Kapitel 105

Sonntag, 24. Dezember

Heiligabend. Ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben so aufgewühlt an einem Feiertag, wie heute. Can und ich haben uns irgendwie wieder vertragen. Es war recht kühl zwischen uns, aber als er dann einen Albtraum hatte, war es vorbei. Es kommt mir so vor, als ob wir nicht mehr lange böse aufeinander sein können. Es passiert immer etwas, damit wir wieder zusammenkommen, aber das ist auch gut so. Gerade schnüre ich das Set zusammen und atme tief durch. "Alles wird gut", rede ich mir selber zu und atme tief durch. Can habe ich aufgefordert etwas Formelles anzuziehen, genau so wie Ramazan und Malik. Saliha ist seit gestern bei ihren Eltern, wegen der Verlobung und Ranja ist bei Nadims Eltern zum Essen eingeladen worden. Ich sage doch, dass immer etwas dazwischen kommt. Selbst Meryem ist nicht da. Meine Eltern sind über Silvester weg, weswegen ich Can sagen kann, dass ich Silvester mit ihm feiern kann. Das wird schön. Ich habe zu Can gesagt, dass ich nichts möchte und ihm damit gedroht, dass ich sonst nicht komme und ohne ihn Silvester feiere, wenn er mir etwas schenkt. Er war sofort eingeschüchtert und bockig. Ich weiß nicht wieso, aber ich habe Boxershorts mit Weihnachtsmuster gefunden. Ein Pack hatte jeweils drei Stück, deswegen habe ich jedem einfach eins gekauft. Ich hoffe sie freuen sich. Mein schwarzes Kleid streiche ich zurecht und richte den Kragen etwas. Meine langen Ohrringe betrachte ich im Spiegel und streiche über die passende Kette, die auch meine Lieblingskette ist. Ich mag diesen roten Lippenstift, schäme mich aber wegen Ramazan und Malik. Natürlich werden sie nichts sagen, aber es ist ungewohnt so etwas zu tragen. Ich wollte sogar High-Heels anziehen, aber da schon Schnee auf dem Boden liegt und ich immer noch kein Auto fahren kann, habe ich mich für meine Vans entschieden. Sie sind zwar nicht wirklich für den Winter geeignet, aber da sie aus Leder sind, geht es fit. Als ich die Treppe runterlaufe, schließe ich den Mantel fester um mich und bin sehr froh, dass ich die Routen so gut planen kann und ich nur zwei Minuten auf die Bahn warten muss. Auch wenn es total kalt ist und ich die Kälte hasse, mag ich die Atmosphäre, weil es Weihnachten ist. Es ist immer ein schönes Gefühl in der Luft, eine kleine Wärme, die einen glücklich macht. Nach zehn Minuten steige ich aus der warmen Bahn und sprinte zur Tür, wo ich klingele und etwas hibbelig in den Aufzug steige. Auch wenn ich nervös bin, muss ich lächeln. Can öffnet mir die Tür und zieht verblüfft die Augenbrauen hoch. Er küsst mich zur Begrüßung und streichelt meine Wange. "Du siehst wunderschön aus", raunt er mir zu, was mich in Verlegenheit bringt. Mir wird sofort warm. "Dankeschön, du auch." Sein schwarzes Hemd schmiegt sich perfekt an seinen athletischen Oberkörper und die drei Knöpfe, die oben geöffnet sind, können mich zum sabbern bringen. "Wieso hast du mich nicht angerufen? Ich hätte dich abgeholt." Can nimmt mir meinen Mantel ab, während ich meine Schuhe abstreife. "Ich wollte, dass jeder meine Schönheit sieht", gebe ich süffisant grinsend von mir. "Ist wohl geglückt", murmelt Can und zieht die Augenbrauen zusammen, als er die Tüte sieht. "Wirst du später wissen", säusele ich und schaue auf seine Füße, die von roten Weihnachtsmann Socken bedeckt sind. "Ramazan?" Ich pruste. "Wer denn sonst?", seufzt er. Ich schaue schmunzelnd auf seine Lippen und wische mit meiner Handfläche über seine Lippen. "Du hast roten Lippenstift auf deinen Lippen", informiere ich ihn und laufe dann ins Wohnzimmer, wo Ramazan und Malik ebenfalls in Hemd und Hose sitzen. Natürlich haben auch sie schicke Socken an. "Fräulein Doktor ist da." Malik umarmt mich, gefolgt von Ramazan, der mich gar nicht loslassen will. "Ich habe sogar Socken für dich. Ein Paar ist über geblieben." Er rennt in sein Zimmer und kommt mit dunkelblauen Socken zurück, wo ein Weihnachtsmann mit Kulleraugen und einem Sack voller Geschenken drauf ist. "Zwar ist es Größe zweiundvierzig, aber das passt schon." Er zwinkert mir zu und übergibt mir das Paar. "Dankeschön." Ich ziehe die Socken an, die mir über die Knöchel gehen. "Steht dir", sagt Malik und wackelt mit seinen Augenbrauen. "Dir aber auch." Ich zeige auf seine grünen Socken, woraufhin er sich grinsend bedankt.

