Kapitel 1: 𝐺𝑟𝑜ß𝑒𝑠 𝐺𝑒ℎ𝑒𝑖𝑚𝑛𝑖𝑠
Das Leben verleiht einem Flügel solange man wächst.
Das Leben lässt einen träumen, solange man fröhlich bleibt.
Das Leben lässt einen Wert schätzen, solange man ihn in sich sieht.
Das Leben gibt uns Chancen, solange man sie ergreift.
Das Leben bringt uns Liebe, solange man sich selbst liebt.
Das Leben nimmt uns Sorgen, solange sie nicht die Oberhand von uns nimmt.
Das Leben gibt uns Warnungen für Gefahren, solange wir nicht die Gefahr sind.
Das Leben schenkt uns neue Kraft, wenn wir uns schwach fühlen.
Das Leben stärkt uns mit Freuden, solange wir nicht mehr weinen.
Das Leben sorgt für Licht, um uns aus unserer Dunkelheit zu befreien.
Das Leben löst die Ketten, die wir tragen.
Das Leben kann grausam sein wenn man alles verpasst.
Doch das Leben sorgt ebenfalls für die fehlende Empathie und lässt die Melancholie verschwinden die dafür sorgt dass alles was wir mögen und lieben von uns verstoßen wird.
Das Licht blendet mich. Ich werde langsam wach. Ich öffne meine Augen und sehe mich um. Nanu? Wo bin ich hier? Das ist nicht das Fatui-Anwesen. Ich richte mich auf und mustere meine Umgebung genauestens. Wieso lebe ich? Ich habe mich ganz eindeutig umgebracht. Es ist so schön warm und die Sonnenstrahlen kommen durchs Fenster ins Zimmer. Ich sehe zu meinem Körper runter und muss das alles erstmal genauestens realisieren. *Knarr* die Tür geht auf und die Tsaritsa kommt rein. „Y/N! Oh mein Gott. Endlich bist du wach." Sie kommt zu mir rübergeeilt und umarmt mich. „Was ist passiert? Warum lebe ich?"
Ich ziehe mich von ihr zurück. „Wieso um Himmels Willen hast du dich umgebracht? Ich hatte mich so dermaßen erschrocken als ich das gesehen habe. Meine Welt brach zusammen. Ich habe unsere besten Heiler konsultiert damit sie dich heilen, und zum Glück konnten sie dich retten. Ich bin so froh dich lebendig vor mir zu sehen." Ich verkrampfe mich. „Wo bin ich hier? Und wo sind die Fatui's?" Sie seufzt. „Du bist jetzt in meinem Anwesen. Das ist ab sofort dein Zuhause. Du musst dir keine Sorgen mehr machen. Ich lasse nicht zu dass die Fatui's dich wieder zu sich holen. Du hättest mal sehen sollen wie schockiert sie geguckt haben nachdem sie mitbekommen haben dass ich dich endlich mit nach Hause nahm."
Ich starre sie nur einen Augenblick an. „Sie haben sich sowieso nie um mich gesorgt. Welchen Tag haben wir?" Ich stehe auf und gehe zum Fenster rüber. „Wir haben den 15. Mai. Ich war schon so besorgt dass du nicht mehr aufwachst. Doch zum Glück konnten deine Narben sich schließen. Die Narben werden zwar für immer bleiben, doch sie sind gut verheilt. Die meisten von ihnen. Manche nicht, doch einige. Willst du dass ich anordne dass du dein Augenlicht zurückbekommst?" Ich muss das erstmal einen Moment realisieren. „Gib mir nur eine Sekunde um mich zu sammeln." Ich atme tiefe durch, und dann atme ich noch einmal zum Schluss zittrig aus.
„Ich möchte nicht dass mein Augenlicht wiederhergestellt wird. Würde ich dann zumindest farbige Kontaktlinsen bekommen?" Sie nickt mir zu. „Ich werde alles organisieren." Ich nicke ihr nur knapp zu. „Würdest du mir jetzt bitte endlich alles erklären? Ich bin immer noch verwirrt." Sie nickt mir zu. „Besser wir setzen uns dafür hin." Wir setzen uns, und sie überlegt einen Moment und sammelt sich. „Ich weiß gar nicht wo ich anfangen soll. Es gibt so viel dass ich dir erzählen muss, doch ich fange erstmal ganz simpel an. Du dachtest dein ganzes Leben dass dein Nachname Rebinious ist, nicht wahr? Das ist nicht korrekt. Dein wahrer Nachname lautet Fercelia. Y/N Fercelia. Deine Visionen sind Lendour (Zeitmanipulation) und Venly (Schattengeister der Macht), nicht wahr?" Ich nicke ihr zu. Ich werde ihr ebenfalls nicht sagen dass ich Wyron (Gedankenmanipulation - Gedankenlesung) besitze. Vor den Fatui's konnte ich es geheimhalten, also werde ich es bei ihr auch schaffen.
