38. Kapitel
Kanan und Hera waren inzwischen wieder von ihrem Arztbesuch zurück, als Rex und Ahsoka wieder an der Ghost angelangt waren. Zum Glück und zu ihrer vollkommenen Erleichterung ging es dem Baby nach wie vor gut. Nur warnte der Arzt Hera noch einmal ausdrücklich davor sich nicht zu sehr aufzuregen. Sonst war mit dem Kind alles in Ordnung. So kam es auch, dass das verlobte Paar den Rest der Crew im Gemeinschaftsraum antraf.
"Hallo ihr. Alles klar?", fragte die Mandalorianerin die sich mit Zeb auf der Couch niedergelassen hatte.
"Soweit ja. Wir könnten eine Spur haben, die uns zu Ezra führen könnte", gab Ahsoka zurück. Kanan runzelte die Stirn.
"Woher habt ihr..?"
"Ben. Und bevor ihr weiterfragt müsst ihr mir etwas versprechen. Jeder Einzelne von euch."
Die Crew wechselte einen Blick und nickte zustimmend.
"Okay..Was sollen wir dir versprechen?", hakte Hera nach.
"Das ihr nichts, aber auch nichts über Ben verratet. Der Name Obi - Wan Kenobi wird euch nicht über die Lippen kommen. Ihr wisst nichts von ihm. Er ist euch nicht bekannt. Niemand von euch weiß, dass er noch lebt. Kann ich mich darauf verlassen, dass ihr darüber schweigen werdet?"
"Aber.."
"Kanan, er wird sich nicht in unsere Rebellion einmischen. Noch nicht. Er ist im Exil und dabei bleibt es. Habt ihr mich verstanden?"
Sie hatten die Togruta selten so ernst gesehen.
"Darf ich eine Frage stellen?", fragte die Künstlerin. Ahsoka nickte.
"Was gibt's?"
"Nichts gegen euren Freund..aber warum kämpft er nicht mit uns und lebt auf diesem Staubkorn?" Sie seufzte. "Ich kenne ihn nicht und hab auch keinen Plan, was er durchgemacht hat, aber ich kenne Geschichten. Und in denen wird er als großer Kämpfer bezeichnet...also warum?"
Sabine stellte die Frage nicht ohne Grund. Sie machte es skeptisch, dass ein Jedi-Meister im Exil lebte, obwohl er viel mehr tun konnte als dort zu sein. Also verschränkte sie die Arme und sah Ahsoka und Rex abwartend an. Kanan nickte. Diese Frage hatte er sich ebenfalls gestellt. Es ergab einfach keinen Sinn. Obi - Wan Kenobi war einer der größten Jedi, die es je gegeben hatte. Wieso sollte er im Exil bleiben? Ahsoka seufzte.
"Ich kann euch nicht viel darüber sagen. Auch darüber liegt mein Schweigen. Ben hat sehr viel durchgemacht und es wäre zu riskant für ihn wieder auf der Bildfläche aufzutauchen. Vader weiß, dass er noch lebt und sucht seit 17 Jahren nach ihm. Er ist ein Teil von seiner alten Person, weswegen er ihn vernichten will." Sie schluckte und verschränkte die Arme vor der Brust. "So wie mich. Allerdings dachte er, dass er mich als seinen Sith Lehrling haben könnte, weswegen er mich nicht getötet hat." Rex legte den Arm um sie und zeigte ihr damit, dass er bei ihr war. Dafür war Ahsoka in diesem Moment dankbar. "...Jedenfalls bleibt er im Exil. Zudem hat er noch eine Aufgabe zu erledigen, doch mehr werde ich darüber nicht sagen. Er wird sich unserer Sache anschließen, wenn die Zeit gekommen ist."
"Das heißt..irgendwann die nächsten Jahre", seufzte Sabine und lehnte sich zurück.
"Leute. Es gibt viele, die durch die Klonkriege gezeichnet sind. Die ihre Aufgabe noch suchen hier in dieser Zeit. Es ist schwer zu akzeptieren, und das verstehen wir. Aber Ben bleibt auf diesem "Staubkörnchen", wie du es nennst Sab, und dabei wird es auch so bleiben", erwiderte Rex und pflichtete seiner Verlobten bei.
"Und was ist mit Ezra? Und Kanans Vision? Sollen wir das ignorieren?", erkundigte Sabine sich, während Hera nur sich die Stirn hielt. Wie kann man sein Temperament nicht zügeln und es nicht einfach bei einem Nein belassen? Natürlich wollte Hera Ezra helfen, dennoch ging es hier um etwas, was wohl höheres Niveau war und nicht für sie bestimmt war. Für keinen von ihnen. Also mussten sie das...alle schweren Herzens akzeptieren.
"Es wird sich alles fügen. Ich vertraue Ben. Er wird wissen, was zu tun ist. Er hilft uns, aber auf eine Weise, die keiner von uns erwarten wird. Er ist mein Großmeister, mein zweiter Ziehvater wenn ihr so wollt. Ich weiß genau, dass er uns helfen wird. Er hat es schon einmal getan und vermutlich hat er uns dieses Mal auch den entscheidenden Hinweis gegeben."
Die Mandalorianerin nickte und zuckte die Schultern.
"Okay dann geb ich mein Wort drauf. Von mir hört ihr diesen Namen nie wieder."
"Von mir auch. Ich verspreche es", sagte Hera und nickte ihnen zu.
"Von mir ebenfalls, Ahsoka. Ich verspreche es."
Die Togruta sah zu dem Jedi.
"Kanan?"
Der Jedi seufzte und nickte schließlich.
"Na gut. Ich vertraue dir. Wir haben nie etwas davon gehört."
"Euch muss bewusst sein, dass es sehr verheerende Folgen haben könnte, wenn es einem von euch entfällt. Es könnte vermutlich das Schicksal der Galaxis verändern. Aber anders, als ihr es euch vorstellen könnt."
"Keine Sorge, niemand von uns sagt etwas. Du hast unser Wort und auch meines. Diese Informationen werden unsere Gedanken nicht verlassen. Versprochen", gab Rex zurück und nickte zuversichtlich. Sie lächelte und drückte seine Hand. Natürlich wusste sie, dass ihr Verlobter ihn niemals verraten würde. Aber es noch einmal zu hören, zu wissen das er sehr wohl wusste wie wichtig ihr die Angelegenheit war bedeutete ihr viel.
"Danke. Ich verlasse mich auf euch und vertraue euch. Ben sieht das genauso. Er kennt Maul nur zu gut und ich habe ihm alles gesagt, was passiert ist. Er hat Rex und mir den Hinweis gegeben, dass er sich auf Dathomir zurückgezogen haben könnte. Auf den Planeten der Nachtschwestern, sein Zuhause."
"Aber sollte der Kerl nicht auf den Weg nach Tatooine sein?", äußerte sich Zeb. Ahsoka schüttelte den Kopf.
"Ben hat die Vermutung, dass Maul und Kanan jeweils nur einen Teil gesehen haben, weil die Verbindung unterbrochen worden ist. Maul könnte gesehen haben, dass er lebt und Kanan hat Tatooine gesehen."
"....Zwei Teile einer Vision", gab Kanan nachdenklich zurück.
"Also müssen wir eigentlich nur Maul auf Dathomir abfangen. Hört sich viel zu einfach an. Wo ist der Haken?", fragte die Twi'lek.
"Dathomir ist kein gewöhnlicher Planet. Er war das einstige Zuhause der Nachtschwestern, ein Klan von Hexen, die sich der Magie und der dunklen Seite verschrieben hatten. Sie wurden während der Klonkriege getötet, doch ihre Geister könnten dort noch immer ruhen. Magie ist etwas, was niemand von uns erahnen oder kontrollieren kann. Ben hat uns ausdrücklich davor gewarnt", erklärte Ahsoka.
