"Zweifel...."

So das zweite Kapitel für heute, weil ich ja versprochen habe, die Story noch bis Freitag zu ende zu bringen. Morgen kommt dann nur noch der Epilog......
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 „Emma?“, höre ich meine beste Freundin rufen und sehe wie die Türe aufgeht.

Ich ziehe meine Decke übern Kopf, ich habe ja mal so was  von keine Lust aufzustehen.

„Du liegst ja immer noch im Bett. Los raus aus den Federn, die Jungs sind in zwanzig Minuten da.“, fordert sie von mir und verlässt das Zimmer wieder, allerdings bewege ich mich kein Stück.

Heute ist der Tag an dem Niall und die Jungs für drei Wochen nach Amerika fliegen. Tamara, Danielle und ich wollten die Jungs zum Flughafen bringen, während Louis sich von seiner Eleanor schon gestern verabschieden musste, da sie gestern nach Australien geflogen ist.

Das erste Mal seit sieben Wochen, zweifle ich daran, dass unsere Beziehung wirklich hält.

Ich mein drei Wochen ist eine lange Zeit.

Was wenn er jemand anderes kennenlernt?

Wir uns wenn wir uns wiedersehen nichts mehr zu sagen hatten?

Wenn das Kontakt halten auf eine so große Entfernung und  mit Zeitunterschied doch nicht so einfach wird und wir kaum was voneinander hören?

Mir fallen noch ziemlich viele Gründe ein, warum das zwischen uns und mit dieser Entfernung vielleicht nicht funktionieren wird.

Waren unsere Gefühle füreinander wirklich stark genug?

All die Zweifel keimen jetzt auf, nach dem  Niall und ich in die letzten drei Wochen jede freie Minute zusammen verbracht haben – uns beiden gab es quasi nur noch im Doppelpack.

Wir haben zusammen gekocht, waren shoppen oder einfach so in London unterwegs, sind ausgegangen und haben abwechselnd bei dem anderen übernachtet – außer ‘Kuscheln‘ lief aber nichts weiter, was mir wenn ich ehrlich bin auch ganz recht ist. Nicht das ich mir nicht vorstellen kann mit Niall zu schlafen, ganz im Gegenteil, aber ich und auch Niall wollen einfach nichts überstürzen.

Warum kamen diese doofen Zweifel jetzt wo unsere mittlerweile sieben Wöchige Beziehung, doch  bis auf den klitze kleinen Streit ganz am Anfang, super Harmonisch war?

Was man im Übrigen, von der Beziehung von Tamara und Zayn nicht wirklich behaupten konnte. Andauernd sind die beiden sich am an zicken und ich bezweifle, dass das etwas dauerhaftes sein wird.

„Emma was ist los, raus mit dir.“, höre ich Tamara schon wieder sagen und merke wie sie an meiner Bettdecke zieht.

„Ich will nicht.“, gebe ich trotzig von mir und halte die Decke fester fest.

„Was ist denn los mit dir?“, will sie von mir wissen.

Ruckartig setzte ich mich auf. „Was los ist? Wie kannst du so gut gelaunt sein, wenn du ganz genau weißt, dass die Jungs gleich für drei Wochen nach Amerika fliegen? Tut mir leid, dass das nicht so an mir vorbei geht.“, erwidere ich zickig und stehe auf um ins Badezimmer zu verschwinden.

Da ich so lange getrödelt habe, bleibt mir nicht viel Zeit zum Duschen weshalb ich mir nur meine Zähne putze und meine Haare wasche und direkt auch föhne.

„Emmchen!", ruft Louis freudig als ich vom Badezimmer in meinem Zimmer gehen will.


„Morgen.", gebe ich leise von mir und verschwinde in mein Zimmer.

Hinter mit schließe ich ab und setze mich kurz auf mein Bett um mich zu sammeln.


Ich muss echt langsam die ganzen Zweifel loswerden sonst wird das alles mega in dir Hose gehen.....

Schnell habe ich mich angezogen und atme noch einmal tief durch bevor ich meine Zimmertür wieder aufschließe.