„Was hat Dottore für ein Vertrag gehabt?" Sie mustert mich genauestens. „Vergiss diesen Vertrag. Der Doctor mag den Vollständigen Sorgerecht Übertragungsvertrag haben, doch wir sind wieder vereint. Nichts wird sich daran ändern. Mach dir keine Sorgen. Zudem brauchst du keine Angst haben dass sie dich wieder fangen werden. Ab sofort wirst du eine Leibwache bei dir haben wenn du Wege erledigen gehst. Sowie du in eine Privatschule gehen wirst. Ich will dich jetzt nicht dazu zwingen mir zu erzählen was du alles durchmachen musstest, doch ab sofort wirst du nicht mehr in der ständigen Angst leben müssen. Wenn du willst kann ich es organisieren dass du eine Therapie machst. Du musst mir nur sagen wenn du etwas brauchst, und den Rest überlasse bitte mir."
Ich nicke nur knapp. Ich muss das alles erstmal genauestens realisieren. Ist das wirklich echt? Ich bin vor den Fatui's sicher? Sie werden mich ab sofort nicht mehr jagen können? Sollte ich mich jetzt deswegen wirklich in die Sicherheit wiegen? „Wäre es möglich dass ich die Chance bekomme meine Visionen besser zu trainieren und so weiteres? Ich habe in der Zeit dort gemerkt wie nötig ich es hab..." Sie nickt mir zu. „Natürlich mein Kind." Ich nicke nur knapp. „Wie wäre es wenn ich dir erstmal das Anwesen zeige? Und im Anschluss die Privatschule. Fühlst du dich dafür gesund genug? Wenn nicht kannst du dich auch noch ausruhen. Schließlich bist du gerade erst aufgewacht."
Ich überlege einen Moment. „Zeig es mir ruhig." Sie nickt mir zu und wir stehen auf. Ich bin zwar noch etwas wackelig auf den Beinen, doch das lasse ich mir nicht anmerken. Ich bin inzwischen darin geübt meine Gefühle und Emotionen zu verbergen und zu unterdrücken, und daher ist es ziemlich leicht. Ich sollte mich hier nicht zu weit aus dem Fenster lehnen. Wer weiß was mich in diesem Leben noch alles erwarten wird. Wir verlassen das Zimmer und ich sehe mich genauestens um. Es strahlt um einiges eine angenehmere Aura aus als das Fatui-Anwesen. Doch ich weiß nicht ob ich das besser oder schlechter finde. Denn ich hatte mich dran gewöhnt überall Blut, Leichen und Waffen rumliegen zu sehen. Doch hier ist alles ordentlich, sauber und weniger abschreckend. Werde ich mich an dieses Leben gewöhnen können?
Das fühlt sich nicht richtig an. „Y/N? Hörst du mir zu? Die Tsaritsa sieht zu mir runter, und ich werde aus den Gedanken gerissen. „Ich war nur kurz in Gedanken. Tut mir leid." Sie winkt ab. „Alles gut. Du brauchst dich deswegen nicht gleich zu entschuldigen. Es gibt einige Stockwerke die dazu führen könnten dass du dich verläufst. Also als kleiner Tipp: dein Zimmer ist im 8. Stockwerk. Das Anwesen hat insgesamt 9." Ich nicke nur knapp. Wer brauch so viel? Das wundert mich dann doch. Ist auch egal. Sie führt mich einmal überall hin und die ganze Zeit quer durch Anwesen. Ich konnte mir kaum etwas merken. Ich werde mich hier bestimmt noch einige male verlaufen.