"Geister? Ernsthaft? Okay als Nächstes steht vor der Ghost ein Riesenbiest mit Hörnern", scherzte Sabine. Die Twi'lek seufzte und rieb sich die Stirn.
"Und dagegen können wir uns nicht verteidigen?"
"So wie Ben klang eher weniger. Wir werden sehr aufpassen müssen. Vor allem weil das Mauls Heim ist. Er kennt sich aus und wir sind so gut wie blind da drin." Rex rieb sich den Nacken "Das wird nicht sehr einfach."
"Wir gehen rein und holen uns Ezra. Wir werden nicht mit den Geistern in Kontakt kommen", gab Kanan zurück. Ahsoka legte eine Hand an ihr Kinn und nickte nachdenklich.
"Ja.."
In Wirklichkeit dachte sie weiter. Natürlich hatte Ben sie gewarnt und sie wusste aus Erfahrung wie gefährlich das werden konnte. Doch sie mussten Maul beseitigen. Ein für alle Mal. Und vielleicht waren diese Geister der Schlüssel dazu. Natürlich könnte es sehr riskant werden, besonders wenn sie ihren Plan für sich behielt, aber so konnte sie Ben schützen.
"Okay..ich gehe die Hyperraum Route berechnen in den inneren Kern. Spaßige Sache.."
"Findest du eine Route hin ohne das das Imperium uns erwischt?", erkundigte sich Rex und die Pilotin nickte.
"Ich werde alte Karten mal auskramen und anfangen zu berechnen... In 10 Minuten sind die ausgerechnet."
"Können wir wirklich keine Waffe mitnehmen?", fragte Sabine nach. Sie fühlte sich dabei unwohl sich gegen etwas nicht verteidigen zu können.
"Wir können uns so vielleicht nicht gegen die Geister wehren, aber wir werden sie gegen Maul brauchen", erwiderte Kanan. Ahsoka sah noch immer sehr nachdenklich aus. Zeb ließ seine Fäuste knacken.
"Dann sollten wir keine Zeit verlieren. Holen wir uns den Kleinen zurück."
Rex legte eine Hand an ihre Schulter.
"Du wirkst nachdenklich. Und ich kenne den Ausdruck. Was planst du?"
Sie zuckte zusammen und sah auf.
"Was? Ich..Nein, wie kommst du darauf? Ich habe nur an Bens Worte gedacht."
"Ganz sicher?"
Irgendwie kam in ihm das Gefühl hoch das die Togruta ihm irgendetwas verschwieg. Warum wusste er nicht.. Hera erhob sich derweil.
"Ich bin kurz rechnen. Zeb, checkst du die Liste der Krankenstation? Ich hoffe das wir sie nicht brauchen werden aber...aber als Vorsichtsmaßnahme."
Der Lasat nickte.
"Klar. Ist schon so gut wie erledigt."
Kanan erhob sich ebenfalls.
"Ich helfe dir, Hera. Zusammen geht es schneller."
Ahsoka schluckte. Sie wollte Rex nicht anlügen, aber..sie wusste, dass er bei ihrem Plan nicht mitmachen würde. Vor allem nicht, wenn sie sich dadurch in Gefahr begab. In sehr große Gefahr. Die Twi'lek nickte dankbar.
"Sabine, du Waffen?"
Sie grinste.
"Immer. Maul wird Augen machen."
Der Klon seufzte und gab Ahsoka einen Kuss auf den Kopf.
"Ich hoffe das du keinen Mist baust. Ich warne dich", raunte er ihr leise zu.
"Ich weiß. Mach dir keine Sorgen, mir wird schon nichts geschehen. Ich lasse dich nicht allein."
Sie schmiegte sich an ihn, aber sah ihm nicht in die Augen. Hoffentlich... Sie hatte es Obi - Wan gesagt, aber Maul musste endlich aus dem Weg geschafft werden. Und die beste Möglichkeit war das nun mal. Sie musste es tun, damit Ben in Sicherheit sein konnte. Das hatte mehr Priorität als sie. Und wenn sie hatte Vaders Gefangenschaft überlebt, dann würden ein paar Verletzungen sie schon nicht gleich umbringen. Rex seufzte und legte seinen Kopf auf ihren.
"Das will ich für dich hoffen", gab er zurück und drückte sie an sich. Kanan und Hera hatten derweil den Raum verlassen um im Cockpit die Route zu berechnen.
"Ich auch", murmelte sie leise und legte ihren Kopf auf seine Schulter. Wenn das nach Hinten losgehen würde, dann musste sie sich um ihre Verletzungen keine Sorgen machen. Nein. Rex würde sie ohnehin dafür umbringen. Das war sicher. Sie verharrten eine Weile so, in der Rex grübelte und je mehr er darüber nachdachte, desto weniger gefiel ihm das. Ganz und gar nicht. Er kannte Ahsoka und er kannte sie sehr gut, besser als sie sich selbst, um ehrlich zu sein. Und er wusste genau, wann sie etwas vorhatte. Und das sah nicht besonders gut aus. Das sah mehr in die Richtung Katastrophe aus. Dem Captain sah man die Sorge umschrieben ins Gesicht stehen. Er würde noch herauskriegen was sie plante, aber er hoffte in diesem Fall das es nicht zu spät war. Ahsoka rang etwas mit sich selbst. Sie wollte Ben um jeden Preis schützen, dass stand außer Frage. Aber wenn sie sich erneut in Gefahr begab..Rex würde sie umbringen und sie würde nie mehr das Ende davon hören, so viel war sicher. Doch wenn es erforderlich war, dann musste sie es tun. Dann würde sie es tun. Obi - Wan war einer ihrer Meister, ihr Großmeister und sie würde ihn nicht im Stich lassen. Sie würde nicht sein Leben gefährden.
"Bau bitte keinen Mist", flüsterte er ihr zu. "Ich weiß das du was planst. Und mir gefällt es nicht..."
Er seufzte und strich über ihren Rücken. Sie schmunzelte.
"Gegenfrage, Captain. Wann hat dir einmal etwas gefallen, was ich vorhatte?"
Jetzt musste er etwas lächeln.
"Nie. Nie. Vor allem bei deinem Alleingängen und deinem sturen Kopf."
"Komm so stur bin ich auch wieder nicht oder?"
Er sah sie mit erhobener Braue an.
"Muss ich darauf antworten, Love?"
"Hahaha." Sie gab ihm einen Kuss auf die Wange. "Mir passiert schon nichts. Ich passe auf mich auf. Aber manchmal gibt es Dinge, die erledigt werden müssen.."
"Ja und das du das sagst beunruhigt mich. Sehr sogar", gab er murrend zurück. Sie seufzte und stand auf.
"Manchmal gibt es wichtigere Dinge, Love. Wichtiger als das eigene Wohl."
Sie ging aus dem Raum und an einem überraschten Kanan vorbei, der den Gemeinschaftsraum betrat.
"Hera ist dabei die Koordinaten durchzugeben. Wir starten gleich und.." Er sah erst zu Rex, dann zu der Tür, wodurch Ahsoka gegangen war. "Ähm alles okay?"
Rex war sichtlich beunruhigt und grübelte. Er legte eine Hand an sein Kinn.
"Ich glaube, Kanan...das Ahsoka irgendwas im Schilde führt. Und das gefällt mir nicht."
Er runzelte die Stirn.
"...das hört sich nicht gut an. Bist du sicher?"
"Ich kenne Ahsoka. Besser als sie sich selbst und ich glaube das sie das mit ihm und Maul ein bisschen Ernster nimmt als wir glauben."
