Ich liebe dich.
Es ist 14.59 Uhr.
Sebastian steht bereits vor der Eingangstür, Meirin, Finnian & Bardroy stehen neben dem Treppenaufgang und ich stehe mit dem Geschenk, welches Sie für Elizabeth gekauft haben direkt vor der großen Treppe.
(Was ist hier eigentlich drin?..) Ich schaute einmal in die Runde. (Bitte, ich hoffe ihr habt euch nicht wieder irgendwas Peinliches einfallen lassen..)
Sebastian lächelte, danach schaute er auf seine Uhr.
"Es ist 15 Uhr, mein Herr." er blickte zu mir auf. "Miss Midfort kam noch nie zu spät."
Ich überlegte (Es stimmt, Elizabeth ist eigentlich die Art von Gast, die bereits eine Stunde vorher eintrifft.)
"Meirin, bitte kontaktiere ihren Butler.", sagte ich etwas beunruhigt.
"Ja wohl, mein Herr", schrie sie, auf dem Weg in den Wohnbereich.
(Dieser Tag, ist die reinste Katastrophe)
"Sebastian, wenn Sie nicht kommt, wirst du dich auf den Weg machen, um nach ihr zu sehen." während ich mich Sebastian zu wante, kam Meirin angerannt und stolperte über ihre eigenen Füße. Sie landete direkt vor meiner Nase.
"M-Mein Herr, a-aua." Meirin richtete sich wieder auf.
"Miss Midfort wird heute nicht mehr eintreffen, die kompletten Straßen sind inzwischen zugeschneit, der Empfang ist auch sehr schwach, das Telefonat wurde unterbrochen."
(Sie wird nicht..?)
"Dieser Tag raubt mir noch meine letzten Nerven." sagte ich sichtlich genervt von der ganzen Situation.
Ich ging wieder zurück in mein Zimmer und legte das Geschenk auf mein Bett. (Sollte ich es öffnen? ich meine, wenn es so weiter stürmt, wird sie auch die nächsten Tage nicht erscheinen)
Ich lächelte.
Ich öffnete das Paket und mir fiel alles aus dem Gesicht. (Ich hasse euch vier, ich hasse euch so sehr.)
"Gefällt es euch, mein Herr? Es ist wunderschön, nicht wahr?" als Sebastian diese Worte sagte, grinste er. Es war eine Mischung aus neckisch und schelmisch.
Sie haben einen Anhänger anfertigen lassen, auf dem "Mrs Phantomhive, ich liebe dich." steht.
"Willst du mich eigentlich verarschen, Sebastian?" warf ich ihm entgegen. Er ist ziemlich unbeeindruckt von meiner Wortwahl.
"Immerhin werden Sie beide bald heiraten, mein Herr. Wir dachten zu dem Anlass, die letzten Vorbereitungen zutreffen, wäre es ein wunderschönes Geschenk für ihre Verlobte."
"Ich...Sebastian, du weißt." ich stammelte vor mich hin.
"Du weißt, das ich sie heiraten muss. Das hat rein gar nichts mit Liebe zu tun." meckerte ich ihn an.
"Wissen Sie denn überhaupt, wie sich Liebe anfühlt, mein Herr?" er zog neckisch eine Augenbraue hoch, er weiß genau, dass es mich wütend macht, wenn er so mit mir spielt. Er weiß, dass ich Elizabeth nie geliebt habe.
"Natürlich, ich liebe mein Anwesen, ich liebe das Frühstück, welches Bardroy mir zubereitet, wenn ihr nicht gerade alle verschwindet. Ich liebe es den Regen auf meinen Fensterscheiben zu beobachten und ich liebe auch.. Nein, das war es eigentlich."
Ich lachte, als Sebastian zum ersten Mal die Fassung verloren zu haben scheint. Er scheint mit einer anderen Antwort gerechnet zu haben.
(Ich liebe dich, Sebastian. Aber das könnte ich dir niemals sagen.)
"Mein Herr, ich denke nicht, das man das als Liebe bezeichnen kann. Eher als Vorlieben." mit diesem Satz, verließ er mein Zimmer wieder.
(Er wirkte gekränkt oder bilde ich mir das ein?) ich schmunzelte.
Der weitere Tag verlief sehr ruhig, ich kümmerte mich noch um einige anliegen meiner Tante und sah mir die Location für die Hochzeit noch einmal an.
Elizabeth wollte unbedingt in einem Schloss heiraten, dass Anwesen sei ihr nicht "Prinzessin" genug.
Nach diesem Tag wird einfach alles anders werden.
Bisher weigert sie sich, hier in das Anwesen zu ziehen, aber ich werde es nicht verlassen bis..." Sebastian mich holt.." murmelte ich vor mich hin.
Es klopft an der Tür.
"Mein Herr, es ist Zeit für ihr Abendessen."
"Hm? Was gibt es?" ich schaute immer noch auf meine Papiere.
"Mich, wenn Sie wollen", sagte Sebastian ruhig.
Ich blickte geschockt auf "Was hast du gerade gesagt?!" Ich wurde knallrot.
"Ich habe gesagt, es gibt Fisch. Mein Herr, Sie sollten weniger arbeiten. Sie wirken immer so abwesend." er lächelte mich an.
(Er verarscht mich, ich könnte schwören, er hätte etwas anderes gesagt.)
Ich stand auf und ging wortlos an Sebastian vorbei mit direktem Weg in den Speisesaal.
Nach dem Essen ging ich ins Bett, ich schlief mit Sebastians Worten in Gedanken ein. (Mich, wenn du willst.)
Ich weiß, er hat es gesagt.
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