Als ich die Türe öffne höre ich Tamara und Zayn schon wieder streiten.

„Was ist denn da schon wieder los?", will ich von den anderen wissen und setze mich neben Niall auf die Couch.
Die anderen zucken bloß mit den Schultern, während Niall mir einen kurzen Begrüßungskuss gibt, bevor er mich prüfend anschaut.


„Und was ist mit dir los?", will er von mir wissen, nachdem die andern mich flüchtig zur Begrüßung umarmt haben.
„Nichts alles gut. Ich bin nur mit dem Falschen Fuß aufgestanden.", gebe ich von mir und flunkere ein wenig, schließlich kann ich ihm ja jetzt schlecht von meinen ganzen zweifeln erzählen......


„Sicher?", hackt er noch mal nach und bekommt einen kurzen Kuss zu Bestätigung.


„Wir sollten dann auch so langsam los.", informiert uns Liam und steht auf. „Ich seh zu das ich unsere zwei Streithähne wieder versöhnt bekomme, ihr könnt ja schon mal runter gehen.", gibt er von sich und steht auf um in Tamaras Zimmer zu gehen.


~*~


Mittlerweile waren wir schon am Flughafen angekommen. Liam hatte es tatsächlich geschafft sie beiden Streithähne wieder zu besänftigen und nun scheint es so, als wäre niemals etwas zwischen ihnen gewesen.

Worum es bei ihnen mal wieder ging, wissen wir noch immer nicht wirklich - irgendwie steigen wir außen stehende nicht wirklich dahinter....


„Wirklich alles okay, Schatz? Du bist so ruhig.", will Niall von mir wissen.
Vorsichtig nicke ich und vermeide es ihn anzusehen, weil ich irgendwie das Gefühl habe gleich in Tränen auszubrechen.


Ich höre wie er stöhnt.


„Okay komm mal kurz mit.", fordert er von mir, nimmt mich an der Hand zu zieht mich von den andern weg.


Plötzlich öffnet er eine Tür, schiebt mich rein, schließt die Türe hinter sich und macht ein kleines Lämpchen an.


Verwirrt schaue ich mich um.


„Eine Besenkammer? Nia..."-„Stopp Emma. Du sagst mir jetzt erst mal was heute mit dir los ist.", unterbricht er mich

„Nichts hab ich dir doch schon gesagt.", gebe ich ein wenig Bockig von mir.

„Nichts also? Deshalb schweigst du die ganze Zeit und schaust mich noch nicht mal an wenn ich mit dir rede?", gibt er nun in einem Ton von sich, den ich von ihm noch nie gehört habe.


Schweigend beiße ich mir auf die Unterlippe und schüttle einfach nur den Kopf.


„Emma.", höre ich ihn bestimmt sagen. „Schau mich an.", fordert er von mir als ich ihn noch immer an schweige und zwingt mich ihn anzusehen.


Als ich ihm in die Augen sehe füllen sich meine Augen mit Tränen.


Oh ich habe es befürchtet...


„Emma rede mit mir, bitte.", gibt er flehend von sich.
„I-ich w-wei....k-a...", fange ich an zu stottern, schüttle dann aber denn Kopf, weil immer mehr Tränen meine Wange runter laufen und ich schon merke, dass ich eh nichts vernünftiges zu stände bekomme.


Ein wenig verwirrt zieht er mich in eine feste Umarmung, streicht mir beruhigend über den Rücken und flüstert beruhigend auf mich ein.


Als ich mich nach einer gefühlten Ewigkeit wieder einigermaßen beruhigt habe lösen wir uns wieder voneinander.


„Sagst du mir jetzt bitte endlich was heute mit dir los ist?", fragt er mich und streicht die restlichen Tränen aus dem Gesicht.


„Dein Flieger.", versuche ich das ganze zu umgehen.


„Der kann noch ein paar Minuten warten, viel wichtiger ist es das du mir nun endlich sagst, was mit dir los ist. Warum du die ganze Zeit schweigst und in Tränen ausbrichst sobald du mir in die Augen schaust.", fordert er erneut von mir und hat noch immer ein Hauch Verzweiflung in der Stimme.

