Kapitel 22: 𝑳𝒆𝒃𝒆𝒏 𝒊𝒏 𝒅𝒆𝒓 𝑮𝒆𝒇𝒂𝒉𝒓

Hinweis: Böse Kraftausdrücke werden vorkommen. Nehmt euch zudem kein Beispiel an Y/N. Sie/Er handelt unbewusst und das ohne nachzudenken. Tut niemals etwas dass ihr später bereuen könntet weil ihr der Meinung seid einmal kann nicht schaden. Gebt niemals der Versuchung nach etwas zu tun dass der Gesundheit schaden könnte. Erst denken, dann handeln.


Wenn man kämpft, braucht man eine Waffe.
Wenn man einsam ist, will man Gesellschaft.
Wenn man unwissend ist, braucht man Verständnis und eine Erklärung.
Wenn man Krank ist, braucht man Ruhe.
Wenn man verzweifelt ist, braucht man Einsichten.
Wenn man verängstigt ist, braucht man eine helfende Hand.
Wenn man leidet, braucht man das Gegenmittel.
Wenn man rätselt, braucht man die Lösung.
Wenn man denkt etwas zu wissen, braucht man die Bestätigung.
Dinge die man braucht und hat sind 2 Bedingungen die zueinander erfüllt werden.
Wer das richtig einschätzen kann ist auf dem richtigen Weg.

Ich fühle mich so schön warm. Die Schmerzen sind dabei abzuklingen, und am liebsten will ich für immer von dieser herrlichen Wärme umhüllt werden. „Y/N. Lass die Augen auf." Dottore's Stimme ertönt und ich öffne die Augen langsam wieder. Ich liege in seinen Armen und starre nur in die Weltgeschichte umher. Ich hoffe sehr es war die richtige Entscheidung ihm den Gnosis für meine Vision Wyron (Gedankenlesung) anzuvertrauen. Denn wenn die Tsaritsa spitzkriegt dass ich es besitze, dann wird sie mich endgültig töten. Und da Dottore sowieso eine Sammlung an Gnosis hat würde das keinen Unterschied machen wenn einer hinzukommt. Ich hoffe sehr dass er ihn mir auch wiedergibt.

Dottore hat einen Arm um mich gelegt, und mein Puls sackt langsam wieder ab. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Jester (Pierro) kommt rein. Er bleibt in der Tür stehen und mustert uns. „Weniger komisch gucken, mehr sagen was dich herbringt Jester (Pierro)." Dottore sieht zu ihm rüber, doch ich nicht. „Die Tsaritsa hat ein Meeting einberufen. Und ihr sollt nicht fehlen." Und dann geht er wieder raus. Dottore seufzt. Er richtet sich auf und ich mich ebenfalls. Ich will nicht. Worum wird es wohl gehen? Wird sie meinen geplanten Tod öffentlich und offiziell verkünden während ich dabei bin? Ich ahne wieder schlimmes.

Wir stehen auf und Dottore nimmt meine Hand. Ich spüre wie mir direkt wieder schwindelig wird, doch ich sollte es nicht so dramatisch machen. Der Schlaganfall und der kurzzeitige Herztod war auch nicht weiter schlimm. Ich hätte ja nur sterben können. Zu schade dass ich immer noch lebe. Wir erreichen den Konferenzraum und Dottore lässt meine Hand los. Es wurden dem Anschein nach nur wieder die stärksten gerufen. Somit sind hier die Tsaritsa, Pierro, Webttore, Xiao, Dottore und ich. Doch die anderen sind ebenfalls stark? Aber ich bin es in meinen jetzigen Zustand keinesfalls. Ich setze mich wie üblich neben Xiao der mich aber nur Stirnrunzelnd ansieht. „Gut dass jetzt alle da sind."

*KLINGEL* plötzlich klingelt das Telefon der Tsaritsa und sie geht ran. Nach einen Moment legt sie auf und stürmt zur Tür. „Ich muss los. Eine dringende Angelegenheit wartet drauf erledigt zu werden. Wartet einen Moment. Ich komme bald wieder." *WUMMS* und dann knallt sie die Tür hinter sich zu. Ich sehe zu Xiao rüber der nur den Blick abwendet. Ich verkrampfe mich und drücke meine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen. Mir ist so schwindelig. Ich linse zu Dottore rüber. „Ich bin dir zum großen Dank verpflichtet Dottore..Ich danke dir..." Meine Stimme ist nichts weiter als ein Flüstern, und Dottore mustert mich. „Wofür?" Ich Fummel an meinen Fingern rum. „D-Dafür dass du mich behandelt hast..."

