Der Prinz in Dunkelblau

hey ich bin nicht so gut darin ansprachen zu halten deswegen komme ich mal direkt zum thema :) aber vorher stell ich mich mal vor: ich bin clarke, ok tschüss lg clarke 

Links, rechts, links, rechts. man könnte doch meinen wenn man 3 Monate auf tour war und jeden Abend alles gegeben hätte, würde man sich besonders wohl im eigenen Bett fühlen. aber nein,  es war schon fast Mitternacht aber Louis tigerte immer noch durch die Wohnung, als würde er auf irgendwas warten. Das Problem war auch nicht ob Louis müde war oder nicht, denn er sein Körper sagte ihm auf jeden Fall er wäre müde. Doch sobald er sich hinlegte, schossen ihm Gedanken durch den Kopf wie Raketen. Von rechts nach links und von links nach rechts und wieder zurück, als stünde er an einer Autobahn und andauernd würde ein auto an ihm vorbeifahren und sein Kopf in die andere Richtung lenken. wenn er sich hinlegte, wurde ihm somit fast schwindelig, deswegen tigerte er umher als bräuchte er eine körperliche Entgegensetzung seiner Gedanken. Eleanor und sein Sohn waren schon längst im Bett. Er schlief schon lange nicht mehr in dem gemeinsamen Schlafzimmer. Erstens schnarchte eleanor, das sich die wände bogen und zweitens roch das ganze Zimmer nach Eleanors abscheulich süßen Parfum. Wie Billie das bloß aushalten konnte war ihm immer noch ein rätsel, aber er mochte seine Ziehmutter, also sollte es Louis recht sein obwohl er der Meinung war, das sie ihn zu sehr verwöhnte. Seit einigen Monaten hatte er sich also im Wohnzimmer einquartiert. Er überlegte gerade ob eine Zigarette ihm vielleicht runterbringen könnte, da klopfte es zaghaft an die Tür. Fast hätte er es nicht gehört.

wer kann das denn um diese Uhrzeit sein, wunderte sich Louis und warum klingelt er nicht ? hat er ...Angst jemand könnte ihn hören. und warum gehe ich davon aus das es ein er ist ?  

es klopfte wieder diesmal energischer. verwirrt öffnete Louis die Tür und blickte auf schwarze stiefel. Er ahnte wer da vor ihm stand, denn er kannte diese Stiefel. Ihm blieb der Atem weg, während sein Blick die engen, langen Hosenbeine hochwanderten, sein Blick streifte über den dünnen, dunkelblauen mantel und blieb einen Moment an dem weißen Hemd hängen dessen auschnitt eine durchtrainierte Brust entblößte auf dem das bekannte Tattoo mit den zwei vögeln prankte. Dann betrachtete er das Gesicht seines Gegenübers, seine Lippen waren leicht geöffnet und der leichte flaum der sich auf seiner Oberlippe gebildet hatte umspielte sein lächeln. Seine hellen grüne augen leuchteten Louis geradezu an. seine brünetten locken hatte er kurz geschnitten und er hatte sie locker nach hinten gestrichen. Er sah aus wie ein Prinz ganz in seinen dünnen dunkelblauen Mantel gehüllt, nur eine krone hat gefehlt aber die hätte er auch nicht gebraucht.  seine grübchen hatte er auch nicht verloren. Harry holte tief Luft und erst da merkte Louis wie lange er ihn schon angestarrt hatte und das sein Mund leicht aufstand. 

"Hey, ich..." Doch Louis hatte einem Reflex folgend die Tür mit einem lauten knall zugemacht. warum wusste er selbst nicht, aber irgendwie hat ihn seine Anwesenheit so geschockt das er die Tür vor ihm zugeknallt hatte. Stille. zerreißbare stille. 

war es vielleicht doch nur ein Traum gewesen? eine komische Einbildung die sich mein Gehirn erlaubt hat ?  versuchte Louis sich einzureden, doch dann kam ein klopfen, nicht energisch aber unbeirrt und hartnäckig. Er biss sich auf die Lippe bleib stark, das ist bestimmt nur eine Einbildung, du hast heute vielleicht doch zuviel gezogen. Oder vielleicht schlafe ich endlich und bin in einem Traum, aber warum träume ich dann von Harry?

Er begann wieder im Wohnzimmer auf und ab zu gehen, diesmal schneller. Es klopfte wieder, diesmal lauter. Harry musste die schritte auf dem Parkettboden hören 

"Louis ? Louis!? ich kann deine schritte hören! warum...? warum hast du das gemacht? wir ... sind doch wenigstens noch freunde oder ? Louis ?" 

Louis antwortete nicht, doch damit Harry ihn nicht hörte, setzte er sich auf das Sofa. 