"Das ist das erste Mal, dass wir Weihnachten feiern. Ich fühle mich so cool", trällert Ramazan und läuft zum Kühlschrank. "Ich habe sogar einen Mistelzweig geklaut. Can, komm her, wir müssen uns küssen." Sofort rennt Can weg und Ramazan ihm hinterher. "Du entkommst mir nicht, Babyboo", sagt er düster. Danach hören Malik und ich Gepolter, woraufhin wir den beiden hinterher rennen und sehen, wie Ramazan den Mistelzweig über sich und Can hält und versucht sich seiner Wange zu nähern. "Komm schon, Babyboo", schmollt Ramazan. "Ramazan, ich schlage dich gleich." Sofort blickt Ramazan Can lasziv an und packt ihn an seinen Schritt, weswegen Can zusammenzuckt. "Ich zähle die Schläge, die du mir auf meinen Arsch gibst." Er schnurrt wie eine Katze, weswegen Can mich verstört ansieht. "Jetzt lass dich von Ramazan abknutschen", fordere ich und grinse. "Los, Can", sagt Malik, der das Ganze aufnimmt. "Küsst euch jetzt!", zische ich und grinse perfide. Ich will es unbedingt sehen. Ramazan fuchtelt mit seiner Zunge herum und schaut pervers auf Cans Mund. "Gib's mir." Ramazan fängt an zu stöhnen. "Gib's mir, Daddy!" Ich versuche mich zu beherrschen und schaue gebannt Ramazan zu, wie er sich an Can reibt. "Gib mir einen Kuss." Ramazan presst seine Lippen auf Cans Wange und will gar nicht mehr aufhören zu stöhnen. Wenn ich mich nicht versehe, sehe ich sogar seine Zunge auf Cans Wange. "Junge, verpiss dich!" Can fährt sich angeekelt über seine Wange und seufzt resigniert. "Malik", säuselt Ramazan und schwingt mit dem Mistelzweig herum. "Oh nein." Malik will abhauen, weswegen ich ihn festhalte und zu Ramazan drücke. Das Handy nehme ich ihm aus der Hand und nehme auf, wie Ramazan mit Maliks Wange rummacht. "Okay, wenn Saliha das erfährt, macht sie Schluss mit mir." Wir fangen an zu lachen und laufen ins Wohnzimmer. "Ich will auch unter den Mistelzweig", meckere ich, woraufhin mich Can argwöhnisch ansieht und Ramazan mich pervers angrinst. Er will auf mich zulaufen, weswegen Can ihn zurückdrückt. "Nur umarmen", versichere ich Can, woraufhin er mit seinem Mund zuckt und Ramazan auf mich zulaufen lässt. "Kling Glöckchen, klingellingeling", singt Ramazan und dreht mich dabei. "Es riecht so gut. Can, was hast du gekocht?", frage ich, während ich mit Ramazan tanze. "Es kann doch sein, dass Malik und ich gekocht haben", schnaubt Ramazan. "Wir haben den Salat geschnitten", informiert Malik mich und nickt stolz. "Wow, den muss ich auf jeden Fall probieren. Er schmeckt bestimmt fantastisch." Can hustet auffällig. "Weil ich ihn gewürzt habe." Das war mir klar. "Kannst du mal endlich meine Freundin loslassen?", murrt Can und zieht mich an sich, was mich lachen lässt. "Ganz ruhig, ich nehme sie dir nicht weg, auch wenn ich tausendmal besser bin, als Can." Ramazan zieht seine Hose hoch und schwingt seinen Hintern übertrieben hin und her, weswegen er ins Schwanken gerät und seinen Hintern gegen Maliks Schritt knallt, welcher zu ächzten beginnt. "Tut mir leid, Schatz. Ich gebe dir einen Blowjob unter dem Mistelzweig, dann geht es wieder." Ramazan kniet sich hin und leckt sich über seine Zähne. Schnell weicht Malik zurück und läuft hinter mich und Can.