Dottore sein Blick ist unleserlich und ich sehe dann nur zu meinen Händen runter. Es herrscht eine lange Stille und das Schwindelgefühl wird immer schlimmer. „Xiao, wollen wir einen kurzen Spaziergang machen?" Ich linse zu ihm rüber. „Vergiss es." Ich verkrampfe mich. „U-Und stattdessen zu einem See in der Nähe gehen..?" Er schüttelt mit dem Kopf. „Nein. Verschwende meine Zeit nicht. Wundert mich überhaupt dass die Tsaritsa noch nicht genug von dir hatte. Das ist wirklich ein Wunder. Was bist du auch so aufdringlich! Was nervigeres gibt es kaum! Und du wunderst dich wenn du so zugerichtet bist." Xiao schnipst gegen meinen Arm und ich zucke zusammen.

Ich wende meinen Blick ab. „Tut mir leid.." Ich verkrampfe mich. Für mich wäre es am besten wenn sie weg bleiben würde. Ich stütze mein Kopf auf meinem Arm ab und ich spüre wie mir immer schwindeliger wird. Ich spüre wie meine Sicht schon langsam schwarz wird. „Y/N. Bleib wach." Ich schrecke auf und sehe zu Dottore rüber. Ich bin so müde. Ich will einfach nur mal kurz die Augen schließen. Meine Ohren beginnen zu piepen, und ich kriege schon fast nichts mehr mit. Ich versuche angestrengt bei Bewusstsein zu bleiben, doch ich habe ziemliche Schwierigkeiten. Mir wird ebenfalls leicht übel. „Mylady/Mylord. Komm doch kurz mit. Es ist soweit."

Tenloren (ehemalige Leibwache) steht vor mir und ich seufze. Ich stehe auf und er geht voraus. Ist es wirklich schon so spät? Der Weg erfolgt im schweigen, und mir wird immer schwindeliger. „Mach mal kurz halblang..." Ich stütze mich an der wand ab und halte meinen Handrücken vor meinen Mund. Ich bin so verdammt müde. „Beeil dich endlich." Er packt mein Handgelenk und zerrt mich hinter sich her. Ich höre meinen Herzschlag laut in meinen Ohren pochen, und ich glaube gleich falle ich um. „..Sofort...blieben..." Die Welt um mich herum beginnt sich zu drehen, und ich Taumel umher. „..Los..." Das Gefühl in meinen Knien lässt los und ich falle auf den Boden.


„..Bleib..wach..." Jemand schüttelt mich und spritzt mir kaltes Wasser ins Gesicht. Mein Bewusstsein kommt und geht, und mir ist so verdammt schlecht. „Sieh....an.." Mein Herz beginnt wieder zu rasen, und ich schließe kurz die Augen. Plötzlich wird mir erneut kaltes Wasser ins Gesicht gespritzt, und ich werde gekniffen. Ich öffne meine Augen wieder und sehe nur zum Boden. „Sieh..mich..an." Eine leise Stimme ist zu hören, doch ich kann nicht ganz zuordnen zu wem sie gehört. Plötzlich spüre ich wie eine kühle Nadel in meinen Hals gestochen, und mir ein Mittel injiziert wird. Mein Herz rast noch doller, doch meine Ohren hören langsam auf zu piepen. Mir ist immer noch total schlecht. 

Ich sehe mich um und bemerke dass ich plötzlich in Dottore's Armen liege. Er sitzt auf den Boden und hält mich fest. Pierro und Webttore stehen hier ebenfalls, und ich sehe zu ihnen hoch. Wo ist denn plötzlich Tenloren (Leibwache) hin? „Y/N. Sieh mich an." Ich drehe mein Gesicht leicht und erblicke Dottore. Er legt seine Hand auf meine Stirn und ich blinzle immer langsamer. „Bleib wach." *PLATSCH* plötzlich spritzt er mich mit einer Ladung Wasser voll und ich schrecke auf. Er steht auf und verstärkt direkt seinen Griff um mich. Ich lege sofern es möglich ist meine Arme um seinen Hals und lehne mich an ihm.

