Kapitel 14: 𝐄𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞𝐬 𝐔𝐧𝐡𝐞𝐢𝐥
Oftmals übersieht man die kleinen Dinge im Leben die wir brauchen um glücklich zu werden. Es kann nur eine Geste oder ein paar nette Worte sein, doch wenn man es nicht bemerkt, realisiert man nicht wie schön es wäre wenn wir dem ganzen seine Aufmerksamkeit schenken würden. Die Dinge wo wir denken sie werden uns verletzen, helfen uns in Wahrheit, sich selbst und die Welt um einen herum besser zu verstehen, damit man nicht noch mehr Sorgen in sich hineinfrisst.
Wärme umhüllt mich, und zum ersten Mal in meinen Leben wache ich nicht auf und habe Schüttelfrost sowie Knochenschmerzen. Ich bin leicht benommen und ich sehe wie jemand neben mir liegt und die Arme um mich gelegt hat. Ich kuschel mich etwas mehr an ihm ran und genieße diese schöne Wärme. Was habe ich mir all die Jahre mehr gewünscht als das? Ich atme tief ein und aus und dann schließe ich meine Augen wieder. Ich spüre ebenfalls den Atem auf meinem Gesicht, doch das stört mich nicht. Kurz darauf schlafe ich wieder ein.
Ich öffne meine Augen langsam wieder und dann liege ich immer noch in den Armen. Ich blinzle mich wach und gähne einmal. Ich richte mich langsam auf und reibe mir meine Augen. Wieso tut mein Körper nicht so heftig weh wie sonst? Ich sehe mich im Raum um, und dann kriege ich fast einen Herzinfarkt als ich sehe wie Dottore es die ganze Zeit über war neben dem ich geschlafen habe! Ich weiche zurück und Dottore wird ebenfalls langsam wach. Ich falle fast aus dem Bett als ich das sehe, und mein Bett ist doch viel zu klein für uns beide! Er dreht sich auf den Rücken und sieht dann zu mir rüber. Er mustert mich und grinst. Was gibt es denn direkt Nach dem aufwachen zu grinsen?
„Warum guckst du denn so schockiert? Gerade noch klebtest du nur so an mir und wolltest gar nicht mehr weg~." Ich starre ihn nur an und wende dann meinen Blick ab. Ich klettere hastig aus dem Bett und streiche meine Kleidung glatt. „Dein Bett ist ziemlich klein. Vielleicht hätten wir zu mir ins Zimmer gehen sollen~." Ich starre ihn nur an und wende mich dann zum gehen ab. „Sofort stehenbleiben. Wo gedenkst du denn bitte hinzugehen?" Ich ergreife den Türknauf. „Ich geh mich fertig machen." Und dann verlasse ich hastig das Zimmer. Ich gehe dann im Schweinsgalopp ins Badezimmer und schließe hastig die Tür hinter mir.
Ich lehne mich dagegen und seufze. Okay, was macht Dottore hier? Ich atme tief durch und versuche angestrengt zu überlegen. Doch dann kommt mir ein schrecklicher Gedanke. War Arattore dann in Wahrheit die ganze Zeit über Dottore? Wie konnte ich nur so blind sein? Ich beginne mich fertig zu machen, und dann spritze ich mir kaltes Wasser ins Gesicht um richtig wach zu werden. Dann trockne ich mir mein Gesicht ab und beginne im Anschluss mir die Zähne zu putzen. *RUMMS* die Tür fliegt auf und Dottore kommt rein. „Was dauert da so lange?" Dottore bleibt in der Tür stehen und beobachtet mich genauestens wie ich mir die Zähne putze.
