„Also gut..."
„Wir haben nicht die Befugnis Ihnen dies zu erzählen." Officer Jaden antwortet Lauren monoton und weist uns daraufhin uns zu setzte. „Ich bin seine Schwester! Bitte sagen Sie was los ist!" Die beiden Männer tauschen erneut ein paar Blicke aus. Officer Williams nickt seinem Kollegen daraufhin zu. „Also gut..." stöhnt Officer Jaden daraufhin kapitulierend auf. „Ihr Bruder wurde bewusstlos am Straßenrand aufgefunden.". Officer Williams zieht scharf die Luft ein und atmet dann angestrengt wieder aus. „Es tut mir leid Ihnen dies mitteilen zu müssen. Tyler wurde allem Anschein nach verprügelt. Die Täter sind unbekannt.". Fassungslos halte ich mir die Hand vor den Mund „Was.... W- Wie bitte?" bekomme ich nur flüsternd raus. „Wir verstehen, wenn sie kurz Zeit brauchen um dies zu verkraften. Ich und mein Panter lassen Sie kurz alleine.". Die Beamten verlassen das kleine Büro wodurch nur noch ich und Lauren im Raum sind. Sie kommt auf mich zu und legt die Arme um mich. Ich lasse mich auf ihre Umarmung ein und sinke in ihren Armen zusammen. Keiner sprach auch nur ein Wort. Also standen wir einfach nur da und schwiegen. Es ist nur so schwer zu realisieren, was man mir da eben mitgeteilt hatte.
Nachdem die Polizei wieder eintrat und uns Fragen stellte, durfte ich endlich zu Tyler. Der Moment, als ich das Zimmer betreten hatte und meinen kleinen Bruder, so übel zugerichtet sah. - Dieser Moment brach mir mein Herz. Weinend brach ich zusammen und Lauren half mir auf, versuchte mich zu beruhigen und nun sitze ich mit ihr in einem Sessel für Besucher, den wir uns teilten. Auf ihrem Schoß machte ich es mir bequem und kuschelte mich an sie, wobei ich mein Gesicht an ihren Hals presset und die Augen schloss. Ihr reizender Duft und ihre angenehme Wärme brachten mich wieder zur Ruhe. Ich schlief ein.
Lauren's Sicht
Kaum zu glauben, dass jemand sowas tun würde. Vor allem bei Tyler! Er ist der netteste und witzigste Junge den ich kenne. Er verdient sowas nicht.
Kurt kuschelt sich mit zitterndem Körper an mich und presst ihr Gesicht an mich. Ich könnte ausrasten. Ihr Atem prallt immer gleichmäßiger an meiner Haut ab und hinterlässt dort eine wohlfühlende Gänsehaut. >Reiß dich zusammen Lauren, reiß dich zusammen! <. Ich muss zugeben, dass ich damit kämpfe keine laute von mir zu geben, wie zum Beispiel ein schwaches Wimmern oder sogar ein leises Stöhnen. Ich bringe uns in eine liegende Position, weil es nach einiger Zeit etwas ungemütlich wurde.
Sidney scheint eingeschlafen zu sein. Daher nutze ich meine Chance und betrachte ihr ansehnliches Gesicht. Meine Finger fangen an ihre Gesichtszüge nachzufahren und desto öfter ich über ihre Lippen fahre, desto stärker wird in mir das Bedürfnis sie zu küssen. Langsam führe ich meine Hand ihre Wange entlang nach unten zu ihren Hals. Dort verweile ich dann und Kurt öffnet langsam ihre Augen. „Hey." flüstert sie im Halbschlaf und schaut mich mit ihren verschlafenen Augen an. >Wie niedlich ist das denn? <. Lächelnd sage ich „Guten Morgen Schlafmütze.". Sie schaut sich leicht benommen um und starrt anschließend aus dem Fenster. „Es ist mitten in der Nacht Lauren. Warum bist du noch wach?" ich wollte antworten, doch sie fragt noch warum wir überhaupt noch im Krankenhaus sind. „Ist die Besuchszeit nicht schon längst vorbei?" sie schließt wieder müde ihre Augen und wartet auf eine Erklärung. „Sie haben eine Ausnahme gemacht. Es könnten jedoch ein paar extra Kosten entstehen." meine ich. „Okay." wispert sie müde und gähnt ziemlich erschöpft. Schon war sie wieder eingeschlafen.
„Sie könnte i- immer und über- überall schlafen." höre ich Tyler stockend sagen. Er ist wohl aufgewacht und hatte unser Gespräch mitbekommen. „Du bist wach? Warte ich wecke Sidney." „Nein, bitte lass sie schlafen." flüstert er heißer. Ich befreie mich aus ihren Armen und decke sie mit einer kurzen Wolldecke zu.
„Wie geht es dir?" frage ich Tyler, als ich mich zu ihm an die Bettkante setze. „Beschissen." gibt er ehrlich zu aber lacht trotzdem ein wenig dabei. „Alles wird wieder gut." flüstere ich aufmunternd. „Mal schauen..." „Sag sowas nicht. Es wird sicher alles gut gehen." entgegne ich seinem Zweifel. „Naja... man weiß nie. Wir können es nur hoffen." flüstert er mit schwacher Stimme. „Lauren, kannst du mir was versprechen?" „Nein, Tyler fang ja nicht so an! Ich muss dir nichts versprechen, du wirst es schon überleben!" meine ich empört im Flüsterton. „Nur im Fall... falls... Also Ähm... wirst du Sidney sagen, dass du sie liebst?". Stille kehrt ein. >Ist das Liebe? < es war noch nie die Rede von Liebe. Zwar über das verliebt sein aber Liebe? „Tyler ich..." „Sag ihr einfach was du für sie empfindest. Bitte Lauren. Ich will, dass sie glücklich ist und dich an ihrer Seite hat. Wirst du das für mich tun?" seine Stimme klingt niedergeschlagen und seine Augen füllen sich mit Tränen. „Ja."
Tyler schlief wieder ein und ich entschloss mich dafür Sidney nun zu mir nach Hause zu fahren, um dort zu schlafen. Ich trage sie aus dem Krankenhaus raus und fahre sie zu mir. Sie hat es wirklich geschafft in der ganzen Zeit zu schlafen. Ist ja auch kein Wunder - Sie ist total erledigt.
Mit sehr viel Mühe ziehe ich Kurt aus und lege ihr ein lockeres Shirt an. Um fünf Uhr morgens schaffe ich es dann auch endlich mich neben sie ins Bett zu legen. „Schlaf gut, kleines." mit geschlossenen Augen presse ich ihr einen Kuss auf die Stirn und grinse dann anschließend. Ihre Nähe macht mich so glücklich.
„Lauren?" Sidney ist plötzlich wach. „Ja?" frage ich. Auf einmal spüre ich ihre Lippen fest an meine gepresst.
Sorry wenn irgendwo Schreibfehler sind oder sonst was. Ihr könnt mir gerne in den Kommis schreiben, wenn etwas falsch ist und ich bessere es dann aus. Danke! <3
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