2 Kapitel
Ich lief mit einem Ball in der Hand zu dem 20- Minutigen entfernten Volleyballplatz. Ich schätze nicht, dass ich dort jemanden treffen würde, jedoch traf ich eine Person, bei der ich das nicht erwartet hätte, dass sie am ersten Tag hier auftauchen würde.
Diese Gewisse Person war der gute alte Liam.
Ich grinste in mich rein, ich fands irgendwie toll.
Ein leichtes Kribbeln bildete sich in meinem Bauch und ich blendete den Streit vom Anfang des Tages, meines Besten Freundes und ihm bewusst aus.
,,Hey.", ich konnte mir kein lächeln verkneifen und grinste ihn an.
Automatisch biss ich auf meine Unterlippe und sah ihm zu, wie er mich bemerkte.
,,Hey, du sagtest nicht, dass du auch spielst." Er lächelte und sah dann auf meinen Volleyball.
Ich grinste noch mehr und nickte ein bisschen verspannt.
,,Ich will dich herausfordern." Er nickte nur kurz.
Der arme verlor leider, aber ich spiele mit Einsatz.
Ich frage mich immer noch, wie der schon ab der hälfte kein Ball mehr erwischt hat.
,,Good game.", Er grinste ein bisschen schmollend.
,,Sag mal, kannst du versuchen dich mit Fynn anzufreunden? Ich hab nicht das Gefühl, dass ihr euch ausstehen könnt. Das geht mir nämlich auf den Steinzeittoast."
Er fing an zu lachen, ich dachte zu erst wegen dem vorherigen und dachte ich habe mich geirrt.
Dann versuchte er in halben Sätzen, durch seinen Lachanfall das Wort "Steinzeittoast" zu bilden.
Irgendwann schaffte er es auch, mich mit seinem Lachen anzustecken und wir saßen auf dem Boden gekrümmt und lachten einfach.
Als wir normal sitzen konnten, ohne zum Lachen anzufangen diskutierten wir über einige Dinge, und ich erzählte ihm von einigen seltsamen Dingen. Wie zum Beispiel, das Fynn mit Nachnamen Fleming heißt.
Wir beide rätselten ein bisschen darüber.
,,Weißt du, ich mag deinen italienischen Akzent, der ist irgendwie süß."
Wir beide grinsten, und er sprach dann meinen Namen soo schön aus, meine Haut kribbelte für eine kurze Zeit.
Er schaute mich an und flüsterte mir in einem richtig coolen Ton einen Satz zu:,, Weißt du, ich hatte vor eine Party zu schmeißen, weil ich ja hier her gezogen bin, und ich wollte fragen ob du kommst."
Ich lachte ihn aus, weil es irgendwie süß aussah, als er sich nervös durchs Haar fuhr.
Ich nickte darauf nur meinen Kopf und wir beschlossen, vom Boden aufzustehen.
Er brachte mich noch zu mir nachhause und wir redeten über Bücher.
DER UND BÜCHER?? TF
Ich war geschockt, zurecht.
Als wir bei mir Zuhause ankamen umarmten wir uns noch kurz, was eine nicht so tolle Idee war, weil mein Bruder einen Grund hatte mich zu ärgern.
Wir verabschiedeten uns noch und ich ging in mein Haus.
,,Aha, meine kleine, ach so reife Schwester betrügt den armen kleinen Fynn. Wer stellt sich das vor?" Er grinste arrogant.
,,Jetzt im Ernst, ich bin nicht Fynn zusammen, und will auch nicht!"- mein Bauch zog sich bei den Worten ein.
,,Und Liam auch nicht, er ist nur ein gut aussehender Freund, der rein zufällig Volleyball kann."
Autsch, irgendwie tat das gerade weh, aber ich verstehe nicht, was der für ein Problem mit mir hat.
,,Aja" er wollte noch was sagen, entscheid sich aber für das gute alte schöne deutsche "Good Bye" Korrekt, ein amerikanischer nerviger Junge spricht das deutsche "Verpiss dich".