Ich spucke es aus und wische mir den Mund ab. Dann kommt Dottore zu mir rüber und ergreift mein Kinn. Er nimmt seine Maske ab und sieht mir tief in die Augen. „Wenn du bei mir bist wirst du es dir besser abgewöhnen diese seltsamen Kontaktlinsen zu tragen. Und diese seltsame Creme erstrecht." Dottore beginnt das Zeug dass ich mir gerade ins Gesicht geschmiert habe wegzuwischen, und ich starre ihn einfach nur an. „Jetzt komm endlich. Das Frühstück wird wegen dir noch kalt." Und dann nimmt er meine Hand. Ich habe kein Hunger. Doch das wird ihn wohl wenig interessieren. Ich seufze und dann erreichen wir die Küche. Er lässt meine Hand los und wir setzen uns.
Er schiebt mir pancakes hin und ich starre nur drauf. „Du wirst solange hier sitzen bleiben bis du es aufgegessen hast. Kaum zu fassen dass du dich körperlich kein Stück verändert hast." Dottore nippt an seinem Kaffee, und ich starre ihn nur an. „Je länger du wartest, desto kälter wird es. Doch wenn du kaltes Essen bevorzugst dann warte nur. Ist mir so ziemlich egal." Ich starre ihn nur einen Augenblick an und seufze dann. Ich beginne im Essen rumzustochern, und wieso ist Dottore überhaupt hier? Hat Dr. Rederu ihm gesagt dass die Tsaritsa auf Geschäftsreise ist oder was? Doch wieso ausgerechnet er? Hätte es nicht zumindest Xiao sein können? Ich muss mit ihm schließlich noch einiges klären.
„Hätte ich dir lieber Tabletten hinstellen sollen damit du es isst oder was?" Ich zucke zusammen und runzle leicht die Stirn. Dottore starrt mich intensiv an, und ich beginne mir die Pancakes hinterzuquälen. *HEPP* plötzlich springt Arattore auf den Tisch und ich schrecke auf. „Darf ich dich etwas fragen Dottore?" Er sieht zu mir rüber. „Das ist das erste Mal dass ich dich das sagen höre. Was denn?" Ich sehe zu Arattore der sich an mich rankuschelt. „Hat Arattore schon immer Kaffee getrunken?" Dottore hält inne und sieht dann zu mir rüber. „Nein tut er nicht." Ich streichle Arattore. Aber gestern hat er doch auch noch Kaffee getrunken? Wie seltsam.
Ich beginne das Essen weiter zu essen, und Arattore wirkt so als wolle er es ebenfalls essen. Ich schneide ein kleineres Stück ab und halte es ihm hin. *BAFF* Dottore haut auf den Tisch und ich zucke zusammen. „Wage es nicht ihm das zu essen zu geben. Das isst nur du." Ich halte inne, und selbst Arattore sieht ihn komisch an. „Entschuldige.." Dottore seufzt, und Arattore springt auf den Tisch und geht zu Dottore rüber. Arattore schnuppert am Kaffee, doch Dottore hält seine Hand über die Tasse, sodass Arattore nicht die Möglichkeit bekommt etwas davon zu trinken. Arattore wirkt beleidigt und dreht ihm die kalte Schulter zu. Bei dem Anblick muss ich schmunzeln, doch es vergeht mir augenblicklich wieder.
Ich esse den Rest auf, und ich habe das Gefühl dass es mir gleich wieder hochkommt. Arattore setzt sich vor mich, und ich kraule ihn. Er knabbert die ganze Zeit an meinem Finger, und das tut er solange bis der Finger blutet. Doch es stört mich nicht. Doch je mehr Zeit vergeht, desto komischer fühle ich mich. Ich stütze meinen Kopf auf meinem Arm ab und reibe mir meine Augen mit einer Hand. Was ist das für ein seltsames Gefühl? Ich fühle mich plötzlich total benebelt. Doch ebenfalls fühle ich mich plötzlich so energiegeladen. Ich verspüre den Drang Dottore sein hübsches Haar anzufassen.