Ich schließe ab und zu die Augen, doch dann schnipst Webttore immer vor meiner Nase. Dann bleiben die 3 stehen und offensichtlich redet wer mit ihnen. „Die Tsaritsa musste kurzfristig aufbrechen weil eine wichtige Mission dazwischenkam. Das Meeting ist somit abgesagt." Die 3 nicken. „Gut. Dann kommt sie/er mit uns." Und dann gehen die 3 los. Sie nehmen mich mit? Wohin? Ich kann nicht klar denken. Bringen sie mich jetzt persönlich zur Tsaritsa? Ich hoffe nicht. Bei dem Gedanken daran beginne ich zu zittern und ich kriege das kalte Grauen.

Wir kommen draußen an und erreichen dann in Kürze das Auto. Pierro setzt sich auf den Fahrersitz und Webttore setzt sich neben ihn. Dottore setzt sich mit mir nach hinten und er setzt mich auf seinen Schoß. Er legt seine Arme um mich und Wärme umhüllt mich. „Denk nicht mal dran bewusstlos zu werden. Rede mit mir. Was denkst du werden wir bald für ein Fest feiern?" Ich schweige eine ganze Weile. „Mein...baldigen Tod?" Direkt verkrampft sich Dottore. „Oha! Du alter Mann fährst ja schlimmer wie wir!" Webttore beginnt vorne zu meckern, und ich höre Pierro lachen. „Was wurde aus Xiao?" Dottore verstärkt seinen Griff um mich. „Du solltest jetzt andere Sorgen haben als zu fragen was aus diesem Folterknecht wurde."

Ich sehe nur runter. „Tut mir leid.." Dottore seufzt und dann kommt das Auto auch schon zum stehen. Dottore trägt mich wieder auf dem Arm und wir betreten das Anwesen. Direkt werden wir von den anderen überrumpelt. „Y/N? Du bist endlich wieder da!" Ich kneife die Augen zusammen und hoffe sie würden einfach ruhig sein. Alles ist nur begrenzt. Ich werde schon wieder zurück zur Tsaritsa müssen. Und dann werden sie sich wieder freuen dass ich weg bin. Sie machen mir schließlich alle immer etwas vor. Das war schon immer so, und das wird auch immer so bleiben. Allein schon bei den Gedanken könnte ich am liebsten sofort tot umfallen.

Ich will so nicht leben. Umgeben von ein Haufen Lügnern, Heuchlern, Simulanten, Manipulanten, Hochstaplern, Hehlern, Mördern, Betrüger, Hinterhältler und Verrätern. Ich kralle mich leicht an Dottore und weiche den Blicken der anderen aus. „Doctor (Dottore)! Du hast es endlich geschafft! Du erreichst also wirklich immer die Ziele die du dir setzt. Ich bin schwer beeindruckt!" Was meint Tartaglia denn damit? „Jaja. Jetzt geht aus dem Weg." Dottore sieht zu von den anderen wegzukommen, doch sie folgen uns. „Das ist ein Grund zu feiern! Ich hole die Girlanden!" Plötzlich beginnen die ersten aufzuzählen was sie holen, und ich seufze.

Ich spüre Dottore's starrenden Blick auf mir, und ich linse leicht zu ihm hoch. Dann tritt er die Tür zu seinem Schlafzimmer auf und wir betreten es. Dottore knallt die Tür hinter sich zu und setzt mich auf seinem Bett ab. „Ist dir immer noch schwindelig?" Ich nicke nur knapp. Dottore mustert mich genauestens und geht dann kurz in den Nebenraum. Er holt ein Serum hervor und kommt damit dann zu mir rüber. Er hält es mir hin und ich nehme es zögernd. „Trink es." Ich führe es zu meinem Mund und trinke es in einem Zug aus. „Es tut mir leid.."

