Überlegungen
Wir überlegten noch Tage was es für Probleme sein könnten, bei denen Lucy uns helfen konnte. Meine Gedanken landeten immer wieder an den Tag an dem auch sie sterben würde. Was währe wenn wir diese Probleme bekamen und Lucy uns aber schon verlassen musste? Vielleicht muss sie schon früher gehen, weil sie krank wird zum Beispiel, was aber nicht berücksichtigt war. Alice sagt das die Zukunft sich immer wieder ändern kann, es kommt ganz auf die Handlungen der betreffenden Individuen an. Alles lag daran heraus zu finden was zu diesen Problemen führen wird. Uns war klar das die Volturi einen entscheidenden Part in dieser Sache inne hatten, doch in wie fern sie involviert waren konnte keiner von uns sagen. ,,Was ist wenn sie es meinem Vater und mir nachtragen nicht nach Volterra gekommen zu sein. Oder das wir ihre vier begabtesten Wachen in die Flucht geschlagen haben. Es war ein kleiner Sieg gegen die Volturi und die Cullens waren wieder Mal involviert. Aro und Caius werden sicherlich äußerst wütend darüber sein, immerhin haben wir sie zum Narren gemacht. Von Jahr zu Jahr verlieren sie immer mehr an Macht, es kann ihnen nicht gefallen das wir sie vor der Welt der Vampire zum Narren gemacht haben." Erst jetzt merkte ich das meine Gedanken den Weg nach draußen gefunden haben. Die anderen sahen mich erstaunt an: ,,Was?" Fragend sah ich mich im Garten um, bis Aurora anfing mit lachen, es kam so unvermittelt das ich kurz darauf auch Lachen musste. Als wir uns dann wieder unter Kontrolle hatten, eine geschlagene Stunde später, sagte Aurora mir auch endlich warum sie so gelacht hatte: ,,Du hast gesprochen wie ein Wasserfall der in Vampiregeschwindigkeit das Wasser fließen lässt." Erstaund sah ich sie an: ,,Das ist eine sehr alte Angewohnheit von mir, wenn ich zu sehr in Gedanken war und dann sage ich alles so schnell ich kann. Ich dachte eigentlich dass ich das im Griff habe, aber anscheinend doch nicht." Ich sah zu Jamie der verträumt in meine Richtung sah, es dauerte etwas bis er bemerkte das auch die anderen ihre Augen auf ihn gerichteten hatten: ,,Huh, was? Habe ich was verpasst?" Fragend sah er in die Runde, doch wir alle schüttelten den Kopf. In den letzten Tagen seid dem Angriff auf mich, war Jamie immer wieder in Gedanken versunken: ,,Liebing ich würde gerne etwas laufen, kommst du mit?" Er nickte und stand sofort auf: ,,Natürlich, warte ich helfe dir auf." Da er mir gegenüber gesessen hatte musste er durch den Kreis laufen, bis er bei mir angekommen war und mir auf die Beine half. Seid dem Besuch der vier Volturis viel es mir wieder etwas schwerer mich für längere Zeit auf den Beinen zu halten. Carlilse und Ian sagten aber das mein Körper sich noch regenerirte und deswegen all meine Energie dafür gebraucht wurde. Wir hatten nun auch herausgefunden warum meine Verwandlung so lange dauerte, ich hatte nicht genug Vampirgift bekommen und mein Vampirischer Körper produziert nur sehr langsam eigenes Gift.
Jamie und ich liefen an den Strand und schlenderten dort entlang. Ich musste mich bei ihm gut festhalten um richtig gehen zu können. Es störte mich das ich nicht alleine laufen konnte, nachdem ich so gute Fortschritte gemacht hatte. Die Sonne schien uns direckt in unsere Gesichter, was ich sehr genoss. Die wunderbare Wärme von Ihr auf meiner kalten Haut: ,,Weißt du wie unglaublich schön du in diesem Moment aussiehst?" Hätte ich noch Blut in meinen Adern, dann wäre ich in diesem Moment knall rot geworden. So aber behielt ich meine bleiche Hautfarbe und sah nur leicht lächelnd zu ihm auf: ,,Nein das habe ich nicht gewusst, diese Information ist mir neu." Er grinste und stich mir eine verirrte Haarsträhne hinter mein Ohr: ,,Oh und wie schön du bist! Du bist mein persönlicher Stern am Nachthimmel." Ich lächelte und legte meinen Kopf in seine Hand die an meiner Wange lag. Ich schloss meine Augen und lauschte den Wellen hinter mir. Ohne Vorwarnung beugte er sich nach vorne und küsste mich. Wir verhärten so einige Minuten, bis er sich dann von mir löste und mit einem funkeln in den Augen zu mir sah. Er ließ seine Hände zu meinen wandern und hielt sie fest umschlossen: ,,Susan, ich habe es in den letzten Stunden immer wieder versucht, ich habe immer das Gefühl das ich die richtigen Worte nicht finde. Aber ich werde vielleicht nie die richtigen Worte finden und so lange will, kann ich nicht warten. Deswegen Frage ich dich Susan Fair, möchtest du mich heiraten?" Er kniete sich zu vor mich hin und hielt eine kleine himmelblaue Box mit einem wunderschönen Ring zu mir hoch. Damit hatte ich nicht gerechnet, noch nicht jetzt. Ich dachte er ließ sich nicht etwas Zeit. War ich mir sicher? Ja ich liebte ihn bis zu dem Jupiter und zurück, aber ging es nicht etwas sehr schnell? Wollte ich ohne meine Mutter heiraten? Könnte sie vielleicht an diesen Tag bei mir sein? Was würde mein Vater sagen? Meine Mutter hatte uns das OK gegeben, gab ich auch das OK? Bauch, Herz und Kopf lieferten sich einen harten Kampf, doch was würde ich gewinnen lassen?
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