Kapitel 13: ℐ𝓃𝓃𝑒𝓇𝑒𝓇 𝒰𝓃𝓉𝑒𝓇𝑔𝒶𝓃𝑔
Menschen zu hintergehen bedeutet ebenfalls sich selbst zu hintergehen. Führt man Taten aus die die anderen auf den falschen Weg lenken, sind wir bereits auf dem falschen Weg. Wenn wir Leute dazu bringen schmerzen zu erleiden, sind wir es die sie bereits haben. Bringen wir Menschen dazu zu trauern, sind wir bereits traurig. Und wenn wir ebenfalls dafür sorgen dass sich andere allein fühlen, sind wir es die bereits einsam sind. Da wir das alles nicht wollen, wollen wir diese Lasten loswerden und an andere abwälzen. Doch die Lösung sollte das nicht sein.
Ich werde langsam wach nachdem ich wieder bewusstlos war, und mein Kopf liegt auf dem Schreibtisch. Ich erhebe mich und reibe mir meine Augen. Man. Mein Schädel brummt. Von den Knochenschmerzen mal abgesehen. Ich seufze und lehne mich zurück. Wie spät ist es überhaupt? Ich sehe mich nach einer Uhr um die 21:19 Uhr anzeigt. Ich habe es vorhin total verplempert zu lernen. Ich sollte es besser nachholen. Die Tsaritsa müsste jetzt endlich auf dem Weg zu ihrer Geschäftsreise sein sodass ich allein bin. Zumindest etwas positives. Ich krame ein paar Bücher hervor, doch ich bin immer noch total müde. Ich reibe mir meine Augen erneut und ziehe eine Fresse.
*KRATZ* plötzlich schrecke ich heftig auf als Arattore auf dem Fensterbrett vor meinem Fenster sitzt und an der Scheibe kratzt. Ich stehe auf, öffne das Fenster und lasse Arattore rein. Er hüpft auf den Schreibtisch und ich schließe das Fenster hastig. „A-Arattore. Was machst du denn hier?" Ich setze mich hin, und er tapst etwas umher. Ich streichle ihn und er schmiegt sich an meine Hand. Doch dann ziehe ich ihn zu einer Umarmung ran. „Auch wenn ich mich freue dich zu sehen muss ich trotzdem lernen. Aber wie kamst du hierher? Dottore wird es bestimmt nicht begrüßen wenn er merkt dass du weg bist."
Ich streichle sein weiches Fell, und ich sehe zu ihm runter. Dann hüpft er wieder auf den Tisch und mustert meine Sachen. Dann beginnt er das Buch dass ich offen liege habe vom Tisch zu werfen und ich schrecke auf. Ich hebe es auf und lege es wieder auf den Tisch. Dann tapst Arattore zu mir rüber und stellt sich vor mir. Ich tätschle seinen Kopf. Er streckt eine seiner kleinen Pfote aus und berührt meine Wange. Ich stupse ihn an und ich habe ihn vermisst. Doch plötzlich streckt er seinen Schnabel zu meinen Augen aus und entreißt mir die Kontaktlinsen. Ich schrecke auf und er wirft sie in die nächste Ecke. „A-Arattore! Das kannst du noch nicht machen!" Ich reibe mir meine Augen etwas, und der Schmerz beginnt abzuklingen. Er mustert mich genauestens und ich seufze.
„Ich kann dir einfach nicht böse sein. Du kleines süßes Fellknäuel." Ich ziehe ihn zu mir ran und knuddele ihn. Ich gebe ihn ein Kuss auf sein kleines Köpfchen, und ich streichle ihn. Er macht es sich auf meinem Schoß bequem, und ich sehe zu ihm runter. Er sieht mir ebenfalls in die Augen und mustert sie genauestens. „Ich weiß dass meine Augen schrecklich aussehen. Deswegen wollte ich die Kontaktlinsen drinnen lassen." Ich stupse ihn an, und er knabbert an meinem Finger. „Lass dich von mir nicht stören. Ich erledige nur noch meine Schularbeiten." Ich beginne einiges hervorzukramen und dann mache ich mich an die Arbeit. Es wartet immer noch ein 600 Wörter Aufsatz auf mich. Arattore springt wieder auf den Tisch und sieht mir dabei zu wie ich mich an die Arbeit mache.