Ich stehe auf und gehe zu Dottore rüber. Ich schmiege mich von der Seite an ihn ran und lege meine Arme um ihn. Ich setze ihm die Maske ab und wickle eine seiner Strähnen um meinen Finger. Ich lege meinem Kopf auf seine Schulter, und wieso mache ich das? Bin ich noch ganz bei Trost! Doch irgendwie will ich in seiner Nähe bleiben.. *KLINGEL* Dottore's Telefon klingelt und er geht ran. „Grüß dich Chef. Was ist denn so wichtig dass du mich in der Früh kontaktieren musst?" Ich höre ein seufzen. „Wo bist du Doctor (Dottore)? Malipo (Kinich) meinte du kommst nach Snezhnaya, doch von dir ist keine Spur. Wo steckst du?" Dottore dreht sein Gesicht zu mir.
„Ich bin bei Y/N. Wieso?" Es herrscht eine kurze Stille. „Was machst du denn bei ihr/ihm?" Dottore grinst, und ich piekse ihm im Gesicht rum. „Y/N, hör auf mich zu betatschen. Behalte die Finger bei dir. Was ich mache? Frühstück." Pierro seufzt, und ich nehme beide Haarsträhnen von Dottore in die Hand. „Ist Y/N gerade bei dir?" Dottore sieht zu mir rüber, und ich grinse ihn an. „Was für ein hübscher Arzt du doch bist..." Ich schmiege mich mehr an ihm und ich verfalle fast diesem wunderherrlichen Duft. „War das gerade Y/N's Stimme? Die/Der dreht ja völlig durch! Welches Serum hast du ihr/ihm eingeflößt?" Dottore legt seinen Finger vor meinem Mund. „Gar keins. Ich hab nur Frühstück gemacht."
Ich starre auf Dottore's Finger und beiße ihn dann. „Was hast du ihr/ihm ins Frühstück getan?" Dottore sieht zu mir rüber. „Hast du mich gerade echt gebissen? *räusper* was hast du gesagt Jester (Pierro)?" Ich nehme mir Dottore's Hand erneut und beiße ihm nochmal in den Finger. Er zuckt zusammen. „Hörst du jetzt wohl auf damit!" Ich schmolle. „Tut mir leid Dotti...jetzt bist du bestimmt wieder sauer. Tut mir leid..." Dottore seufzt. „Doctor (Dottore), ich denke wir verschieben das Gespräch auf wann anders. Wehe du lässt dich bald nicht im Anwesen blicken." Und dann legt Pierro auf.
„Du kleines Biest hast ja ganz schön nerven." Dottore steht auf und drückt mich gegen den Schrank. Er beugt sich zu mir runter und schnipst mir gegen die Stirn. Ich verziehe nur das Gesicht und reibe mir die Stelle. „Au.." Ich piekse ihm ins Gesicht und er ergreift meine Hand. Ich stelle mich auf Zehenspitzen und drücke ihm ein Kuss auf die Wange. Dottore legt seine Hand um meine Hüfte und zieht mich zu sich ran. Ich lege eine Hand auf seinen Arm und mit der anderen streiche ich über sein perfektes Haar. Doch dann lege ich meine Hand auf seine Brust und schiebe ihn leicht von mir weg. „Dotti Du nervst." Ich sehe beleidigt weg und Dottore grinst. „Oho. Fährt das Kätzchen jetzt etwa die Krallen aus~?" Ich runzle die Stirn. „Sehe ich verdammt nochmal wie eine Katze aus?"
Dottore grinst breiter und zieht mich erneut zu sich. „Vielleicht~?" Dottore sein Gesicht kommt meinem immer näher und ist nur noch wenige Zentimeter von meinem entfernt. *HEPP* plötzlich springt Arattore zu uns rüber und hüpft uns in die Arme. Dottore runzelt die Stirn und nimmt Arattore weg. „Arattore! Verfluchter Fuchs!" Und dann wendet sich Dottore von mir ab. „In 30 Minuten bist du besser unten beim Pool." Und dann geht er zur Tür. „Dotti~! Warte!" Ich springe ihn von hinten an und klammere mich an ihn. „Du gehst schon? Verlass mich noch nicht..." Ich lege meine Arme von hinten um ihn und er geht weiter. „Selbst schuld. Und zudem muss ich mich umziehen." Ich klebe förmlich an ihm. „Na und? Es tut mir leid wenn ich böse war! Dotti! Sei doch nicht so gemein!"
