Kapitel 6
Ich hatte schon seit mehreren Wochen einige Chemotherapien hinter mir, und ich merkte selbst auch, dass es anstrengend war, ich verlor in der zeit mindestens 10 Kilogramm, was nicht so gut war, da ich vom Stativ generell schon schlank gebaut wurde so, dass ich schon als Untergewichtig, dazu gezählt wurde.
Fynn, Liam und meine Familie besuchten mich immer schön fleißig, was mir ein wenig Hoffnung und Motivation schenkte.
Jedoch war es mir ab und zu peinlich, weil ich ständig auf die Toilette musste, wenn ich mit irgendwem was unternehmen wollte.
Mir ging es sehr oft schlecht, aber wenn ich während den Tagen eine Pause einführte merkte ich, dass es mir etwas besser ging.
Meine Haare wurden etwas filzig, aber ausgefallen sind sie nicht.
Ich war schon fast mit der Chemo fertig, eine Woche sollte ich noch machen, und dann musste ich nur noch jede Woche Kontrolle kommen.
Ich hatte zum Glück einen "guten Krebs", der leicht heilbar ist, weswegen ich sehr froh war, trotzdem mussten wir noch endgültig die letzten Zellen raus schmeißen.
In den letzten Tagen durfte ich sogar schon mit Fynn und Liam raus gehen, es fühlte sich aber manchmal komisch an, wenn sie sich extra bemühten, dass es mir gut ging, weil sie Sorge wegen dem Krebs hatten.
Ich weiß nicht wieso, aber Liam macht sich am meisten Sorgen über den Krebs, aber den Grund sagte er mir trotzdem nicht.
Die Unterrichte verliefen auch ganz gut.
Ein paar Schüler schickten mir die Unterlagen so, dass ich alles mitlernen konnte, wenn auch schwerer.
Die Lehrer schickten mir extra ein paar Erklärungen, und Fynn kam ab und zu vorbei um mir zu helfen Sachen zu verstehen, was leider nicht immer so gut funktionierte, weil ich manchmal einen kleinen Leistungszusammenfall hatte.
Einen Tag, bevor ich entlassen wurde musste ich noch ein Abschluss Übung machen, ob ich wieder bereit wäre.
Die ersten Wochen dürfte ich nur mit Begleitung raus, was nicht so schlimm war, da ich schon immer mit Fynn zur Schule gefahren bin.
-Entlass Tag-
Meine Eltern mussten einige Papiere unterschreiben bevor ich gehen durfte, und falls egal ob kleine oder große Verletzungen entstehen sollten, soll ich sofort ins Krankenhaus fahren.
Meine Familie lächelte nach einigen Wochen endlich wieder, ich hatte ihr Lächeln echt vermisst.
Im Auto angekommen sagte ich ihnen dies direkt:,, Also mir ist es lieber wenn ihr lächelt, ohne seht ihr unmodisch aus.", nervte ich sie ein bisschen.
Mein Bruder jedoch lachte mich nur aus, weil ich sah nicht gerade besser aus.
Korrekt, wir lachten uns gegenseitig aus.
Bei mir Zuhause angekommen ging ich sofort in mein Zimmer, schnappte mir ein Buch und setzte mich zum Lesen hin, ich konnte im Krankenhaus nur auf Wattpad lesen, was eigentlich auch toll ist, aber ich habe schon immer "Greifbare Bücher" besser gefunden, ich weiß nicht wieso.
Ich freute mich schon, dass ich wieder Lira sehen konnte.
Sie hat mich kein einziges mal im Krankenhaus besucht, ich dachte sie wäre einfach beschäftigt, aber jeden Tag wäre doch komisch.
Nachgefragt hab ich jedoch trotzdem nicht.
Sie hat bestimmt genug Probleme, und ich wäre nur eines dazu.
Entspannt saß ich in meinem Lese-Stuhl und las ein Buch.
Nachdem ich das Buch fertig hatte dachte ich nach.
Leider konnten meine Eltern mich wegen der Arbeit nicht so oft besuchen.
Die Krankenkasse konnte ja schließlich nicht alles bezahlen, und billig ist das ja auch nicht wirklich.
Aus langweile rief ich dann Liam an, der sofort zum Glück annahm.
Als er vor meiner Tür stand lächelte ich.
Man sah, dass er seine Locken etwas gestylte hat.
Ist das typisch für Italiener?
Wir beide gingen zu Starbucks, ich bestand drauf noch für Fynn ein Getränk mitzunehmen um es ihm auf dem Weg vorbeizubringen, so dauerte es noch 1 Minute länger.
Ich bestellte mir natürlich einen Muffin.
Wer hätte das gedacht?
Niemand, war ja klar.
Wir beide besuchten Fynn auf dem Weg also noch, der sich für das Getränk bedankte.
Ich und Liam gingen Hand in Hand, mit dem Motto:"Bro's halten Händchen" zu mir nach hause, weil ich noch Psychologie fertig machen musste.