Nach einige Zeit bleibt sie dann stehen und ich halte ebenfalls an. „Soll ich dich jetzt mal zur Privatschule bringen?" Ich nicke nur knapp. Wozu denn gleich eine Privatschule? Ich komme mir irgendwie total gierig und ausverschämt vor. Ich brauche nicht das größte, beste und teuerste. Ich will nicht wirken als müsste ich alles haben. „Ginge nicht auch eine normale Schule? Das fühlt sich nicht richtig an." Sie sieht zu mir runter. „Aber warum das denn? Für mein Kind möchte ich nur das beste." Ich seufze. Und was sie als am besten einstuft, stufe ich als falsch ein. Ich wusste es. Meine Meinung will keiner hören.
Dann kommen wir beim Auto an und steigen ein. Wir fahren los, und ich lehne mich gegen das Fenster. Ich bin nicht gerade in der Stimmung für Gespräche. Nach einiger Zeit kommt das Auto dann zum stehen, und die Schule ist größer als gedacht. Wir steigen aus und es kamen ebenfalls 2 Leibwachen mit. Das fühlt sich seltsam an. Wir betreten die Schule und werden von jemanden gegrüßt. „Guten Tag Frau Tsaritsa. Haben sie ihre/n Tochter/Sohn mitgebracht?" Sie nickt. „Das habe ich. Ich würde ihr/ihm gerne die Schule kurz zeigen wenn das ginge." Er nickt. „Natürlich. Viel Spaß." Sie nickt ihm zu und wir gehen rein. Wie seltsam.
„Wer war das?" Sie sieht zu mir runter. „Das war der Direktor. Das ist Herr Syloren. Na komm. Ich zeige dir hier erstmal alles. Du wirst es bestimmt schön finden." Ich nicke nur knapp. Ich sehe mich um, und das ist zu viel. Ich brauche all diesen Luxus nicht. Ich fühle mich total schlecht deswegen. Sie zeigt mir alles in Ruhe und ich schaue mir alles genauestens an. Die Räume sowie die Lehrer werden mir gezeigt und vorgestellt. Das einzig schöne an dieser Schule ist der Ausgang. Ich will hier nicht bleiben. „Dein Klassenlehrer wird Herr Dayzur sein. Und dein Klassenraum ist in Haus 3 Raum 28. Vergiss das bitte nicht. Übermorgen geht es für dich dann schon zur Schule. Doch da Wochenende ist geht das ja schlecht haha."
Ich nicke nur knapp. Dann ist heute wohl Samstag. Dann verlassen wir die Schule wieder, und ich verschwende keinen zweiten Blick daran. Wir steigen wieder ins Auto ein und fahren los. Die Fahrt erfolgt wieder bis auf weiteres im schweigen da ich meine Antworten nur kurz und knapp halte, und dann kommt das Auto nach einiger Zeit auch schon zum stehen. Doch so wie es scheint bin ich noch in Snezhnaya. „Du kannst jetzt alles tun worauf du Lust hast. Also wenn es etwas bestimmtes gibt lass es mich wissen. Ansonsten sag mir Bescheid wenn es dir an irgendwas mangelt."
Wir betreten das Anwesen wieder und ich nicke nur knapp. Worauf ich Lust habe? Ich durfte nie etwas tun dass ich wollte. Was möchte ich überhaupt tun? Ich habe mir nie darüber Gedanken gemacht. „Mylady, hier sind die gewünschten Kontaktlinsen." Jemand steht vor mir und hält mir welche hin. Wozu denn so förmlich? „Danke. Es reicht aber wenn sie Y/N sagen." Ich nehme mir die Kontaktlinsen, und plötzlich sehen mich alle so an als wäre ich nicht ganz dicht. Was ist denn? „Wie könnte ich es wagen!" Ich starre ihn nur verwirrt an. Dann halt nicht.
Ich wende mich der Tsaritsa zu. „Ich werde dann gehen." Sie nickt mir zu. „Mach das. Wir sehen uns dann heute Abend beim Abendessen." Wenn ich schon an essen denke dreht sich mir der Magen um. Ich nicke ihr nur knapp zu und mache mich dann auf den Weg. Wo war das Badezimmer noch gleich? Ich gehe in den 8. Stock und komme dort auch nach einiger Zeit an. Am Ende des Korridor's ist ein Badezimmer und ich gehe rein. Doch die Leibwache folgt mir mit rein. „Ich darf ja wohl bitten?" Er verbeugt sich vor mir. „Verzeihung." Dann geht er raus und schließt die Tür hinter sich. Ich seufze und gehe zum Waschbecken rüber der einen Spiegel hat. Ich mache mir die Kontaktlinsen rein und mustere mich genauestens. Ich sehe so komisch aus.