Dottore legt seine Hand auf mein Gesicht und stoßt mich dann von sich. „Das kannst du dir schön abschminken du perverses Kind. Du bleibst draußen." Dottore hat ein bisschen viel Kraft angewendet und somit falle ich zurück. „Uff." Ich lande auf dem Rücken und Rappel mich dann schnell auf. Ich gehe zu ihm rüber und Klette mich an sein Bein. Dottore bleibt stehen und sieht zu mir runter. „Bitte Dotti..." Ich Murmel es nur so vor mich hin. „Was bitte?" Ich klammere mich fester an ihn. „Geh noch nicht..." Dottore starrt mich an, doch dann grinst er breit. Ich stehe auf und schlinge meine Arme um ihn. Ich schmiege mich an ihm und atme tief durch.
Dottore schiebt mich von sich und macht sich dann wieder auf den Weg. „Hey! Wo gehst du hin?" Ich beschleunige mein Tempo und stelle mich dann vor ihm und sehe zu ihm hoch.
„Was hast du eigentlich alles in deiner Jacke?" Ich gehe zu ihm rüber und beginne die Jacke abzutasten. „Was soll das werden? Sofort die Griffel weg! Du hast es nichtmal nötig mich Abtasten zu müssen! Also sofort weg mit dir!" Dann ergreift Dottore meine Handgelenke, doch ich mache einfach weiter. Dann hole ich ein Serum hervor. Ich wippe es umher und mustere es genauestens. „Was ist das für ein Serum Dotti?" Er starrt mich an. „Trinke es und finde es heraus~." Ich schüttle mit dem Kopf. „Du kannst es trinken! Es ist doch auch schließlich deins!" Ich halte es ihm vor dir Nase und er mustert mich genauestens. „Das kannst du schön vergessen. Ich werde das nicht trinken. Entweder du oder gar keiner."
Ich ziehe eine Fresse und stapfe dann davon. Dottore starrte mir noch hinterher, doch das ist mir egal. Ich erreiche mein Zimmer und nehme mir dann Badesachen. Ich kriege ihn schon noch dazu es zu trinken. Er wird schon sehen! Ich ziehe mich um und mache mich dann wieder auf den Weg. „Dotti! Wo bist du~?" Ich brülle das halbe Anwesen zusammen, doch es kommt keine Antwort. Gemein! Ich gehe zurück zur Küche wo Dottore's Kaffee steht. Dann mach ich es eben so! Ich nehme das Serum und schütte es in den Kaffee. Dann setze ich mich bockig an den Tisch und starre Löcher in die Luft. Dann kommt Dottore nach einen kurzen Moment wieder und zeigt sich.
Er geht zum Tisch rüber und nimmt sich die Tasse. Er trinkt den Kaffee aus und mustert mich genauestens. Und dann grinse ich. „Dotti~! ♡" Er starrt mich durchdringend an, und er fasst sich an den Kopf. „Was zum!" Dottore runzelt die Stirn und ich stehe auf. Ich gehe zu ihm rüber, doch er stößt mich von sich. „Finger weg du komisches Kind!" Und dann stapft er davon. Nanu? „Dotti! Warum bist du denn auf einmal so sauer~? Dotti!" Ich renne ihm hinterher, doch so schnell wie er weg ist kann ich gar nicht gucken. Ich seufze und mache mich dann auf den Weg zum Pool. Er meint bestimmt den Pool drinnen. Ich komme unten an und warte dann. Er wird doch kommen, nicht wahr?