"Wir müssen gleich Fotos machen", gebe ich lächelnd von mir und lege die Tüte unter den Tisch, weil wir keinen Baum haben. Holz ist Holz. "Wir haben auch etwas für dich gekauft." Malik und Ramazan sprinten ins Zimmer und kommen mit einer kleinen Tüte zurück. "Leute, das wäre nicht nötig gewesen." Ich ziehe streng meine Augenbrauen zusammen und schnalze mit meiner Zunge. "Doch, war es." Malik und Ramazan schwingen arrogant ihre Köpfe hin und her und schieben die Tüte unter den Tisch. "Ach, du wolltest nicht hier hin kommen, weil ich dir etwas schenken wollte, hast aber selber Geschenke mitgenommen?", gibt Can tadelnd von sich und schüttelt den Kopf. "Ja." Ich grinse stolz. "Wie gut, dass ich dir trotzdem etwas geholt habe." Sofort verfliegt mein Lächeln. "Ist das dein Ernst?", frage ich trocken und entgeistert. "Ja, dile min." Nicht nachgeben, Shana! "Etwas kleines." Am Ende hat er mir einen Stern gekauft. Ich schnaube. "Gut, ich habe dir auch etwas kleines gekauft." Dass es vierhundert Euro wert ist und dass es ein bisschen von meiner Gesundheit gekostet hat, lasse ich vorweg. "Hoffe ich mal", gibt Can warnend von sich. "Hoffe ich auch für dich", zische ich und kneife die Augenlider zusammen. "Wow." Wir schauen zu Malik, der gemeinsam mit Ramazan die Lippen geschürzt hat. "Andere Pärchen sagen so etwas wie: ,,Schatz, ich liebe dich. Dankeschön dafür.", aber ihr wollt euch töten, nur weil euer Gegenüber euch etwas gekauft hat", sagt Malik und prustet kurz. "Ihr seid wie ein guter Film", kommentiert Ramazan nun. Wie wäre es mit einem guten Porno? Meine innere Stimme wird langsam wie Can, herrlich. Ramazan kommt mit dem Mistelzweig auf uns zu und hält ihn über uns. "Küsst euch!", zischt er. Verlegen schaue ich zu Can, der mich schon abwartend angrinst. Oh Mann. "Los, Mund auf Mund!", fordert Ramazan und drückt meinen Kopf zu Can. "Du kennst die Regel doch", kommt es schmunzelnd von Can, als er auf den Mistelzweig zeigt. Geniert lege ich meine Hände auf seine Schultern und nähere mich langsam seinen Lippen. "Noch ein Stück, noch ein Stück, noch ein Stück." Ramazan ist in seinem Element und wartet bis sich unsere Lippen treffen, woraufhin er aufstöhnt. "Ich will auch Can küssen." Schmunzelnd löse ich mich von ihm und fahre mir über meine Wangen. Wir setzen uns aufs Sofa und schauen uns Kevin allein zu Haus an. Es ist nicht wirklich mein Lieblingsfilm, weswegen ich oft von Cans Brust abgelenkt werde. Sie ist auch wirklich ein verlockendes Angebot. Ich würde zu gerne auf ihr mein Essen verspeisen. Wären Malik und Ramazan nicht hier, würde ich ihm das Hemd ausziehen oder ich wäre unter sein Hemd geschlüpft. Er riecht nicht nach Boss Bottled. Es ist auch nicht One Million. Es ist ein guter Duft. Er riecht immer so gut. Da ich an seiner Schulter angelehnt bin, habe ich einen guten Blick auf seine nackte Brust. "Ist meine Brust so viel interessanter als der Film?", raunt mir Can zu und küsst meine Ohrmuschel, was herrlich prickelt. "Ja." Ich lächele schalkhaft. Meine Nervosität ist wieder da. Hoffentlich wird sich Can freuen, ich hoffe es so sehr! "Was hast du?", murmelt Can und krault meine Seite. "Nichts." Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und seufze. Etwas Essen würde mich beruhigen, aber ich muss mich noch etwas gedulden, da das Hähnchen noch im Ofen vor sich hin brutzelt. Hätte ich Can nicht gesagt, was er kochen soll, wäre es nicht so weihnachtlich. Also für mich wäre es nicht weihnachtlich. Es wird Suppe geben und dann kommt das Essen und dann die Geschenke. Das wird schön - hoffentlich. "Leute, lasst uns das Essen anrichten." Sofort springen Malik und Ramazan auf, während ich mich einmal strecke. "Setz dich schon mal hin, ja?" Can weiß wohl, dass ich widersprechen will, weswegen er mich mahnend ansieht. "Na gut", murre ich und lasse mich auf meinen Stuhl nieder. Wir sitzen gemeinsam um 20:40 Uhr am Tisch. "Piep, piep, piep, wir haben uns alle lieb", sagen Ramazan und ich, als wir die Hände unserer Sitznachbarn genommen haben. "In der Linsensuppe muss Maggi rein", tadele ich schmunzelnd. Die Suppe schmeckt trotzdem. "Ich kann dich auch rausschmeißen, Shana", gibt Can mit einem kleinen Schmunzeln von sich. "Nachdem ich dir dein Geschenk gegeben habe, kannst du mich ruhig rausschmeißen." Can brummt direkt. "Ich kette dich an." Hehe. Ich hoffe, dass nur ich es falsch verstanden habe. "Ihr bleibt an Silvester hier?" Ich brauche die Verifizierung, sonst kann ich mich nicht entspannen. "Ja, wieso?" Ramazan fängt an zu grinsen, woraufhin ich schmunzelnd die Schultern zucken lasse. "Ich dachte, wir könnten es gemeinsam feiern", nuschele ich, woraufhin Ramazan mit Malik anfängt zu grölen. "Shana und ich gehen Bitches knallen!", grölt Ramazan, woraufhin wir ihn verstört ansehen. "Das sage ich Meryem!", lache ich. "Nein, alles bloß das nicht. Sie fickt mich sonst und ich will noch Jungfrau bleiben", nuschelt er und legt die leere Schüssel zur Seite. "Ich finde das so niedlich", gestehe ich und quietsche vor Freude auf. "Was denn?", möchte Malik wissen. "Na, dass Ramazan noch Jungfrau ist, im Gegensatz zu euch." Gegen Ende wird meine Stimme hart und trocken. Malik schaut schmollend auf seinen Teller und Can grinst dreckig. "Fühlst dich ganz schön stolz, du Arschloch." Ich schlage gegen seinen muskulösen Oberarm und schnalze mit meiner Zunge. "Unmöglich, ihr Player." Can lacht auf. "Du liebst mich." Ich brumme einfach nur und tue mir Salat und Hähnchen in meinem Teller. "Nimm auch Reis." Ich verziehe das Gesicht. "Nimm. Reis", sagt Can nun und tut mir auch Reis rein, was mich unzufrieden brummen lässt. "Brumm nicht so viel, du Motor." Ich spitze meine Lippen und fange an zu essen.

