Mr. Bishop
„Mom?" „Na, wie geht es meinem Teufelchen so?". „Es... Mir geht es... gut aber...Mom warum rufst du an?" „Ach, ich dachte mir, es ist doch schon lange her seit unserer letzten Unterhaltung. Ich will wissen was in deinem Leben so vorgeht. Hast du denn schon einen passenden Mann gefunden?". Bei der letzten Frage seufzte ich kurz „Nein, nein tatsächlich noch nicht. Mom was willst du wirklich? Es sind sicher mehr als 4 Jahre her.". „Also ich habe aus Zufall erfahren, dass du in der Nähe wohnst und ich wollte nicht einfach unangekündigt auftauchen.". Der Gedanke meine Mutter hier zu sehen bringt mich zum kotzen. „Ja uhm, Mom? Kann ich dich wieder zurückrufen? Es ist gerade sehr schlecht." „Uhm ja sicher doch aber-". Somit lege ich sofort auf. Ich will jetzt gerade einfach nichts mehr von ihr hören.
„Ava, bist du wach?" „Ja. Guten Morgen." sie dreht sich zu mir und schaut mir in die Augen. „M- Morgen." stotternd versuche ich den Blickkontakt zu vermeiden. „Was ist los?". Meine Augen schauen wieder hoch in ihre. Ich weiß nicht was über mich kam, doch ich küsste sie. Einfach so. Ich küsste ein Mädchen, bereits zum zweiten Mal und.... und es ist.... unglaublich.
Sidney's Sicht
Nun sitze ich schon seit einer Stunde hier in diesem Flur. Ärzte und Gesundheits- und Krankenpflegerinnen laufen immer wieder mal an mi vorbei. Wir haben einen Überlebenden gefunden, der den Angriff, des Mörders überlebt hatte. Also sitze ich nun hier. Megan ist tot. Sie ist einfach weg. „Sidney." Logan setzt sich neben mich und schaut mich voller Mitleid an. „Wie fühlst du dich?" „Ich weiß nicht." antworte ich knapp. „Es ist verständlich, dass wenn eine Person, die man liebt stirbt, man traurig ist und-" „Ich bin nicht traurig. Das ist ja das Problem. Ich fühle nichts. In all der Zeit dachte ich immer, dass ich sie liebe, doch jetzt... jetzt wird mir klar, dass ich falsch lag. Jedoch habe ich jetzt Schuldgefühle. Ich müsste traurig sein, doch ich bin es nicht.". Logan will gerade etwas sagen, doch ich komme ihm zuvor „Lass uns einfach das Opfer befragen okay." ich stehe auf und laufe in das Zimmer, des Überlebenden.
„Dave Bishop?" frage ich den Mann im Krankenbett. Er nickt kurz. „Hallo, ich bin Officer Cobain und das ist mein Partner Officer Edwards. Wir sind hier um ihnen ein paar Fragen zu stellen.". Dave schaut uns müde an. Sein Gesicht ist übersäht mit blauen Flecken und an seiner gebrochenen Nase hat er einen Gips. „Hallo Officer. Ich würde ihnen gerne helfen." meint er mit einer leisen Stimme und setzt sich leicht auf. Ich schaue zu Logan, welcher mir einen Block und einen Kugelschreiber in die Hand drückt. „Also Mr. Bishop, können sie sich an den Täter erinnern. Wie sah er aus? War die Person männlich oder weiblich." beginnt Edwards mit der Befragung. „Definitiv männlich. Eine Frau könnte mich doch niemals verschlagen.". Mir gefällt die Aussage von Bishop nicht besonders, da sie einem sexistisch erscheint. Dennoch hat er Recht, denn er ist gut gebaut und recht groß. Ich denke nicht viele Frauen hätten die Kraft dazu gehabt. „Wie sah er aus?" „Er uhm... er hatte einen Kapuzenpulli auf und... und eine Sonnenbrille. Einen... einen Bart!" „Er hatte einen Bart?" frage ich nochmal nach. „Genau, er hatte einen Bart.". Schnell notiere ich mir alles und schaue Dave an „Noch etwas? Was für eine Farbe hatte der Kapuzenpulli? Was hatte er noch an?" „Er war... ach ich denke er... vielleicht blau... oder doch schwarz? Ach, ich weiß nicht es war so dunkel... und seine Schuhe sie uhm..." er denkt angestrengt nach. „Da war eine Marke... Nike? Irgendwie sowas." meint er und schaut zu meinem Partner „Hören Sie mal, ich bin echt müde und mein Kopf, er fühlt sich an als würde er gleich explodieren. Ich kann Ihnen nicht mehr sagen.". „Ist okay. Sie haben uns bereits sehr weiter geholfen. Nur noch eine Frage okay?" sage ich in einem ruhigen Ton. Dave nickt mir zustimmend zu und wartet darauf, dass ich ihm die Frage stelle. „Hat er irgendwas gesagt?" „Ob er etwas gesagt hat?... uhm nein, nein ich denke nicht." „Danke für Ihre Hilfe Mr. Bishop.".
