Echt toll

Ich kann es nicht glauben. Auf diesen Moment habe ich immer schon gewartet. Da ist er. Jesse... der Mörder in Handschellen. Es ist unmöglich das was ich fühle in Worte zu fassen. Erleichterung? Ja aber es ist so viel mehr als nur das. „Alles okay Cobain?" Edwards klingt besorgt dennoch behält er sein Lächeln. Es ist nicht schwer zu erkennen, dass er stolz und erleichtert ist. Er freut sich, dass die Stadt jetzt wieder ein großes Stück sicherer ist. „Ja alles gut. Ich bin nur... ich weiß nicht." „Etwas erschöpft? Sie sollten sich ausruhen." entgegnet er mir. Ich nicke zustimmend und packe meine Sachen zusammen. Ich habe nun für einige Wochen frei bekommen und viel Zeit, um mich zu erholen. Eventuell könnte ich etwas Zeit mit Lauren und Liv verbringen. Elli wird auch wieder in die Stadt kommen, um uns zu besuchen.

„Hallo Detective." Sam die Tochter von Logan steht hinter mir kurz nachdem ich das Gebäude verlassen hatte. „Oh Miss Edwards! Schön Sie zu sehen." „Gratuliere, Sie haben den Fall gelöst." sie lächelt mich an und begleitet mich zu meinem Auto. „Ja danke das ist sehr nett von Ihnen." ein offensichtlich abgeschmacktes Lächeln, ist alles was ich fertigbringe. „Dafür, dass Sie jetzt eigentlich feiern sollten sind sie recht unzufrieden." sie hat recht. „Sie... ja ich weiß nicht es ist... kompliziert." „Hm. Darf ich Sie mal eben wohin entführen?" in ihrem Blick, da sehe ich irgendwie... etwas Undefinierbares. Es macht mich neugierig. Ohne nachzudenken gebe ich ihr meinen Autoschlüssel und sie nimmt ihn lächelnd an sich. „Na dann los!" sagt ich aufgeregt und steigt ein. Nachdem ich einstieg schaut sie mich noch lächelnd an und sagt „Außerdem kannst du mich Sam nennen."

Lauren's Sicht

Ich warte darauf das Kurt endlich wieder nach Hause kommt. Was sollte das ganze Blut? Sie schuldet mir eine Erklärung dafür aber ich denke, dass sie mir diese sicher gibt. Endlich klinget es... warte. Warum klingelt sie? Sie hat doch ihren Schlüssel. Verwundert öffne ich die Tür und erblicke... das Grauen. „Mutter? Was tust du denn hier?" „Ach ich wollte dich bloß besuchen... du bittest mich doch rein, oder?" ohne auf mein Einverständnis zu warten huscht sie an mir vorbei und sieht sich den Eingangsbereich an. „Wo- woher weißt du, dass ich hier bin?" „Oh Schätzchen du wirkst so nervös. Ist alles okay?" „Nein, nein Mom nichts ist okay. Woher weißt du wo ich wohne?" „Warum denn? Ich bin deine Mutter was spricht dagegen dich zu besuchen?" „Uhm" ich überlege einige Sekunden. „Siehst du? Nichts spricht dagegen." ein triumphierendes Lächeln kommt ihr über die Lippen und sie stolziert in das Wohnzimmer hinein. „Schick hast du es hier... Wusste gar nicht, dass du dir sowas leisten kannst. Wo arbeitest du nochmal?" „Naja... eigentlich gehört mir das hier alles nicht wirklich." gebe ich kleinlaut von mir. „So ist das also... und wem gehört es denn dann? Ich dachte, dass zurzeit es keinen Mann in deinem Leben gäbe. Ist doch so, oder?" Ich habe eine Mitbewohnerin, die mit ihrer kleinen Schwester hier lebt." beschämt schaue ich zum Fenster hinaus. Das ist ja noch schlimmer als ein Verhör bei der Polizei. „Du lebst mit einer Frau in diesem Haus zusammen?" sie klingt empört und angewidert. „Also... naja sie uhm... ist eher wie eine Schwester für mich ja..." „Ich weiß ja nicht. Wir beide wissen wie es damals ausging. Du wirst wohl nicht wieder solch widerwärtige Dinge machen, ja?" „NEIN! Nein Mutter sicher nicht." „Womit habe ich das verdient. Eine Lügnerin auf die Welt gebracht, Gott vergib mir." „Ich... Ich..." „Warum musste ich denn vor ein paar Jahren der Polizei melden, dass eine Lehrerin den Koitus mit einer..." sie schließt die Augen und schluckt schwer „... mit einer Schülerin vollzieht. Du widerst mich an. Du Unmensch. Ich dachte sie hätten dir diesen Dämon im Camp ausgetrieben. Du wirst in der Hölle schmoren Cecelia. Lass mich dir helfen. Gemeinsam können wir das wieder hinkriegen. Wir werden dir diese unnatürliche..." „Nein! Nein Mutter! Du warst einige Jahre aus meinem Leben verschwunden und das war wundervoll. Genau deshalb sollst du auch wieder verschwinden. Du bist der einzige Unmensch hier! Verschwinde!" das war das erste Mal, dass ich meine Stimme ihr gegenüber erhebt hatte. Ihr Blick wird finster. „Du lässt mir wohl keine andere Wahl...".