"Louis, hab ich etwas falsch gemacht? bitte antworte mir doch! ich komm mir bescheuert vor, wie ich so mit der Tür rede." Fast musste Louis schmunzeln. nach einer Weile nahm er einen kleinen zettel und schrieb darauf: bitte geh. Ich hab jetzt ein neues Leben, wo du leider keinen Platz mehr drin hast, Harry. er schrieb es aber mit einem gewissen wieder willen wie ein text den er auswendig gelernt hatte aber im Grunde genommen eine Lüge war. Er hoffte Harry erkannte die Lüge in seinen Worten , dennoch tat es ihm weh Harry zu verletzen. Schnell wischte er die Tränen weg. Er musste stark sein! schließlich hatte er jetzt eine Familie um die er sich kümmern musste. Und stark menschen weinten nicht. Schnell schob er den Zettel unter der Tür durch. So wie früher, als sie ihre Beziehung versteckt hatten, bis sie aus den gründen zerbrach weil Harry es nicht mehr aushielt. bei dem Gedanken an die vergangenen Zeit kamen erneut Tränen. Er lehnte sich an die Tür und ließ diesmal seine tränen freien Lauf. Er hörte geradezu Harrys Gedanken, während er Louis Zettel las. Dann hörte er einige erstickte Schluchzer. es war als würde jeder Schluchzer sich wie ein kleine Nadel in seine Herz bohren. 

Akupunktur für das Herz dachte Louis sarkastisch.

Stille. wieder diese schreckliche, zerreißbare Stille. Dann ein dumpfer ton, wie als wäre etwas auf den Boden gefallen. Es war Harry, das wusste Louis ohne durch den Türspion zu gucken, er sah vor seinem geistigen Auge wie der große Brünette ungläubig den Kopf unter heftigen Schluchzern schüttelte. 

"Nein, das glaub ich dir nicht. Du hast mir soviel bedeutet. und ich auch dir. Hast du das alles wieder vergessen ? einfach so? ich glaub dir das nicht! das ist nicht wahr. Du kannst unmöglich mich einfach so aus deinem leben verbannen! Das ist eine Lüge, die dir das Management dir eingeflößt hat. wie ein Mantra, das irgendwann wahr wird, je öfter du es wiederholst.  Und irgendwann hast du es übernommen ... irgendwann bist du zu dem geworden den sie haben wollten." 

 Louis zitterte als würde ein Erdbeben durch ihn hindurchgehen, Es stimmte. Und die Schrecklichkeit dieser wahrheit ließ ihn erneut erzittern, immer mehr Tränen liefen ihm die wange herunter. Er wimmerte leise, das immer lauter wurde. 

"Louis?" Harrys stimme klang bestürzt, er atmete schwer. "Louis? ich würde dich jetzt gern in den Arm nehmen." Louis kippte zur Seite und krümmte sich auf den Boden zusammen. 

"Bitte Louis. Bitte mach die Tür auf. Wir waren doch schon mal in dieser Situation" seine stimme war jetzt schon fast brüchig. Louis schluchzte laut auf als ihm die Erinnerung an die Zeit hoch kam, wo sie sich praktisch nur über Zettel verständigt hatten. 

bevor ihn der nächste Heul krampf ihn durchschüttelte, nahm er einen zettel und schrieb: Hör auf mir einen Messer nach dem anderen in den Bauch zu rammen. Dann presste er die Lippen zusammen und schob ihn unter der Tür durch. 

Harry atmete hörbar ein. Stille. 

"Okay. wenn du nicht mit mir reden willst dann ... " er stockte "... dann werde ich wohl, das hier einfach hier lassen. tut mir leid das ich deine Wunden aufgerissen habe." 

dann schob er einen Umschlag unter der Tür durch. Dann entfernten sich seine Schritte. 

Langsam atmete Louis auf. Ein und aus, ein und aus. Langsam entspannte er sich wieder und stand auf. Dann nahm er den Umschlag und setzte sich aufs Sofa. Er drehte den Umschlag lange in Händen, als könnte er die Finger von Harry noch immer auf dem Papier spüren. Er atmete schwer. Langsam öffnete er den Umschlag. Es waren Fotos, sehr viele Fotos. Von ihm und Harry. Eins stach ihm besonders in die Augen, es war nach ihrer ersten Tour entstanden. Es war mit Harrys Polaroid Kamera geknipst worden. Louis und Harry grinsten breit in Kamera. Sanft strich er über das Foto und eine träne landete auf Harrys Gesicht. 

Wie glücklich wir aussahen Dachte Louis nostalgisch wie konnte es bloß so weit kommen, dass ich ihn von meinem Haus wegjage als wäre er ein Verbrecher?


nach einer weile Louis nahm den Haufen Fotos auch mit nach draußen um zu rauchen . Es war schon so spät dass die Morgendämmerung langsam den sternenklaren Nachthimmel ablöste. Er lächelte während er seine Zigarette rauchte und sanft mit dem Finger über die Fotos strich. Ob er heute wohl noch Schlaf finden sollte? er bezweifelte es. 

Doch am nächsten Morgen fand Eleanor ihn schlafend auf dem Sofa, eine dünne Wolldecke über ihm ausgebreitet. In seiner Hand ein Foto von ihm und Harry. 

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