-Kapitel 9-

Ich schreibe am nächsten Tag Lucy eine Nachricht, wann ich denn vorbeikommen soll. In der Zwischenzeit gehe ich duschen und suche mir attraktive Kleidung heraus. Nebenher überlege ich schon was ich mit ihr anstellen könnte um gute Fotos zu bekommen. Der Gedanke alleine gefällt mir schon ziemlich. Ich denke darüber nach, dass eigentlich eine dritte Person, die die Fotos macht, von Vorteil wäre, aber Louis würde ich nicht unbedingt fragen wollen. Ich selber stehe gerade zwischen zwei Outfits.
Ein ausschnitt-betontes Oberteil mit einem Rock, der gerade mal noch knapp über meinem Hintern geht, oder einer Hot Pants mit einem bauchfreien Shirt. Lucy schreibt mir eine Nachricht, in der steht, dass ich mich in 10 Minuten auf den Weg machen kann. Ich entscheide mich für das Outfit mit dem Rock und gehe los. Auf dem Weg werde ich von ein paar widerlichen Männern angegafft, aber ich schenke ihnen keine Aufmerksamkeit.
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Angekommen, klingel an der Tür und ausgerechnet Louis öffnet sie mir. Sein Mund ist halb geöffnet und es scheint so, als ob er kein Wort herausbekommen würde. Sag bloß nicht, er ist so überwältigt von meinem Auftreten!

,,Schlucken nicht vergessen."

Sage ich ihm und trete ein

,,ja ähm, hey Caryl."

Er kann seine Augen, bis ich in die Wohnung trete, nicht von mir lassen, was mir auch irgendwie etwas gefällt. Ich spaziere in Lucys Zimmer. Sie hat sich ebenfalls schick gekleidet. Sie sieht bezaubernd aus. Ich gehe zu ihr und umarme sie. Wieder haftet der Kokosduft an ihr, der mich dahinschmelzen lässt.

,,Wow, du siehst fantastisch aus!"

Sie wird von meinem Kompliment leicht verlegen, was ich absolut süß finde. Während ich schwarz bin, ist sie das komplette Gegenteil. Ihre Kleidung ist, bis auf ihre Pinken Socken nur weiß. Es lässt sie so unschuldig wirken. Insgesamt haben wir auf den Fotos bestimmt einen schönen Kontrast.

,,Du bist auch hübsch, Caryl. Besser hätte es gar nicht passen können."

Sie hat recht, wir würden ein gutes Pärchen abgegeben, aber daran muss ich gar nicht erst denken, schließlich tun wir das hier für ihren Freund.

,,Da fehlt nur noch das Halsband und die Lady wäre perfekt."

Es ist Louis, der sich mal wieder einen Spaß erlaubt, also flunker ich zurück.

,,Tja Lucy schon, aber da ich kein Herrchen habe, brauche ich sowas wohl eher weniger."

Dabei stecke ich ihm frech die Zunge raus, worauf er anfängt zu grinsen und eine Augenbraue hochzieht.

,,Das können wir auch gerne ändern."

Seine Andeutung war absolut klar. Ich bin etwas verunsichert, aber diesmal lass ich mich nicht runterkriegen.

,,Ach nein, ich nehme einfach die hier."

Dabei greife ich Lucys Hand und ziehe sie zu mir. Er lacht nochmals ein wenig spöttisch und geht.

Nun sind Lucy und ich alleine. Ich merke, wie sie nervös wird. Sie schaut auf den Boden, reibt ihre Beine aneinander und bleibt an Ort und Stelle stehen. Langsam gehe ich auf sie zu, drücke ihr Kinn mit meiner Hand nach oben, sodass sie mir in die Augen sehen muss. Ihre Augen sind weder mit Angst, noch mit Selbstvertrauen gefüllt. Es ist pure Unsicherheit. Hehe, süß wie leicht sie einzuschüchtern ist.

,,Alles gut, Süße? Ich tue hier das, worum du mich gebeten hast, also werde ich nichts tun, was du nicht willst. Also, womit wollen wir anfangen?"

Sie scheint sich etwas zu entspannen.

,,Ich ähm, ich dachte erstmal an ein paar harmlose Bilder und das steigert sich dann langsam."

Die Idee finde ich gut. Zuerst umarme ich sie von hinten, während sie süß in die Kamera lächelt. Da sie nur leichte Steigerungen möchte, küsse ich nun langsam ihren Hals. Da kommt mir eine bessere Idee. Ich fange an, an ihrem Hals zu saugen, um ihr einen Knutschfleck zu verpassen. Dabei stöhnte sie auf, was in mir ein Verlangen nach ihr entfachte. Ich wette, dass die Bilder gut aussehen werden. Ich sage ihr, dass sie auf ihr Bett gehen soll, was sie dann auch brav tat. Ich zwänge mich zwischen ihre Beine und streckte mein Arsch in die Höhe ,während sie die Kamera hochhält. Frech strecke ich der Kamera die Zunge raus, während sie noch immer diesen unschuldigen Blick drauf hat.

,,So Lucy, wie weit willst du gehen?"

,,Mmhh, ich weiß nicht. Wie wäre es mit einem Kuss?"

Ich zögere nicht lange und drücke meine Lippen auf ihre. Der Kuss fühlt sich lang und intensiv an. Ein kurzer Moment verging, bis meine Zunge den Weg in ihren Mund gefunden hat. Sie wirkt kurz verwirrt und will mich wegdrücken, doch es ist so wenig Kraft hinter, dass es mich erschließen lässt, dass es ihr eigentlich gefällt. Langsam lösen sich unsere Lippen voneinander. Ich bin bereit für den nächsten Schritt und ich denke, sie ist es genauso. Auf einmal geht die Tür auf.

,,Sagt mal, wo wollt ihr..."

Er unterbricht sofort den Satz und schaut zu uns hinüber. Sein Blick ist auf meinen Arsch fixiert, der noch immer zwischen Lucys Beinen in die Höhe gestreckt ist. Ich hätte mir echt keinen Rock mit schwarzen String anziehen sollen, denn er hat völlig freie Aussicht, bis auf meinen Intimbereich, der quasi von ,,einem Stück Stoff" bedeckt wird. Anstatt zu verschwinden, steht er immer noch reglos da und wendet seine Augen nicht ab. Ich hingegen richte mich sofort auf, laufe gleich knallrot an und verschwinde in das Badezimmer. Ich würde am liebsten anfangen zu schreien, aber soviel Selbstbeherrschung habe ich noch. Ich spüle mein Gesicht mit kaltem Wasser ab und gehe zurück ins Zimmer. Louis jedoch ist nicht mehr bei Lucy.

,,Wo ist Louis?"

Lucy verhält sich wieder normal. Sie ist weder angespannt, noch nervös. Sie fängt an zu lachen.

,,Ach, der ist rot wie eine Tomate angelaufen und in sein Zimmer gestürmt. Also bei der Latte die er hatte, holt er sich bestimmt gerade einen runter."

Ich keife sie an: ,,Lucy, das ist voll unangenehm, also lach nicht darüber!"

Ich versuche ernst zu bleiben, aber Lucy hat mich damit schon etwas aufgelockert.

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