Kapitel 21: ɢᴇꜰᴜɴᴅᴇɴ ᴜɴᴅ ɢᴇꜰᴀɴɢᴇɴ
Fängt man an zu glauben man wäre dann besser weil man bessere Einsichten zeigt als die anderen oder weil man nicht verstehen kann wie es ist nicht im Rampenlicht zu stehen? Jeder Mensch hat Absichten die er entweder mit anderen teilt, oder eben geheimhält. Geheimnisse können ebenfalls zu Missverständnissen führen. Doch sie sollten uns daran nicht abhalten die Dinge die wir nicht teilen können und wollen zu verstehen. Die Ziele erreicht man durch Anstrengungen und harter Arbeit. Was dazu geführt hat sollte jeder selbst wissen.
Die Tsaritsa hat mich bestimmt schon gesehen! Ich muss hier weg! Und das so schnell es geht. Ich kann zwar schon fast nicht mehr atmen, doch ich muss hier weg. Ich renne und renne, und das ohne hinter mich zu sehen. Ich bin vollkommen Blutüberströmt, und meine Sicht ist völlig Blutig da meine Augen blutunterlaufen sind und ebenfalls das Blut in meine Augen gelaufen ist. Doch nach einiger Zeit kann ich absolut nicht mehr, und mein Körper schmerzt so höllisch dass ich keinen Meter weiter komme. Ich stolpere und falle nach vorn. Ich ächze auf und spucke eine große Menge Blut. Ich keuche Extrems und noch nie tat mein Körper so dermaßen heftig weh.
Ich muss weiter. Sie wird mich schon bald in Kürze finden. Ich sehe zu aufzustehen, und dann schleppe ich mich weiter. Meine Schattengeister funktionieren nicht mehr so wie sie es sollen, und dadurch gelange ich an die komischsten Orte. Ich halte mich dennoch so gut es geht versteckt, und ich lehne mich gegen einen Stein zum verschnaufen. Ich kriege mich gar nicht mehr ein, und mein Herz rast so dermaßen. Ich habe Angst dass es jeden Moment stehenbleibt. Doch womöglich wäre das sogar besser so. Ich habe so eine heftige Angst dass die Tsaritsa mich gleich findet. Denn dann macht sie mich endgültig kalt. Ich will nie wieder zurück. Ich habe so eine schreckliche Angst.
Ich zittere heftig am ganzen Leibe und dann beschließe ich irgendwann weiterzugehen. Ich beschleunige mein Tempo, und heute ist Vollmond. Ich komme bei einem See an und bleibe stehen. Das Mondlicht strahlt mich an und gibt mir neue Kraft und Energie. Das Mondlicht fühlt sich so gut auf meiner Haut an. Ich atme tief durch und dann stellt sich meine Ausdauer wieder her nach einen Moment. Dann renne ich im Schweinsgalopp wieder los, und ich sehe nicht hinter mir. Wo bin ich hier überhaupt?
Ich weiß es nicht. Ich habe absolut keine Ahnung. Mein Verstand ist komplett benebelt, und ich habe kaum noch eine Ahnung was ich tun soll. Ich weiß nur dass ich weitermuss. Ich stelle mir die ganze Zeit vor was passieren würde wenn sie jeden Moment vor mir erscheinen würde, und eigentlich will ich diesen Gedanken so gut es geht verdrängen. Ich will wirklich nicht herzufinden was passiert sobald sie mich findet. Es ist eiskalt hier draußen, doch mein Körper zittert wegen der Schmerzen und nicht der Kälte. Ich spucke die ganze Zeit Blut, und mein Bewusstsein schwankt hin und her.
Ich glaube gleich Fall ich um. Ich huste die ganze Zeit wie verrückt, und ich schrecke heftig auf sobald ich ein Geräusch höre. Zumindest bin ich die Wachen losgeworden. Doch wieso musste die Tsaritsa überhaupt anfangen mich ebenfalls zu suchen? Das macht alles nur noch schlimmer als es bereits schon ist. Ist ertrage das alles nicht mehr. *WUSCH* plötzlich streift mich eine Schusspatrone und ich halte mir den Mund zu um nicht zu schreien. Ich muss sofort von hier weg. „Hab ich dich endlich du kleines Stück Dreck!" Die Tsaritsa erscheint vor mir und ich schreie auf. Ich werde direkt bewusstlos weil der Schock zu groß ist und die Oberhand gewinnt.