"Geschenke!", kreischt Ramazan und hüpft herum. Er setzt sich wie ein kleiner Junge auf den Boden und schaut abwartend auf den Tisch. "Ich wusste nicht, dass ihr mir etwas geholt habt, sonst hätte ich etwas größeres geholt", murmele ich. "Ach, das ist auch nichts Großes", versichert mir Malik. Gut, das erleichtert mich. Malik reicht mir die Tüte, an der ein Foto von Ramazan in nasser Kleidung hängt und es ist sogar signiert. Er liegt auf dem Sofa, ein Bein ist ausgestreckt, das andere angewinkelt, sein Blick ist pervers und lasziv zu gleich. Er sieht gruselig und lustig aus. "Ich dachte, du willst ihr ein Foto schenken, wo du normal angezogen bist, Ramazan?", kommt es mahnend von Can. "Äh-, ja-, bin ich doch." Ramazan zuckt unschuldig mit seinen Schultern. "Also mir gefällt es", sage ich zu Can und drücke das Foto an mich. Aus der Tüte hole ich zwei Victoria Secret Bodysprays raus, weswegen ich nach Luft schnappe. "Och nein, ich dachte es wäre nichts großes!" Es sind die Düfte Pure Daydream und Endless Love, beide habe ich nicht, beide wollte ich. "Dankeschön." Ich ziehe beide in eine innige Umarmung und schäme mich jetzt für meine Unterhosen. "Nein, ich gebe euch die Geschenke nicht. Jetzt schäme ich mich", murre ich und drücke die Tüte gegen mich. "Komm schon." Malik grinst. "Nein, ihr meintet, es sei nichts großes", murre ich. Ich habe echt große Geschenk-Komplexe. "Komm schon, ich will wissen, was du für mich hast", quengelt Ramazan. "Okay", seufze ich und hole die drei Unterhosen Packs raus. Malik und Ramazan schauen es sich mit geweiteten Augen an und grinsen dann. "ICH LIEBE ES!" Ramazan zieht mich in eine Umarmung und will mich gar nicht mehr loslassen. Jetzt bin ich erleichtert. "Sie sind wunderbar! Komm, Malik, lass uns die Unterhosen anziehen." Malik umarmt mich noch und rennt dann mit Ramazan ins Zimmer. "Bleibt im Zimmer, ihr dürft das nicht sehen!", ruft Can. "Ja, Mama!", ruft Ramazan zurück. "Magst du die Unterhosen?", frage ich nuschelnd und spüre, dass mein Herz schneller schlägt. "Ich liebe es." Er lächelt und haut mir mit den Unterhosen auf den Kopf. "Mach meins auf." Das Geschenkpapier ist rot. Es sieht schön aus. Langsam öffne ich es und nehme den Deckel vom Karton. Ach du scheiße. Hat er das wirklich getan? "Das ist nicht dein Ernst, Can." Er grinst verschmitzt und zuckt mit seinen Schultern. "Du hattest kein Paar in blau. In königsblau habe ich zwar nichts gefunden, aber marineblau ist genauso gut." Mein Mund ist entgeistert geöffnet, als ich den Push-Up im BH fühle. "Das sind ja richtige Kissen." Can nickt freudig und küsst meinen offenen Mund. "Und jetzt hast du einen Tanga." Meine Augen weiten sich. Ach du Scheiße, das ist ja nur Spitze. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. "Das-, ich-, wow." Ich nicke, da ich nichts herausbringen kann. Die Unterwäsche ist total schön und auch passend von der Größe her, aber trotzdem ist es für mich paradox, dass er mir Unterwäsche schenkt. "Du kannst sie ja heute anziehen", raunt er mir zu und lässt seine Lippen über meine Ohrmuschel streifen, was dazu führt, dass mein Unterleib sich zusammenzieht.