"Du glaubst, dass sie sich in unnötige Gefahr begibt? Das sie sich womöglich Maul stellt, um ihn zu schützen?", hakte Kanan nach und setzte sich neben seinen Freund. Rex nickte ernst.
"Aber ich kann sie ja nicht einsperren. Sie bringt mich um, wenn ich das tue."
"Und du bringst sie um, wenn sie sich etwas tut", murmelte er. "Sie ist ihm sehr zugetan. Wahrscheinlich wird sie etwas sehr Dummes tun wollen."
"Es ist Ahsoka. Sie wird etwas sehr dummes tun." Er seufzte. "Was mache ich jetzt? Ich kann weder sie einsperren, noch sie dazu zwingen es zu lassen."
"Wir haben sie alle im Auge. Sie wird keine Gelegenheit bekommen etwas Dummes zu tun. Nicht so wie auf Malachor, dass verspreche ich dir, Rex."
Dieser seufzte und nickte.
"Diesmal sind wir alle dabei. Und diesmal kommen wir auch alle unverletzt nach Haus."
"Ja..wir alle." Kanan seufzte und rieb sich über die Augen. "Die Frage ist was Maul Ezra noch angetan hat. Und ob es nicht zu spät ist.."
"Denke das nicht. Ezra ist stark. Er schafft das. Er hat schon so viel gepackt. Von so einem Mistkerl lässt er sich nicht unterkriegen", meinte der Klon und schlug ihm sanft in die Schulter. Kanan rieb sich die Stelle und nickte.
"Ich weiß. Aber wenn du ihn gesehen hättest..er war von dunklen Flecken und Wunden geradezu übersät. Er war nicht wiederzuerkennen, Rex. Wenn ich diesen Mistkerl erwische.."
"Den machen wir alle platt, Kanan. Und ich glaube viele an Bord haben eine Rechnung mit ihm offen", gab er zurück.
"Allerdings. Wenn Ezra wieder an Bord ist lasse ich ihn nicht mehr aus den Augen. Nie mehr." Er seufzte und fuhr sich über das Haar. "Das war das letzte Mal, das jemand versucht ihn uns wegzunehmen. Maul wird sein blaues Wunder erleben."
"Das glaube ich dir aufs Wort. Ezra wird euch und uns nicht so schnell los. Ganz sicher. Wenn er wieder hier ist habt ihr, aber einiges zu klären mit ihm."
"Das werden wir auch. Denselben Fehler machen wir nicht noch einmal. Das schwöre ich", gab der Jedi zurück. "Lass uns einfach hoffen, dass wir da alle wieder heil rauskommen...und deine Verlobte keinen Alleingang wagt."
Rex seufzte.
"Ich hoffe es. Aber ich denke sie wird es wagen."
"Dann halte sie zurück. Bei der Macht ich musste Hera auch schon öfter im Auge behalten. Frauen können da unberechenbar sein."
"Wie recht du nur hast", seufzte er. "Es ist nur... Er ist für sie sehr wichtig. Sie findet es sehr wichtig auf ihn aufzupassen."
"Er ist ihr zweiter Meister gewesen. Normalerweise hat ein Padawan nur einen Meister, aber er und Skywalker waren beide für sie sehr wichtig. Man hat oft im Tempel davon gehört und ihre Verbindung beäugt. Sie trägt diese Bürde und fühlt sich dafür verantwortlich. Wir wissen beide, wie aufopferungsvoll sie ist."
Ganz zu schweigen von der Aktion auf Malachor.
"Sie nimmt aber zu viel auf sich. Sie.." Er seufzte und strich über sein Gesicht. "Ich hab mit den Dreien Seite an Seite gekämpft. Ich kenne sie in und auswendig. Ich glaube sie will nicht ganz verstehen, dass sie nicht allein das alles tragen muss, dass sie Leute hat die ihr gerne helfen den nächsten Schritt anzugehen."
"Kann es sein, dass sie sich für die Vergangenheit verantwortlich fühlt? Sie hat bisher kaum ein Wort darüber verloren, dass Vader ihr ehemaliger Meister ist. Sie ist beiden sehr zugetan und das vermutlich heute noch, weswegen sie damals versucht hat ihn zu bekehren. Vielleicht hat es mehr mit der Tatsache zu tun, dass sie sich dafür verantwortlich fühlt", mutmaßte Kanan.
"Ich weiß... Sie redet nie und vor allem nicht gerne darüber. Über ihn spricht sie wegen dem geheimhalten nicht und über Vader... naja... Sowas hätte auch kaum einer von uns erwartet. Es ist schwer...für sie." Er runzelte die Stirn. "Wir haben Redebedarf nach dieser Sache."
Kanan nickte.
"Das ist vermutlich das Beste. Sie muss darüber mit jemanden sprechen und du bist der Einzige mit der sie es tun wird." Er überlegte einen Moment, dann.. "Hat sie mal darüber gesprochen? Ich meine über ihre Gefangenschaft bei ihm.."
Er schüttelte den Kopf.
"Ich weiß nur das, was ihr wisst. Es sind schlimme Erinnerungen und ich wollte nicht darauf eingehen.. das hätte ich aber tun sollen."
"Hera hat mir erzählt, dass sie offenbar in der ersten Zeit schlimme Albträume hatte und in der Zeit, als ihr beide so distanziert miteinander wart."
Rex runzelte die Stirn.
"Das wusste ich nicht."
"Ich weiß es auch nur von ihr. Wahrscheinlich hat sie mit niemanden darüber gesprochen, außer mit Hera. Frauen erzählen sich gegenseitig fast alles", gab er zurück. "Es soll wohl sehr schlimm gewesen sein. Sie ist öfter mal schweißgebadet aufgewacht oder hat Skywalkers Namen geschrien. Das hat Hera mir jedenfalls erzählt..."
Der Klon seufzte und strich über sein Gesicht.
"Ich glaube es ist längst überfällig mit ihr darüber zu sprechen. Sie macht nie ein großes Drama daraus, wenn es um sie geht.." Er nickte. "Nein, dass macht sie wirklich nicht. Dabei sollte sie es. In Vaders Gefangenschaft...das muss sehr hart für sie gewesen sein und dann auch noch zu fliehen, ganz allein..Ich wusste ja immer, dass sie sehr stark ist aber so? Das ist wirklich unglaublich."
"Man muss es so nehmen. Sie wurde von zwei der besten Jedi-Ritter der Galaxis trainiert", gab er zurück "Aber sie sollte mal lernen.. was sie für Grenzen hat. Das weiß sie noch nicht."
"Hat sie das jemals? Wie war das früher?", erkundigte sich der Jedi bei dem Klon. Dieser seufzte und musste schmunzeln.
"Sie hat gelernt. Auf die harte oder die sanfte Tour. Einhalt hat ihr ihre Meister geboten. Und die Regeln.. vom Kodex ganz zu schweigen. Aber sie hat immer geholfen. Naja und ihre schnippische Art nehme ich mal ganz außen vor, und die trotzige..."
Kanan musste lächeln. Selbst wenn er nur von ihr sprach hörte sich Rex sehr ehrfürchtig und liebevoll an. Das war immer bei ihm der Fall gewesen, wie er bemerkte.
"Tja und jetzt musst du ihr Einhalt gebieten. Aber wie du von ihr redest..das war wohl Liebe auf den ersten Blick bei euch, was?"
Er seufzte und rieb sich den Nacken.
"Von der Schlacht von Christophsis an. Sie ist was Besonderes. Zum ersten Mal an, als sie aus dem Shuttle stieg, hab ich in ihr mehr gesehen als der Padawan in ihr."
Der Jedi schmunzelte.
