Sieben Uhr
Lauren's Sicht
„Cecelia! Cecelia wo bist du!" höre ich von unten, durch den langen Flur schalen. „Ich bin hier oben Mutter!" rufe ich zurück, ohne meinen Blick von meinen Spielsachen zu wenden. „Cecelia!" meine Mutter kommt wütend auf mich zu und reißt mir die Aktion Figur aus der Hand. „Wie oft muss ich dir noch sagen, dass du die Finger von den Spielsachen deines Bruders lassen sollst! Diese sind ausschließlich für Jungs!" sie packt mich an der Hand und zerrt mich die Treppe runter. „Wir müssen zur Kirche also hör auf immer so zu trödeln!"
Das laute piepsen eines Weckers holt mich au meinem Traum. „Cecelia..." flüstere ich und reibe mir dabei die Augen. „Wo bin ich?" ich schaue mich müde um. Langsam realisiere ich wo ich bin und stehe auf. >Was genau soll ich denn jetzt machen? < Mein Blick wandert zum Wecker. „Sieben Uhr morgens?" >Warum ist der Wecker auf sieben Uhr gestellt? <. Verwirrt begebe ich mich nach unten. Durch das riesige Fenster im Wohnzimmer, wird der Raum schon leicht, von der aufgehenden Sonne erhellt. Leicht abwesend schaue ich nach draußen und beobachte, wie die Stadt heller wird. „Was mache ich bloß aus meinem Leben..." rede ich mit mir selber.
Das Geräusch einer sich öffnenden Tür, holt mich aus meinen Gedanken. Schnell drehe ich mich um und entdecke Sidney, die müde ihre Schuhe auszieht. „Sidney?" „Lauren? Wa- Warum bist du denn schon..." sie scheint vergessen zu haben, was sie mich fragen wollte. Somit starrt sie mich einige Sekunden verloren an. „... wach! Warum bist du denn schon wach!" sie schüttelt ihren Kopf. „Ach, da war dieser Wecker er hatte mich..." „Oh verdammt! Tut mir echt leid. Den habe ich ja voll vergessen!" sie hält sich peinlich berührt ihre Hand vor die Augen. Schmunzelnd fahre ich mir durch die Haare „Weshalb hast du denn einen Wecker im Gästezimmer?". „Naja, wenn ich und Meg uns mal streiten, muss ich ja wohl wo schlafen." Sie zuckt mit den Schultern „So heißt diese hirnverbrannte Ziege also..." flüstere ich. „Was?" „Ach nichts. Ich habe nur gefragt warum du sie nicht einfach nach Hause schickst, weil eigentlich ist es dein und nicht ihr Bett." „Ich kann sie ja nicht einfach rauswerfen." „Es ist aber nicht ihr Haus.". Es herrscht Stille zwischen uns. „Schläfst du öfters im Gästezimmer?" frage ich neugierig. „Ja, wieso?" „Dachte mir schon, dass der Geruch da drinnen mir ziemlich bekannt ist." Gebe ich leise zu. „Also... ich sollte mich mal schlafen legen. Musste die Nacht an einem Fall durcharbeiten und ich überlebe es keine weitere Sekunde wach zu..." „SIDNEY!!!!" ein kleines Mädchen rennt nach unten und springt Kurt in die Arme. „Guten Morgen Prinzessin!" sie gibt der kleinen ein paar Küsse auf die Stirn. >So is das also. Ich bin neidisch auf ein kleines Kind...<.
„Wer ist das?" fragt die kleine. „Das ist Lauren. Eine Freundin von mir." „Ah. Also von einer Bekannten schon zur Freundin, huh?" frage ich sarkastisch. „Tja. Du kennst Meg nicht, wenn sie eifersüchtig ist." >Oh ich denke, dass ich sie nur so kenne. <. „Warum bist du denn schon wach Liv?" „Ich habe euch gehört und will nicht mehrschlafen.". „Oh tut mir leid Süße." Sie schaut mich planlos an. Ihr Blick schreit förmlich ‚Was soll ich denn jetzt machen?' „Können wir Pfannkuchen machen?" fragt die kleine hoffnungsvoll. „Also... Uhm Liv ich bin eigentlich..." ich unterbreche Kurt schnell. „Klar kleines! Sidney geht sich etwas ausruhen und wir machen Frühstück." „JA!" die kleine schaut mich erfreut an. „Wer zuerst in der Küche ist!" vordere ich sie heraus und renne los. Natürlich lasse ich die kleine gewinnen, in ja kein Blödmann.
Nach gefühlt einer halben Stunde vertraut mir Liv schon so als würde sie mich ihr ganzes Leben lag kennen. „Kann ich dir was sagen?" „Ja, klar." „Aber sag es nicht Sidney!" „Okay, mache ich nicht. Keine Sorge." „Ich mag Meg nicht." „Oh glaub mir kleines, ich mag sie genau so wenig." gebe ich grinsend zu. Liv fängt an zu lachen und hält sich den Mund zu. „Hallo Liv." Höre ich eine schrille Stimme von hinten. „Wenn man vom Teufel spricht." Sage ich genervt. „Wie bitte?" fragt Meg wütend. „Ach ich sagte nur, dass du ziemlich laut sprichst. Sidney schläft noch, wie du wahrscheinlich weißt." Gebe ich scheinheilig von mir. „Ja genau. Sie war ja soooooo müde als sie zu mir ins Bett gekommen ist und, naja. Noch müder nachdem wir miteinander..." sie schaut runter zu Liv, richtet ihren Blick dann wieder auf mich „... ‚gesprochen' haben." während sie den Satz beendet hat, leckt sie sich über die Lippen und zwinkert kurz. „Oh die arme. Du machst sie ja unglaublich kaputt. Muss echt anstrengend für sie sein." kontere ich. Meg's Gesicht wird knallrot. „Ich muss dann mal zur Arbeit. Oh und keine Sorgen Laura -" „Lauren." „Wie auch immer. Keine Sorge. Du findest sicher auch irgendwo einen Job. Weißt du, viele verzweifelte Männer, würden dir sicher Geld für etwas Spaß geben. Das wäre doch was für dich, hm?" somit verlässt sie die Küche und anschließend das Haus.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich diese Frau umlegen werde... Lieber im Gefängnis als jemanden wie sie hier zu haben."
„Blöde Kuh..." flüstert Liv. „Ja, da hast du recht. Das ist sie.". Ich weiß, dass Liv unmöglich verstehen konnte, um was es in dieser Konversation zwischen mir und Meg wirklich ging, wie es aussieht hat sie ihren eigenen Grund, sie nicht zu mögen.
Sorry wenn irgendwo Schreibfehler sind oder sonst was. Ihr könnt mir gerne in den Kommis schreiben, wenn etwas falsch ist und ich bessere es dann aus. Danke! <3
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