Sie hat uns doch mehr Zeit gegeben, weil manche Schüler meinten, es wird vielleicht erst was kommen, und da hatten sie vielleicht Recht.
Ja richtig gelesen.
Ich selbst bemerkte nach einer Zeit, dass ich einen meiner besten Freunde sehr gerne mag.
Jedoch sind beide süß, doch es empfindet nur einer meine Gefühle.
Bei mir Zuhause angekommen verabschiedete sich Liam und ich gab ihn einen kurzen Kuss auf die Wange.
Ich setzte mich zu unserem Esstisch hin um dort meine Aufgabe fertig zu schreiben.
Ich las mir den letzten Satz nochmal durch:
Denkt man nicht manchmal, dass es ohne Liebe einfacher wäre, so dass niemand einen verlassen kann?
Ja es wäre wahrscheinlich einfacher, aber wenn man in der Nähe von der Person ist fühlt man sich wohl, man ist schon glücklich, wenn man kleine Dinge für die Person tun kann. Manchmal wird man überrascht, obwohl es offensichtlich war. Ich wurde von einer Person überrascht, wusste aber zuerst nicht wie ich reagieren sollte.
Ich bin mir selbst nicht sicher, ob ich es genossen habe oder nicht..
Man ist sich selbst nie über seine Gefühle sicher, weil man angst hat, einen Fehler zu machen, dabei bemerken die Menschen nicht, dass man durch Fehler lernen kann."
Ich schloss meinen Absatz ab und packte den Text in meinen Schul Rucksack.
Ich musste kurz und knapp an den Krebs denken, weil sich kurz wieder mein Magen eingezogen hat. Aber der Arzt meint auch, dass der Darm wieder erholen muss, weil Krebs nicht so angenehm ist, vor allem für so einen wichtigen Bereich.
Ich ging dann kurz ins Bad um mich fertig zu machen, während dem Duschen waren meine Gedanken nur voll.
Immer die selben Gedanken.
Fynn
Liam
Fynn
Liam
Fynn
Als gäbe es keine anderen Menschen auf dem Planeten.
Dann gingen meine Gedanken zu meinem Bruder, er hat momentan keine One Night stands mehr, was recht angenehm für mich ist.
Ich würde ja sagen, dass er zur Besinnung gekommen ist, aber Dad hat ihn fix überredet.
In meinem Pyjama ging ich dann in mein Zimmer und legte mich ins Bett.
Ich schlief entspannt ein in Hoffnung, dass mich alle Schüler noch mochten und versank in meine Traumwelt.
Ein Blau- Pink- Orange Farbwolke bedeckte den Himmel.
Die Bäume standen still im Wind.
Ich stand in einem großem leerem Wald, von dem manche nur Träumen konnten.
Ich war umgeben von süßen kleinen Tieren, wie Rehe, Füchse, manche waren jedoch trotzdem sie niedlich sind gefährlich.
Vögel zwitscherten, alles war angenehm.
Ich wachte auf.
,,IRA, na endlich.", hetzte mein Bruder mich genervt.
Ich stand genervt auf und hatte schon direkt am Anfang keinen Bock mehr, heute war das Chemie Experiment am Stundenplan, und ich hab kein gutes Gefühl bei der Sache.
Wenn die Lehrerin mich dran nimmt, dann stirbt fix eine Person.
Ich ging endlich runter, meine Gedanken haben mich genug gequält.
Ich aß Müsli mit Jogurt, damit ich wenigstens irgendwas aß.
Meine Eltern erstellten mir sogar einen vegetarischen Ernährungsplan, also auf meinen alten Angepasst.
Bevor ich das Haus verließ las ich die Nachricht von Liam, dass es ihm nicht gut ginge, und er deswegen nicht komme.
Ich ging mit einem ,,Bis später" aus dem Haus und sah Fynn.
Ich sprang buchstäblich auf ihn als ich ihn umarmte.
Er lächelte daraufhin nur verlegen, und so fuhren wir zur Schule.
Fynn war auch etwas nervös, er hatte Angst, dass ich die Schule sprengen würde.
Leider genau gesagt, er gibt es sogar zu, dass es gefährlich ist, mit mir abzuhängen.
Ich grinste böse, als ich darüber nachdachte und daraufhin kamen wir auch schon bei der Schule an.
Heyyyyyyy
Das ist Part 3 der Lesenacht, und ich bring vielleicht noch einen Teil heute raus, aber es ist schon 3 Uhr also noch überlegen
Wie geht's euch denn?
Mir ned so, ich muss jetzt ohne Musik leben, mein WLan wurde ausgemacht hahah
Wie gefällt euch das Kapitel?
Ich weiß es ist anders geschrieben, aber ich wollte es nicht so lange hinaus zögern, es ist ja schon schlimm genug, dass fast alles in Ira ihrem Leben kurz berg ab dann wieder auf und dann wieder ab geht, yk hahah
Naja ich laber ned so viel weiter ahha
#TeamFynn or #TeamLiam ?
LYSMMM <3
Byeeeeee
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