"Klingt romantisch. Erinnert mich an das erste Zusammentreffen von Hera und mir. Obwohl ich damals nicht wirklich ein Wort rausbringen konnte, wenn ich mich nicht irre."
Rex lachte leise.
"Wie lange hats denn bei euch gedauert? Keine siebzehn Jahre doch."
"Mehrere Monate. Wir waren erst Freunde, aber ich hab mich auf den ersten Blick an in sie verliebt. Sie hat mich aus meinem Schatten rausgezogen und mir wieder neuen Lebensmut gegeben. Sie hat mich lange zappeln lassen, aber dann..Tja und dann haben wir wenig später geheiratet. Hera hat mein Leben verändert und dafür werde ich ihr immer dankbar sein."
"Klingt nicht schlecht, mein Freund. Sowas ist wichtig. Gerade in so einer Zeit", gab er schmunzelnd zurück.
"Wem sagst du das." Er klopfte ihm auf die Schulter. "Aber du kommst ja jetzt auch unter die Haube. Nervös?"
Kanan grinste.
"Ich? Noch nicht. Frag mich, wenn wir heiraten", scherzte er.
"Ich nehme dich beim Wort", gab der Jedi schmunzelnd zurück, dann schüttelte er den Kopf. "Wir behalten sie schon im Auge, sonst fesseln wir sie irgendwo ans Bett. Ihr wird nichts geschehen."
Er nickte und lächelte etwas.
"Gut. Das hoffe ich."
"Hera hat gesagt, dass wir etwa in zwei Stunden da sind und.." Die Togruta, die gerade den Raum betreten hatte hob eine Augenbraue. "Habe ich was verpasst oder wieso grinst ihr so?"
"Wir haben nur...über ein paar Dinge gesprochen."
Kanan winkte ab.
"Vollkommen unwichtig."
"Es ist wirklich nichts, Liebling", bestätigte der Klon und grinste noch immer.
"Aha.." Sie lehnte sich gegen den Tisch und verschränkte die Arme. "Und wer soll euch das abkaufen? Chopper?"
"Also, ich hab keine Ahnung was du damit meinst. Du Kanan?", erkundigte sich der Kriegsveteran bei dem Jedi, neben sich.
"Keinen Schimmer. Du bildest dir da Dinge ein, Ahsoka", gab der Jedi zurück. Die Togruta verdrehte die Augen.
"Sicher. Du vergisst, dass ich euch beide gut kenne und vor allem meinen Verlobten neben dir."
Dieser verdrehte leicht die Augen.
"Also du darfst uns ruhig sowas mal glauben."
"Okay, dann glaube ich das euch mal. Ausnahmsweise." Sie schnaubte. "Und?"
"Und was?"
"Und was waren das für unwichtige Dinge?"
Sie schmunzelte und sah beide herausfordernd an. Rex winkte ab.
"Nicht allzu wichtig, Ahsoka."
"Was ist nicht allzu wichtig?", erkundigte sich eine weitere Stimme, die Kanan sofort erkannte. Beide Männer sahen sich an.
Karabast.
"Liebling, solltest du nicht das Schiff steuern?"
"Kanan, wir befinden uns im Hyperraum", sagte die Togruta verwirrt und drehte sich zu der Twi'lek um. "Das habe ich mich auch gerade gefragt, Hera. Anscheinend scheinen die beiden sich über sehr unwichtige Dinge zu amüsieren."
"Unwichtige Dinge...?" Interessiert erhob die Twi' lek eine Braue und verschränkte die Arme vor der Brust. "Die wären?"
"Ähm..Was war das noch gleich?"
Kanan sah hilfesuchend zu Rex. Hera und Ahsoka wechselten einen amüsierten Blick.
"Das würde mich auch interessieren."
Die beiden Frauen genossen das zu sehr. Das war offensichtlich. Der Klon wusste auch nicht recht, was sie dazu sagen sollten während die Beiden sie einfach weiter abwartend ansahen.
"Also..?", hielt Hera nach und wies sie mit der Hand auf, fortzufahren.
"Also wenn wir über ein paar Dinge gesprochen haben, waren die wirklich nicht allzu wichtig. Das müsst ihr wirklich nicht wissen", wandte Rex ein. Ahsoka schmunzelte.
"Oh, ich glaube dann müssen wir sie erst recht genau wissen, Love. Was meinst du, Hera?"
"Also ich würde schon gerne wissen, was mein Mann denn so Unwichtiges mit Rex bespricht", gab diese zurück. Kanan beschloss den Spieß umzudrehen. Sie mussten es sowieso ansprechen, also warum nicht jetzt?
"Sag mal..Du hast nicht zufällig irgendetwas vor, Ahsoka? Du hast vorhin so nachdenklich ausgesehen."
Die Togruta runzelte die Stirn.
"Nein..wieso sollte ich."
Wie sind sie jetzt darauf gekommen?
"Ähm.. Hab ich was verpasst?", erkundigte sich die Twi'lek und wechselte mit den Anderen Blicke.
"Nicht wirklich. Aber sei dir sicher, dass wir alle ein Auge aufeinander haben werden. Wir holen uns Ezra zurück und verschwinden dann", erwiderte Kanan und blickte zu Ahsoka. Die nickte nur.
"Das ist der Plan. Und?"
"Ja, ich verstehe das ehrlich gesagt nicht, Süßer. Es war der Plan und wir gehen da alle wieder gesund raus. Außer Maul. Der wird sein blaues Wunder erleben", kommentierte die Pilotin und zuckte die Schultern. Rex sah die Togruta einen Moment lang an bevor er den Kopf schüttelte.
"Wir gehen alle rein. Und alle wieder raus. Ja. Das ist und war der Plan."
"Bin ich plötzlich senil geworden oder wieso wiederholen wir das jetzt drei Mal?", gab die ehemalige Jedi emotionslos zurück. Kanan verdrehte die Augen.
"Nein, aber wir wissen das du etwas planst. Wir kennen dich."
Die Twi'lek seufzte.
"Okay, bevor das hier in einer Diskussion endet, machen wir das jetzt so. Keiner von uns. Niemand. Und auch wirklich niemand wagt es in meiner Crew einen Alleingang zu machen. Ich vertraue Ahsoka, Jungs. Und..." Sie sah die drei an. "Es wagt keiner von euch, sich Maul allein zu stellen. Da haben wir uns verstanden."
"Du kannst nicht wissen, wie es laufen wird. Maul wird alles daransetzen uns zu töten. Na ja nicht bevor er weiß, wo Ben sich aufhält. Er wird Ezra nicht einmal allein lassen, dass wäre zu naiv das anzunehmen", gab Ahsoka zurück.
"Und wenn es so ist?"
"Wir werden gegen ihn kämpfen müssen. Maul ist nicht dumm, er wird uns spüren." Sie wandte den Blick ab. "Wir können nicht so naiv sein und das Gegenteil annehmen. Das können wir uns nicht leisten."
"Aha. Aber einen Alleingang schon?", hakte der Klon nach.
"Leute, ich hab gerade-.."
"Soka. Jeder hier weiß das du was vor hast. Sag was du planst. Maul wird es versuchen, ja, aber wir sind zu siebt. Mal von Chop abgesehen. Aber wir machen das zusammen."
"Es gibt eine Möglichkeit ihn zu vernichten. Und das steht außer Frage, dass das getan werden muss. Für Ezras Sicherheit, für unsere und vor allem für Bens. Der Kerl hat uns lange genug verfolgt", erwiderte sie und schüttelte den Kopf. "Wenn es so kommen wird, dann wird sich einer von uns ihm stellen. Er wird nicht zulassen, dass wir das alle tun werden. Maul hat seine Tricks, dass hatte er immer schon."
