren. Lass das mal schön meine Sorge sein. Zumindest spinne ich mir keinen an und verlasse sie/ihn nach Belieben und krieche dann zu ihr/ihm zurück." Dann lacht Xiao empört.

„Nicht? Aber hast du mal Y/N gefragt ob sie/er dich an ihrer/seiner Seite haben will? Mit Sicherheit nicht. Warum denn auch? Du denkst schließlich immer nur an dich. Ihre/Seine Gefühle interessieren dich nicht, weil du sie/ihn sowieso nur benutzt. Für jemanden wie dich ist sie/er doch letztendlich nur ein Zeitvertreib weil dich sonst niemand freiwillig in seiner Nähe haben will." Dottore wandte sich mit mir zum gehen ab, doch er bleibt direkt stehen. „Was hast du gerade gesagt?"

Dottore lässt meine Hand los und geht zu Xiao rüber. Dottore will ihn gerade schlagen als ich meinen letzten Mut zusammennehme. „Hört auf! Ihr beide!" Mein Herz rast wie verrückt und die beiden sehen zu mir rüber. „Y/N. Misch dich nicht ein. Geh in mein Schlafzimmer und beschäftige dich." Ich starre Dottore nur an, doch nicht ein Muskel will sich regen. „Stottere ich etwa?" Ich verkrampfe mich. „Nein.." Ich wende mich nur zögernd zum gehen ab, doch dann kommt Xiao zu mir rüber und beugt sich zu mein Ohr runter. „Lass dich von ihm nicht unterkriegen. Wir sehen uns." Ich nicke ihm nur Knapp zu. Er gibt mir einen Kuss auf die Wange und wendet sich dann von mir ab.

Ich gehe dann zu den Treppen und werfe einen Blick zu den beiden. Dann gehe ich nach oben und mache mich auf den Weg zu Dottore's Schlafzimmer. Ich gehe rein und schließe die Tür hinter mir. Was soll ich jetzt machen? Däumchen drehen? Ich nehme mir einfach wahllos ein Buch und beginne es zu lesen nachdem ich mich auf ein Sofa setze. Doch meine Gedanken bleiben die ganze Zeit bei Dottore und Xiao. Ich hoffe nicht dass es eskaliert.

Das war Kapitel 27. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎

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