*Du liest jetzt aus Dottore's Perspektive:*
Ich laufe hier schon seit Stunden rum, doch es gibt keine einzige Spur von Y/N. Wäre ich ihr/ihm vorhin doch nur direkt gefolgt anstelle dass ich so lange hin und her überlegt hätte! Ich fluche vor mich hin, und dann funkt mich Jester (Pierro) an. „Lasst die Suche gut sein. Es ist schon spät. Es hat keinen Sinn." Ich seufze und dann mache ich mich auf den Rückweg. Wir treffen uns alle wieder bei den Autos, und nicht einer hatte Erfolg bei der Suche. Wie konnte Y/N nur so schnell sein? Ich verstehe es alles einfach nicht mehr.
Wir steigen ein und Marionette (Sandrone) fährt kurz darauf los. Die Fahrt erfolgt im schweigen, und alle sind in Gedanken versunken. Was muss Y/N bloß getan haben damit sie/er von der gesamten Kompanie verfolgt wird? Ich überlege hin und her, und bevor ich mich versehe kommt das Auto schon zum stehen. Wir betreten das Anwesen und ich mache mich direkt Bettfertig. Nachdem das erledigt ist gehe ich in mein Schlafzimmer und schließe die Tür hinter mir. Ich schließe die Vorhänge, Klappe ein Fenster an und lege mich ins Bett. Doch ich kann ewig nicht einschlafen. Mir gehen die Geschehnisse von vorhin einfach nicht aus dem Kopf. Ich verdränge die Gedanken so gut es geht, und dann schlafe ich endlich ein.
„Doctor (Dottore), es wird endlich Zeit aufzuwachen." Jester's (Pierro's) Stimme ertönt und entreißt mich meines Schlafes. Ich drehe mich rum und richte mich auf. „Sag bloß du wolltest auch mal wach werden. Hast du es dir jetzt schon von Y/N abgeguckt über einen längeren Zeitraum über nicht wach zu werden?" Ich starre ihn an. „Wieso?" Jester (Pierro) seufzt. „Du hast 4 Tage geschlafen. Du bist besser ausgeschlafen. Und jetzt steh auf. Es gibt Neuigkeiten bezüglich der Tsaritsa." Jester (Pierro) wendet sich zum gehen ab, und nachdem ich das gehört habe stehe ich hastig auf und beginne dann mich eilig fertig zu machen.
Ich gehe danach schnell in den Konferenzraum wo die anderen schon auf mich warten. Ich stelle mich an den Tisch, und dann beginnt Jester (Pierro) das Meeting. „Also gut Herrschaften. Die Tsaritsa hat mich gestern kontaktiert. Sie meinte dass
Y/N einen Schlaganfall bekam, sowie einen kurzen Herztod. Da es keinen fähigen Arzt gibt soll der Doctor (Dottore) sich unverzüglich auf den Weg zum Anwesen machen um nach ihr/ihm zu sehen und sie/ihn womöglich zu behandeln. Als sie/er auf der Flucht war hatte sie/er sich eine heftige Kopfverletzung zugezogen und es könnten sich schwere Hirnschäden dadurch entwickeln. Es könnte das Risiko bestehen dass sie/er ins Koma fällt, und wenn das noch einmal bei Y/N eintritt ist das ihr/sein Ticket in den sicheren Tod. Denn es war keine Seltenheit bei ihr/ihm dass sie/er ins Koma fiel."