Wir verlassen das Krankenhaus und draußen erwartet uns Logans Tochter. „Sam? Was tust du denn hier?" „Ich hörte von dem Vorfall und ich wollte mal sehen wie es dir so geht." „Seit wann besuchst du mich denn bei der Arbeit?" er schaut sie verwirrt an. „Uhm Sidney, das ist meine Tochter Sam. Sam das ist Sidney, meine Partnerin.". Sam schaut mich erfreut an und grinst, „Schön dich kennenzulernen Sidney." sie reicht mir die Hand. Ich erwidere verwirrt „Uhm... ebenfalls. Hallo Sam.". Sie schaut mir lächelnd in die Augen. Logan schaut zerstreut zwischen uns umher.
Lauren's Sicht
Ava und ich sind seit heute nun schon ein Jahr zusammen. Ich will sie heute Abend mit einem Picknick, bei einer Lichtung im Wald überraschen, wo wir uns gleichzeitig den Sonnenuntergang anschauen können. Es muss etwas Besonderes werden.
Liv kommt in mein Zimmer und schaut mich besorgt an. „Alles okay?" fragt sie in setzt sich mühevoll auf mein Bett, wobei ich ihr ein wenig hochhelfen muss. „Ja mir geht es gut. Ich habe nur etwas nachgedacht.". „Liebst du meine Schwester?" diese Frage stellt sie so plötzlich, dass sie mich glatt vom Bett fallen ließ. „Was? Ob ich Sidney liebe?" frage ich überfordert und stehe vom Bett auf. Die kleine nickt und wartet auf eine Antwort. „Wie kommst du denn auf sowas?" „Naja... ich kenne jeden Disney Film. Seitdem du da bist, ist Megan weg." ich bin überrascht wie gut die kleine Eins und Eins zusammenzählen kann. „Meine Schwester sagt immer, dass liebe keine grenzen hat. Sie sagt es ist egal ob man einen Jungen oder ein Mädchen mag solange man glücklich ist." die kleine ist echt schlau. Ist aber auch kein Wunder, wenn sie von Kurt erzogen wird. „Und weil Megan jetzt weg ist heißt das, dass ich Sid liebe?" frage ich verwirrt. „Nein. Man sieht es. So wie ihr euch anschaut. Ihr seht aus wie hm... Rapunzel und Flynn Rider!" sie lächelt mich an.
Ein lautes „Hallo?" schallt durch das Haus. „Ich bin zu Hause!" Sidneys Stimme bringt Live dazu lächelnd aufzuspringen und nach unten zu rennen. Ich jedoch bleibe noch eine Weile sitzen und denke nochmal über alles, was die Kleine gesagt hat nach. Sie hatte gar nicht mal so unrecht. Doch liebe ich Sid immer noch? Nach all den Jahren? Nach allem was war?
„Hey!" ich gehe die Treppen hinab zu Kurt und Liv. „Liv könnten ich und Lauren kurz reden." „Ja, ich gehe spielen." die Kleine rennt wieder hoch. „Uhm, was ist denn los?" verwirrt schaue ich sie an und setzte mich auf die Couch. Sie setzt sich neben mich und schaut mich ruhig an. „Megan wurde ermordet." „Was?" ich schaue sie fassungslos an. „War es derselbe Mörder, welchen ihr sucht?" „Ja, wahrscheinlich. Wir haben aber endlich ein paar Spuren, denen wir folgen können.". Sidney scheint die Sache mit Meg ja nicht allzu sehr nahe zu gehen.
Nachdem wir eine Weile wortlos dasaßen, öffnet sich die Haustür. Elli kommt rein mit einem kleinen Reisekoffer „Hey ihr zwei!" „Hey Elli!" Sidney läuft auf ihre Schwester zu und umarmt sie. „Wie geht es Mom so?" „Ja alles gut, so wie immer halt." meint sie und zieht ihre Jacke aus. „Wo ist Liv? In ihrem Zimmer?" fragt sie während sie schon auf dem Weg hoch ist. „Jap, da ist sie." antworte ich gähnend und meine daraufhin „Ich denke ich gehe dann mal ins Bett. Letzter Zeit bin ich so überraschend müde.". Sid folgt mir und erwidert „Ja, ich auch."
Sorry wenn irgendwo Schreibfehler sind oder sonst was. Ihr könnt mir gerne in den Kommis schreiben, wenn etwas falsch ist und ich bessere es dann aus. Danke! <3
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