Kapitel 5
https://youtu.be/9bdasfyaPjA, hier ein geiles Lied, fürs zwischen bei:
Fynn kam mir immer näher, ich sah ihn irritiert an.
War das für ihn alles immer mehr?
Hat er schon immer mehr empfunden?
Meine Gedanken wurden unterbrochen, als er seine weichen Lippen auf meine drückt und in mir ein kleines Feuerwerk auslöste.
Meine Gedanken funktionierten nicht mehr und ich erwiderte diesen Kuss.
Doch dann kam ich zum Bewusst sein und drückte ihn von mir weg.
,,Fynn?..", ich schaute ihn unsicher an.
Er sah mich an und hatte angst vor meiner Reaktion.
Ich konnte zuerst nichts sagen.
War es gut?
Meinen ersten Kuss an meinen besten Freund zu vergeben?
Wie lange hielt er diese Gefühle schon für sich?
,,Du? Wie lange? Ich."
Ich stand schnell auf, er konnte gerade nochmal meine Hand festhalten.
,,Iri.. bitte.. Ich weiß nicht was mit mir los ist, aber-"
,,Fynn, ich weiß nicht was da gerade zwischen uns passiert ist, aber ich muss das selbst verdauen."
Ich zuckte kurz zusammen, mein Magen stich.
Doch bevor er mir half nörgelte ich ihm die Worte prompt ins Gesicht, ohne zu realisieren, dass er es wusste:,, Fynnie! ICH HAB KREBS, Okay?!"
Wir schauten uns gegenseitig erschrocken an.
Ich sprach seinen Namen so aggressiv aus, als würde ich meinen ganzen Hass an ihm auslassen.
Bevor er was sagen konnte lief ich weg.
,,IRI, IRENE!!!", versuchte er mir nachzuschreien, was nicht klappte.
Ich verschwand schnell in den Unterricht, Fynn kam erst ab der hälfte des Unterrichts in die Klasse, weswegen er ein bisschen Ärger bekam.
In meinem Kopf schwirrte nur eine Frage.
Seit wann?
Ist mir das wirklich nie aufgefallen?
Ich konnte nichts im Unterricht aufnehmen, doch die Lehrer wussten wieso, sie vermuteten, dass ich wegen dem Krebs schon genug Probleme hatte.
Mein Magen zog sich wieder ein, ich biss meine Zähne zusammen um mir nichts anmerken zulassen, was eine noch schlechtere Idee war.
Ich lief schnell zu Mülltonne, die ein mit einem Plastiksackerl aus gehüllt war und kotze hinein.
Der Lehrer und Fynn liefen schnell zu mir, doch ich wies beide ab.
,,Bitte lassen sie mich in Ruhe!", sagte ich hastig und fragte ob ich die Schule verlassen durfte.
Dadurch, dass es Freitag war und das meine letzte Stunde war, hatte der Lehrer kein Problem damit und ich eilte nach hause.
Auf dem Weg kippte ich mit meinem Fahrrad um, wegen einer Schwindelattacke und schlürfte auch einen Teil meines Armes auf.
Ich konnte nicht aufstehen, mir war so verdammt schlecht.
Irgendwann gingen ein paar Leute auch dort vorbei, aber alle starrten mich nur komisch an.
Ich versuchte meinen Bruder anzurufen, aber er war wahrscheinlich mit seinen Mädchen beschäftigt, doch dann sah ich das Auto meines Bruders, der sofort stehen blieb, mit natürlich Begleitung im Auto.
,,Ira?! Alles gut?", er stieg sofort aus, und half mir aufzustehen.
Ich humpelte ins Auto, wo er seine Begleitung auch sofort raus schmiss.
Dass er das mal tut, hat mich wirklich verwundert.
Als er mich und mein Rad nachhause führte fragte er mich was passiert sei.
Meine Antwort war aber nur:,, Ich hatte einen Schwindelanfall, und durfte deshalb nach Hause."
Er schaute mich verwirrt an.
,,Ist das ein neuer Trend von dir? Du hattest vor 1 Monat im Sommer auch schon 2 Anfälle. Ist wirklich alles gut? Was hat eigentlich der Arzt gesagt?"
Diesmal war ich die Person die verwirrt schaute, seit wann merkt der sich Sachen von mir?
Macht er sich Sorgen?
