Chaos

 Pov Zombey:

Ich riss meine Augen auf. Dennoch fühlte sich der Kuss gut an. Richtig. Toll. So erwiderte ich. Als ich dies tat löste sich Dado sofort. Erschrocken schaute er mich an. Es bildeten sich Tränen in seinen Augen. Bevor ich etwas sagen konnte stürmte der große Blonde aus dem Raum. ,, Entschuldigt mich", sagte ich zu Kürbistumor und lief ihm nach. In Palles Küche fand ich ihn. Er öffnete eine Flasche Wasser. Jedoch zitterte er so stark, dass die hälfte des Inhaltes neben dem Glas landete. Ich seufzte und ging zu ihm. Die Flasche nahm ich ihm weg und schüttete das Wasser in das Glas. ,, Danke", murmelte er und wollte sich schon wieder aus dem Staub machen. Ich stelle mich vor ihn.

,, Nicht so schnell. Du bleibst hier. Wieso bist du weggerannt?", konfrontierte ich ihn. Er schaute mich an. Seine grün- gelben Augen musterten mein Gesicht. Er drehte sich weg. Ein paar Haarsträhnen fielen ihm dabei ins Gesicht. ,, Maurice". Das war das erste mal das ich ihm mit seinem Vornamen ansprach. Ich nahm sein Gesicht zwischen meine Hände und zwang ihn mir in die Augen zu schauen. ,, Wieso?", fragte ich nochmal. Dieses mal sanfter. Ich hatte das Gefühl ich hatte ein Kartenhaus vor mir welches kurz davor war zusammen zu fallen. Es schien als wolle er zum reden ansetzten, doch er brach ab. Stattdessen drückte er mich weg, lief um die Küchenzeile zur Haustür und öffnete diese. ,, DADO!", schrie ich nun lauter. ,, Willst du immer alles mit weglaufen lösen! Das bringt nichts! Sag was Sache ist und wir reden über alles!"

Er hörte nicht auf mich, warf mir einen entschuldigten Blick zu, schnappte sich seine Jacke und stürmte nach draußen. Sprachlos blieb ich stehen. Das konnte doch nicht sein ernst sein. Wegrennen vor allem. Die einfachste Lösung. Frustriert und sauer lies ich mich auf den Boden sinken. Wieso muss das immer passieren. Gerade noch geküsst und nun kein Vertrauen mehr oder was? Ich schlug gegen den Schrank hinter mir. Es knallte Laut und keine 5 Sekunden später stand Palle vor mir. ,, WOW. Was ist den hier los?", rief er geschockt. Er hockte sich vor mich. ,, Er ist abgehauen. Mal wieder. Anstatt sich seinen Problemen zu stellen haut er immer und immer wieder ab." Seufzend lehnte Palle sich neben mich. 

Er starrte nach vorne. ,, Weißt du. Er ist aus dem selben Grund gegangen wie ich damals. Angst der andere würde einen verachten, auslachen, für ekelig halten. Bei Manu und mir waren es nur die Worte. Bei euch ein Kuss. Ein Kuss bedeutet so viel mehr. Er kann Leute zusammen, aber auch auseinander bringen. Er bereut es auf keinen Fall. Er denkt nur das du ihn vielleicht abstoßend findest." Leicht schmunzelnd schaute ich ihn an. ,, Ich hab erwidert", sagte ich. Palles Braune Augen weiteten sich. ,, Krass." Ich lachte bitter auf. Mit einem mal kam mir eine Idee. ,, Ich muss ihm nach", sagte ich entschlossen und stand auf. ,, Du weist nicht wohin er ist", widersprach Palle mir. Ich schüttelte den Kopf. ,, Glaub mir", ich warf mir meine Jacke um. ,, Ich glaube ich weiß wo er hin ist" Mit diesen Worten drehte ich mich um und begab mich ebenfalls nach draußen. 

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