Kapitel 1 (Teil 1)
Am Anfang möchte ich kurz hinzufügen, dass die ersten paar Teile (Also Kapitel 1,..) nicht so spannend sein werden, da ich viel erklären muss. Ich würde mich trotzdem freuen, wenn ihr danach noch weiterlesen würdet:)
Ich war oben als ich meine Mutter vor Glück schreien hörte:,, Eleanor, du hast es geschafft! Du bist drinnen! Eleanor!" Ich rannte die Treppe runter und schaute sie an. Sie hielt einen Brief in der Hand und weinte. Ich schaute sie emotionslos an. Es war mein Traum, es ist mein Traum und es wird immer mein Traum sein. Doch ich freute mich nicht. Ich hatte Angst, 100% Angst. Meine zwei Schwestern Mai und Lena rannten ins Wohnzimmer. Sie sagten mir, dass ich es geschafft habe. Ich sagte immer noch nichts.
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Hi, ich bin Eleanor Stover. Ich bin 16 Jahre alt.Genauer gesagt hatte ich gestern, am 12.04.2050 meinen 16. Geburtstag. Ich lebe in einer modernen, kleinen Welt wo Menschen Träume und Hoffnungen haben. Aber auch Ängste. Ängste, dieses Thema vermeide ich seit ich überhaupt Reden kann.
Es gibt diese Geschichte: Es war ein heißer Sommer, 2040 glaube ich, wir feierten den Geburtstag einer Freundin an einem Fluss in der Nähe. Alle Kinder gingen baden, spielten und hatten Spaß im Wasser. Außer ich natürlich! Ich hatte Angst vor dieser Tiefe. Ich hatte Angst vor Krokodilen (Was übrigens sehr sinnlos war, da es in unserem kleinen Fluss natürlich keine Krokodile gab).Alle Kinder lachten mich aus. Ich sei anscheinend ein Angsthase. Ich wollte mit keinem reden, keinem erzählen wieso genau ich Angst habe. Ehrlich gesagt wusste ich es selbst nicht einmal.
Die Angst sie war einfach da. Ich hatte in meinem Leben viel mit Angst zu kämpfen. Stellt euch doch einmal vor wie glücklich ich war,als ich etwas fand, wo ich keine Angst hatte.
Es passierte an meinem 9.Geburtstag. Ich und mein Papa wollten in unserem Garten zelten. Wir stellten uns ein pinkes, kitschiges Zelt zwischen den grünen Gräsern auf und zündeten uns ein Lagerfeuer. Es war keine kalte Nacht, doch man konnte den Wind spüren. Als wir unsere Marshmallows fertig gegessen haben, wurde es Schlafenszeit. Doch ein weiteres Mal hatte ich Angst. Ich wusste nicht wovor oder warum. Es war einfach dieses unsichere Gefühl. Mein Papa bemerkte natürlich, dass etwas nicht stimmte. Er nahm mich in den Arm und begann mir etwas zu erzählen, dass später mein Leben verändern wird. Er nahm eine rote, kuschelige Decke aus dem Zelt undlegte sie auf das Gras. Wir legten uns hin und schauten zu den Sternen.,,Eleanor wusstest du das es am Himmel fast unendlich viele Sterne gibt?" ,fragte er. Ich war erstaunt. Wie kann es unendlich viele Sterne geben? Es muss doch irgendwann Schluss sein. Doch was kommt nach dem Schluss? Gibt es einen Schluss? So viel Fragen rannten in meinen Kopf umher. Ich konnte nicht denken.Diese ganzen Fragen- Mein Kopf könnte explodieren. Mein Papa lachte. Er merkte mein Interesse am Universum. ,,Eleanor, es gibt Menschen, die sich mit diesen Fragen beschäftigen. Menschen die ihr ganzes Leben, diesen Fragen widmen. Es gibt sogar Menschen, die genau jetzt in diesem Moment die Sterne beobachte und Antworten suchen. Aber es existieren auch Menschen, die genau jetzt in diesem Moment dort oben sind. Sie schweben genau jetzt über uns und schauen auf die Erde. Es gibt aber jetzt gerade auch Menschen auf dem Mond und auf dem Mars.", erzählte er mir. Ich staunte. Für mich war es unvorstellbar, so viele Kilometer zu reisen, um an so einen schönen Ort zukommen. Es war so schön. Die Sterne, der Mond, ich konnte einfach nicht aufhören zu grinsen. ,,Papa, wenn ich groß bin werde ich dorthin reisen. Ich werde eine von diesen Astronauten. Wenn ich oben bin werde ich dir so lange winken, bis ich dich sehe!" Mein Papa lachte nur: ,,Aber Schatz, du traust dich ja nicht mal in ein Flugzeug zu steigen. Glaubst du, du schaffst es ins All?" Ich nickte. Ich hatte keine Angst. Zum Ersten Mal hatte ich vor etwas keine Angst. Wenn ich an Sterne denke fühle ich mich sicher. Ich lachte und grinste, wenn ich einen Planeten sehe. Seit diesem Tag war es diese eine Sache, dieser eine Traum wo ich, die Königin der Ängste, gar keine Angst hatte.
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Meine Mama schaute mich immer noch an. Ich glaube, sie erwartete eine Reaktion von mir. Sie wusste das es mein Traum war. Ich wusste das es mein Traum war. Jeder der mich kennt wusste das es mein Traum war. Ich verbrachte Stunden, Tage, Jahre meiner Zeit, um mir diesen Traum zu erfüllen. Nun war es soweit und ich stand immer noch reaktionslos da.
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