Bin ich blind, oder wieso merke ich alles erst jetzt?
War mein Leben so perfekt, dass ich nichts anderes mehr wahrnehmen wollte?
,,Ira?", ich schaute in sein Gesicht, dass kurz von der Straße abschaute.
Mein Mund öffnete sich, mir fiel aber nichts ein.
,,Denkst du ich bin so dumm? Dass ich gar nichts mit bekomme?
Ist irgendwas mit dir und Fynn vorgefallen?", er schaute wieder kurz zu mir.
Kann er Gedanken lesen.
Ich nickte einfach um seinen Fragen auszuweichen und schaute aus dem Fenster.
,,Lirè, Mum sagte außerdem, dass du ab Montag arbeiten gehen musst, sie hat dich schon angemeldet.", er nickte.
Dann konnte er wenigstens nichts vom Krebs herausfinden.
Zu meinem Glück.
Zuhause angekommen verschwand ich in mein Zimmer, neben mir hatte ich ein Plastik Sack, falls ich wieder erbrechen musste.
Lira, Fynn und Liam hatten mich mit Nachrichten voll gespammt.
Was denkt Fynn jetzt von mir?
Und wieso hat er mir nichts gesagt?
Ich legte mich in mein Bett, mein Bauch zum Bett gerichtet.
Ich drückte meinen Kopf in mein Kissen und schrie laut hinein, wo es zum Glück gedämpft wurde.
Ich war am Ende.
Ich versuchte aufzustehen, zuerst klappte es, aber mir wurde plötzlich schwarz vor Augen, ich versuchte ein paar Schritte zu gehen, aber schien über irgendwas gestolpert zu sein und bin dann wohl gegen meine Bettkante gestoßen.
Ich nahm nicht viel mehr wahr, außer, dass ich ein lautes Stimmengewähr um mich hatte.
Meine Augen schlossen sich endgültig.
-white Room-
Ich weiß nicht wo ich aufwachte, aber es sah aus wie ein Krankenhaus.
,,Sie ist wach!!", hörte ich meinen Bruder schreien.
Wer?
Ich etwa?
Ich versuchte mich an das grelle Licht zu gewöhnen und schaute mich erstmal um.
Fynn war nirgends zu sehen, weshalb ich auch etwas froh war.
Mein Herz tat etwas weh, aber nicht wegen des Krebses.
,,Ich muss mich entschuldigen, aber wir müssen die Chemotherapie frühzeitig starten."
Ich schaute den Arzt nervös an.
Fuck!
Das hat mein Bruder gehört.
,,DU HAST KREBS?! WIESO HAST DU NICHTS GESAGT?!"
Ich schaute auf das weiße Bett, meine Hände wurden mit Schweiß durchnässt, ich konnte nicht mehr richtig atmen.
Nein.., wieso läuft alles nur noch Berg ab?!
Meine Eltern, welche ich erst jetzt bemerkt hatte, schauten mich entschuldigend an.
Ich nickte dem Arzt zu, weil ich nicht auf seine Frage geantwortet habe.
,,Du bleibst für eine Weile hier, und wenn es geht, darfst du wieder für eine Zeit in die Schule."
Ich nickte.
Wieso musste genau mir das passieren?
Gönnt mir niemand dieses tolle Leben?
Ich sah meine Eltern an, Mum versuchte sich hinter Dad zu verstecken, dass niemand sah, dass sie weinte.
Wieso?
Ich schaff das schon, sie tun so, als würde ich jede Sekunde verrecke.
,,Ein gewisser Herr Fle-"
Fleming oder Flemind?
Insgeheim hoffte ich das beide zu mir kommen wollten, nur bei Fynn hatte ich etwas angst.
,,Flemind, will zu ihnen Madam", ich nickte und ließ ihn herein.
Ich umarmte Liam kurz, der mich besorgt musterte.
,,Du sagtest, es wäre nicht so schlimm.", seine Augen waren etwas rot, seine Augen waren voller Sorge.
Hinter der Tür, sah ich Fynn hinein starren, ich sah zu ihm rüber, und unsere Augen trafen sich.
Liam sah mich an, seine Augen waren auf mich gerichtet, doch er bemerkte, dass ich zu Fynn schaute.
,,Soll ich Fynn holen?", fragte er leise.
Ich nickte und bat alle, außer Fynn raus zu gehen.
