Im Grunde gibt es drei Arten von Fanfictions:

1. Sie spielen in einer Welt, wie sie in Büchern und/oder Filmen existiert mitsamt der Charaktere und Kreaturen,  sowie dem technischen Standard dieser.

2. Durch mysteriöse Umstände oder eine "zufällige" Bewegung gelangen/gelangt der*die Protagonist*in mit der Gruppe oder der Persönlichkeit, um die sich die Geschichte dreht, in der realen Welt zusammen.

3. Ein Crossover von unserer Realität und der der Original-Geschichte. Hierbei ist häufig auch das Zusammenspiel zwischen zwei unterschiedlichen Fandoms möglich (z.B. Harry Potter und Star Wars).

Zusammengefasst gibt es immer eine, maximal zwei, Welt/-en, in denen die Story spielt. Hier kommt es zum Problem. Achtet genaustens darauf, wo und wann das Ganze stattfindet.
Dadurch wird neben der Sprache und Art, mittels der sich die Figuren ausdrücken, auch der technologische Fortschritt, sowie das Setting beeinflusst.
Ein Beispiel:
Die Geschichte spielt im Hamburg von zehn Jahren, also 2010. Was ihr nicht tun könnt ist, dass sich die Charaktere bei einer Besichtigung der Elbphilharmonie treffen, da diese zwar ab 2007 gebaut, jedoch erst 2016 fertiggestellt und im Januar 2017 eröffnet wurde.

Klar soweit?
Ebenfalls wird in den 90ern niemand von einem Smartphone sprechen und sämtliche uns gängige Abkürzungen oder Wörter der heutigen Jugendsprache nutzen, geschweige denn verstehen. Trotzdem spricht ein Teenager damals wie heute nicht wie ein Erwachsener, sonder nutzt die Sprache seiner*ihrer Zeit.
Kompliziert und elendig zu recherchieren - ich weiß. Dennoch sind es diese Kleinigkeiten, die eurer Fanfiction und auch jeder anderen Geschichte unglaublichen Wert verleihen, da alles insgesamt nicht drastisch realitätsfern ist.

Desweiteren fällt mir oft auf, dass jede*r  die Gesamtheit aller Sprachen zu sprechen vermag, obwohl diese teilweise gar nicht ihn ihrer*seiner Realität existieren.

Lest und schreibt einfach mit offenen Augen - bis jetzt hat mir noch nie jemand gesagt, dass konstruktive Ratschläge geschadet hätten.
Bei großen Unsicherheiten empfiehlt es sich, eine*n Schreibpartner*in zu organisieren oder den Film bzw. Interviews einfach nochmal anzusehen.