Mein Herz setzt plötzlich ein Schlag aus als ich das höre. Was ist nur los mit mir? Könnte man daher schon fast meinen dass sie/er bald im Sterben liegen könnte? Nein...das ist nicht möglich. Y/N überlebt alles. Sowas macht ihr/ihm gar nichts... oder etwa doch? „Wann soll ich los?" Ich werde leicht nervös. „Du solltest auf der Stelle aufbrechen. Ihre/Seine letzte Minute könnte schon begonnen haben. Sie/Er könnte jeden Moment ins Koma fallen." Ich nicke ihm zu und stürme zur Tür. „Eine letzte Sache noch Doctor (Dottore). Du musst es ebenfalls erfahren." Ich drehe mich um und deute drauf hin dass er fortfahren soll. „Die Tsaritsa wird misstrauisch. Wir werden schon sehr bald nur noch dann ins Anwesen kommen können wenn äußerst wichtige Missionen anstehen. Ansonsten wird uns der Eintritt verwehrt werden. Diese alte Hexe wird immer dreister. Also wenn du Y/N etwas zu sagen hast, dann mach es solange du dort bist. Denn wir wissen nicht ob das das letzte Mal war indem wir von ihr/ihm hören."
Ich nicke nur knapp und stürme dann nach draußen. Wieso will uns die Tsaritsa plötzlich den Zutritt zum Anwesen verwehren? Das macht keine gute Anführerin in ihr aus. Nicht zu fassen dass sie sich so einen anspinnt und jetzt Y/N vor uns verstecken will. Ich erreiche das Auto und steige ein. Ich drücke aufs Gas und fahre los. Ich erreiche in Kürze das Anwesen und steige aus. Ich eile ins Anwesen und mache mich auf den Weg zu ihrem/seinem Zimmer. Ich stehe davor und trete die Tür heftig auf. *RUMMS* ich gehe rein und bleibe in der Tür stehen. „Y/N." Ich knalle die Tür hinter mir zu und gehe zum Bett rüber. Ich setze mich und Y/N ist mit dem Rücken zu mir gedreht.
Sie/Er dreht sich nach einer Weile langsam zu mir um und sieht mir in die Augen. „Dottore...?" Ihre/Seine Stimme ist nichts weiter als ein kränkliches Flüstern, und wirklich noch nie sah sie/er so schrecklich zugerichtet aus. Die Tsaritsa sollte wissen wann Schluss ist. Von Grenzen setzen hat sie wohl anscheinend noch nie etwas gehört. Ich ergreife ihr/sein Kinn und sie/er zittert heftig. Die Augen sind heftig Blutunterlaufen, und sie/er ist blasser als ein Geist. Ich sollte schleunigst damit beginnen erstmal die Wunden zu behandeln.
Doch hier im Zimmer ist nichts was mir helfen könnte. Dann bringe ich sie/ihn eben zu mir ins Zimmer. Zur Not ist noch im selben Stockwerk mein Labor, daher sollte das kein Problem darstellen. Ich ziehe die Decke weg und hebe Y/N dann hoch. Es ist besorgniserregend wie leicht sie/er ist. Sie/Er wird gefühlt immer dünner. Und ich hatte schon sorgen dass es Y/N hier bei der Tsaritsa besser gefallen könnte sodass sie/er nie wieder zurückwill. Doch diese Sorge war unnötig. Sie/Er schmiegt sich an mich und schließt die Augen.
„Y/N. Bleib wach." Ich verstärke meinen Griff um sie/ihn, und kurz darauf öffnet sie/er die Augen wieder. Y/N streckt die Hand nach mir aus und nimmt mir die Maske ab. Ich sehe zu ihr/ihm runter und erreiche dann mein Schlafzimmer. Ich trete die Tür auf und knalle sie hinter mir zu. Ich lege Y/N auf mein Bett und sie/er schließt die Augen. „Y/N. Lass die Augen auf." Sie/Er öffnet sie wieder langsam. „Ich bin müde.." Ich schüttle mit dem Kopf. „Aber besser nicht lebensmüde." Ich streiche ihr/ihm eine Haarsträhne aus dem Gesicht und ich gehe dann in mein Labor um alles zu holen was benötigt wird. Doch das Schmerzmittel hab ich nur im anderen Anwesen. Ich zücke mein Telefon und rufe Beta (Webttore) an. Geh doch endlich ran. „Wer wünscht meine Wichtigkeit mit seiner Wenigkeit zu stören?" Ich seufze genervt. „Nerv mich nicht Beta (Webttore). Folgendes. Du siehst jetzt zu dass du mir folgendes hierher bringst. Du wirst mir Morphin, Tranexamsäure besorgen sowie Naloxon und ebenfalls einige Heilseren bringen. Und das pronto. Ich bin in meinem Schlafzimmer. Wehe du trödelst."