Ich zucke mit den Schultern.


„Blöde Zweifel.", murmle ich leise.


„Was? Was für Zweifel?", hackt er nach.
„Ob wir das schaffen.", flüstere ich leise.


„Emma es sind nur drei Wochen.", erinnert er mich.

Ich weiche seinem Blick aus.

„Ja diesmal. Beim nächsten mal vier, dann sechs und acht.", erwidere ich.

„Warum kommst du jetzt damit? Emma vor drei Wochen warst DU die erste die gesagt hat, wir schaffen das. Wieso jetzt? Was hat sich geändert?", will er von mir wissen.


„I-ich weiß doch auch nicht. Heute Morgen als ich aufgewacht bin waren sie einfach da.", erkläre ich ihm.


„Emma wir haben doch ausgemacht, dass wir so oft wie möglich skypen und wir beide haben doch jetzt diesen Tarif, wo wir kaum was zahlen wenn einer von uns im Ausland ist und wir telefonieren und schreiben ist eh Kostenlos.", erinnert er mich.


„Ja aber hast du auch schon mal an die Zeitverschiebung gedacht? Wann willst du denn skypen? Wenn hier abends ist, ist es bei dir entweder mitten in der Nacht oder früh Morgens.", kommentiere ich.


„Es sind nur DREI verdammte Wochen Emma. Wenn es sein muss stell ich mir jede Nacht ein Wecker!", lässt er ich wissen.
„Damit du total müde zum nächsten Interview gehst und irgendwann zusammen klappst?", will ich von ihm wissen
„Andere haben es vor uns auch geschafft!", erwidert er ernst.

„Niall i-" – „Was ich? Willst du mir jetzt sagen dass du das ganze jetzt doch nicht willst. Dass du es nicht kannst und lieber alles beendest?", unterbricht er mich schreiend und lässt mich zusammen zucken.


NEIN!", gebe ich im selben Ton zurück. „Aber....", setzte ich an, stocke aber als ich im Niall Augen tränen erblicke.


„Was aber?", will er nun in einen ruhigeren Ton von mir wissen. Ich bin unfähig zu antworten und starre ihn einfach nur an.


„Emma hör zu, du musst das wollen okay. Du musst wollen dass es funktioniert, vor allem dran glauben und deine Zweifel loswerden, denn sonst funktioniert das Ganze nicht.", höre ich ihn sagen.


"Ich will ja, dass es funktioniert. Ich hab einfach Angst...Angst das du mich vergisst oder jemand anderes kennenlernst.", gebe ehrlich von mir. Wahrscheinlich der Hauptgrund weswegen meine Zweifel entstanden sind...


„Emma DAS wird ganz bestimmt nicht passieren. Hey wir zwei Nasen sind uns fast acht Wochen ständig über den Weg gelaufen und obwohl wir uns da ja nun eigentlich nicht wirklich kannten. Hab ich ständig an dich gedacht und dich keine Sekunde vergessen, also wieso sollte ich jetzt meine liebreizende, allerbeste und tollste Freundin vergessen?", will er von mir wissen und entlockt mir doch tatsächlich ein lächeln und sorgt mal wieder für knallrote Wangen.


„Ich mein das ernst Emma.", beharrt er drauf und sieht mich ernst an. „Ich liebe dich.", gibt er plötzlich überraschender Weise von sich.


Mit großen Augen schaue ich ihn an, ehe ich meine Lippen auf seine drücke und ihn in einen leidenschaftlichen Kuss verwickle.


„Ich liebe dich auch.", gebe ich von mir als wir uns wieder voneinander lösen.
Strahlend schauen wir uns an. „Und immer noch zweifle?", will er von mir wissen und lehnt seine Stirn an meiner. Kurz überlege ich und bin selbst ein wenig überrascht.

„Nein. Wie weggeblasen, hoffe ich.", informiere ich ihn und bekomme einen kurzen Kuss auf die Nase.