Sidney's Sicht

„Und dann habe ich ihr eine reingehauen." Sam erzählt mir ein Erlebnis von ihr als sie auf einer Party war und wir müssen die ganze Zeit lachen, denn erstens ist es sau komisch und zweitens sind wir leicht angetrunken. „Ab da war die Party gelaufen. Eine ihrer Freundinnen hat mich voll zu Boden gerammt woraufhin meine Freunde sie von mir wegzerren mussten. Am ende stellten wir fest, dass es gar nicht sie war, die auf meinen Laptop gekotzt hatte. Sondern Anna ihre beste Freundin. Als ich mich bei ihr entschuldigt hatte mussten wir grundlos lachen und danach waren wir echt gute Freunde. Schon eigenartig.". „Wow... das klang nach einer echt aufregenden Party." „Ja." wir lachen beide und sie bestellt uns noch ein paar Shots. „Uhmnm... ich weiß nicht. Jemand muss ja noch fahren..." „Wir holen uns einfach ein Taxi, komm schon!" sie schaut mich bettelnd an und gewinnt „Na guuuttt. Überredet.".


„Also... Sid. Was gibt es noch aus deinem Leben? Ich will mehr über deine Abenteuer wissen." „Aus meinem Leben gibt es nicht viel... aber ich habe da noch eine Frage an dich." ich schaue zu ihrer Hand hinunter die schon einige zeit lang auf meinem Oberschenkel liegt und dann wieder in ihre Augen. „Die wäre?" „Weiß dein Vater, dass du auf Frauen stehst.". Sie schaut mich schockiert an. „Oh verdammt. Tut mir leid ich wollte das jetzt nicht einfach so sagen! Es tut mir echt leid, der Alkohol bringt mich dazu so knallhart und direkt zu sein." „Es ist okay ich... ich war nur nicht auf diese Frage... das kam jetzt einfach so plötzlich." sie schaut zu Boden doch hat ein leichtes Lächeln auf, als wäre sie froh über meine Frage. „Ich habe noch mit niemandem darüber geredet. Es ist noch recht neu für mich... woran hast du es gemerkt." „Ich weiß nicht. Ich hatte da so ein Gefühl.". „Ich finde dich echt toll Sid..." sie wird ganz rot im Gesicht und lächelt breit während ihr Blick zur Seite geht. >Irgendwie schon süß <. Es herrscht eine kurze Stille bis ich vorschlage mal lieber nach Hause zu fahren. So wie ich ihren Vater kenne macht er sich sicher schon Sorgen.

Das habe ich echt vermisst... - MadHatter

Sorry wenn irgendwo Schreibfehler sind oder sonst was. Ihr könnt mir gerne in die Kommis schreiben, wenn etwas falsch ist und ich bessere es dann aus. Danke! <3

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