Woher er das weiß?
Wahrscheinlich hat er deutsche Freunde..
Ich verzog mich mit einer Tasse Eis in mein Zimmer und lag dort gelangweilt, wieso musste ich gerade an Fynn denken?
Warte, Fynn hat mich ja angerufen.
Ich nahm mein Handy zur Hand, und klickte in unseren Chat.
10 Nachrichten in denen so etwas wie "Hast du Zeit?" oder "Ich muss mit dir sprechen" steht.
Ich war verwirrt und rief ihn an.
Er nahm an.
,,Fynn?! Alles gut??"
Die Panik stieg erst jetzt plötzlich in mir hoch.
Er sagte nichts und ich stand auf un rannte sinnlos und historisch in meinem Zimmer herum.
,,FYNN?!! Verdammt nochmal? Alles gut?"
Ich hörte ein kurzes zerbrechliches "Ja".
Es bereitete mir noch mehr Sorgen.
,,Warte ich komm gleich zu dir."
Ich stand auf und nahm mir eine Weste aus meiner Kommode.
Bevor ich aus der Tür heraustrat holte ich ein paar Snacks, ich schrieb ihm, dass ich gleich da sei und lief zu seinem Haus.
Ich lief so schnell, dass mir die Chips ein paar mal aus der Hand flogen.
Ich klingelte besorgt an der Haustür und Fynn öffnete auch gleich.
Sein Gesicht war komplett rot, er sagte nichts und ich lief schnell zu ihm um ihn zu umarmen.
Er sagte nichts.
Er war still.
Es zerbrach mein Herz..
,,Fynn.. ?"
Er nickte und ich ging mit ihm rein.
Ich drückte ihm das Essen in die Hand.
Ein schüchternes Lächeln bildete sich auf seinen Lippen.
Awww wie süß-
Warte was?
Ich schubste ihn auf sein Bett, nachdem ich ihn in sein Zimmer schieben musste.
Wir beide saßen uns hin.
,,Kannst du mir bitte sagen-", er unterbrach mich.
Das tut er nie...
,,Ira, ich kann es nicht, es würde zu viel kaputt gehen."
Ich nickte.
,,Sag es mir, wenn du dich wohl fühlst."
Ich umarmte ihn, ich spürte eine angenehme Wärme.
Ich sah ihn an, er weint sonst nie so leicht..
Was ist passiert?
Wieso?
Wieso hatte ich spaß? Während ihn etwas quält?
Wieso gebe ich mir die Schuld?
Hat es was mit mir zu tun?
Ist es wegen seinen Eltern?
,,Willst du irgendwas machen? Wie wär's mit Masken machen?" Ich grinste, er lächelte schwach.
Natürlich, wer mag Masken nicht?
Ich ging in sein Badezimmer und holte drei Masken die ich anschließend zu Fynn brachte.
,,Darf ich dir die Maske rauf tun?"
Er nickte.
Ich schmierte ihm die Maske auf, und bemerkte bei meiner hoch Konzentration gar nicht, wie seine Schwester ein Bild von uns machte.
,,Aww wie süß."- Ich zuckte erschrocken zurück und sah Maia im Türrahmen mit ihrem Handy stehen.
,,Der kleine hat vorher die ganze Zeit wegen-" Und schon schaute Fynn sie böse an und sie hielt ihre große Plappe, die ich eigentlich ganz schön amüsant finde.
Ich nickte als danke, aber er sollte es mir selber sagen.
,,Hast du ihn wenigstens aufgemuntert?"
Sie nickte und schüttelte ihren Kopf.
,,Du hast es versucht?"
Diesmal nickte sie und sah uns beide zuckersüß an.
,,Ich stör mal nicht weiter, ich wollte nur Fragen, ob du bei uns essen willst."
Ich grinste und sah zu Fynn, der nichts dagegen hatte. Ich bestätigte ihre Frage dann mit meiner Antwort.
Ich schmierte Fynn noch den restlichen Teil der Maske rauf bis er sie mir rauf tat.