"Ahsoka, wir bleiben zusammen und wir kämpfen zusammen. Nicht allein", stellte Kanan klar.
"Sowas machen wir hier nicht", wandte Hera ein. "Wir sind eine Familie. Und gegen die Probleme unserer Familie kämpfen wir gemeinsam an. Nicht allein. Nicht zu zweit, sondern alle zusammen."
Es legte sich eine Hand auf die Schulter der Togrut, nämlich die von Rex.
"Ben ist wie ein Vater für dich. Also ist er automatisch Familie. Er ist ein Freund. Und wir passen auf ihn gemeinsam auf. Nicht du allein."
"Es gibt Dinge, die wichtiger sind als das eigene Wohl", wiederholte sie sich und wandte den Blick ab. Sie verstanden nicht, sie würden es nie verstehen. Nicht einmal Rex wie sehr sie es sich auch wünschte.
"Du musst das nicht alleine tun. Wir tun das gemeinsam", erwiderte Kanan erneut.
"Und wenn du das nicht verstehen willst, Ahsoka. Bleibst du an Bord mit Chopper. Alleingänge werden hier nicht geduldet", meinte die Twi'lek und verschränkte entschuldigend die Arme vor der Brust.
"Hera, du hast keine Ahnung was es damit auf sich hat! Das hat niemand von euch! Es gibt Dinge, die man tun muss. Unabhängig der Konsequenzen."
"Die Konsequenzen wirst nicht du tragen! Sondern wir. Und Rex. Wenn du das nicht einsiehst, ich habe hier viele Kabinen meine Liebe", schoss es augenblicklich zurück
"Das wagst du nicht", gab Ahsoka zurück und ballte ihre Hände zu Fäusten. Das war ihre Angelegenheit, ganz allein ihre. Und ihre Aufgabe. Wieso sahen sie das denn nicht?
"Wir haben dich schon einmal verloren geglaubt. Das wollen wir sicherlich nicht noch einmal", erwiderte Kanan und verschränkte die Arme vor der Brust.
"Und wenn es sein muss werde ich es wagen. Weil ich dann nicht ein Mitglied verliere sondern gleich zwei", entgegnete die Pilotin schon fast gleichgültig. Ahsoka schnaubte.
"Mir wird nichts passieren. Das wird nicht so enden wie auf Malachor!"
"Das kannst du nicht wissen! Du hast dich für Ezra und mich geopfert und das war sicherlich nicht auch nicht vorgesehen! Wir können dich kein zweites Mal verlieren, Ahsoka."
Rex drückte ihre Schulter und nahm ihr Kinn um ihn anzusehen. In seinen Augen sah man Schmerz, Angst..sehr viel Angst.
"Ich kann dich kein zweites Mal verlieren, Ahsoka. Ich schaffe es nicht mehr dann aufzustehen, so wie das letzte Mal. Das kann ich nicht."
Sie schluckte und hatte das Gefühl, dass ihr ein Stein der Magengrube lag.
"Ich..das wirst du nicht. Ich passe auf mich auf."
"So wie das letzte Mal?", schnaubte Kanan. Ahsoka wandte den Blick ab.
"Ich konnte Anakin nicht zurückholen, hätte ich dir Zeichen früher gesehen, dann wäre das nie passiert. Ich muss zumindest alles tun, um Ben zu schützen. Und Maul steht dem im Weg."
"Aber Maul kann nicht von dir getötet werden, garantiert nicht allein", gab Hera zurück.
"Love..", begann Rex. "Maul können wir zusammen bekämpfen. Aber nicht du allein. Ich bitte dich. Ich bitte dich darum nicht nochmal mich allein zu lassen. Ich kenne dich. Du opferst dich immer auf bis zum Ende. Aber nicht diesmal. Dieses Mal ganz bestimmt nicht."
"Bens Sicherheit ist mehr wert als meine. Und ich werde alles tun, um diese zu schützen. Ich.."
"Ahsoka, was dir widerfahren ist...Du musst das nicht allein durchstehen wir wissen wie schwer das für dich ist. Aber gebe dir nicht für etwas die Schuld auf was du keinen Einfluss hattest. Es ist Zeit, dass du endlich mal an dich denkst", wandte Kanan sanft ein.
"Und überlege Ahsoka", bat die Twi'lek. "Wenn Ben dein Ziehvater ist, wie wird er mit der Nachricht umgehen wenn du...nochmal weg bist? Es wird ihm das Herz brechen. Jedem Vater bricht es das Herz wenn man sein Kind verliert."
Kanan nickte langsam und schloss die Augen.
"Mehr als einmal. Es ist das Gefühl der völligen Leere, der Schuld und des Schmerzes. Willst du ihm das zumuten? Willst du uns, willst du deinem Verlobten wehtun?"
"Ich konnte meinem Meister nicht helfen, weil ich zu schwach war. Aber ich kann zumindest Ben helfen, indem ich ihn so schütze. Sie haben mich beide alles gelehrt und mich aufgezogen. Und ich bin gescheitert..."
Rex nahm ihr Gesicht in seine Hände und sah sie eindringlich an.
"Du bist nicht und warst nicht schwach. Es ist nicht deine Schuld was mit Anakin passiert ist und verdammt nochmal nicht deine Aufgabe, Ben zu beschützen, vor allem nicht wenn wir dir helfen können! Er vertraut uns allen. Und du musst uns vertrauen das auch wir helfen können. Und wehe du widerspricht jetzt. Ich bin dran." Er fuhr ohne auch nur aufzuhören fort. "Sie haben dich gelehrt. Ja. Dich aufgezogen. Ja. Wie eine Tochter behandelt. Ja. Aber du bist an nichts gescheitert. Hör auf uns. Auf mich und vertrau uns. Hab vertrauen in mich das wir es zusammen schaffen Ben zu beschützen. Aber nicht so . Nicht du allein. Wenn dir was passieren würde...Das könnte ich mir nicht verzeihen."
Hera und Kanan wechselten einen Blick. Beide schwiegen, denn das war eine Sache zwischen dem verlobten Paar. Ahsoka blickte in Rexs Augen und er in ihre. Ihre Kehle war wie zugeschnürt und sie brauchte einen Moment um antworten zu können.
"Ich..ich.." Sie schloss ihre Augen und seufzte. "Ich weiß, dass ich..Aber ich kann nicht..Ich höre seine Stimme jede Nacht. Sehe ihn, sehe Vader. Er sagt, dass ich Schuld bin. Das ich ihn damals verlassen hätte..Ich.."
"Du hast den Orden verlassen, weil du deinen Weg finden wolltest. Der Orden hat dir nicht geglaubt, er hatte es verstanden.. Vader ist eine Seite von Anakin...die.." Er seufzte. "Du bist an nichts Schuld. An nichts der gleichen. Niemand gibt dir die Schuld. Keiner."
"Aber ich tue es. Ich kann nicht aufhören damit. Nicht seitdem ich ihm begegnet bin. Es lässt mich nicht los und ich fürchte das wird es nie."
Er nahm sie in den Arm und drückte sie fest an sich.
"Ich verstehe dich, Ahsoka. Ich verstehe dich und es tut mir leid..aber es ist nicht deine Schuld."
Ein paar Tränen liefen über ihre Wangen, als sie in seinen Armen lag und ihre Arme um ihn legte.
"Es tut mir Leid. Es ist nur..Wenn Ben etwas passiert und ich hätte Maul rechtzeitig aufhalten können...dann würde ich mir nie vergeben können. Niemals."