"Hier." Leicht überfordert drücke ich ihm die Tüte in die Hand und entreiße ihm die Tüte wieder. Ich habe Angst. Es wird ihm nicht gefallen, er wird sich nicht freuen. "Alles in Ordnung?", fragt Can mich, was ich verneine. "Hast du mir einen Dildo gekauft?" Auch wenn ich jetzt kurz lachen muss, bin ich immer noch nervös. Ich verneine es. "Dann habe ich ja nichts zu befürchten." Er streckt seine Hand aus, damit ich ihm die Tüte gebe. Gott, ich zittere sogar. Ich habe totale Angst. Er holt das Paket raus und reißt das Geschenkpapier auf. Die schwarze Lederbox von Hugo Boss sticht ihm ins Auge, weswegen er seine Augenbrauen zusammenzieht. "Das ist nicht dein Ernst", murmelt er und öffnet die Box, wo sich die Uhr befindet. Sein Blick wird finster. Oh Gott, das ist nicht gut. "Was soll der Scheiß, Shana?" Mein Blick wird fassungslos und in meiner Brust fängt es an zu schmerzen. Mag er es überhaupt nicht? "Wieso holst du mir sowas?" Er ist völlig aufgebracht. "Das-, mag-," Ich kriege keinen Satz raus. Meine Luftröhre schnürt sich zu. Eigentlich sollte ich nicht so sensibel reagieren, aber... aber ich habe mir doch so viel Mühe gegeben? "Was ein Scheiß, fuck!" Das tat weh, das tat jetzt verdammt weh. Ich senke beschämt meinen Blick und balle meine Fäuste. Mir steigen die Tränen in die Augen und der Druck im Nacken wird bemerkbar. Während Can vor sich hin schimpft, versuche ich keinen Mucks rauszubringen. Ich hatte wirklich Hoffnungen, dass er sich freuen würde. Die Tränen laufen mir stumm hinunter. Ich hätte nie in meinem Leben gedacht, dass es mich so verletzten könnte, wenn jemanden mein Geschenk nicht gefällt. "Dafür hast du deine Gesundheit aufs Spiel gesetzt, Shana?", tadelt er, was mich schluchzten lässt. Es tut mir wirklich weh, dass er keine Freude daran hat. Meine Hoffnungen wurden zerstört und sonst bin ich nie so. "Ich kann es zurückbringen", flüstere ich und presse meine Lippen aufeinander. Meine Hände haben sich in meinem Kleid verheddert. "Ist es wegen den Goldakzenten?", möchte ich wissen und schaue in sein geschocktes Gesicht. "Das ist kein Problem, ich kann das zurück-, ... ich dachte wirklich, du wirst dich freuen", bricht es aus mir heraus, bevor ich mich nicht mehr halten kann und mir die Hände vor mein Gesicht halte, damit er mich nicht weinen sieht. Ich schäme mich gerade so sehr, dass ich ihm wirklich gar nichts bieten kann. "Fuck, fuck, fuck, Scheiße, Shana, so war das nicht gemeint!" Can zieht mich an sich und fährt mir beruhigend über meinen Kopf. "Ich konnte dir keine Freude machen. Ich habe mich wirklich bemüht", schluchzte ich. "Du-, du scheiß Wichser!" Ich haue ihm schwach gegen seine Brust und lasse die Tränen ganz frei. Dann heirate ich ihn einfach, damit er mit mir schlafen kann. Ich wollte ihm doch nur etwas bieten können, aber er freut sich nicht über mein Geschenk. "Shana, ich meinte nicht dein Geschenk." "Doch, du lügst jetzt. Du findest Gold bei Männern schwul", weine ich. Ich habe es vollkommen vergessen, weil ich so beschäftigt war das Geld aufzutreiben. "Shana, ich bin nur etwas aufgebracht, weil du so viel Geld für mich ausgegeben hast. Du hast so viel geschuftet, nur um mir etwas zu schenken?", fragt er sanft, was ich bestätige. "Ich wollte dir nur einmal etwas großes schenken, sowie du es bei mir machst, aber es gefällt dir nicht. Ich kann dir auch vierhundert Euro geben, wenn du möchtest." "Vierhundert Euro?", ruft Can, was mich wimmern lässt. Es ist offiziell: ich kann keine Geschenke kaufen. "Ich schenke dir etwas neues, aber Boss Bottled ist doch dein Lieblingsduft oder nicht?", frage ich verzweifelt und zeige auf das Set. Can atmet tief ein und fährt sich über sein Gesicht. Hat er es sich schon gekauft? "Magst du den Duft nicht mehr?" Ich muss den Klos feste runterschlucken, um verständlich reden zu können. Can stammelt irgendetwas, bringt aber nichts raus. "Selbst das gefällt dir nicht?", schluchzte ich und diesmal lauter als davor. "Ich mache es wieder gut, ich schicke sie zurück und auch das Set von mir aus und dann kaufe ich dir ein Auto oder so." Ich senke meinen Blick und stehe auf. Aufhören zu weinen kann ich nicht, dafür bin ich zu sehr enttäuscht. Ich verfluche meine Sensibilität und Emotionalität. Länger kann ich hier nicht bleiben, dafür schäme ich mich zu sehr. "Warte, warte, wohin willst du?" Can dreht mich um und wischt mir meine Tränen weg. "Ich will nach Hause", schniefe ich. "Aber wieso, Shana?" Das fragt er noch? "Du magst mein Geschenk nicht und dabei habe ich gedacht, dass du dich freuen wirst und dann habe ich mir noch so viel Mühe gegeben und dir ge-, dir gefällt es nicht." Es ist mir egal, wie stark ich gerade schmolle und wie sehr meine Augen gerötet sind. Can hat mir gerade echt wehgetan. Er schaut mich vollkommen entrüstet und besorgt an. "Ich liebe es." Mein Mund öffnet sich hoffnungsvoll. "Ich habe diese Wörter nicht zu deinen Geschenken gesagt, Shana. Ich war nur aufgebracht, weil du wegen mir Überstunden gemacht hast und krank warst, Gott, alles nur wegen mir. Shana, deine Geschenke sind wundervoll und das Goldene sieht gut aus. Ich danke dir vielmals dafür, Shana." Er nimmt mich in den Arm, was mir wieder Tränen in die Augen ruft. Tut er jetzt so, als ob es ihm gefällt? "Lügst mich gerade an?", flüstere ich brüchig und drücke Can fest an mich. "Nein, Shana. Alles, was du mir schenkst gefällt mir, sonst würde ich ja nicht das Haargummi an meinem Handgelenk tragen." Ich schniefe. "Das hast du mir geklaut."

