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Als ich Vanessa wieder sah, konnte ich einfach nicht anders, als sie anzuschnautzen - natürlich sprach ich unser kleines Dilemma nicht direkt an, aber mir war klar, dass sie wusste, um was es ging. In ihrem Blick war so viel Enttäuschung und Verletzung, als hätte sie mich völlig falsch eingeschätzt. Es tat so weh, wenn sie mich so ansah, das war nicht das, was ich wollte. Ich hatte versagt und sie zu etwas drängen wollen, was wohl noch nicht in ihrem Sinn war, jetzt fehlte nur noch, dass sie vielleicht schon heimlich wegen mir geweint hatte. Ich kam nicht einmal dazu mich kurz bei ihr zu entschuldigen - sie ließ mich einfach links liegen. Am Abend dieses Tags war ich wieder mal länger im Büro, fast alle Lampen bei den Arbeitsplätzen und waren schon aus und daher war es auch gewissermaßen dunkel im Büro, es war eine ganz besondere Stimmung. Ich beschloss mich noch einmal richtig bei Vanessa zu entschuldigen, aufrichtig und ohne großartige Hintergedanken. Es frass mich innerlich auf, dass ich sie anscheinend verletzte hatte, ein König tut seiner Königin nicht weh. Also machte ich mich auf zu dem Besprechungszimmer, was Vanessa für einige calls gebucht hatte. Sie ließ mich herein - war aber immer noch genervt und wenig beeindruckt sich schon wieder mit mir herum schlagen zu müssen. Aber wenigstens sah sie mich jetzt nicht mehr so verdattert und verstört an. Trotzdem sprachen ihre Augen Bände und zwar nicht grade davon, wie begeistert sie über meine Anwesenheit war. Ich brachte meine Entschuldung recht gut über die Bühne, dann machte ich mich schon auf zu Tür des Besprechungszimmers. Ich hatte schon die Klinke in der Hand, als Vanessa mich anhielt zu bleiben. Nun war es an mir verwirrt und überrascht zu sein. Sie kam auf mich zu - mit ausgestreckten Armen dirigierte sie mich auf den besucherstuhl, wo ich breitbeinig Platz nahm. Jetzt war es Vanessa, die auf mich hinunter blickte. Erregung und ein wohl bekanntes Kribbeln machten sich in mir breit - ich konnte gar nichts dagegen tun. Ich verstand Vanessa zwar immer noch nicht, aber irgendwie turnte es mich an, wenn sie so bestimmend war. Ich spürte, wie ich in meinem engen dunklen Hemd zu schwitzen begann. Es klebte an meinem Kragen und nahm mir fast die Luft zum Atmen. Was hatte Vanessa nur mit mir vor?! Aber so hatte ich zumindest mal wieder eine Gelegenheit meine Blicke in aller Ruhe über ihren Körper gleiten zu lassen. Doch plötzlich landete ihr in einem schwarzen Stöckelschuh steckender Fuß zwischen meinen Beinen auf der Sitzfläche des Sessels. Ich blickte erschrocken und begeistert zugleich zu ihr auf - sie lächelte schelmisch. Mein testosteronspiegel schoss ins Unermessliche und es fiel mir immer schwerer mich zu kontrollieren. Aber das hier lief jetzt nach ihrer Pfeife, ich hatte es kapiert. Es war zwar alles nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte, aber es war immerhin noch besser als alles, was ich bisher von Vanessa kriegen konnte. Die Ausbuchtung an meiner Hose verzehrte sich nach Vanessa, doch sie war eine Spezialistin in mich leiden und warten lassen.
Glaubt ihr Vanessa wird jetzt mit Oliver schlafen?
Über votes und Kommentare würde ich mich wie immer sehr freuen
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