Dottore starrt mich durchdringend an. „Wieso entschuldigst du dich jetzt schon wieder?" Ich umfasse das Reagenzglas fester und starre nur drauf. „Wegen der Umstände die ich dir bereite." Ich verkrampfe mich und Dottore nimmt mein Kinn in die Hand. „Diese Worte erwarte ich nicht von dir." Von wem denn sonst? Ich starre ihn nur an „Die Tsaritsa. Doch von ihr kommt sowas nicht. Und jetzt sage mir die Schlussfolgerung zu ihrer Persönlichkeit. Wie lange hatte sie dir etwas vorgemacht bevor sie anfing dich zu misshandeln?" Ich wende meinen Blick nur ab. „2 Monate." Dottore mustert mich genauestens. Dann hockt sich Dottore vor mir und sieht mir tief in die Augen.

„Wenn du die Chance erneut bekommen würdest dich zwischen ihr und uns zu entscheiden. Wie würde deine Wahl aussehen?" Dottore wirkt plötzlich ganz anders und ich sehe ihn an. Ich habe mir diese Frage schon oft gestellt. Ich wende leicht meinen Blick ab. „Meine Wahl würde auf euch fallen." Ich linse zu Dottore rüber der breit grinst. „Hör zu. Ich mache dir einen Vorschlag." Ich sehe ihn an und schweige. „Wie sehr wünschst du dir dass die Tsaritsa den Löffel abgibt?" Ich starre ihn nur an und überlege nicht lange. „Nichts wünsche ich mir lieber." Dottore steht auf und nickt. „Gut. In Kürze wird das Fest der Erfüllung der Wünsche stattfinden. Du wirst auch nicht mehr dran glauben uns zu verlassen, nicht wahr?"

Ich nicke. „Ich verspreche es." Dottore sein grinsen ist kaum zu übersehen. „Wieso musste es nur so kompliziert werden? Du hättest es im vornherein sagen sollen. Auch egal. Meine Nummer 6 ist zurückgekehrt und jetzt spielt es keine Rolle mehr was war und was nicht war." Ich nicke nur knapp. „Weißt du wo die Tsaritsa deine Gnosen hat?" Ich nicke. „In ihrem Büro im 5. Stockwerk. Sie sind in einem Tresor hinter einem Bild." Dottore überlegt und nickt. „Gut." Ich mustere ihn genauestens und er geht etwas im Raum umher. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Webttore kommt rein. „Ihr könnt später reden. Jetzt wird gefeiert dass unser größtes Problem zurückgekehrt ist!"

Meint er damit mich? Ich starre ihn nur an und Dottore nimmt mich an die Hand und führt mich raus. Wir kommen im Aufenthaltsraum an und direkt werden Konfettikanonen abgefeuert. „Juhu! Unsere Nummer 6 ist wieder da wo sie/er sein soll!" Alle jubeln und lächeln. Ich verstehe es absolut nicht. Als ich da war, da waren sie froh wenn sie mich von hinten gesehen haben. Wie kam denn nur dieser Sinneswandel zu Stande? Doch irgendwie kann ich mich gerade einfach nicht freuen. Wieso bin ich nur so unglücklich?


Ist es weil ich nur schlechte Erinnerungen gegenüber allen habe? Genau. Das muss es sein. „Y/N, du siehst blass aus. Setz dich doch lieber hin. Heute feiern wir die ganze Nacht durch! Da wäre es zu schade wenn du jetzt schon aufhören müsstest!" Ich werde zu einem Sofa gezogen und dann feiern alle weiter. Ich starre sie nur an während manche eine Polonaise machen. Ist das wirklich ein Grund zu feiern? Ich hätte mir gut vorstellen können dass sie so gefeiert haben als sie mitbekommen haben dass ich nun endlich weg bin, doch sie feiern mich weil ich wieder da bin? Ich bin so verwirrt. Ich verstehe das alles absolut nicht mehr. Bin ich wirklich zu undankbar oder kann ich es einfach nicht verstehen? Oder ist es einfach die Angst sie wieder zu enttäuschen? Ich habe ihnen so viele Umstände und Probleme bereitet, und dennoch sind sie zum feiern zumute? Es hätte mich nicht gewundert wenn sie mich nie wieder hätten sehen wollen.

