I'm Back

Sidney's Sicht

Zwei Monate sind nun vergangen. Es ist so... ungewöhnlich ruhig. Keine Mordfälle mehr. Wir haben zwar Jesse gefangen, doch ich kann den anderen Mörder nicht vergessen. Das 10-jährige Mädchen welches von ihm ermordet wurde und danach noch zwei weitere Opfer. Warum hat der Killer aufgehört zu morden? Einfach so, verschwunden... "Woran denkst du?" flüstert Lauren und legt ihre Arme um mich. Ich spüre ihre Lippen an meinem Nacken und lächle. "Ach... nichts." antworte ich während ich mich zu ihr drehe. Der Raum ist dunkel und ich kann sie kaum sehen. Ich führe meine Hand nach oben zu ihrem Gesicht und streiche ihr über die Wange. "Bist du sicher?" ihre Stimme verrät, dass sie sich Sorgen macht. "Ja." ich ziehe sie näher an mich ran und presse meine Lippen gegen ihre. Unsere Lippen lösen sich und sie legt ihren Kopf auf meine Brust. So schläft man am liebsten.

Morgens aufzustehen ohne Liv im Haus ist so... still. Liv ist wieder bei meinen Eltern. Sie haben das Sorgerecht für sie wiederbekommen nachdem sie einige Dinge zwischen sich geklärt haben. Sie haben mich davon überzeugt, dass sie diese letzte Chance nutzen wollen. Sie wollen gute Eltern für sie sein. Hauptsächlich schickte ich sie aber wieder zurück, weil ich Angst hatte. Dieser Mordfall, des kleinen Kindes... das hätte auch Liv sein können... Sowas kann ich nicht riskieren. Es war hart, doch ich besuche sie oft und sie scheint glücklich zu sein. Das ist alles was zählt. Doch ihre Abwesenheit lässt dieses Haus so traurig erscheinen. Klingt vielleicht etwas komisch, doch ich habe schon über Adoption nachgedacht. Ein Kind haben... eine Mutter zu sein... Eine Ehefrau zu sein. Ich schaue rüber in die Küche zu Lauren. Sie lehnt sich gegen die Kücheninsel, trinkt ihren Tee und liest eines ihrer Bücher. Ihr Blick richtet sich auf mich. Sie hatte mein Starren bemerkt und grinst. Ohne weiter nachzudenken erhebe ich mich von der Couch und gehe auf sie zu. Schnell legt sie ihr Buch und ihre Tasse zur Seite, als hätte sie hervorgesehen was nun kommen würde.

Lauren's Sicht

Ich spüre Sidneys Blicke auf mir und schaue zu ihr rüber. Sie sah in etwas verloren aus, was mich zum Grinsen brachte. Plötzlich steht sie auf und kommt direkt auf mich zu. Aus Angst, dass sie mir das Buch und die Tasse aus den Händen schlagen wird, lege ich sie schnell zur weg. Schon werde ich gegen die Kücheninsel gepresst und spüre ihre Lippen an meinem Hals. So sehr ich ihre Nähe genießen scheint Sidney so angespannt. Schon seit längerer Zeit. Deshalb sucht sie meine Nähe, beinahe jeden Tag. Ich will mich nicht beschweren, doch langsam werde ich echt müde. Ich drücke sie leicht von mir "Sag mal... leidest du unter Hypersexualität?" frage ich neckend. Sie antwortet "Nur wenn ich dich sehe" und küsst mich erneut. "Sid-" erneut schiebe ich sie von mir "Eine Pause... bitte?" Sid schaut enttäuscht zu Boden "Ja... tut mir leid ich bin nur... ach ich weiß nicht." sie dreht sich weg und setzt sich wieder ins Wohnzimmer. Denke es wird Zeit mit ihr zu reden. Ich setzte mich neben Sidney hin und lege meinen Kopf auf ihre Schulter. "Willst du darüber reden?" Sid nimmt meine Hand in ihre und spielt nervös mit meinen Fingern rum. Ich liebe es, wenn sie sowas macht. Es sieht einfach so süß aus. Ihr Mund aber öffnet sich nicht. Ich nehme, dass als klares nein und ziehe sie nach hinten damit wir uns gemeinsam hinlegen und einfach nur kuscheln.

Sidney's Sicht

Wir verbrachten den Tag zusammen im Wohnzimmer und schauten ein paar filme an. Ein Blick auf mein Handy und ich bemerkte eine Nachricht. Logan. Er schrieb einige Minuten zuvor "Hey Partner, es gibt was Neues im Fall." Ich springe auf und renne nach oben, um mich umzuziehen. Lauren schaut mich verwirrt an als ich in meiner Uniform runterkam. "Ich muss zur Arbeit. Wir sehen uns später." Ich presse schnell einen Kuss auf ihre Stirn und verlasse das Haus.