Und dann lege ich auf. Ich sollte zunächst die schlimmsten Wunden versorgen. Und das sind die am Kopf. Ich sehe es jetzt erst. Y/N ist blutüberströmt, doch ich darf mich jetzt nicht ablenken lassen. Es gibt so viel zutun dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll. Immer mit der Ruhe. Ich nehme mir einen Wattebausch und tränke ihn in Wunddesinfektionsmittel. Ich beginne damit über die Wunden zu streichen um zu Beginn das Blut abzutupfen, und Y/N zuckt dabei ab und zu zusammen. „Halt still." Sie/Er sitzt vor mir und ist mit dem Rücken zu mir gedreht, und ich lege einen Arm um sie/ihn um sie/ihn zu halten.
Sie/Er legt ihre/seine Hand auf meine und ich verkrampfe mich leicht. Ich tupfe das Blut weiterhin ab und das mache ich solange bis alles sauber ist. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Beta (Webttore) kommt rein. „Hier sind die Sachen." Er kommt rein, doch schreckt heftig auf als sein Blick zu Y/N wandert. „Ich weiß zwar dass du scheußlich aussiehst, doch noch nie sahst du so schlimm aus. Gut dass ich nur den Botengang erledigen, und dich nicht behandeln muss. Du packst das schon Doctor (Dottore). Man sieht sich." *WUMMS* er knallt die Tür hinter sich zu und ich seufze. „Bist du noch da Y/N?" Ich stupse sie/ihn an, doch keine Antwort kommt. „Y/N?"
Ich stehe hastig auf und drehe Y/N zu mir. Ich übe ein paar Handbewegungen aus und spritze ihr/ihm Wasser ins Gesicht was sie/ihn aufschrecken lässt. „Die Augen bleiben auf. Na los. Rede mit mir. Was hast du gemacht damit die Tsaritsa die Truppen losgeschickt hat um nach dir zu suchen?" Ich spritze ihr/ihm erneut kaltes Wasser ins Gesicht und sie/er reibt sich die Augen. „I-Ich hab ihr Essen vergiftet..." Ich halte inne als ich das höre. Soweit würde Y/N gehen? Da es sich Y/N das niemals bei mir gewagt hat heißt das dann dass sie/er mich nicht hasst? Perfekt.
„Welches Gift hast du verwendet? Oder besser gesagt wo hast du das Gift her?" Es herrscht eine lange Stille und ich verbinde die Wunden weiter. „Keine Ahnung..von dir..?" Ich halte inne. Wann soll mir Y/N denn Gift entwendet haben? Und wieso hab ich das denn nicht gemerkt? „Erinnere dich dran. Was stand drauf?" Sie/Er sieht weg und überlegt hin und her. „Dime..Dima..Tha.ly.. Irgendwie so." Ihre/Seine Stimme bricht ab und ich weiß sofort was sie/er meint. „War es zufällig DMT (Dimethyltryptamin)?" Sie/Er nickt mir zu. „G-Genau. Das war es.."
Ich starre sie/ihn nur an. „Wie kamst Du denn bitte daran? Hattest du es mir wirklich entwendet und ihr ins Essen getan?" Sie/Er nickt mir zu. „Wieso hast du das getan?" Inzwischen bin ich gut vorangekommen die Wunden zu behandeln. „Rache.." Ich starre sie/ihn nur an. „Auf was ist das bezogen?" Y/N deutet auf ihr/sein Becken. „S-Sie hat mich zuerst vergiftet..sie hat damit angefangen.." Was meint sie/er denn damit? „Zeig mir dein Becken Y/N." Sie/Er schüttelt nur leicht mit dem Kopf. „Was?" Sie/Er sieht etwas beschämt weg und ich seufze. „Willst du an einer Vergiftung sterben ohne deine Rache zu bekommen? Na gut. Dann eben nicht. Ich werde dich dran erinnern wenn du in der Holzkiste liegst."
Y/N Schreckt auf. Dann beginnt Y/N zögernd die Hose und das Oberteil auszuziehen und es offenbaren sich 2 schrecklich aussehende Narben.