„Wir schaffen das. Die drei Wochen und auch alles was danach kommt hörst du.", versucht er die restlichen bösen Gedanken weg zu fegen und bekommt ein zartes nicken als Antwort.
Diesmal verwickelt er mich in einen liebevollen Kuss und erst ein Klopfen an der Tür lässt uns auseinander fahren.


Ein wenig genervt öffnet mein Freund die Türe, vor der Louis und Harry.
„Die Besenkammer. Leute ich bitte euch Könnt ihr es nicht Zuhause treiben?", will Louis wissen und grinst uns schelmisch an.


Direkt merke ich, wie ich einen Hochroten Kopf bekomme und verstecke mich verlegen hinter Nialls rücken.


„Echt mal. Euch beiden hätte ich es am wenigsten zugetraut.", kommentiert nun Harry.
„Bitte, ihr beide wisst ganz genau dass das was ihr beiden euch da zusammen reimt niemals stattgefunden hat.", zickt Niall die beiden an, nimmt meine Hand und zieht mich mit raus zu den anderen.


„Alles wieder Okay?", will Liam wissen der hinter Danielle steht und bekommt ein synchrones Nicken als Antwort.
„Wir haben dann auch nicht mehr lange.", informiert er uns.

„Ich hab noch was für dich.", flüstert Niall mir zu und zieht mich wieder ein Stückchen von den anderen weg.
„Weil ich an unserem zweimonatigen nicht da bin. Versprochen, sobald wir wieder da sind, gehen wir beide aus.", erklärt er und reicht mit ein kleines samt Täschchen.
„Niall du brauchst mir do..." – „Ich will aber. Mach es auf.", fordert er von mir.


Ich ziehe die Schlaufe Vorsicht auf und schütte den Inhalt genauso vorsichtig in meine Hand.
Zum Vorschein kommt ein Armband mit einem Herzanhänger.


" 'Nimma' ", gebe ich kichernd vom mir als ich die Gravur lese.


„Du fandest unseren Shippnamen doch damals so lustig und süß, deshalb..." – „Es ist toll. Danke Niall.", unterbreche ich ihn und drücke ihm einen kurzen Kuss auf die Wange, bevor ich ihn mit einer Geste schweigend auffordere, mir das Armband dran zu machen.


„Jedes Mal wenn ich unterwegs bin schau ich das ich dir einen neuen Anhänger mitbringe. Damit du immer was von mir bei dir hast.", erklärt er mir und küsst mich bevor ich etwas erwidern kann.


„Jungs wir müssen jetzt echt.", ruft Liam.

„Du passt auf dich auf versprochen? Meide am besten Treppen.", scherzt Niall.
„Ja genau ich schlaf dann im Auto.", gebe ich ebenfalls scherzend von mir, bevor Harry und Louis auf mich zukommen und mich kurz umarmen ein 'mach's gut von sich geben und Richtung Flugzeug verschwinden.


Ich sehe wie Zayn Tamara noch einen flüchtigen Kuss gibt mir und Danielle zuwinkt und ebenfalls verschwindet.


„Ich meinte es grade ernst, pass auf dich auf. Ich will keine gebrochenen Rippen oder andere klagen.", informiert mich Niall.
„Aiai Boss ich hab's verstanden, dass gleiche gilt aber auch für dich.", gebe ich von mir und versuche die aufkommenden Tränen zu unterdrücken.

Niall der dies Anscheint bemerkt schließt mich nochmal feste in die seine Arme.
„21 Tage Schatz. Du wirst sehen die vergehen wie in Flug - ehe du Gurkenbeine sagen kannst bin ich wieder da.", muntert er mich scherzend auf und es zeigt Wirkung, denn ich muss ein wenig lachen und küsse ihn kurz.


„Melde dich.", fordere ich und als wir und lösen und spüre schon wieder seine Lippen auf meine, allerdings wird diese viel zu schnell unterbrochen, als Liam meinen Freund gewaltsam von mir zieht und  „Immer dasselbe mit dem frisch verliebten", murmelt und Niall, der mir noch einmal zuwinkt, hinter sich her zieht und verschwindet.

 

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