"Ich verstehe das. Aber wir werden ihn aufhalten. Wir werden Ben beschützen. Und Ezra da rausholen. Das verspreche ich dir", raunte er ihr zu. Sie sagte nichts, sondern verharrte in seiner Umarmung. Einfach die Nähe, das Gefühl nicht alleine zu sein gab ihr Kraft. Und Rex Präsenz war die, die sie brauchte. Er würde immer bei ihr sein und versuchen sie immer zu beschützen, genauso wie sie es für ihn tat.
"Womit habe ich dich verdient?", fragte sie leise. Er lächelte und küsste sie auf ihren Lekku.
"Ich hab auch keine Ahnung wie ich dich verdient habe." Sie verharrten eine Weile so, während das Ehepaar Jarrus- Syndulla sich langsam auf dem Raum bewegte. Sie wollten den beiden etwas Raum für sich geben.
"Hoffentlich ist sie zur Vernunft gekommen. Noch einmal so ein Desaster wie letztes Mal ist das Letzte, was wir gebrauchen könnten."
Hera nahm seinen Arm und lächelte zuversichtlich.
"Sie wird es sein. Bei Rex muss sie es einfach.." Sie seufzte. "Und wir haben es in ein paar Stunden hinter uns."
Er küsste ihre Lekku.
"Dann sind wir wieder komplett. Wie schaffen das, wir holen ihn daraus. Und dieses Mal kommen wir alle zurück. Das verspreche ich dir."
"Das hoffe ich sehr." Sie genoss die Geste und seufzte. "Ich hoffe das es Ezra gut geht. Ich hoffe es so sehr."
"Wir holen ihn uns wieder. Maul wird uns nicht aufhalten." Er lächelte und küsste sie sanft. "Holen wir uns unseren Sohn zurück, Love. Unser Kind."
Sie lächelte.
"Unsere Hoffnung. Unser Licht. Holen wir es wieder... damit sie auch eins hat."
Vorsichtig hielt sie ihre Hand auf ihren Bauch. Er nickte und strich über ihre Wölbung.
"Das wird sie. Vereinen wir unsere Familie. Bringen wir unseren Sohn nach Hause."
Sie lächelte und schloss die Augen.
"Wir holen ihn und geben ihn nie wieder weg. Das ist ein Versprechen. Wir werden ihn bei uns behalten... Und niemand wird ihm mehr weh tun."
Kanan nickte.
"Niemand mehr. Ezra ist unser Sohn. Niemand wird ihn uns mehr wegnehmen. Niemand."
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Es dauerte nicht lange und sie sprangen aus dem Hyperraum. Ohne irgendwelche imperialen Schiffe lag Dathomir direkt vor ihnen. Ein toter Planet, wie Kanan fand. Er und Ahsoka konnten kaum eine Lebensform ausmachen. Genauer gesagt nur zwei und beide waren ihnen sehr bekannt.
"Er ist hier", sagte Kanan leise Ahsoka nickte.
"Ich spüre es auch. Wir sind richtig."
Hera durchstieß den Orbit und die Atmosphäre es Planeten mit der Ghost. Der Planet war unglaublich dunkel, roter Sand und kahle Bäume.
"Wo darf ich landen?", fragte die Twi'lek und biss sich auf die Unterlippe. "
"Ich würde sagen, dass du freie Auswahl hast." Ahsoka schloss ihre Augen und deutete nach Vorne. "Sie sind in dieser Richtung. Bei den Höhlen. Lande am besten etwas weiter von ihnen weg."
"Er wird wissen, dass wir kommen", sagte Kanan leise. Ahsoka nickte.
"Natürlich wird er das."
Hera atmete tief durch und nickte. Sie begann den Landeanflug auf eine Lichtung, falls man es so nennen konnte. Ein kurzer Ruck durchfuhr das Schiff und man sah Nebel. Sehr dichter Nebel.
"Nette Suppe", kommentierte sie und schaltete die Konsole aus.
"Und wie soll wir uns da zurechtfinden?", fragte Zeb. Kanan winkte ab.
"Folgt einfach Ahsoka und mir. Wir können mehr sehen, als ihr und die Präsenzen von Ezra und diesem Monster sind nur allzu deutlich."
"Und das ist noch untertrieben", murmelte die Togruta und checkte ihre Lichtschwerter. Dann verließen sie das Cockpit. Im Frachtraum erwarteten Rex und Sabine die vier Spectres. Die Mandalorianerin war voll bewaffnet und checkte ihre Sachen zum vierten Mal.
"Du hast alles", lachte Rex und zog seinen Helm auf.
"Nur zur Sicherheit..", murmelte sie und holte tief Luft. Die beiden Machtnutzer wechselten einen Blick, dann nickten sie sich zu.
"Dann mal los", sagte Kanan und drückte auf den Knopf, welcher die Rampe öffnete. Die Spectres traten nach Draußen, wo sie die Hand vor Augen nicht sehen konnten. Na ja alles außer Kanan und Ahsoka.
"Ihr werdet euch wohl an uns halten müssen. So werdet ihr bei dem dichten Nebel nichts sehen können", bemerkte die Togruta. Sabine setzte den Helm auf und Hera hatte wirklich keine Ahnung wo sie hinlaufen sollte. Also wirklich Kanan und Ahsoka folgen.
"Okay ihr habt die Führung", murmelte die Twi'lek, während der Klon seine Blaster aus den Holster nahm.
"Das ich das mal hören würde", gab Kanan amüsiert zurück. Zeb verdrehte die Augen.
"Können wir dann?"
"Von mir aus kann es losgehen", erwiderte die Togruta. Sie liefen vorsichtig heraus und auch Hera nahm ihren Blaster. In der nächsten Sekunde schlug sie gegen Kanans Schulter.
"Das war nicht lustig", gab sie zurück. Sabine schluckte. Selbst mit Nachtsicht sah man nichts hindurch, aber wenigstens die Anderen.
"Rex, Nachtsicht."
Der Klon nickte und aktivierte seine Nachtsicht ebenfalls. Zeb und Hera hielten sich an Ahsoka, während Sabine und Rex sich an Kanan hielten. Sie hatten ihre Mühe zusammenzubleiben, doch die beiden Machtsensiblen schienen alles im Griff zu haben.
"Es ist nicht mehr weit. Wir gehen direkt auf die Höhlen zu."
"Es wäre trotzdem schön etwas sehen zu können", meinte die Mandalorianerin.
"In den Höhlen sollte es etwas besser sein", gab Kanan zurück. Im Gegensatz zu den Anderen hatten er und Ahsoka keine Probleme zu sehen, denn das tat die Macht für sie.
"Das hoffe ich.."
Plötzlich knisterte es. Die Blaster fuhren automatisch hoch.
"Was..?" Ein leises Lachen.
"Bleibt zusammen", ordnete Kanan an. Sie taten ihr Bestes, doch dann konnten selbst Ahsoka und er nichts mehr sehen. Die Macht war für einen Moment komplett verklärt. "Ahsoka?"
Keine Antwort.
"Hera, Zeb?"
Nichts. Nur ein weiteres schrilles Lachen. Im nächsten Moment stieß Sabine gegen etwas und hielt den Blaster gegen den Helm von Rex. Sie schnaubte.
"Sag doch was."
"Das kann ich nur zurückgeben."
Wieder ein ungeheures Lachen.
"HERA!" Erneut keine Antwort. "Verdammt, was geht hier vor sich?", zischte Kanan und fand sich neben Rex und Sabine wieder. Doch die Anderen waren nicht bei ihnen.
"Hera? Ahsoka? Zeb? Hallo?"
Nichts.
"Ahsoka?", rief Rex in den Nebel.
"Zeb?", schrie Sabine. Doch keine Antwort. "Was ist denn hier los?", fragte die Mando. Ein erneutes, schrilles Lachen. Kanan schüttelte den Kopf.