Y/N bedeckt sie leicht mit den Händen, und ich setze mich daneben und nehme die Hände weg. Die Schattengeister scheinen ebenfalls langsam anzufangen die Wirkung zu verlieren da ich leichte Narben von ihr/ihn sehe. Ich streiche drüber und sie/er zuckt zusammen. „Wieso hast du es nicht mithilfe deiner Schattengeister Geheilt?" Sie/Er legt ihre/seine Hand auf meine die über die Narbe fährt. „Die Tsaritsa hat meine Gnosis..." Ich schrecke auf. „Sie hat sie dir weggenommen? Weshalb?" Ich sehe Y/N in die Augen, doch sie/er weicht meinem Blick aus. „S-Sie meint wenn ich meine Visionen nicht einsetzen kann, d-dann kann ich nicht weglaufen."
Eine Träne kullert aus ihrem/seinem Auge und ich seufze. Dann deute ich auf ihren/seinen rechten Arm der ein Verband hat. „Was ist mit dem Verband da?" Sie/Er starrt nur stumm drauf. „Zeig her." Ich nehme den Arm in die Hand und sie/er verkrampft sich. Ich nehme den Verband ab und schrecke auf. Die haut wurde abgerissen und der Knochen ragt leicht raus. Er ist komplett zerstört sowie durchbohrt. Welcher Mensch tut sowas? Und ich dachte meine Experimente wären womöglich übertrieben. Soviel dazu. Doch vor kurzem hatte sie/er die Narbe noch nicht. Ich nehme den Verband komplett ab und beginne die Wunde zu reinigen.
Die Narbe blutet heftig, und womöglich sollte ich ihr/ihm jetzt Tranexamsäure verabreichen. Ich stehe auf und hole eine Spritze hervor. Ich ziehe die Spritze im Anschluss auf und klopfe 2 mal dagegen. Y/N starrt wie besessen zur Spritze und schüttelt mit dem Kopf. „B-Bleib mir fern m-mit dem Ding..." Y/N bricht in Tränen aus und weicht zurück. „Y/N.." Ich gehe zu ihr/ihm rüber und sie/er weicht solange zurück bis es nicht mehr geht. Sie/Er zittert wie am Spieß und atmet unregelmäßig. Ich fahre mir durch die Haare und drücke sie/ihn auf's Bett. „Machen wir es anders. Konzentriere dich nur auf mich." Sie/Er hat einen Tunnelblick zur Spritze in meiner Hand und ich lege sie beiseite und ergreife Y/N's Kinn. Ich beuge mich zu ihr/ihm runter und drücke meine Lippen auf ihre/seine.
Nachdem ich den Kuss vertiefe greife ich zur Spritze und steche sie ihr/ihm in den Hals. Ich injiziere das Mittel und ziehe mich dann zurück. Gleich sollte die starke Blutung nachlassen. Sie/Er richtet sich langsam auf und weicht meinem Blick aus. Ich kehre ihr/ihn den Rücken zu und ziehe eine weitere Spritze auf. „Sieh mal Y/N, da ist der Osterhase." Y/N sieht in die Richtung in der ich deute und dann ramme ich ihr/ihm die Spritze in den Hals. Sie/Er fällt auch wirklich jedes Mal drauf rein. „Ugh.." Nachdem das Mittel injiziert ist ziehe ich die Spritze raus und werfe sie weg. Soweit ist alles behandelt, doch das Becken will mir keine Ruhe geben. „Y/N. Seit wann hast du diese Narbe?" Sie/Er sieht zu mir rüber. „S-Seit ich hier bin.."
Ich starre sie/ihn nur ungläubig an. „Das ist nicht dein Ernst. Oder?" Sie/Er nickt. „Doch..entschuldige.." Ich seufze. Endlich habe ich die Bestätigung zu meiner Hypothese. Die Bewusstlosigkeit, das Nasenbluten und die Krampfanfälle. Es waren alles Andeutungen drauf dass Y/N vergiftet wurde. Doch es muss Säure ebenfalls mit im Spiel gewesen sein. Doch wieso war es ausgerechnet das Becken? Weil es mit am unauffälligsten ist dort Narben zu haben? Natürlich. Ich seufze und hole mir dann ein Stethoskop zur Hand. Ich sollte sie/ihn zumindest noch abhorchen. Ich nähere mich ihr/ihm damit und lege es auf das herz. Sie/Er verzieht das Gesicht und nimmt es dann runter.