Wenn wir uns Masken rauf tun, machen wir das immer nur gegenseitig.
Viele würden sagen Gesichtsmasken sind nichts für Jungs, ich bin aber anderen Meinung.
Er nahm sich ein Haarreifen, denn ich ihm mal geschenkt hab und gab ihn mir drauf.
Er nahm die lila- Maske in die Hand und schmierte sie mir vorsichtig aufs Gesicht.
Ich grinste.
Plötzlich juckte meine Nase.
Ich zuckte kurz zusammen und dann musste ich niesen.
Fynn sagte wie jedes mal, dass es sooo süß klang.
So wie eine Maus.
Ich versuchte es mir mit einem Taschentuch weg zu wischen, was nicht so toll funktionierte, weil das kleben blieb.
Fynn lachte mich aus.
Uii, er lacht wieder.
Ich lächelte, er versuchte mir das Taschentuch aus dem Gesicht zu kratzen, was ganz gut klappte.
Wir beide machten noch ein Selfie und wuschen uns dann das Gesicht im Badezimmer ab.
Naja, das klappte nicht so gut, weil, naja, es landete eher zu einer-
"Wer wird nasser- Challenge."
Am Ende war ich so nass, dass ich mir Gewand von Fynn ausborgen musste.
Ich stand also mit zu großen Klamotten, die mir sofort runter rutschen konnte neben ihm.
Er lachte mich schon wieder aus, wie asozial.
Aber er lachte.
Aber wie ich bin musste ich ihn darauf ansprechen :,, Fynn?.. Liam hat uns zu seiner Willkommens Party eingeladen. Und ich wollte fragen, ob wir hingehen wollen? Weil er ist wirklich korrekt, ich hab ihn heute zufällig beim Volleyball Platz getroffen."
Ich lächelte schüchtern.
Er verzog seine Miene zu einem schwachen Lächeln und nickte.
Seine Augen funkelten, sie spiegelten Trauer, die ich jedoch nicht ansprechen wollte.
,,ESSEN!!!!", Fynns Mutter schrie von unten.
Wann ist sie denn gekommen?
Ich umarmte Fynn kurz und ging dann mit ihm in das Esszimmer, was sich in der Küche befindet.
Das Essen duftet herrlich.
Fynn ist Vegetarier, dass heißt, ich hatte keine Probleme damit, bei ihm zu essen, weil ich auch Vegetarier war.
Ich lächelte.
Der Gemüse Auflauf, den Fynn seine Mutter gemacht hat schmeckt köstlich.
Wie kann sie das?
Meine Gedanken schweiften ab, wurden jedoch gleich wieder unterbrochen.
,,Irene, wie geht es deinen Eltern?"
Ich lächelte:,, Ihnen geht es gut und euch?"
Diese Ausstrahlung.
Fynn hat die Augen und die Haare von seiner Mum.
Man wusste sofort, dass die zwei verwandt sind, nur Enja, war eher ein Vaterkind.
-'-'-'-'-'-
,, Ich muss nach hause, wir sehen uns morgen wieder." Ich lächelte schwach und gab Fynn ein Kuss auf die Wange, musste aber kurz an Liam denken.
Er lächelte schwach und wank mir zu.
Fynn's Mutter brachte mich noch nach Hause.
Zuhause fiel ich dann sofort ins Bett.
Jedoch, träumte ich nicht gut.
Alles war rund, ich war in einer kleinen Kugel eingesperrt.
Entweder ich springe die Klippe runter, oder klettere den Berg hoch.
Und auf beidem war das gleiche, ein nichts.
Ich wachte mehrmals schweißgebadet auf, aber immer mit dem selben Traum...
FORTSETZUNG FOLGT....
Heyyy
Wie geht's?
Wie fandet ihr den Teil?
Ich fand ihn ned so toll, aber es kann erst in den nächsten Kapiteln besser werden, weil jaaa idk, weil mehr passiert ist haha.
Was denkt ihr ist mit Fynn los?
Irgendwelche Kritik Punkte?
Love you all
Byeeee
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