Wenn er mir nicht beim Schreiben zusieht, dann mustert er mein Zimmer und mein Schreibtisch. Nach einiger Zeit ist es fertig und ich lehne mich im Stuhl zurück während ich seufze. „Arattore, ich gehe mir etwas zu trinken holen. Willst du auch etwas?" Er hüpft vom Tisch und geht zur Tür. Ich stehe auf und gehe ebenfalls zur Tür. Ich öffne sie, und Arattore sieht sich ganz genau um. „Arattore, die Küche ist in der anderen Richtung." Er läuft noch etwas umher und dreht dann um. Wir erreichen die Küche und ich nehme mir ein Glas und fülle es mit Wasser. Arattore hüpft zur Kaffeemaschine. „Was, du trinkst Kaffee?" Er nickt mir so gut es geht zu, und da hat Dottore ja jemanden erschaffen.
„Du bist dem Doctor ziemlich ähnlich wenn du ebenfalls Kaffee trinkst. Naja, jedem das seine." Ich hole eine Tasse hervor und schalte dann die Kaffeemaschine ein. Ich hole mir wieder meine Prymosa-Tabletten hervor und nehme 3 Stück. Diese Schmerzen sind doch nicht auszuhalten. Ich reibe mir meine Schläfen und dann ist der Kaffee auch nach kurzer Zeit fertig. Ich nehme die Tasse und stelle sie auf den Tisch.
„Lass es besser noch kurz abkühlen. Kannst du pusten?" Arattore deutet drauf hin dass ich pusten soll und ich starre ihn nur an. Ich beuge mich zur Tasse runter und puste ein bisschen. Dann stelle ich sie ihm wieder hin, und er nimmt einen Schluck. *KLIRR* plötzlich fällt die Tasse vom Tisch und ich schrecke auf. Ich schnipse und drehe somit die Zeit zurück. Ich halte dieses Mal die Tasse fest und er nimmt erneut einen Schluck. „Du siehst so süß aus. Weißt du das?" Ich tätschle seinen Kopf, und er starrt mich einfach nur an. Dann hat er den Kaffee fast ausgetrunken und er hüpft vom Tisch rüber und kratzt am Kühlschrank. Ich gehe zu ihm rüber und öffne ihn. Er deutet auf eine Schale mit Beeren und ich nehme sie. Er klettert wieder auf den Tisch und ich halte ihm eine Beere freudig hin. „Darfst du sowas überhaupt essen? Du wirst schon wissen was du essen darfst und was nicht." Er isst die Beere und ich füttere ihn ein bisschen. Irgendwann kriege ich heftige Kopfschmerzen und ich verziehe das Gesicht.
Ich fasse mir an die Stirn und beiße die Zähne zusammen. Arattore starrt mich nur genauestens an. Meine Nase beginnt wieder zu bluten und ich wische es schnell weg. „Willst du noch irgendwas essen Arattore? Denn ansonsten sollten wir zurück ins Zimmer gehen." Arattore hüpft vom Tisch und schmiegt sich an mein Bein. Dann hebe ich ihn hoch und umarme ihn. Ich mache mich auf den Weg zurück ins Zimmer und komme dort auch nach kurzer Zeit an. Er läuft zuerst rein und ich schließe die Tür nachdem wir reingegangen sind.
Arattore erkundet mein Zimmer genauestens, und ich setze mich wieder an den Schreibtisch und beobachte ihn. Ist mein Zimmer denn so interessant für ihn? Bestimmt. Dann bleibt er vor einen Schrank stehen und kratzt mit den Pfoten dran. „Da ist nichts interessantes drinnen. Es sind nur meine Klamotten." Ich stehe auf und öffne den Schrank. „Siehst du?" Er hüpft rein und mustert es genauestens. Dann kommt er wieder raus und ich schließe den Schrank. Dann geht er zu einem anderen Schrank rüber und ich öffne ihn ebenfalls. Dort habe ich Geschenke drinnen für die Fatui's. Ich wollte ihnen ebenfalls etwas schenken als dank für den Fatui-Mantel.
Arattore scheint nach etwas ganz bestimmten zu suchen. „Keine Sorge. Für dich ist auch ein Geschenk dabei. Doch du kriegst es erst an Weihnachten." Er mustert ebenfalls das Geschenk das für Dottore ist. „Arattore, verrate den anderen bitte nicht dass ich ihnen etwas schenken möchte." Dann kommt er aus dem Schrank raus und ich schließe ihn. Doch plötzlich überkommt mich eine heftige Welle des Schwindels, und ich halte mich an der wand fest. Plötzlich steigt mir die Galle in den Hals und ich spucke eine große Menge Blut aus.