Nachdem ich der Meinung bin genug gesehen zu haben wende ich mich zum gehen ab und verlasse das Badezimmer. Dann werde ich anschließend zu meinem Zimmer gebracht, und ich schicke die Leibwache weg. Ich schließe die Tür hinter mir und lehne mich dagegen an. Ich seufze. Ob Xiao wohl meine Nachricht erhalten hatte? Hoffentlich. Ich gehe von der Tür weg und setze mich an einen Tisch. Dann werde ich wohl jetzt das machen was ich üblicherweise tun würde. Dann heißt es jetzt einfach warten dass der Tag sich dem Ende neigt.
*Du liest jetzt aus Xiao's Perspektive:*
Wie konnte es nur so weit kommen? Ich bin mit den anderen hier in Snezhnaya um einen Tisch versammelt, und seitdem Y/N weg ist hat sich direkt einiges geändert. Doch als ich den Zettel bekam wurde ich schon misstrauisch. Es wirkte schon fast so als hätte sie/er gewusst dass dieser Tag kommen würde. Doch womöglich irre ich mich. Es würde mich wundern das, wenn
Y/N abstreitet nicht hellsehen zu können, dass sie/er dann diesen Tag vorausgesehen hat. Es muss sich hierbei um einen schrecklichen Zufall handeln. Die Atmosphäre ist angespannt und irgendwie will keiner über Y/N reden. Was sie/er jetzt wohl gerade macht?
Aber als mich Jester vor rund 2 Monaten konsultierte und meinte Y/N wäre nicht länger bei uns, rutschte mir mein Herz in die Hose. Ich meine, ich bin froh dass sie/er noch am Leben ist, doch sie/er ist halt nicht hier. Y/N hatte Leben in dieses Anwesen gebracht, und hat eine Leere hinterlassen nachdem sie/er diese gefüllt hat. Die Missionen sind auch nicht mehr so wie sie es einmal waren. Sie wurden schwieriger. Wie konnten wir nie bemerken was für eine große Hilfe sie/er uns eigentlich war? Die Missionen sorgen nun für mehr Komplikationen währenddessen, und davor war die Sache immer kurzzeitig erledigt. Und die Feste waren ebenfalls seltsam.
Ostern war total mies. Die Stimmung war grauenvoll, und selbst den Doctor und Beta scheint es irgendwie mitgenommen zu haben. Sonst nahmen sie Verluste doch auch immer so leicht hin? Verlust in dem Sinne nicht, doch noch nie waren sie so. Mein Blick wandert zwischen den anderen hin und her, doch niemand will sich gegenseitig ansehen. Wie hat Y/N wohl ausgesehen während sie/er sich entscheiden musste? Die anderen haben uns kaum bezüglich des Tages aufgeklärt. Ich wende mich dem Doctor zu. „Doctor. Schildere mir doch den Tag als es passierte. Schließlich waren wir in Fontaine."
Der Doctor sieht zu mir rüber und wendet sich dann wieder ab. „Vergiss es. Du hättest dabei sein müssen." Ich seufze und stehe auf. Ich verlasse den Speisesaal und mache mich auf den Weg in mein Zimmer. Ich trete die Tür auf und knalle sie hinter mir zu. Ich muss mehr herausfinden. Ich setze mich auf das Bett und nehme mir den Zettel den ich an dem Tag erst am Abend las. Ich klappe ihn auf. Ich vermisse dich. Komm allein zum alten Brunnen um 2 Uhr nachts. Ich will deine Stimme hören. Ich seufze und klappe ihn zu. Ich ging jeden Tag dorthin, doch nie war jemand da. Sollte das als eine Art Scherz dienen? Ich weiß es nicht. Doch Y/N würde keine Scherze machen. Mal sehen wie lange ich es noch machen muss.
Ich seufze und lege den Zettel wieder weg. Doch ich frage mich wieso nur ich wissen durfte was in diesem Zettel steht. Damit die anderen kein schlechtes Gefühl kriegen und sich benachteiligt fühlen? Y/N ist schließlich so ein Mensch. Sie/Er macht sich immer mehr Gedanken über die anderen als um sich selbst. Der Gedanke an sie/ihn bringt mich leicht zum schmunzeln, doch Augenblicklich vergeht es mir dann doch. Ich seufze und fahre mir durch die Haare. Ich gehe zum Fenster rüber und starre nur in den klaren und dunklen Himmel. Was machst du wohl gerade Y/N? Wie geht es dir? Ich will dich sehen. Ich will deine Stimme hören. Ich will wieder sehen wie sehr du dich über die anderen aufregst und dann anschließend mit mir zusammen lachst. Das alles war es, dass mir in den letzten Monaten so gefehlt hat. Doch hoffentlich ändert sich das bald.