"Das gefällt mir nicht. Wo sind sie? Sie waren doch gerade noch bei uns!"
"Das wüssten wir auch gern. Ahsoka!?", rief Rex erneut.
"Sie werden euch nicht hören!", lachte eine Stimme.
"Was? Wer seid ihr? Wo sind sie?"
"Das sind die falschen Fragen, Jedi. Sie sind weg, verschollen im Nebel."
Ein erneutes Lachen.
"So wie alles andere!"
"Hey, ihr Tratschtanten. Kommt raus und kämpft anstatt hier rumzuhacken!", kommentierte die Mandalorianerin.
"Sabine!", zischte Rex.
"Oh mandalorianisches Temperament. Und ein Klon ist auch dabei."
"Ich dachte die wären längst weg."
"Haben wir bei den Jedi auch gedacht."
Sie lachten noch lauter.
"Wollt ihr quatschen oder zeigt ihr euch endlich?!"
"Uhh ein entschlossener Jedi. Ein seltener Fund in diesen Tagen."
"Was sie wohl hier wollen?"
"Suchen sie etwa den kleinen Jedi? Den schwachen Jungen?"
"Ezra? Wo ist er? Was wollt ihr von uns!", rief Kanan und griff nach seinem Lichtschwert.
"Oho er sucht echt diesen Bengel!"
"Wo ist er!?", zischte die Künstlerin.
"Also alle drei, wie lustig."
"Das wird Spaß machen."
"Haltet eure Klappe und kommt raus!", knurrte Rex mit erhobenen Blastern.
"Aha. Sie wollen kämpfen, Schwestern. Habt ihr das gehört?"
Sie lachten erneut.
"Zeigt euch ihr Feiglinge! Wo ist mein Sohn?"
"Oho Sohn. Das wird ihm aber gar nicht gefallen."
"Er ist so schwach. So zugerichtet. Er hat sich wunderbar um ihn gekümmert. So schwach."
"Zeigt euch!"
"Sie wollen wirklich kämpfen! Was für Narren!"
"Ja, kommt schon, ich knall euch.."
"Solche Idioten!"
"Sie wollen kämpfen!"
"Wollen wir ihre letzten Stunden einläuten?"
"Haltet die Klappe!", zischte Rex entnervt.
"Wollt ihr so wie eure Freunde enden? Ihr Narren!"
"Ihr könnt den Jungen nicht retten. Er gehört ihm."
"Nein, nein! Hera! Ahsoka! Zeb?"
Erneut keine Antwort, nur schallendes Gelächter.
"Arme Dinger! Sterben durch seine Hand, damit der Bengel endlich bei ihm bleiben kann!"
"Schade drum oder?"
Lachen. Lachen. Schrill und unerträglich.
"Ahsoka!?"
"Hera!? Zeb?!"
Wieder nur dieses Lachen.
"Sie sind tot. Tot. Tot, toot", sangen sie bevor sie im schallenden Gelächter wieder ausbrachen.
"Niemals! NEIN!" Kanan entzündete sein Lichtschwert. Die Stimmen lachten erneut, dann..
"Dad...Hilfe."
Ezra. Es war Ezras Stimme.
"Kid?!"
"Sie sind tot! Und ihr werdet es auch bald sein! Ihr könnt den Jungen nicht retten!"
"Ezra!? Hey.."
Sabine nahm den Helm ab und sah sich erneut um. Doch da war niemand. Mit einem Mal flog ihr Helm aus ihren Händen.
"Ihr werdet sterben! Alle werden sterben. Und er bleibt hier!"
"Hilfe! Dad..Mum! Ich brauche euch.."
"EZRA! Ezzy, wo bist du?"
Kanan sah sich um, aber konnte seinen Sohn nicht entdecken, geschweige denn spüren.
"Er wird sterben. Das werdet ihr alle!"
"Ezra! Wo bist du Kleiner?", rief Rex und hob noch immer die Blaster während Sabine ihren Helm aufhob. Als sie den Sand davon wischte sah sie Ezra darauf. Sie schrie auf und ließ den Helm fallen.
"Sterben! Das werdet ihr alle!"
"Nicht. Bitte." Ezras Schreie hallten durch die Luft, dann Mauls Lachen. "Dad! Dad, bitte!"
Es brach Kanans Herz und er suchte sehnsüchtig nach seinem Sohn.
"Kid, wo bist du?! EZ!"
Erneute Schreie. Diesmal von Hera, dann von Zeb und schließlich von Ahsoka.
"Nein!"
"Sie sind tot und ihr werdet ihnen folgen. Ihr alle!"
Als Rex die Schreie hörte, vor allem den von Ahsoka zog sich ihm alles zusammen und seine Muskeln spannten sich an. Die Mandalorianerin schluckte und nahm eines ihrer Wunder.
"Das ist ein Trick. So leicht sterben sie nicht. N-nicht Hera. Nicht Zeb.. Nicht Ahsoka und auch nicht Ezra. Nein."
"Akzeptiere es, Mädchen!"
Heras Schrei ließ Kanans Herz zerschmettern. Sie konnten nicht...Sie konnte nicht..Nein, dass war nicht möglich nein!
" ...Sie verschrieben sich der Magie und der dunklen Seite..."
Das musste ein Trick sein. Sie konnte nicht tot sein, niemals!
"Es ist ihre Magie! Sie versuchen uns zu beeinflussen", schrie Kanan und schwang sein Lichtschwert. "Wir müssen zusammen bleiben!"
"Typisch Jedi. Was, Schwestern?"
"Ja, du hast Recht Schwester."
"Magie...?" Sabine warf das Wunder irgendwo hin. Letztendlich sah man die hellblaue Farbe aufspringen. "Sowas wie Magie gibts nicht!"
"Sabine?"
Die Mandalorianerin blieb abrupt stehen.
"Mum.."
"Verräterin!" Sie hielt sich den Kopf. Was hatte Kanan gesagt? Illusion? Magie? Nein das.. Die. Ihre Gedanken waren furchtbar durcheinander "Du hast dein Volk verraten! Und Ezra auch! Du kannst nicht lieben!" Sabine riss die Augen auf. Sie grinste und schüttelte den Kopf. "Was grinst du so?"
"Meine Mutter kennt Ezra nicht, ihr Schreckschrauben!" Sie hob den Blaster und schoss in den Nebel. Die Stimmen lachten wieder.
"Jetzt hält sie sich für schlau! Sie sind doch alle tot. Alle und jeder. Nicht wahr, Schwestern?"
"Rex! Rex!" Ahsokas Stimme hallte mit dem Wind. Sie klang voller Schmerz. "Wieso hast du mir das angetan? Wieso hast du mich verlassen? Wenn du da geblieben wärst, dann hätte Lux mir das nie angetan! Wie konntest du nur?!" Ein weiterer Aufschrei. Kanan packte den Klon an der Schulter.
"Hör nicht hin! Das ist sie nicht! Rex, dass ist eine Illusion!"
"Ja genau Jedi. Eine Lüge, sicher."
"So töricht. Die Togruta ist tot. Ertränkt in ihren eigenen Schuldgefühlen. Ganz allein!"
"Ich.." Rex nahm den Helm ab und sah sich um. "Das.."
"Du hast sie verlassen, als sie dich am Nötigsten brauchte, Klon! Du hast sie allein gelassen und sie wird allein bleiben! Sie wird sterben!"
"Nein!"
"Rex das ist eine Illusion!", schrie Sabine. Einen Augenblick lang hatte sie etwas grünes gesehen. Etwas grün leuchtendes. "K-kanan.."
"DAD!"
"SABINE, WIESO HAST DU DAS GETAN?! WIE KONNTEST DU MICH BETRÜGEN?!"