Ich schrecke auf bei der Art wie mich Arattore ansieht. „Äh...ich gehe mich nur kurz sauber machen." Ich gehe zur Tür und mache mich dann hastig auf den Weg zum Badezimmer. Ich erreiche es und dann spucke ich nochmal eine große Menge Blut aus. Das Blut landete in dem Waschbecken und ich wische mir den Mund ab. Ich mach es schnell sauber und dann spüle ich mir ebenfalls den Mund aus. Ich nehme mir eine Handvoll Prymosa-Tabletten und schlucke sie mithilfe von Wasser runter. „Die Tabletten bringen nichts mehr..." Ich stütze mich am Waschbecken ab und atme zittrig und flach. Ich kralle mich förmlich dran und seufze.
Plötzlich springt mich Arattore von hinten an, und ich schrecke heftig auf. „Arattore! Erschreck mich doch nicht so! Du magst klein sein aber bist schwer!" Ich versuche ihn von mir runterzunehmen, doch er krallt sich fest. „A-Arattore! Das tut weh..." Direkt lockert er seinen Griff um mich und sieht mich unschuldig an. Ich seufze. Ich wische mir meinen Mund ab und verlasse dann wieder das Badezimmer. Er bleibt auf meiner Schulter sitzen und ich komme im Zimmer an. Ich schließe die Tür hinter mir und er hüpft runter. Ich gehe zum Bett rüber und lege mich drauf. Ich liege auf dem Rücken und lege meinen Arm vor meine Augen.
Arattore springt zu mir ins Bett und kommt zu mir rüber. Er kuschelt sich an mein Bein und klettert dann rauf. Er erreicht mein Becken und ich zucke heftig zusammen. Ich verziehe das Gesicht und direkt beginnt die Stelle zu bluten. Ich habe Arattore fast getreten! Ich fasse mir schnell an die Stelle und Arattore sitzt daneben und mustert es genauestens. „Arattore, du darfst ruhig auf mir rumklettern, doch lass das Becken bitte außen vor, ja?" Ich drücke fester auf die Stelle und verdammt. Das tut total weh. Arattore knabbert an meinen Finger sodass ich die Stelle loslasse. *PLATSCH* plötzlich erschafft Arattore ein bisschen sehr viel Wasser und überschüttet mich damit. Ich schrecke auf. Ich stehe auf und starre ihn nur an. „Warum..? Jetzt ist die Salbe abgegangen..."
Er kommt zu mir auf den Arm gesprungen und er berührt mit seinen Pfoten mein Gesicht. Er führt seine Pfoten zu meine Wangen und seinen Schnabel zu meinem Mund. Ich seufze. „Ich kann dir einfach nicht böse sein Arattore. Ich muss mich trotzdem umziehen. Und du bleibst hier artig sitzen." Ich gebe ihm ein Kuss in sein flauschiges Gesicht und setze ihn dann auf das Bett. Ich nehme mir neue Sachen und verlasse dann das Zimmer. Ich gehe ins Badezimmer und schließe die Tür. Ich trockne mich ab und ziehe mir hastig neue Kleidung an. Verdammt. Die Narbe am Becken lässt sich einfach nicht verschließen. Nicht einmal mein Schattengeist kann es vollständig verstecken. Und jetzt hat sie sich schon wieder entzündet und bald wird es wieder eitern. Na ganz toll. (Nicht).
Ich gehe zurück zu meinem Zimmer und bleibe In der Tür stehen. „Arattore. Wollen wir noch kurz spazieren gehen?" Er sieht zu mir rüber und hüpft dann vom Bett runter. Das war dann wohl ein ja. Wir verlassen das Zimmer und gehen nach draußen in den Garten. Ich sehe mich um und atme die kühle Nachtbrise ein. Wir setzen uns nach ein bisschen Laufen auf eine Bank und er kuschelt sich an mich. Ich streichle ihn die ganze Zeit, und dann stehe ich nach einen Moment auf. „Behandelt dich der Doctor eigentlich wie ein Hund? Musst du das Stöckchen holen oder eine Rolle machen?" Arattore starrt mich so an als wäre ich komplett bescheuert.
„Nicht? Doch. Mach doch nur einmal eine Rolle! Das sieht sicherlich süß aus! Bitte!" Ich sehe ihn flehend an, und dann spritzt er mir Wasser ins Gesicht. „Dann wohl nicht. Ich hab es ja verstanden.." Ich wische mir das Wasser weg und setze mich wieder betrübt auf die Bank. Arattore setzt sich wieder auf meinen Schoß, und ich beginne ihm den Bauch zu kraulen. „Wie kannst du nur so flauschig sein? Du bist genauso weich wie Dottore's Haar. Was ist euer Geheimnis? Wie macht ihr das nur..?" Ich streichle und kraule ihn noch eine ganze Weile, und er scheint es zumindest zu genießen. Dann schaue ich zur Uhr. Es ist 1:40 Uhr. Sollte ich nach Fontaine um nach Xiao zu sehen?