*Du liest jetzt wieder aus deiner eigenen Perspektive:*
Inzwischen ist es abends und ich sitze mit der Tsaritsa am Esstisch. Ich habe kein Hunger und stochere daher nur im Essen rum. „Y/N. Nun iss doch mal was. Du bist so dünn. Man könnte meinen beim nächsten Windzug fliegst du weg." Ich linse zu ihr rüber. „Ich habe keinen Hunger." Sie seufzt. „Aber du musst doch was essen. Iss zumindest das Gemüse auf. Damit du wenigstens etwas gegessen hast. Denn vom angucken wird es auch nicht weniger." Ich nicke nur knapp. „Bleibe auch nicht allzu lange auf. Wir müssen einen Rhythmus in dein Leben kriegen." Ich nicke wieder knapp.
„Wie gefällt dir das Anwesen Y/N?" Ich starre nur auf die Gabel in meiner Hand. „Gut." Ich halte die Sätze so knapp es geht und sie versucht alles um sich mit mir zu unterhalten. „Aber wenn du etwas in den vergangenen Jahren gelernt hast, was ist es?" Da gibt es nichts lange nachzudenken. „Vertraue niemanden außer dir selbst." Sie starrt mich so an als wäre ich ein Monster, doch sie wollte doch eine Antwort. „Damit hätte ich rechnen müssen. Aber wenn demnächst Missionen anstehen, willst du dann dabei sein?" Ich halte einen Moment inne. „Werden die anderen dabei sein?" Sie mustert mich einen Moment. „Willst du dass sie dabei sind?" Ich schüttle mit dem Kopf. „Ich werde nicht dran teilnehmen. Dann ist es egal ob die anderen dabei sind oder nicht."
Sie seufzt. „Wie sieht es aus. Wir fahren nach den Missionen nach Sumeru und machen uns so von Mutter zu Tochter/Sohn einen schönen Urlaub! Den brauchst du doch sicherlich. Na wie klingt das?" Meint sie das ernst? „Juhu." Ich sage es in einem dunklen Unterton und total sarkastisch. Eigentlich will ich nur in meinen eigenen 4 Wänden bleiben und Däumchen drehen, doch wenn ich zu Urlaub gezwungen werde bleibt mir wohl nichts anderes übrig. Wie lange werden die Missionen überhaupt andauern? Was weiß ich. Ist mir sowieso ziemlich egal.
Ich quäle es mir dann zu Ende hinter und stehe dann auf. „Ich werde 23 Uhr ins Bett gehen." Sie nickt mir zu und ich gehe dann. Jetzt ist es 19:38 Uhr, und daher hab ich noch ein bisschen Zeit mich mit anderen Dingen zu beschäftigen. Ich komme im Zimmer an und schließe die Tür hinter mir. Ich seufze einmal frustriert und sehe mich um. Ich gehe zu einem Regal rüber und nehme mir ein Buch. Die Titel sind ziemlich ausgefallen. Seufzend nehme ich mir dann einfach irgendeins und gehe dann zum Bett rüber. Ich lege mich rein und fange an es zu lesen. Die Stunden vergehen, und inzwischen starre ich nur noch mit einer gezogenen Fresse ins Buch. Das ist ätzend. Ich Klappe es zu, und ich sollte mich langsam Bettfertig machen.
Es ist immer noch total seltsam das Zimmer nach Belieben betreten und verlassen zu können. Keine Ohrfeige als Gute Nacht Gruß? Wie seltsam. Ich komme im Badezimmer an und mache mich fertig. Nachdem das erledigt ist gehe ich zurück ins Zimmer, schließe die Tür hinter mir ab, Klappe ein Fenster an woraufhin ich die vorhinge zuziehe und mich dann ins Bett lege. Kurz darauf schlafe ich ein.
Das war Kapitel 1. Ich hoffe es gefiel euch! ☾˙❀‿❀˙☽❄︎
Frohes Neues Jahr euch! (≧◡≦)❀
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