Die Tür von Ramazan und Malik geht auf. Beide sehen uns fragend an. "Wieso weint Shana?", will Malik argwöhnisch wissen. "Weil Can ein Arschloch ist", schniefe ich und wische mir über meine Augen. Ramazan baut sich übertrieben auf und schlägt wie eine Tusse auf Can ein. "Du Bitch! Was hast du meiner Freundin angetan, ja?", fragt er mit einer hochgestellten Stimme. "Komm her, eins gegen eins!" Ich muss lachen und ziehe die Nase hoch. "Es war nur ein Missverständnis", sagt Can und fährt mir beruhigend über meinen Rücken. Prüfend schauen Ramazan und Malik zu mir, was ich mit einem Schulterzucken quittiere. Vielleicht lügt Can nur und sagt es deswegen. Ich bin gerade zu aufgebracht. "Ich muss Shana laktosefreien Kakao machen, damit sie sich beruhigt." Can küsst meinen Scheitel und schiebt mich sanft in die Küche. Davor hebt er die Geschenke auf und stellt sie seufzend auf den Tisch. "Vierhundert Euro, das ist eine Menge, Shana. Das hättest du nicht tun sollen. Das bin ich nicht Wert." Doch, du scheiß Arschloch! "Dir gefällt es eh nicht." Ich atme tief ein und versuche nicht wieder in Tränen auszubrechen. "Shana, bei Gott es gefällt mir. Ich mag Hugo Boss und du hast mir meinen Lieblingsduft geschenkt plus Duschgel und Deo und dann noch eine Uhr, die verdammt gut aussieht, sogar das Goldene." Er stellt die Tasse in die Mikrowelle und hebt mein Kinn an. "Weine nicht. Es kam nur falsch rüber, ich liebe es. Danke, Shana." Er küsst mich, was ich schniefend erwidere und streichelt meine Wangen. An seinen Lippen klebt roter Lippenstift, meiner muss wohl verschmiert sein. Ich wische Can mit meinem Daumen über seine Lippen, woraufhin er über meine Ränder fährt. "Dieser eine rote Lippenstift", murmelt er und leckt sich über seine Lippen. Ach, das ist ja der, der mir den Fick-Meinen-Mund Effekt verleiht. Mein guter, alter Freund. Ich schaue verlegen nach unten und warte auf meinen Kakao, der dann von Can aus der Mikrowelle geholt wird. "Dankeschön", flüstere ich und trinke einen Schluck. "Das nächste Mal kaufe ich dir ein Auto", verspreche ich ihm woraufhin mir Can Zungen schnalzend auf die Stirn haut. "Kauf mir nie wieder etwas. Und vernachlässige nie wieder deine Gesundheit wegen mir, Shana. Du warst total schwach." Ich verdrehe meine Augen und nippe an meinem Getränk, welches ich dann Can anbiete. "Nein", sagt er. "Wenn du meine Geschenke toll findest, dann nimmst du einen Schluck." Er spannt kurz seinen Kiefer an und entnimmt mir die Tasse, die ich nicht wiederbekomme, da Can alles ausgetrunken hat. "Aber das war mein Kakao", nuschele ich. "Ich habe es ausgetrunken, um dir zu zeigen, wie toll ich deine Geschenke finde." Ich muss lächeln. Das freut mich, es freut mich wirklich sehr. Can füllt mir die Tasse wieder auf und stellt sie in die Mikrowelle. Er sieht so toll aus dabei. Als Can mir die Tasse überreicht, geht er in die Hocke und fährt mir über meine Oberschenkel. "Hör zu, ich wollte dich nicht zum weinen bringen und dir keines Wegs wehtun, Shana. Ich will, dass du weißt, dass du mir nie im Leben etwas schenken muss, um mir beweisen zu können, dass du mir etwas bieten kannst. Und vor allem keine hochwertigen Geschenke. Ich hätte mich mit den Unterhosen komplett zufrieden gegeben." Ich trinke aufmerksam aus der Tasse und nicke kaum vernehmbar. "Deine Augen sind noch gequollen." Can verzieht leicht das Gesicht und fährt mit seinem Daumen über mein unteres Augenlid. "Tut mir leid, Shana. Ich meinte auf gar keinem Fall das Geschenk." Er küsst meine Augen, was mich schmunzeln lässt. "Für dich ziehe ich sogar gleich eine Unterhose an." Er verkneift sich ein Schmunzeln und holt das Geschenk hervor. "Aber die sind etwas kürzer als meine eigentlichen. Ich muss meinen Schwanz richtig richten." Ich verdrehe meine Augen und ziehe scharf die Luft ein. "Möchtest du noch einen Kakao?", fragt Can mich sanft, was einen leichten Schauer über meinen Rücken laufen lässt. "Ja." Er lächelt und füllt mir meine Tasse wieder auf. "Ich hätte nicht gedacht, dass du so sensibel bist." Meine Lippen spitzen sich. "Ich bin Krebs, ich bin sehr emotional." Ich lasse meine Schultern zucken. "Stimmt, du hast geweint, nur weil du meinen Geburtstag vergessen hast." Oh Gott, das war ein komischer Tag. Ich habe mich auf seine Erektion gesetzt in der Hoffnung, dass es ihn befriedigt und zum Glück war es auch so.

"Komm, lass uns ins Zimmer, Shana." Ich nehme die Tasse und Can die Geschenke. "Ich habe nichts zum Schlafen mitgenommen." Can sieht mich spöttisch an. "Du ziehst sowieso meine Sachen an. Ich nicke schniefend. "Soll ich die Heizung anmachen?" Ich verneine es. Wenn ich in Cans Armen liege, wird mir sowieso warm. Ich kann gar nicht verstehen, wie er in so einem Wetter nicht friert. Langsam öffnet er sein Hemd, wobei ich ihm wie gebannt zusehe und dabei meinen Kakao schlürfe. Gott, er sieht so verdammt gut aus. Habe ich schon einmal erwähnt, wie gut er aussieht? Und so muskulös, wow! "Scheint wohl sehr interessant zu sein." Ich nicke benebelt und schaue auf seinen Bauch. Ich würde alles mögliche von seinem Bauch ablecken. Cans Hemd landet auf den Boden, woraufhin er sich vor mich hinstellt und schelmisch lächelt. Ich schaue auf seinen Bauch und muss quietschen. "Dein Bauchnabel ist so goldig." Ich drücke mit meinem Zeigefinger auf seinen Bauchnabel, der nach außen gewölbt ist. Ich setze einen Kuss drauf und umarme Cans Bauch, während ich noch schniefe. Ich weiß, dass Can verstört guckt und kriege die Verifizierung, als ich zu ihm hochschaue. "Du stehst auf die komischsten Körperteile bei einem Menschen, Shana." Er streicht mir über meine Haare und schmunzelt. "Wenn sie bei dir so schön sind, kann ich nichts daran ändern." Es klopft an der Tür, woraufhin Ramazan und Malik in ihren Unterhosen hineinkommen. Can hält mir sofort die Augen zu. "Was wird das?", will Can wissen. Ich entferne seine Hand und schaue mir die Jungs an. "Könnten wir euch auch fragen", gibt Ramazan mit einem perversen Ausdruck im Gesicht von sich. "Ich kuschele mit Cans Bauchnabel", informiere ich beide. "Der ist echt süß, nicht wahr?" Ich nicke Malik zu und höre Can seufzen. "Wieso steht ihr in Unterhose und T-Shirt hier? Wo sind eure Hosen?", murrt Can. "Also mir gefällt es." Als Strafe zieht mir Can an meiner Haarsträhne. "Wir wollen Shana unsere tollen Boxershorts zeigen", gibt Ramazan eitel von sich und verlagert sein Gewicht auf sein linkes Bein, was seinen Hintern echt betont. Ramazan hat die blaue Boxershort an, auf der ganz viele Schneemänner abgebildet sind und Malik die grüne, auf der ganz viele Schneeflocken sind. "Can muss die Rote mit den ganzen Weihnachtsmännern anziehen", schnurrt Ramazan und lässt seine Zunge über seine Lippe kreisen. "Dreht euch mal." Beide Jungs drehen sich, sodass ich einen Blick auf ihre Hintern werfen kann. "Shana", warnt Can mich, was mich schmunzeln lässt. "Was denn? Ich muss doch wissen, ob sie den Jungs auch passt", gebe ich unschuldig von mir. Die Jungs haben schon große Hintern. "Und wenn ich das bei Mädchen machen würde, würdest du mich umbringen." Finster verziehe ich das Gesicht. "Würde ich auch." Ich schnaube. "Die Unterhosen stehen euch ausgezeichnet. Saliha und Meryem werden sich freuen." Malik und Ramazan grinsen sich pervers an. "Ich gehe jetzt Meryem Bilder schicken. Komm, Malik, du musst mir helfen." Ramazan zieht Malik an der Hand raus und schließt die Tür.