Wir haben uns jetzt eine Weile nicht mehr getroffen. Ich hole mein Telefon hervor und wähle Xiao's Nummer. Ich halte es an mein Ohr, und es klingelt eine ganze Weile. „Hier ist die Mailbox von Vigilant Yaksha. Hinterlasse eine Nachricht. Y/N, wenn du es bist, ich bin immer noch beschäftigt also hör auf mich anzurufen." *PIEP* und dann bevor der Signalton abgespielt wird lege ich auf. Ich umklammere das Telefon fester und seufze dann. Gemein. „Arattore. Sei ehrlich. Bin ich ein/e schlechte/r Freund/in? Was habe ich ihm denn nur getan? Ich brauche ihn und genau jetzt ist er nicht für mich da. Er hat es versprochen..." Tränen bilden sich in meinen Augen, doch ich blinzle sie weg.
Dann stehe ich auf und hole tief Luft. „Komm. Gehen wir wieder rein." Ich gehe vor, und Arattore folgt mir dann. Wir erreichen das Anwesen und machen uns auf den Weg zurück in mein Zimmer. Ich öffne die Tür und Arattore läuft rein. Ich gehe ebenfalls rein und schließe die Tür, lasse sie aber einen Spalt noch offen. Er springt auf den Schreibtisch und ich setze mich zu ihm. Arattore holt einen Zettel hervor auf dem meine Aufgaben stehen, und ich schrecke auf. „Das darfst du nicht sehen! G-Gib es her..." Ich strecke meine Hand aus, doch er beißt fester zu. Dann springt er vom Tisch und rennt damit aus der Tür. Ich springe auf und eile ihm hinterher.
„Arattore! Komm zurück und blieb stehen!" Ich renne die Treppen runter und folge ihm. Kann ein Dottore Fuchs überhaupt lesen? Ich muss es trotzdem wiederbekommen! Ich renne ihm quer durchs Anwesen hinterher, und wo nimmt er die ganze Ausdauer her? Ich bleibe stehen zum verschnaufen und kriege schon fast keine Luft mehr. „Auszeit! Ich haah brauche eine haah kurze haah Pause.." Ich hechle schlimmer wie ein Hund und meine Zunge hängt schon bis zum Boden. Arattore bleibt am Ende des Korridors stehen und dreht sich um. Er kommt zu mir rüber und bleibt vor mir stehen. „Oh, gibst du es mir doch wieder? Wie li-" Und dann rennt er mir durch den Beinen hindurch und macht sich auf den Weg wieder nach oben zu rennen.
„Du haah bist haah so hinterhältig! Na warte!" Ich verschnaufe noch ein bisschen und mache mich dann auf den Weg zurück nach oben. Wo ist er denn jetzt wieder hingerannt? Ich sehe mich Stockwerk für Stockwerk um, und dann als ich mich wieder zum gehen abwende springt mich Arattore an und ich schreie auf weil ich mich so dermaßen erschrocken habe. Ich falle zurück und er springt von mir runter. „Du kleiner verrückter blauer Fuchs! Irgendwann kriege ich noch einen Herzinfarkt." Ich sitze auf dem Boden und verschnaufe weiter. Doch dann sehe ich mich um. „Was hast du mit dem Zettel gemacht?"
Arattore sieht weg und ich werde unruhig. „Du weißt dass ich ihn brauche! Arattore?" Ich sehe ihn panisch an, und dann springt er von mir runter und rennt nach oben. Ich stehe auf und mache mich wieder auf den Weg zu ihm. Er rennt wieder in mein Zimmer und jetzt hat er den Zettel wieder im Schnabel! Jetzt schnappe Ich ihn mir! Ich eile ebenfalls ins Zimmer und dann stürze ich mich auf ihn. Er sitzt auf dem Bett und dann springe ich ihn an. „Hab ich dich!" Ich entreiße ihm den Zettel, doch bleibe erstmal so liegen und verschnaufe. Ich liege eine gefühlte Ewigkeit noch auf dem Bauch und atme schwer, und Arattore hüpft auf mir drauf rum. Nach einer Weile drehe ich mich dann wieder um, und Arattore sieht mich direkt an. „Also gut. Das gibt Rache." Ich stehe auf und gehe zu meinem Schrank rüber. Ich hole eine kleine Schleife hervor und gehe damit zu Arattore. „Zeit dich schick zu machen!" Ich gehe zu ihm rüber und fange ihn ab nachdem er gerade wieder die Flucht ergreifen wollte. „Na bitte! Sieht das süß aus~!"