Ich bin das letzte. Und selbst in so einen schönen Moment werde ich bald wieder die Stimmung ruinieren weil ich nichts kann als Trübsal zu blasen. „Y/N. Komm her und setz dich zu uns! Lass uns was schönes spielen!" Tartaglia winkt mich zu den anderen die versammelt um einen Tisch sitzen, und ich stehe zögernd auf und gehe zu ihnen rüber. Es ist nur noch der Platz neben Dottore frei, und daher setze ich mich neben ihn. „Also gut Herrschaften! Lasst uns saufen bis der Arzt kommt! Davon abgesehen dass 2 schon da sind!" Moment mal. Wollen die sich jetzt wirklich betrinken? Nicht zu fassen.

„Ich bin immer noch minderjährig..." Direkt wandern die blicke aller zu mir, und ich laufe etwas rot an vor Scham. „Mensch
Y/N! Nun sei doch nicht so. Nur einmal! Es ist doch schließlich zur Feier des Wiederdaseins! Uns zuliebe!" Ich überlege hin und her und seufze dann im Anschluss. Ich will nicht länger die Spaßbremse sein. „Nur einmal." Alle beginnen zu grinsen, und ich hoffe nicht dass es ich es bereuen werde. Und ich habe ebenfalls Sorgen die ich gern für 5 Minuten vergessen würde, da meine Prymosa-Tabletten an Wirkung verloren haben. Pierro holt freudig Gläser hervor und Capitano beginnt sie zu füllen. Sie beginnen die Gläser auszuteilen, und dann klatscht Pierro einmal in die Hände. „Also dann Herrschaften! Lasst uns *Wer sich angesprochen fühlt der trinkt spielen!

*Das Spiel ist auch bekannt unter Lustige Beleidigungen. Man hat ein volles Glas Alkohol vor sich und dann nennt jemand eine Beleidigung. Diejenigen die sich angesprochen fühlen trinken einen Schluck. Je nach Belieben kann der der am schnellsten das Glas leer hat und somit als Verlierer gelten könnte als Strafe einen Shot auf Ex trinken. Um den Bogen nicht zu überstrapazieren werden nur ein paar Runden gespielt anstelle von der ganzen Nacht.

Alle jubeln und dann lenkt Pierro die Aufmerksamkeit auf sich. „Also gut! Wer von euch Banausen stuft sich denn als Mörder ein?" Plötzlich heben alle ihre Gläser und trinken einen Schluck, ich ebenfalls. Dann macht Pierro weiter. „Also gut! Wer stuft sich denn als verlogen ein?" Pulcinella, Pierro, Dottore, La Signora und ich heben die Gläser und trinken einen Schluck. „Ja Rooster (Pulcinella). Bei dir sieht man es. Lange Elfenohren, eine Nase die länger ist als die von Pinocchio und zudem haben  Lügen kurze Beine." Alle brechen in Gelächter aus. „Hey! Wie gemein von dir du alter Fettsack!" Alle lachen und Pulcinella flucht. Ich geb es zu. Das war wirklich lustig.

„Also gut. Wer von euch gerissenen Totalversagern fühlt sich geizig?" Wieso trinkt keiner? Pierro geht zu Pantalone rüber und rammt ihn seinen Ellbogen in die Rippen. „Du hättest dich zusätzlich bei verlogen melden sollen du verlogener Geizhals! Und außerdem fühlst du dich nicht geizig, sondern du bist geizig! Und jetzt trink du altes Ekel!" Pantalone trinkt. „Mag sein dass ich geizig bin, aber von uns beiden bist du der alte!" Die anderen lachen, und Pierro haut ihm eine auf den Hinterkopf. „Machen wir weiter. Wer fühlt sich Dumm?" Ich fürchte jetzt muss ich trinken. Ich trinke einen Schluck. Pantalone, Arlecchino, La Signora, Sandrone und Pulcinella trinken ebenfalls. Die die nicht trinken lachen.