Ich sehe zur Uhr, und irgendwie fühlt sich alles so an als würde es langsamer vergehen. Jede Minute fühlt sich beinahe wie eine Stunde an, und jede Sekunde wie eine Minute. Dann kommt Dottore nach einen Moment und ich stehe auf. „Dotti! Da bist du ja~!" Ich springe ihn an und schlinge meine Arme um ihn. „Du dummes Kind! Finger weg!" Dottore stößt mich von sich, und ich starre ihn nur an. „Y/N, komm her." Dann zieht sich Dottore alles aus bis auf die Badehose, und ich tue es ebenfalls. Ich gehe zu ihm rüber und er schnappt mich. Er geht zum Becken rüber und grinst. *PLATSCH* er wirft mich rein und ich schrecke auf.
Dann stuckt er mich unter und das macht er solange bis ich fast ertrinke. Ich Fuchtel mit meinen Armen umher und dann lässt er mich los. „Dotti! Du bist so gemein! Wieso willst du mich umbringen?" Ich klammere mich an seinen Arm und versuche ihn mit in mein verderben zu ziehen was jedoch nichts bringt. „Du dummes Kind! So leicht kriegst du mich nicht dazu ins Wasser zu gehen!" Er steht auf und er zieht mich somit mit aus dem Wasser. Bin ich wirklich so leicht dass er das so einfach machen kann? Vielleicht ist er auch einfach nur zu kräftig. Doch dann hebt er mich hoch und wirft mich zurück ins Wasser. „Gemein!" *PLATSCH* ich gluckere fast ab und schwimme dann wie ein toter Fisch zum Beckenrand und klettere hastig raus.
„Dotti! Warum machst du das?" *WUSCH* plötzlich erzeugt er große Wellen und ich zucke zusammen. Ich falle gleich wieder ins Wasser, doch ich konnte dem geradeso noch entgegen. Zumindest einmal im Leben Glück gehabt! Doch plötzlich zückt Dottore eine Poolnudel und rennt mir damit hinter. Warum Jagt er mich plötzlich mit dem Ding?! Und dann brät er mir damit eins über. Ich falle zurück und rutsche aus. *BATSCH* ich krache gegen eine Liege die dort steht und falle dann erneut ins Wasser. Verdammt tat das weh! Ich Rappel mich auf und dann erschafft Dottore ein paar weitere Wellen. „Dotti! Nein!" Er grinst. „Doch!" *WUSCH* die Wellen Stucken mich unter und die Luft wird mir immer knapper. Ich keuche und dann kurz bevor ich das helle Licht sehe lässt er das Wasser abfließen. Ich schnappe panisch nach Luft und ächze auf.
Diese Knochenschmerzen! Verdammt nochmal. Vor wenigen Augenblicken war doch noch alles gut! Ich spüre langsam wie ich wieder Dottore's Gesellschaft haben will und ich stehe auf. Dann kommt Dottore erneut zu mir rüber und ich schlinge meine Arme um ihn. „Finger weg du ekliges Kind!" Ich klammere mich an ihm, und er schubbt mich dann mit Schmackes von sich weg. „Nun sei doch nicht so Dotti!" Ich stehe wieder hastig auf und umarme ihn erneut. Dann schnappt er mich und knallt mich auf den Boden. „Dummes und ekliges Kind! Finger weg! Hast du was mit den Ohren oder was?!" Was war das nur für ein Serum?!
Ich starre ihn nur an und dann wendet er sich von mir ab. Ich Rappel mich auf und folge ihm auf Schritt und Tritt. Dann bleibt Dottore nach einiger Zeit stehen und dreht sich zu mir um. Er drückt mich gegen die Wand und packt meine Kehle. „Dottore...?" Ich schrecke auf und sein fester Griff könnte mich in wenigen Augenblicken töten! Ich zapple umher, doch alles ist vergebens. Ich schnaufe, und dann verstärkt er noch weiter den Griff. Ich keuche schwer, und dann lässt er mich endlich los. „Du dummes Kind! Wieso musste ich damals meine Wünsche verschwenden die du mir nicht einmal erfüllt hast? Ich wünschte du wärst tot!" Und dann stapft er davon. *WUMMS* er knallt die Tür hinter sich zu und ich atme schwer.
