~ten~ (Smut)
Harrys Sicht:
22. Dezember 2019
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Joeys Finger bewegten sich rhythmisch an meinem Schwanz. Ich stöhnte ungehalten auf. In ihrer Gegenwart konnte ich mich einfach nicht länger beherrschen. Schon seit ich sie das erste Mal gesehen hatte, wollte ich sie. Sie war so schön und wundervoll in ihrer Art, dass es mich umhaute. Sie haute mich um.
,,Joey, h-hör… hnn… auf… ich will noch nicht… fuck! Noch nicht kommen“, stammelte ich.
Sie löste ihre Hand von mir und streichelte meine Lendengegend, was nicht weniger erregend war. Ich brauchte sie. Wollte sie spüren. Jetzt. Sofort. Auf der Stelle.
,,Hast du ein Kondom da?“, fragte ich atemlos, woraufhin Joey den Kopf schüttelte.
Fuck! So konnte ich sie nicht vögeln. Frustriert schnaubte ich.
,,Aber ich nehme die Pille“, wisperte sie an meinem Ohr, zog mich wieder zu sich runter und drängte ihre feuchte Mitte an meinen fast schon schmerzhaft steifen Schwanz.
Ich stöhnte auf, rieb mich an ihr, um sie dann kurz darauf zu erobern. Langsam glitt ich in sie hinein, füllte sie komplett aus.
,,Fuck, Joey! Bist du eng“, keuchte ich und vereinte unsere Lippen wieder miteinander.
Sie kreiste mit den Hüften und ich begann, in sie zu stoßen. Erst langsam, dann immer schneller und härter. Ein Schweißfilm bedeckte meine Haut, auch Joey glänzte im Licht der Nachttischlampe.
,,H-Harry!“ Joeys Beine zuckten unkontrolliert und sie zog sich immer wieder um mich zusammen. Sie war kurz davor, zu kommen, und auch ich war nicht mehr weit von meinem Höhepunkt entfernt.
,,Wir sollten das… hnggh… nicht t-tun“, hauchte sie abgehakt.
,,Ganz und gar nicht“, stimmte ich ihr zu und beschleunigte meine Bewegungen erneut.
,,Wir müssen aufhören.“
,,Auf drei.“ Ich wusste, dass das total bescheuert war. Nie im Leben könnten wir jetzt noch aufhören.
,,Eins…hngg… Zwei… D-drei“, zählte sie, doch wir hörten nicht auf. Ganz im Gegenteil.
Sie zog sich um mich zusammen und kam mit einem lauten Schrei und meinem Namen auf den Lippen. Und mich riss sie gleich mit über die Klippe. Verzweifelt pumpte ich meine Ladungen in sie, konnte gar nicht aufhören. Mit weiteren unkontrollierten Stößen, zog ich unseren Höhepunkt in die Länge, bis ich völlig erschöpft auf ihr zusammensackte.
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Schwer atmend drehte ich mich, dass ich neben ihr lag. Mit einem dümmlichen, müden Grinsen sah ich sie vollkommen befriedigt an. Joeys blaue Augen waren Lustverhangen und glänzten. Als sie mich ansah, musste sie auch grinsen und kicherte.
,,Was ist?“, wollte ich wissen und musste selber etwas kichern.
,,Ist schon krass, wie sehr wir beide das nötig hatten, oder?“ Sie blickte hoch an die Decke.
,,Alles klar bei dir? War ich zu grob?“
Joey schüttelte den Kopf. ,,Nein. Überhaupt nicht.“
Sie drehte sich auf die Seite, zog die Bettdecke über unsere Körper und schmiegte sich an meine Brust. Das Gefühl ihrer Haut an meiner, versetzte mir einen Schauer.
,,Es war perfekt, Harold“, seufzte sie und zeichnete mit den Fingern Kreise auf meine Haut.
,,Harold?“, gluckste ich.
Joey hob den Blick. ,,Ja, Harold“, murmelte sie und legte ihre Lippen auf meine.
Der Kuss war sanft, unschuldig und ganz anders, als alle Küsse, die wir eben miteinander geteilt hatten. Liebevoll strichen unsere Lippen übereinander. Die Zärtlichkeit, die in unseren Bewegungen lag, ließ die längst vergessenen Schmetterlinge in meinem Bauch anfangen, zu tanzen.
Ich liebte dieses Gefühl und hatte es so sehr vermisst. Das letzte Mal hatte ich bei IHM so gefühlt, aber daran wollte ich jetzt keinen Gedanken verschwenden. Ich lehnte mich weiter in den Kuss, wollte dieses Gefühl länger erhalten. Doch da löste sich Joey wieder von mir und schlang einen Arm um meinen Bauch.
,,Ich mag deine Tattoos“, sagte sie leise und zeichnete die Schwalben auf meinen Schlüsselbeinen und den Schmetterling auf meinem Bauch nach.
,,Danke.“ Ich legte meinen Arm um ihren Körper und drückte sie weiter an mich.
Ihre Nähe tat gut. Ließ mich vergessen, wer ich war. Für den Moment konnte ich ich sein. So, wie ich sein wollte, bevor ich berühmt wurde.
Ich wusste noch, wie ich damals mit meinem besten Kumpel Nick meine Zukunft geplant hatte. Wir hatten alles genauestens aufgeschrieben. Ich würde die Bäckerei von Mrs Pauls übernehmen, eine schöne Frau finden und mindestens zwei Kinder mit ihr bekommen. Tja, und dann kam zu meinem sechzehnten Geburtstag die Nachricht, dass ich für ein Casting bei X-Factor angenommen wurden, für das mich, wie sich herausstellte, meine große Schwester Gemma beworben hatte.
Sie hatte einfach einen der Auftritte von meiner damaligen Band White Eskimo zu ihnen geschickt. Ich war einerseits wütend auf sie, andererseits auch unendlich dankbar, dass sie das einfach gemacht hatte.
Denn sonst hätte ich nie meine Jungs getroffen. Die, die zuerst meine Freunde und dann meine Familie geworden waren. Die Touren hatten uns zusammengeschweißt. Manche mehr als andere, aber insgesamt waren wir fünf die besten Freunde der Welt. Und einer war sogar mehr als das.
Ein Schauer lief mir über den Rücken, als ich daran dachte. Er hatte mich derart hintergangen, dass ich ihm nicht verzeihen konnte. An dem Abend, der bald sein viertes Jubiläum feiert, bin ich sofort aus dem Hotel abgehauen und zu Mom nach England geflogen. Wegen dieser Aktion hätte ich fast eine Vertragskündigung riskiert.
Doch ich musste einfach weg von ihm, musste das letzte Konzert der Tour sausen lassen und Abstand zwischen uns bringen.
,,Harry?“, drang Joeys Stimme in meine Gedanken.
Ich sah zu ihr, wobei mir eine Träne aus dem Augenwinkel über die Wange kullerte und auf meiner Brust landete.
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Bitte seid nachsichtig! Das hier war die erste Smut-Szene sowohl in diesem Buch als auch in meinem ganzen Schreiberling-Dasein... Verzeiht mir
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