Pov Michael:

Seit 2 Wochen war Manu nun schon einquartiert. Maurice störte dies nicht im geringsten, aber mich. Es ist nicht so ,dass ich nicht für meinen besten Freund da seien wollte, sondern wie er hier ist.

Manu ist wie eine wandelnde Leiche. Blass, Augenringe bis auf den Boden, lächelt nicht. Ich hasste es Menschen in so einem Zustand zu sehen ,welche noch mit mir befreundet waren.

Ich wollte etwas daran ändern. Ich wusste das seine Laune mit dem was Patrick getan hatte zusammen hing. Also gab es nur eine Möglichkeit. Die beiden zum reden zu bringen.

,,Manu!Maurice! Ich fahre zu einer Verwandten!", rief ich den beiden zu, ehe ich die Haustüre hinter mir in das Schloss fallen lies. Natürlich war dies mit der Verwandten gelogen, ich wollte zu Patrick um mit ihm zu reden.

Pov Maurice:

Noch ehe ich reagieren konnte war die Tür zu. Seufzend lehnte ich mich an dem Sofa zurück und schloss meine Augen. Ich hatte so eine Vermutung wo mein Partner hingehen wollte.

Genau in diesem Moment kam Manu hereingefahren. Sofort hob ich den Kopf und sah den braunhaarigen an. Michael hatte mir gesagt, ich solle versuchen mit Manu zu reden.

,,Hey ehm Manu. Hast du kurz Zeit?", fragte ich den Mann vor mir verunsichert. Dieser nickte nur und sah mich wartend an. ,,Es geht um Patrick und dich."

,,Hab doch keine Zeit.", gab Manu monoton von sich und drehte sich weg. Seufzend rutschte ich auf dem Sofa weiter vor. ,,Manu. Du musst reden. Wir beide sehen wie kaputt du daran gehst."

Der Rollstuhlfaher blickte nun zu mir. Ich stand von dem Sofa auf und lies mich neben ihn nieder. Wartend sah ich ihn an.

,,Ich weiß es selber nicht.", begann er. ,,Eigentlich sollte ich ihn hassen, aber ich kann es nicht. Jedenfalls nicht so wie ich gerne wollte. Ich wollte ihn vergessen, aus meinem Kopf bekommen, aber es geht nicht und ich vermisse ihn von Tag zu Tag mehr."

Fast schon zufrieden lächelte in nich hinein. Es gab noch eine Chance. Wenn es bei Patrick ähnlich war, dann hätte das Team Kürbistumor noch eine Chance und ich müsste keine Angst mehr haben von Amoklaufenden Fans getötet zu werden, da ich ja mehr oder weniger an dem Beziehungs-Aus Schuld war.

,,Liebst du ihn noch?". Vorsichtig verliesen diese Worte meinen Mund. Manu senkte seinen Blick, ehe er seinen Mund öffnete um mir zu antworten.