Ich bleibe noch einen Moment so stehen und habe Mühen nicht auf der Stelle hinzufallen. „Dotti! Wo gehst du hin?" Ich reiße nach einiger Zeit die Tür auf und sehe ihn am Ende des Ganges. „Du verfluchtes Mistkind! Wieso bist du an dem Tag nicht wirklich gestorben? Die Tsaritsa hätte dich töten sollen als sie die Chance dazu hatte! Jemand der so nervig ist wie du verdient es nur misshandelt zu werden! Und du wunderst dich warum du von Vigilant Yaksha (Xiao) so sehr gehasst wirst! Zurecht tut er es! Und jetzt lass mich in Ruhe!"
Und dann geht er weg. Ich spüre wie ich direkt nüchtern werde, und mein Herz setzt ein Schlag aus. Ich Taumel umher und stütze mich an der Waden ab. Autsch. Wieso tun diese Worte doller weh als all das leid dass ich wegen der Tsaritsa widerfahren habe? Dottore weiß nicht einmal was sie mir angetan hat um dies behaupten zu können. Ich schließe die Tür und gehe zum Becken rüber. Ich setze mich hin und lasse meine Beine ins Wasser hängen. Tränen bilden sich in meinen Augen und kullern an meinen Wangen unter. Sie Tropfen auf meinen Schoß und ich balle eine Faust während ich mich verkrampfe. Ich atme flach und unregelmäßig während ich beginne zu zittern.
Wieso ist mir auf einmal so kalt? Mich durchfährt ein eiskalter Schauer und fühle mich zutiefst unbehaglich. War es das Serum dass ihm dazu veranlasste mir sowas mitzuteilen, oder waren es die wahren Gefühle die zum Vorschein kamen? Dieser Hass ist doch buchstäblich tiefer als alle 7 Weltmeere zusammen. Die ganze Sache ist so bedauerlich. Ich bin so bedauerlich. Wie konnte ich nur denken es gäbe Hoffnung für mich? Wie konnte ich nur derart falsch liegen? Es war so dumm von mir zu denken er würde mich nicht so sehr hassen wie er es immer vorgibt zutun. Doch wie konnte ich nur so blind sein? Es handelt sich hier schließlich um Dottore. Er ist kälter als die Temperaturen draußen. Dieser Gefühlskalte Sadist würde mir niemals auch nur einen Funken Hoffnung entgegenbringen. Stattdessen zerstört er nur all meine Träume und macht meine Wünsche zunichte. Ein Blick und ein Wort reichte schon aus um mein gesamtes leben zu ruinieren.
Ich starre nur eine gefühlte Ewigkeit zu dem Becken runter und meine Tränen können gar nicht mehr aufhören zu fließen. Mein Puls sackt wieder ab, und womöglich sollte ich die Dinge so akzeptieren wie sie sind. Ich kann ja ohnehin nichts dagegen tun. Ich kann es nur so hinnehmen. Aber wenn selbst Dottore sagt dass es besser wäre wenn ich tot wäre, wieso lassen sie es dann nie zu dass ich sterbe? Ich will ja schließlich auch nicht leben, doch niemand will meine Meinung in irgend einer Art und Weise hören. Die Lage ist verzwickt, und ich könnte am liebsten wegrennen. Ich kralle mich an das Becken und atme dann zittrig aus. Ich spüre erneut wie ich müde werde, und direkt wird mir schwindelig. Die Welt um mich herum beginnt sich zu drehen, und dann überkommt mich die Dunkelheit und ich werde bewusstlos woraufhin ich zurück ins Becken falle.
Das war Kapitel 14. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top