Can schaut mich grinsend an und zeigt auf seinen Gürtel. "Was?" Er verdreht seine Augen. "Machst du mir meinen Gürtel auf?" Ich ziehe meine Augenbrauen zusammen. "Dann habe ich eine neue Vorlage zum Runterholen." Wegen seinen Gedanken haue ich meinen Kopf stöhnend gegen seinen Bauch. "Damit würdest du mir eine Freude machen und vor allem, da du den Fick-Meinen-Mund Lippenstift trägst." Mein Mund öffnet sich leicht. Ich schüttele meinen Kopf und tue ihm diesen Gefallen. "Schau mir dabei bitte in die Augen." Augen verdrehend erfülle ich ihm auch diesen Wunsch und sehe das Funkeln in seinen Augen. Der Junge hat jetzt schon einen ganzen Porno mit mir im Kopf. Den Gürtel habe ich geöffnet und knöpfe jetzt seine Hose auf. Oh Mann, ich komme mir so vor, als ob ich ihm gleich wirklich einen Blowjob geben werde. Als ich Cans Reißverschluss runterziehe, muss er schlucken und verliert mich nicht aus den Augen. Ich sollte ihm eigentlich nur den Gürtel öffnen, aber ich habe mich spontan dazu entschlossen auch noch die Hose runterzuziehen. Jetzt noch die Unterhose, hehe. Can nickt benebelt. "Danke für die Latte, Shana", raunt er und dreht sich um. Na super, er wird ja bei jeder Sache, die ich tue hart. "Gehst du jetzt unter die Dusche?", erkunde ich mich, was er verneint. "Ich habe gerade keine Lust." Aus dem Schrank holt er meine Jogginghose und eines seiner T-Shirts raus und wirft sie zu mir. "Falls du meinen nackten Arsch nicht sehen willst, solltest du deinen Blick jetzt senken." Ich würde ja gerne, aber irgendwie will ich Cans knackigen Hintern nicht verpassen. "Okay." Er muss ja nicht wissen, dass ich ihn bespanne. Nebenbei ziehe ich mir mein Kleid aus und schlüpfe schnell in Cans T-Shirt. Heiliger Herr im Himmel sein Hintern ist zum anbeißen, wow! Leider Gottes hat er die Unterhose schon angezogen und fummelt am Stoff herum. In der Zeit ziehe ich die Strumpfhose aus und die Jogginghose an. "So, jetzt müsste er nicht so sehr zu sehen sein." Er dreht sich um und bietet sich mir an. "Du meinst das Gegenteil, oder?" Ich lege den Kopf schief und schließe dann peinlich berührt die Augen. "Wieso?", fragt Can. "Du hast vergessen, dass du erregt bist", nuschele ich. "Oh, stimmt." Ich öffne meine Augen wieder und bin mir sicher, dass meine Wangen leicht rot geworden sind. Ich schaue kurz auf Cans Boxershort und dann zu ihm hoch, wo ich sein Grinsen sehe. "Was?" Er läuft auf mich zu. "Du stehst auf meinen Schwanz." Mein Mund öffnet sich empört und meine Augenbrauen ziehen sich zusammen. "Nein?" "Doch. Ich sehe doch, wie du ihn ansiehst." Ich lasse einen empörten Laut ab. "Ich habe ihn gar nicht angesehen, du Perverser." Seine Augenbrauen heben sich amüsiert. "Ich bin pervers? Du hast mir die Hose ausgezogen, obwohl ich nur um das Öffnen des Gürtels gebeten habe." Ich schnaube und schüttele den Kopf. "Es ist doch selbstverständlich, dass ich dann den Rest ebenfalls mache." Can schüttelt amüsiert den Kopf. Er will mich bloßstellen! "Du warst geil drauf." Okay, ich schlage ihn gleich! "Du bist doch geil geworden, weil ich dir die Hose aufgemacht habe. Guck mal auf dein Becken, genau da!" Ich zeige demonstrativ auf seine Erektion, was ihn leise lachen lässt. "Verleugne nicht, dass du auf meinen Schwanz stehst." Ich blicke finster in Cans Gesicht, auf dem der Schalk deutlich zu sehen ist. "Dein Blut ist eindeutig in deinem Penis. Leg dich hin und schlaf eine Runde." "Eine Runde mit dir schlafen hört sich besser an." Er wird nicht aufhören, deswegen lege ich mich einfach hin und drehe ihm den Rücken zu. Fehler, ich spüre nämlich seine Erektion an meinem Po. "Du musst das Licht ausmachen." Can schnalzt brummend mit seiner Zunge und macht das Licht aus, bevor er sich an mich drückt. "Gemütlich?" Ich weiß, dass er dreckig grinst. "Hast du einen Tampon in der Hose?", frage ich und werde fester gegen ihn gedrückt. "Tampon?" Oh Gott. Er wird immer härter. Ich summe ein Ja. "Tampons müssen vaginal eingeführt werden. Das muss ich jetzt auch machen." Can dreht mich auf den Rücken und stellt sich zwischen meine Beine, was mich erschrocken nach Luft japsen lässt. "Deine Sprüche werden immer schlechter, Can", gebe ich nervös lachend von mir. "Solange ich in dich hineinpasse, ist es mir egal", raunt er mir zu und küsst meinen Nacken hinab. "Das macht deine Erektion nicht weg, Can", murmele ich benebelt von seinen Küssen. "Wir können das Problem ja gemeinsam lösen." Seine Hände wandern zu meinen Hüften und üben Druck auf ihnen aus. Es fühlt sich so gut an. "Das...", murmele ich und beende den Satz nicht, als Can wieder seine Zunge mitspielen lässt. Ich muss mir über meine Lippen lecken und lege meine Arme um seinen Nacken, genieße das Kribbeln im Bauch und das Ziehen im Unterleib. Als Can mein Becken gegen seins drückt und ich ihn deutlich spüren kann, drücke ich Can von mir weg und küsse ihn kurz. "Ich war gerade mitten drin", murrt er.

