18~
"Irene, was machst denn du hier?"
Jimin pov
Schnell stehe ich auf und verstecke mich hinter der Couch um nicht gesehen zu werden. Immerhin würde sie doch sicher erkennen das ich es bin und das wär eine sehr ungünstige Situation.
"Wieso ich hier bin? Das ist doch klar! Erwartest du von mir ernsthaft das ich zwei Wochen lang alleine den Laden schmeißen kann? Dowoon ist ja nur Freitag Nachmittag und Samstags da." Höre ich ihre aufgebrachte Stimme und ihre Schritte näher kommen. Schon bald sind sie hier im Wohnzimmer und sie lässt sich auf die Couch fallen.
"Ich weiß das ist viel verlangt, aber ich kann den Laden auch für ein paar Tage schließen. Dowoon könnte ich auch fragen ob er auch an anderen Tagen aufhelfen könnte. Wieso kommst du eigendlich extra hierher nur um mit mir darüber zu reden?" Höre ich nun auch Yoongi, der sich allerdings nicht hinsetzt, sondern in die Küche geht, die ebenfalls im Wohnzimmer ist, um wahrscheinlich etwas zu trinken zu holen.
"Ich war gerade in der Gegend." Meint Irene nur kurz. "Wieso gehst du überhaupt plötzlich so lange in den Urlaub?" Fragt sie weiter. Hoffentlich ist Yoongi ein guter Lügner, denn die Wahrheit kann er ja schlecht sagen.
"Also... meine Eltern haben mich eingeladen. Sie meinten, dass wir uns so selten sehen, deshalb wollen sie unbedingt das ich mit ihnen nach Thailand komme. Da kann man doch schlecht nein sagen, oder?" Erleichtert atme ich leise aus und höre weiter zu. Yoongi scheint wieder aus der Küche zu kommen und stellt etwas auf dem Glastisch vor der Couch abzustellen.
"Trotzdem weißt du doch, dass ich das alleine nicht schaffe." Meint sie und seufzt laut.
"Ich weiß, wir könnte ja Montags und Dienstags zulassen und nur Mittwoch, Donnerstag, Freitag und Samstag öffnen. Dowoon kann sicher auch an dem ein oder anderen Tag aushelfen." Versucht Yoongi Irene zu überzeugen die nach kurzem überlegen woll zu nicken scheint, da Yoongi wieder zu sprechen beginnt. "Dann schreibe ich gleich mal Dowoon ob er an anderen Tagen auch Zeit hätte."
Die Zwei unterhalten sich noch über ziemlich belangloses Zeug, wärend ich genervt immernoch hinter der Couch sitze. Zum Glück scheint sie nun endlich zu gehen, ich höre wie sie sich verabschieden und die Türe ins Schloss fällt. Seufzend stehe ich auf und lasse mich auf die Couch fallen. Yoongi kommt wieder ins Wohnzimmer und sieht mich entschuldigend an.
"Tut mir wirklich Leid..." meint er und setzt sich zu mir. Ich kuschle mich an ihn und genieße sein Wärme.
"Du hättest sie auch eher abwimmeln können." Gebe ich von mir und er schmunzelt. Saft schlingt er seine Arme um meinen Körper und drückt mich näher an sich. Er legt seine Lippen auf meine was ein angenehmes Kribbeln in mir verursacht.
"Tut mir Leid, sie ist sehr gesprächig. Außerdem wollte ich nicht das sie misstrauisch wird." Entschuldigt er sich und wir bleiben in dieser Position für eine Weile. Es ist einfach wunderschön in den Armen der Person zu liegen, die man liebt. Ich hatte schon so lange das Gefühl, dass mir etwas wichtiges im Leben entgehen würde. Seit Jahren sehe ich meine Familie höchstens ein oder zweimal im Jahr und Freunde hab ich außer Taehyung und Jungkook auch nicht. Ich hatte nie die Gelegenheit neue Menschen kennenzulernen, ich konzentrierte mich immer nur auf meinen Beruf. Nun, nur dank eines Zufalls, liege ich in den Armen meiner ersten großen Liebe.
"Ich liebe dich Yoongi." Flüstere ich an seine Brust und lausche seinen Herzschlag. Er küsst meinen Schopf, was mich zum lächeln bringt.
"Ich liebe dich auch." Lächelnd sehe ich zu ihm, ehe meine Lippen auf seinen landen. Meine Hände finden zu seinem Nacken und ziehen ihn so noch näher zu mir, wärend sich unsere Lippen sanft aneinander schmiegen. Mittlerweile bin ich nicht mehr so nervös beim Küssen, wobei sich jeder Kuss noch besser anfühlt als der davor.
Langsam lösen wir uns wieder von einander und sehen uns einfach nur in die Augen. Anfangs hatte ich Angst das Yoongi mich nur deshalb kennenlernen wollte, weil er ein Fan von mir ist. Er zeigt mir jedoch jedes Mal, wie falsch ich damit lag. Yoongi's Gefühle sind echt, dass kann ich sehen, in der Art wie er mir in die Augen blickt und spüren, wie er mich zärtlich küsst. Ich bin einfach viel zu glücklich, sodass mir das ganze etwas surreal vorkommt. Jeden morgen wenn ich aufwache, habe ich Angst das alles vorbei sein könnte.
"Sag Mal Jimin, willst du hier übernachten?" Fragt er nach einer angenehmen Stille und ich spüre wie mir das Blut in die Wangen schießt. "Also nur damit wir noch mehr Zeit miteinander verbringen können, nicht das du das falsch verstehst..." fügt er noch schnell hinzu, anscheinend hat er meine Gedanken sofort durchschaut. Beschämt wende ich meinen Blick von ihm ab und vergrabe stattdessen mein Gesicht in seinem Pullover. Bei Yoongi zu übernachten wäre wirklich schön, die ganze Nacht kuschelnd neben ihm zu schlafen würde sicher toll sein. Da ich Ferien habe, kontrolliert man meine Ausgänge auch nicht wirklich, sodass es nicht auffallen würde wenn ich woanders übernachte. Es war also die ideale Gelegenheit.
"Ich würde wirklich gern hier schlafen." Antworte ich, nachdem ich ihm wieder in die Augen schaue. Ein strahlen breitet sich auf Yoongi's Gesicht auf und er drückt mich noch fester an sich, falls das überhaupt noch geht.
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Frohen Valentinstag! Ich hoffe ihr seid heute nicht allein. Ich bin zwar single, hab aber trotzdem Blumen bekommen (danke Oma uwu) haha das war random tut mir Leid^^
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