Sie/Er klopft dagegen und ich verziehe das Gesicht. Ich nehme die Hand von ihr/ihm weg und höre sie/ihn dann zu Ende ab. Tachykardie. Vor kurzem noch hatte sie/er gerade einmal 20 bpm, und jetzt rast ihr/sein Herz total? Das sind ganz eindeutige Arrhythmien. Dann ziehe ich mich zurück und lege das Stethoskop weg. Y/N sieht zu sich schnell etwas überzuziehen da es so scheint als würden die Narben langsam sichtbar werden, und ich lege das Stethoskop weg und gehe zu ihr/ihm rüber. „Sofort aufhören. Zieh es wieder aus Y/N." Sie/Er starrt mich an und verkrampft sich. Ich nehme das Oberteil und ziehe es wieder aus. Ach du meine Fresse. Die Tsaritsa ist doch kein Mensch mehr.
Y/N versucht so gut es geht sich zu bedecken, doch ich halte sie/ihn davon ab indem ich sie/ihn auf's Bett drücke und ihre/seine Arme über ihren/seinen Kopf halte. „Dottore..." Ich schüttle mit dem Kopf. „Nein. Ganz kurz." Ich streiche mit der anderen Hand vorsichtig über den Bauch und sie/er zuckt heftig zusammen. Ich streiche weiterhin drüber, und sie/er zittert wie am Spieß. Verdammt. Das wird doch im Leben nicht mehr verheilen. Nicht einmal oberflächlich. Ich übe ein paar Handbewegungen aus und lasse Wasser über ihren/seinen Körper fließen. Wenn der Chief Justice (Neuvillette) heilendes Wasser herstellen kann, dann kann ich es erstrecht.
Ich lasse das Wasser in den Körper fließen und es zieht durch die Haut ein. Y/N drückt ihre/seine Lippen zu einer dünnen Linie zusammen und nimmt mit einer Hand meine. Ich konzentriere mich darauf es ordentlich zu machen, und dann ziehe ich mich von ihr/ihm nach einen Moment zurück. Ich hole ein Heilserum hervor und halte es ihr/ihm hin. „Trink es aus." Sie/Er nimmt es und starrt drauf. Dann führt sie/er es zu ihrem/seinen Mund nachdem sie/er sich aufgesetzt hat und trinkt es in einem Zug aus.
Sie/Er gibt es mir wieder und ich stecke es ein. Dann hole ich ein weiteres Heilserum hervor und nehme ihren/seinen rechten Arm. Ich tröpfle es drauf, und dann auf den restlichen Körper. Ich warte bis es eingezogen ist und dann sieht Y/N nur zum Boden. „Gut. Zieh dich wieder an." Sie/Er nickt mir zu und tut es dann. Ich gehe zum Schreibtisch rüber und sortiere den Rest. Nach einen Moment legt sie/er von hinten ihre/seine Arme um mich. Ich starre drauf und schweige. „Dottore..darf ich dich um etwas bitten?" Sie/Er zieht sich von mir zurück und und ich drehe mich zu ihr/ihm um. „Um was geht es?"
Sie/Er weicht meinem Blick aus. „W-Würdest du sofern es möglich ist den hier aufbewahren? I-Ich kann es nicht riskieren dass die Tsaritsa das auch noch bekommt.."
Y/N holt ein Gnosis hervor und er schimmert ziemlich hell. „Ist das der Gnosis von Fercium?" Sie/Er schüttelt mit dem Kopf. Eine andere Vision? „Also gut." Ich nehme ihr/ihm den Gnosis ab und starre wie besessen drauf. Dann stecke ich ihn ein, und Y/N beginnt heftig zu husten. Sie/Er taumelt umher und ich fange sie/ihn ab. „Werde jetzt bloß nicht bewusstlos." Ich verstärke meinen Griff um sie/ihn und setze mich aufs Bett. Y/N umarmt mich und ist bei mir angelehnt. Ich werde Y/N wieder mitnehmen. Koste es was es wolle.
Das war Kapitel 21. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
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