Schneller als gedacht kam ich am Revier an und stürze mich auf meinen Partner "ERZÄHL MIR ALLES!" Er sagt nichts, sondern deutet auf seinen Computer. Logan lässt ein Video einer Überwachungskamera spielen. Meine Augen weiten sich. Jesse... wie er mit einer Frau redet. In der Nähe eines Tatortes. Das muss schon viele Monate alt sein. Wer war diese Frau? Hat sie auch was mit den Morden zu tun. Wir waren nämlich auf der Suche nach Komplizen, denn wir hatte den Verdacht, dass Jesse nicht alleine all diese Leute tötete. Die Fremde war leider von der Kamera weggedreht, so konnte man ihr Gesicht natürlich nicht sehen. Man kann auch kaum hören worüber sie redeten. Das einzige was man klar verstand war der Name einer seiner Opfer. "Woher hast du das Video?" Logan zögert, dann spricht er. "Es... wurde zugesendet." Er öffnet ein weiteres Fenster. Eine E-Mail. Mit einem Link und drüber stand etwas. "Komm und finde mich, Sidney." lese ich leise vor. Wut steigt in mir hoch. Der Killer spielt mit mir. Ich schlage meine Faust gegen den Tisch und schreie "DIESES VERDAMMTE MISTSTÜCK." Die Blicke der anderen Polizisten sind auf uns gerichtet. Logan symbolisiert ihnen weiter zu arbeiten und meinen Ausbruch zu ignorieren. "Wir müssen herausfinden von welcher Kamera, dass Video aufgenommen wurde und Augenzeugen finden, sie befragen und... wir müsse wieder mit Jesse reden. Wir müssen endlich was aus ihm rausbekommen." sage ich und setzte mich and meinen Computer. "An die Arbeit." sagt Logan und atmet tief ein.

Nachdem wir den Standort der Kamera herausfanden und ein paar weitere aufnahmen anschauten, fanden wir drei Augenzeugen und haben versucht Kontakt zu ihnen aufzubauen. Es waren drei Studenten, Alex, Connor und Stephen. Der einzige Haken bei der Sache ist, alle drei sind vor einigen Wochen verschwunden. Spurlos. Es breitet sich ein mulmiges Gefühl in mir aus.

Wir erlaubten uns eine Pause zu machen und landeten bei McDonalds. Es ist still während wir essen. Er scheint genauso in Gedanken zu sein wie ich. Ungewollt sprach ich dann "Logan..." Er schaut überrascht auf "Ja?" "Wann... wann ist man bereit... für... fürs Heiraten?" ich werde nervös. Er lacht laut los. "Wow!" er kann sich kaum noch halten. "Du bist so schnell rot geworden gerade." Ich schaue ihn genervt an "Ja, ha ha witzig." Er kriegt sich wieder ein und denkt kurz nach. "Ihr seid ein super Paar. Lauren ist anständig, selbst wenn ich sie nur ein paar Mal gesehen habe und kaum kenne. Du solltest nicht mit mir darüber reden, sondern mit ihr.

Lauren's Sicht

Ich spüre Arme um mich die mich langsam hochheben. Müde öffne ich meine Augen. Sid lächelt mich an und küsst meine Stirn. Meine Augen schließen sich wieder und ich lehne meinen Kopf gegen ihre Schulter. Scheint so als wäre ich auf der Couch eingeschlafen und sie ist gerade heimgekommen. Sie trägt mich die Treppen hoch bis in unser Schlafzimmer. Behutsam legt sich mich ins Bett. Nach einiger Zeit dann liegt sie endlich neben mir und kuschelt sich an mich. "Ich liebe dich." ihre Stimme war so sanft. Ich murmle ein leises "Ich liebe dich auch."

Uh,... hi. Ich... Ich lebe noch haha... ha... Also, ich weiß. Es tut mir leid. Ich habe lange nichts mehr geschrieben. Keine Ahnung ob irgendwer noch auf das hier gewartet hat. Doch ich habe mir nun fest vorgenommen diese Geschichte zu beenden! Aber richtig, nicht nur zwei kurze Kapitel die oberflächlich zeigen, was passiert, sondern richtig. Ihr verdient ein richtiges Ende. Sid und Lauren verdienen ein richtiges Ende. So... I'm back.

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