"REX, WARUM? WIE KONNTEST DU MICH VERLASSEN? ICH HABE DICH GEBRAUCHT!"
"ZEIGT EUCH", schrie Kanan und sah ebenfalls etwas Grünes. Sie kamen den Höhlen näher, er spürte es. Doch er konnte Ezra nach wie vor nicht fühlen oder Hera, Ahsoka oder Zeb. Nur Sabine und Rex, die wie erstarrt neben ihm standen.
"Sie sind verloren! VERLOREN!"
Die Mandalorianerin sah sich um und drehte sich.
"Nein ich.."
Sie keuchte auf und sah sich weiter verzweifelt um, bis sie letztendlich vor ihrem Helm auf die Knie viel.
"Du hast Mandalore verraten! Du bist keine Mandalorianerin! Du bist ein Verräter. In mehr als nur einer Hinsicht."
"Sie sind verloren, dem Schicksal hingegeben."
Der Klon sah sich um.
"Ahsoka. Ich.. Es tut mir leid."
"Zu spät, Klon!"
"Hört nicht hin! Es ist nicht real, es ist nicht wahr!" Kanan rüttelte erst an Sabines, dann Rexs Schulter. "Konzentriert euch. Es ist nicht REAL!"
"Du hast mich verlassen. Du hast es mir versprochen!"
"Sabine, ich habe dich geliebt. So sehr!"
"Du hast verloren, Jedi!"
Grüner Rauch umspielte den Nebel, und das Lachen wurde noch lauter.
"Gebrochene Leute. Es ist aus! Für euch alle."
Sabine ran eine Träne und sie sah erneut auf.
"Ezra.. Es tut mir leid. So unendlich leid."
"Du warst damals schon nicht in der Lage zu beschützen! Du hast keinen mehr! Du hast verraten! Und das wird immer am Schwersten in deiner Schuld wiegen!"
Rex hielt sich die Stirn und versuchte ruhig zu bleiben, doch die Worte und Schreie schmerzten ihm so sehr.
"Dad.." Und wie eine Geisterhafte Erscheinung erschien Ezra vor ihnen. Er war noch übler zugerichtet, als zuvor. Blut floss aus seinen Wunden und seine Augen waren ein leuchtendes Gelb. "Wieso hast du mich geschlagen? War ich dir nie gut genug? Wenn du für mich da gewesen wärst, dann wäre das Ganze nie passiert. Wenn du mir nur geglaubt hättest..."
Kanan schluckte. Darauf war er nicht vorbereitet.
"Ezra..Ich..Mein Sohn es tut mir so Leid. Bitte komm nach Hause. Bitte, Ezzy."
Erneutes Gelächter.
"Der Junge ist verloren. Sieht ihn euch doch nur an. Schwach und erbärmlich. Zerfressen von Zweifeln und Furcht."
"Ich werde dir nie vergeben. Nie."
Damit verschwand Ezra und löste sich im Wind praktisch auf.
"Ich habe dich geliebt, Sabine. Du warst die Einzige für mich. Jemals."
"Du sagst du willst mich beschützen, aber du tust es nicht. Ich bin dir egal, ich bin jedem egal. Vader hätte mich töten sollen!"
Grünes Licht flackerte auf. Aus dem Nebel entstanden Geisterkörper. Das Grün wurde heller und stärker.
"Ich... Ahsoka. Nein. Nein. Das ist falsch. Das..."
Der Klon ließ die Blaster fallen sowie den Helm.
"Du hast ihn verraten Sabine.. Warum hast du das getan? Warum uns! Und Mandalore!?"
"Ezra.. Mum.. Es tut mir leid. N'eparavu takisit.."
"Ihr habt verloren! Ihr alle!"
Laute Schreie ertönten. Ahsoka und erneut Ezra tauchten vor ihnen auf. Erstere bei Rex, der Zweite bei Sabine.
"Seht was ihr getan habt! Eure Lieben sind tot, verraten von euch."
"Wieso? Wieso hast du das getan, Rex? Ich dachte du liebst mich, ich dachte du vertraust mir...und doch hast du mich verlassen."
Die Togruta fiel zu Boden, als flammend rotes Licht sich durch ihren Körper bohrte, welches wie ein Lichtschwert aussah.
"Du hast mich verraten, mich belogen und betrogen. Sieh was das aus mir gemacht hat, Sabine! Sieh mich an!"
"Tot. Zerrissen. Verraten. Und das nur durch euch."
Die Mandalorianerin keuchte auf und ihr liefen die Tränen herab.
"Nein. Ich hab.. nicht. Nein. Ezra... Es tut mir leid."
"Zu spät!", lachten sie.
Rex ging auf die Knie und atmete schwer.
"Das stimmt nicht. Ahsoka, ich vertraue dir..ich..AHSOKA!" Weitere Schreie. Kanan versuchte einen klaren Kopf zu behalten und dachte nach. Das war alles eine Illusion, es musste eine sein. Doch wie kamen sie daraus? Er schloss die Augen und konzentrierte sich auf die Macht um ihn herum. Er musste eine Lösung finden und zwar schnell. Ahsokas stieß einen lauten Schrei aus, dann fiel ihr Körper leblos zu Boden, mit einer klaffenden Wunde in der Brust. "NEIN!"
Ezra ging auf Sabine zu und brach auf dem Weg zu ihr zusammen.
"Wieso? Wieso hast du mir das angetan? Ich habe dich geliebt.."
"Sie sind tot! Ihr habt sie verloren! Für immer!"
Der Klon wollte auf sie zu rennen und erhob sich. Doch ihn erwischte ein Schlag und er stürzte zurück zu Boden.
"Zu spät du Nummer."
Sabine erhob sich im Gegensatz zu Rex und schlitterte zu dem jungen Mann.
"Ezra.."
"Rex!"
Kanan wollte zu seinem Freund laufen, doch er wurde ebenfalls von etwas gepackt und zu Boden geworfen. Als Sabine vor Ezra kniete kam ein grün, leuchtender Nebel und drang von Hinten in sie ein.
"Sabine!"
"Sie gehört uns, Jedi. Uns allein."
"Und nun auch noch dich und deinen Freund. Dann haben wir euch."
Die Mandalorianerin keuchte auf und stützte auf ihren Armen. Sie atmete schwer, während Rex langsam wieder aufstand.
"Sab?"
Diese lachte nur und stand auf. Ihre Augen leuchteten grün auf und sie grinste siegreich.
"Wie sieht es aus?"
Sie nahm ihre Blaster und begann zu schießen. Auch hinter Rex tauchte ein grüner Nebel auf. Kanan wollte seinem Freund warnen, doch es war zu spät. Der Jedi blockte Sabines Schüsse ab, aber nicht in ihre Richtung. Was ging hier nur vor?
"Sabine?! Rex?!"
"Sie sind verloren, Jedi."
In Rex fuhr der Nebel ein und er hielt sich die Brust. Er keuchte ebenfalls bevor er seine Augen aufschlug. Grün, giftgrün.
"Es ist vorbei."
"Es ist aus! Gib auf."
Sabine - oder zumindest der Körper von ihr - rannte auf Kanan zu und begann zuzuschlagen. Kanan konnte kaum reagieren, um ihren Schlag abzuwehren.
"Sabine! Sabine, komm zu dir!" Als dann auch noch Rex begann zu schießen, hatte Kanan alle Mühe sich zu verteidigen. "Kommt zu euch!"
"Du kannst nichts tun, Jedi. Nichts."
"Du wirst ihnen folgen!"
"Es ist vorbei, Jedi", meinte Sabine und nahm ihn am Arm. Im nächsten Moment lag der Jedi am Boden.
"Es ist vorbei.."
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