Der nächste Schultag/ Der erste Tag in der Hölle
Am nächsten Morgen war ich schon recht früh in der Schule. Und ich war sehr aufmerksam, um jeden weiteren Zusammenstoß zu vermeiden. Meine Klassenkameraden kamen nach und nach in den Klassenraum. Kevin war immernoch nicht da. Puh. Es klingelte und mein Tag wurde zur Hölle. Der Lehrer hatte einen Zettel in der Hand. "Diesen Zettel hier soll ich in der Klasse laut vorlesen. Steht hier. Also.
Yakko, oh yakko
Ich liebe dich so
Ich brauche dich
Ich will dich
Kuss
Dein Prinz.
Wer auch immer das geschrieben hat der hat keine Ahnung von ordentlicher Poesie." Ich wurde rot. Röter als eine Tomate. Ich konnte im Erdboden versinken. Alle starrten mich an. Ich schüttelte den Kopf und schaute auf den Boden. Das war die Hölle. Ich wollte das nicht. Meine Beine trugen mich schnell aus dem Klassenzimmer. Ich rannte aus der Schule ohne mich abzumelden. Ich rannte und rannte und plötzlich stand ich vor dem Schlosspark. Ich ging rein und setzte mich auf die nächst gelegene Bank. Ich weinte fürchterlich. Warum musste er mich nur so blamieren? "Warum?", schluchzte ich. "Keine Ahnung?!", murmelte jemand neben mir. Ich erschrak. Durch mein peinliches Geheule hatte ich gar nicht bemerkt das jemand neben mir saß. Dieser jemand war nach hinschauen Kevin. "Wegen dir du Vollidiot!" Ich war jetzt richtig wütend. Er schaute mich verdutzt an. "Hat dir mein Liebesgedicht nicht gefallen?" Er grinste mich an. Ich schüttelte den Kopf. "Es war zum kotzen!", schrie ich und rannte wieder. Irgendwann kam ich Zuhause an. Ich erzählte Papa davon. Der fand das süß. Alle hatten sich gegen mich verschworen. Ich legte mich hin und schlief.
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