Arattore wirkt nicht gerade sehr begeistert und ich streichle seinen kleinen Kopf. „Ich muss schon sagen. Du bist Dottore ziemlich ähnlich. Denn er will auch wissen was auf diesem Zettel steht. Doch das darf ich euch leider nicht zeigen." Und dann stehe ich auf und lege die Zettel zu den anderen und schließe dann den Schrank zusätzlich ab. „Tut mir leid, doch das darfst du und Dottore nicht sehen. Keiner darf es sehen. Ich kann es nicht riskieren dass ihr dahinter kommt. Ich mache mich jetzt für's Bett fertig, und dann sollte ich langsam schlafen gehen." Ich hole mir meine Schlafsachen und verlasse dann das Zimmer. Ich komme nach kurzer Zeit im Bad an und schließe die Tür hinter mir.
Ich beginne mich umzuziehen und dann starre ich nur auf die blutende Wunde. Ich muss mich wohl noch mehr anstrengen müssen um es zu verstecken. Ich seufze und dann beginne ich mir die Zähne zu putzen. Ich starre mich nur unmotiviert in den Spiegel und wische das Blut weg dass an meiner Nase runterläuft. Dann spucke ich den Rest aus und spüle mir den Mund aus. Ich wische mir den Mund ab und stelle dann alles wieder weg. Ich verlasse das Badezimmer wieder und gehe zurück zu meinem Zimmer. Ich gehe rein und Arattore sitzt auf dem Bett und es scheint so als hätte er auf mich gewartet. „Arattore, musst du auch irgendwie noch ins Bad?" Er springt vom Bett und das war dann wohl ein ja. Wie seltsam. Ich bringe ihn ins Badezimmer und schließe dann die Tür.
Ich kehre in das Zimmer zurück und beginne noch die restlichen Sachen aufzuräumen. Ich klopfe mir die Hände ab und gehe dann noch zum Schreibtisch rüber. Ich klappe das Fenster im Anschluss an und ziehe die Vorhänge zu. Dann höre ich wie die Tür zugeht und Arattore zurückkommt. Er hüpft auf den Tisch und zieht das Glas dass auf dem Tisch steht zu sich. Plötzlich holt er aber eine Tablette hervor und mein Herz setzt ein Schlag aus. Wieso gibt er mir jetzt ebenfalls Tabletten? Ich starre ihn nur entsetzt an und ich bin förmlich sprachlos.
„Arattore...Zwing du mich nicht auch noch dazu Tabletten zu nehmen. Ich kann die Dinger nicht mehr sehen..." Ich verziehe das Gesicht, doch Arattore besteht drauf dass ich sie nehme. „Kann nicht eine endlich mal ihr Gift entfalten und mich umbringen? So könnte man die Schuld auf die Tsaritsa schieben.." Ich nehme die Tablette und lege sie mir auf die Zunge. Dann trinke ich das Glas Wasser aus und wische mir den Mund ab. Dann atme ich zittrig aus, und ich setze mich aufs Bett. Ich vergrabe mein Gesicht in meinen Händen und fahre mir dann über's Gesicht.
Arattore macht es sich gemütlich in meinem Bett und ich beobachte ihn nur genauestens. Ich starre nur eine ganze Weile in meinem Zimmer umher. Doch dann fällt mir auf, dass ich noch etwas aufschreiben muss. Ich stehe auf und gehe zum Schreibtisch rüber. Ich krame ein Buch hervor und blättere drin rum. Die Tsaritsa meinte ich solle mir immer die genauen Zeiten und Daten aufschreiben wann und für wie lange ich bewusstlos war. Ich krame einen Stift hervor und schreibe es mir auf. Nachdem das erledigt ist Klappe ich das Buch zu und lege es zurück. Danach lege ich den Stift ebenfalls beiseite und mache dann die Lichter aus. Dann klettere ich zu Arattore ins Bett und ziehe ihn zu mir ran. Ich decke mich und ihn zu und streichle ihn noch einen ganzen Moment. Dann gebe ich ihm einen Gute Nachtkuss in sein süßes und flauschiges Gesicht. „Schlaf gut Arattore. Ich hab dich lieb mein süßes blaues Fellknäuel." Und dann schließe ich die Augen und in Kürze überkommt mich die Müdigkeit und ich schlafe ein.
Das war Kapitel 13. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
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