Epilog

„Na los. Kommt schon, sie landen in vier Minuten. Wir sind viel zu spät dran.", fordere ich von Eleanor und Danielle, Tamara muss leider arbeiten.

Heute war es endlich soweit und unsere Jungs kommen nach drei viel zu langen Wochen wieder.

Zugegeben Niall und ich hatten es echt gut hinbekommen. Alle zwei Tage haben wir geskypt.

Mal ist er mitten in der Nacht aufgestanden und ein anderes Mal bin ich entweder bis spät abends aufgeblieben oder ziemlich früh aufgestanden.

Dazu haben wir jeden Tag mindestens zwei Mal telefoniert und andauernd geschrieben.

„Ich bin mir sicher, die haben wie so oft Verspätung. Also immer langsam mit den jungen Pferden Emma.", höre ich Danielle sagen.

„Und wenn sie keine Verspätung haben sind wir zu spät, also Hop Hop.", gebe ich von mir und beschleunige meine Schritte.

Ich höre die beiden hinter mir kichern.

Wir haben in den letzten Tagen ziemlich viel Zeit miteinander verbracht. Haben zusammen gekocht, waren shoppen und haben etliche Filmabende gemacht.

Aus Spaß haben wir dem selben Nachrichten Ton eingestellt und unsere Handys auf der anderen Seite des Tisches in eine Schüssel gelegt und dann immer Wetten abgeschlossen welcher der Jungs wohl geschrieben hat.

Ziemlich schnell haben wir irgendwann immer alle auf Niall gewettet und auch recht gehabt...

„Siehst du Verspätung.", höre ich Eleanor sagen.

„Oh man das ist doch doof.", erwidere ich und lasse mich ein wenig enttäuscht auf einen der Stühle fallen.

„Zehn Minuten, dass wirst du ja wohl aushalten.", kommentiert Danielle. „Wann habt ihr das letzte mal zusammen gesprochen?", fragt sie nach.

Peinlich berührt schaue ich sie an.

„Bevor sie los geflogen sind.", flunkere ich sie an, allerdings schauen mich beide skeptisch an.

„Ma okay vor ungefähr anderthalb Stunden.", erzähle ich kleinlaut.

Grade wollen sie etwas erwidern aber ich komme ihnen zuvor.

„Ja da waren wie in der Luft, waren auch nur wenn's hoch kommt zwei Minuten dann hab ich Liam schimpfen hören."

Die beiden fangen an zu lachen.

„Ihr beide seit echt einmalig", kommt es von einer der beiden.

„Was ist jetzt eigentlich mit Tams und Zayn?", will Danielle von mir wissen.

Ich zucke mit den Schultern.

„Ich steige da nicht wirklich hinter. Irgendwie streiten die beiden mehr als alles andere.", gebe ich von mir. „Aber in dem Bezug ist Tamara auch echt eigen. Sie redet kaum darüber. Nicht warum sie sich streiten. Nicht was da genau zwischen dem beiden ist. Dabei will sie immer alles wissen.", setzte ich nach.

Es ist wirklich so, während Niall und ich ständig am Schreiben waren, war es schon ein Wunder, wenn die beiden alle zwei Tage geschrieben haben....

„Sag mal stimmt es, dass du mit Niall nach Irland fliegst?", will sie plötzlich von mir wissen.

„Ja, wenn ich in anderthalb Monate Semesterferien. Seine Mama will mich unbedingt auch mal kennenlernen.", erzähle ich.

„Aber das ist doch schön.", kommentiert nun Eleanor.

„Natürlich ich hab ja auch nie was anderes behauptet.", erwidere ich und schaue die beiden an.

Grinsend schauen die beiden mich an.

„Das wissen wir doch – übrigens ist das Flugzeug grade gelandet.", informiert mich Danielle.

Schnell stehe ich auf und drehe mich um. Wieder hüpfe ich total aufgeregt auf und ab.

Eigentlich müsste mir mein verhalten schon peinlich sein, denn ich verhalte mich wirklich echt schlimmer als wie ein verliebter Teeni.

„Warum seit ihr nicht so aufgeregt?", will ich von den beiden wissen.

„Ach süße das legt sich mit der Zeit.", antwortet mir Louis Freundin.

„Wehe wenn nicht.", warne ich sie.

Nun fange ich auch noch an mit dem Fuß zu wippen, weil Danielle mich hindert weiter zu hüpfen, als sie mir ihre Hände auf die Schulter legt.

Plötzlich erblickte ich meinen Lieblings Iren und kann mich nicht mehr halten, weshalb ich los sprinte und ihm in die Arme springe.

„Ich hab dich total vermisst.", nuschle ich und verstärke meinen Griff noch ein wenig.

„Ich dich auch, aber wenn du noch fester drückst fallen wir gleich wegen Luftmangel um.", höre ich ihn lachen.

Als ich mich ein wenig von ihm löse, spüre ich direkt seine Lippen auf meine.

Nie hätte ich vor fünfeinhalb Monaten gedacht, dass ich hier in London erst meine langjährige beste Freundin verliere, dafür aber eine Neue finde.

Das ich meine große Liebe in den Typen finde,

den ich andauernd über den Weg gelaufen bin,

mit den ich andauernd über Gott und die Welt gesprochen habe und

den ich andauernd vergessen habe, nach seinen Namen zu fragen........

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