„Wer von euch Loser'n fühlt sich denn armselig?" Ich trinke erneut, und mein Glas ist bisher am leersten. „Wer von euch fühlt sich Nutzlos? Wessen Leben hat an Bedeutung verloren?" Schon wieder bin nur ich es die/der als einzige/r trinkt. Ich merke schon langsam wie ich beschwipst werde, und wenn das so weitergeht muss ich den Shot trinken. „Wer von euch trägt denn einen gewissen Arzttitel zu unrecht?" Dottore und Webttore trinken, und dann lachen die anderen. „Aha! Ich hab's immer gewusst! Ihr seid drauf reingefallen!" Die beiden schnalzen spielerisch mit der Zunge und grinsen. „Drehen wir den Spieß um. Wer von euch Verbrecherpack fühlt sich denn bei Alt und Abstoßend angesprochen?" Dottore grinst, und Pierro trinkt dann daraufhin. „Dachte ich mir."

Die anderen lachen, und jetzt macht Pierro ganz normal weiter. „Wer von euch Stuft sich denn als Altes Waschweib ein?" Columbina, Tartaglia, Pantalone und ich fühlen uns angesprochen und trinken somit. „So ihr Waschweiber! Wer von euch ist denn ein Alter Waschlappen?" Ich hebe mein Glas und Pierro schüttelt mit dem Kopf. „Hebt die Gläser Captain (Capitano), Beta (Webttore) und Childe (Tartaglia)! Ihr seid ebenso verweichlichte Waschlappen! Und Jammerlappen könnte ich gleich noch dranhängen! Aber sag mal Y/N. Fühlst du dich wirklich die ganze Zeit angesprochen, oder schmeckt dir der Alkohol ein bisschen zu sehr?" Der Blick aller schweift zu mir, und ich hickse einmal.

Man. Schon nach ein Glas mach ich schlapp? Traurig. „Isch füle misch angesbrochen..(Ich fühle mich angesprochen)." Ich wische mir den Mund ab und dann macht Pierro im Anschluss weiter. „Nun gut. Wer von euch Heulsusen fühlt sich denn Faul?" Keiner hebt das Glas, und dann zeigt Pierro nach einen Moment auf Webttore. „Du bist hier das größte Faule Stück! Nimm bloß einen großen Schluck! Faulpuckel wie du sollten am besten schon das ganze Glas austrinken! Nicht einmal das beschreibt deine unglaubliche Faulheit! Und jetzt trink bevor ich dir die ganze Flasche Hinterkippe!"

Webttore rümpft empört die Nase und trinkt dann. Die anderen brechen in Gelächter aus und kriegen sich erst nach einen langen Moment ein. „Also gut. Wer von euch Neanderthalern fühlt sich denn angesprochen bei Nennung von Alte Drecksau? Und ich will ja keinen angucken, aber Beta (Webttore), du hebst besser gleich das Glas." Er seufzt und trinkt einen Schluck. „Machen wir weiter ihr Warmduscher! Wer von euch fühlt sich denn bei Intelligenzallergiker angesprochen?" So hat mich Dottore selbst bezeichnet. Pierro und ich heben das Glas und trinken einen Schluck. Noch 2 Runden und ich bin die/der Verlier/in. „So ihr potthässliches Volk. Wer von euch fühlt sich denn wie ein Riesenarschloch?" Es heben alle die Gläser bis auf ich, und dann wird getrunken.

„So ihr Gehirnkranken. Wer von euch fühlt sich denn bei Ein Haufen Abfall angesprochen?" Ich hebe mein Glas und trinke als einzige/r. Jetzt ist nur noch ein Schluck übrig. So ein Mist. Ich hickse einmal und starre nur ins Glas. Vielleicht hätte ich einmal lügen sollen. Was bin ich auch immer nur so ehrlich?


Wer von euch fühlt sich denn bei Dramaqueen angesprochen?" Ich hebe mein Glas und leere es somit. Ich knalle das Glas auf den Tisch und dann grinsen alle. „Y/N ist die/der erste dessen Glas leer ist! Sie/Er muss jetzt einen Shot trinken!" Alle jubeln und Pierro füllt mir einen Shot ein. Er schiebt ihn mir rüber und ich fange ihn knapp ab. „Auf Ex!" Ich seufze und kippe mir das Zeug in einem Zug hinter. Widerlich! Ich wische mir den Mund ab und die anderen können gar nicht mehr aufhören zu grinsen. Was ist daran denn so komisch?

„So ihr Dschungelbewohner! Lasst uns nun zu den nächsten spielen rüberkommen!" Alle Jubeln, und ich habe das Gefühl dass das erst der Anfang war...

Das war Kapitel 22. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎

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