Ich liebe Liam seine Zuneigung, er ist immer so fürsorglich.. genauso wie Fynn..
,,Fynn?."
Er nickte stumm.
,,Du weißt wir müssen was klären."
Er nickte wieder antwortete aber:,, Du solltest dich aber vielleicht noch ein bisschen ausruhen."
Ich nickte, wollte das Gespräch mit ihm aber hinter mich bringen.
,,Heute ist ?",- ,,Sonntag"
Was?
Hab ich 2 Tage geschlafen, oder war ich im Koma?
,,Koma.", sagte als ob er meine Fragen lesen könnte.
,,Fynn.. Ich weiß nicht, was ich zu dem Geschehen am Freitag sagen soll, ich brauche zeit, viel Zeit."
Er nickte.
,,Wegen der Chemo und generell um es zu verarbeiten, oder?"
Meine Augen wanderten wieder in sein Gesicht, ich starrte aus reflex von Freitag seine Lippen ein wenig sehnsüchtig an, kam aber zur Vernunft.
,,Ja", antwortete ich schlicht.
,,Fynnie?.. Aber ich habe angst, dass sich deswegen was in unserer Freundschaft verändert hat.., können du und Liam, mich wenigstens ein paar Mal besuchen?", ich hielt meine Hände offen.
Er ging zu meinem Bett und umarmte mich ebenfalls, indem er sich in mein Bett dazu legte.
,,Iri, es ist alles normal, wenn du das willst, und Liam und ich können dich ja jeden Tag abwechselnd besuchen."
Ich lächelte leicht und lehnte mich an ihn an.
Er lächelte auch ein wenig, auch wenn ich an seiner Stimme raushörte, dass er mich lieber jeden Tag besuchte, nur mir wenigstens Zeit mit Liam gab.
,,Danke Fynn, wirklich danke.."
Er seufzte erleichtert, und lag noch ein bisschen neben mir, bis Liam rein kam.
Fynn ging wieder etwas genervt raus aus dem Raum und ließ mich mit Liam alleine.
,,Danke, du hast mir am Donnerstag wirklich etwas geholfen, mir ging es nicht so besonders.."
Er nickte und schaute ein paar Bilder an den Wänden an.
,,Du hast Krebs, oder?"
Er erwartete nichts anderes, außer das ich nickte, was ich dann auch tat.
,,Wenn du willst, kannst du mich jeden zweiten Tag besuchen, nach zwei Monaten oder so darf ich vielleicht wieder in die Schule.", er sagte mit einem Lächeln "Ja".
,,Also bist du wieder in der Schule, wenn eure Gruppe, dass Experiment in der Schule macht?"
Ich nickte unsicher, denn die Vermutung von Fynn war gar nicht so unwahrscheinlich.
Ich würde wahrscheinlich die Schule so schnell abfackeln, dass ich es nicht mal merken würde.
In meinen Gedanken stellte ich mir schon vor, wie Reporter vor unsere Schule standen und mich ausfragten, wie das passieren konnte.
Ich schmunzelte leicht.
,,Ira?", ich schaute in Liam sein Gesicht.
,,Ja?"
,,Es tut mir leid, ich konnte dir nicht helfen und konnte nichts für dich machen.", stotterte er herum.
Ich lächelte ihn leicht an und bedankte mich noch einmal für alles.
Fynn und Liam blieben bis zum Ende des Tages und beschäftigten mich ein wenig.
Kurz bevor beide das Krankenhaus verließen bekam ich eine E-Mail, dass ich versuchen könnte über meinen Laptop, dem Unterricht, wenigstens ein bisschen zuzuhören, wenn ich nicht gerade eine Chemo hatte.
Ich verabschiedete mich dann nach von beiden, und bemerkte, als ich mich im Bad umzog, eine Platzwunde an meinem Kopf.
Ich desinfizierte sie kurz und gab dann einen frischen Verband darüber, dann ging ich in mein Krankenhausbett und schlief seltsamerweise mal etwas besser,
Heyyyy
part 2 der Lesenacht
Wie geht's?
Mir geht's recht gut haha, ich finde das Kapitel eigentlich recht okay.
Wie findet ihr es?
Noch irgendwelche Anmerkungen? haha
LYSMMMMM <3
Byeeee ihr Eierschalen
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