Ich drehe ihm verlegen den Rücken zu und ziehe die Decke zu meinem Kinn. "Nicht schämen", sagt Can sanft und zieht mich vorsichtig an sich. "Tue ich gar nicht", murmele ich. "Doch, Shana, das tust du." Er küsst meine Wange und streichelt meine Seiten, als er seine Arme um mich gelegt hat. "Die Hochzeitsnacht wird nicht so sein", schwätze ich. "Du wirst entweder die Kontrolle übernehmen oder dich in der Ecke verstecken", gibt Can lachend von sich. "So wie in Fifty Shades of Grey?", hake ich schmunzelnd nach. "Ja." Super, ich werde Can also peitschen und fesseln. Das gefällt mir. Ich drehe mich schmunzelnd um und lege ein Bein um Can. Meine Hand wandert zu seinem Bauchnabel, wo ich anfange auf ihm herumzudrücken. "Du hast echt Spaß an meinen Körperteilen, nur an einem nicht." Bald, hehe. "Deinen Po habe ich noch nicht betatscht. Das muss ich noch machen, einmal ganz feste drauf klatschen, dass es hallt." Ich lege meinen Kopf auf seine Brust und genieße Cans Finger, die durch meine Haare gehen. "Can, hat dich ein Mädchen schon einmal gekorbt?" Er lacht kurz auf. "Nein." Ich verdrehe meine Augen. Nur weil er so unglaublich gut aussieht, hat ihn nie ein Mädchen abgewiesen? "Sicher?", hake ich nach. Es kann ja gut möglich sein, dass er lügt. "Ganz sicher. Die Mädchen sind immer zu mir gekommen und ich habe ihnen immer angesehen, dass sie mich wollten." "Und ich habe ihnen immer angesehen, dass sie mich wollten", äffe ich ihm nach. "Aber ich habe dich oft genug abgewiesen", merke ich stolz an und grinse. "Du bist auch ein echt komisches Mädchen, Shana." Ich nehme das als Kompliment. "Das hast du in deinem Leben gebraucht. Ohne mich wärst du nicht so glücklich, vollkommen und zufrieden", gebe ich selbstverliebt von mir und schaue zu ihm hoch. Ich sehe nicht viel, aber sein Lächeln auf alle Fälle.

"Du erfüllst mich immer aufs neue. Diese Gabe besitzt nur du."

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NOMINIERUNG:

1. Welche Haarfarbe hast du?
Braun.

2. Trägst du eine Brille?
Eigentlich schon, nur trage ich sie nicht mehr, muss sie aber bald wieder tragen.

3. Hast du Geschwister?
Ja: zwei ältere Brüder und eine jüngere Schwester.

4. Lieblingsessen?
Alles herzhafte und leckere. Burger geht immer.

5. Magst du Tiere?
Joa, aber bitte keine Insekten.

6. Liest du gerne?
Joa, zurzeit habe ich aber keine Bücher.

7. Wirst du von einem Lehrer gehasst?
Nein, ich werde sogar von meinem Direktor geliebt.

8. Wie viele Sprachen kannst du sprechen?
Drei: Deutsch, Englisch, Kurdisch.

9. Welche Farbe hat dein Zimmer?
Rosaaaa.

10. Bist du eher die Person, die den Witz reißt oder die Person, die darüber lacht?
Beides. Wenn ich einen Witz reiße, lache ich sogar darüber, weil ich so lustig bin.

11. Hast du eine große Familie?
Ich bin Kurdin, da gibt es keine kleine Familie.

12. Magst du Rockmusik?
Nein.

13. Hast du dich schon einmal geprügelt?
Oh ja, sehr oft als Kind. #Schlägerbrauthelan

- Helo

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