Schlechte Nachrichten

Unruhig saß ich an Susans Krankenbett und hielt ihre Hand, meine Eltern redeten gerade mit Charles. Er und die Cullen's waren jagen, als Susan mich angerufen hatte. Die Ärzte wollten nur Verwandten von ihr sagen was los war und da ihre Mutter bei dem Unfall ums Leben kam, Susan keine weiteren Verwandte hat und sie es schlecht einen Hund sagen konnten, musste Charles kommen. Aurora saß mir gegenüber und hielt Susans andere Hand während Jared hinter ihr stand und eine Hand auf ihrer Schulter hatte. ,,Wir sollten uns überlegen was wir machen, falls..." Ich unterbrach meinen Bruder: ,,Sie wird es schaffen!" Aurora sah mich traurig an: ,,Jamie, wir müssen der Wahrheit ins Gesicht sehen. Es sieht nicht gut für sie aus." Sie senkte weiter die Stimme, sodass nur Jared und ich sie hören konnten: ,,Sie hat gesagt das wir sie verwandeln dürfen, wir könnten sie doch..." Nun unterbrach ich Aurora: ,,Das war nur für den Fall das die Volturi von ihr erfahren. Wer könnte den ahnen das so etwas passiert?" ,,Keiner, aber sie hat es gewollt. Wir sollten absprechen, wer von uns sie verwandelt. Du willst doch auch nicht das sie stirbt, es währe sonst sowieso irgendwann passiert." Seufzend sah Jared mich an: ,,Ich weiß, aber noch nicht so bald." Jared und Aurora ließen mich mit ihr allein, sie wussten das ich die Entscheidung treffen musste. Eine weile saß ich einfach so da und betrachtete ihr schlafendes Gesicht. ,,Wenn du mir nur sagen könntest was du willst." Leicht drehte sie ihren Kopf zu mir und ich wartete darauf das sie ihre Augen öffneten, doch sie blieben geschlossen. Warscheinlich hatte ihr Unterbewusstsein meine Stimme erkannt. Doch ich versuchte es trotzdem: ,,Susan wenn Du mich hören kannst gib mir ein Zeichen." Minimal zuckte ihr Zeigefinger in meiner Hand. Ich wollte zu einer neuen Frage ansetzten, als Charles und der Arzt ins Zimmer kammen. Als der Arzt mich sah, machte er schon den Mund auf um mich aus dem Zimmer zu schicken, doch zu meiner Überraschung ging Charles dazwischen: ,,Jamie kann hier bleiben, er ist ihr Freund." Der Arzt nickte und trat mit Susans Akte in der Hand an ihr Bett: ,,Ich möchte sie nicht anlügen, es sieht leider so aus das sie die nächsten zwei Tage nicht überlebt. Zu der gequetschten Lunge kommen auch noch schwere Hirnblutungen. Sollte es jedoch so sein das sie es doch schafft, werdeb die Folgen schwer sein. Sie wird vermutlich alles neu lernen müssen, das reden, das laufen. Wir vermuten das sie Querschnittsgelähmt sein wird, zudem wird warscheinlich auch noch kommen das sie ihr Gedächtnis verloren hat. Es tut mir leid, aber sie baten mich im Vorfeld ehrlich zu sein." Betreten verließ er das Zimmer und ließ mich mit Charles allein an ihrem Bett. Vorsichtig versuchte ich mit ihm ein Gespräch aufzubauen: ,,Ich habe mit meinen Geschwistern gesprochen, sie haben so etwas schon erwartet. Wir sollten uns wirklich Gedanken machen, was wir tun. Ich denke nicht das sie mit diesem Folgen aufwachen will, aber ich weiß auch nicht, ob sie so sein will wie wir." Charles verschränkte die Arme vor der Brust und stellte sich an ihr Bettende: ,,Sie hatte doch zugestimmt, oder?" Vorsichtig nickte ich: ,,Dann wird sie es bestimmt auch in diesem Fall so möchten. Sie ist wie ihre Mutter, sie wird es nicht aus Angst vor dem Tod gesagt haben. Ich sage das nicht gern, aber sie liebt dich und auch deine ganze Familie. Edward sagte mir Sie fände unsere Welt Faszinierend und währe gern ein Teil davon. Ich denke sie würde es so wollen." Wieder bewegte sich ihr Finger, was ich als Zustimmung nahm. ,,Okey, dann müssen wir sie hier raus bringen." Charles nickte: ,,Ich werde den anderen Bescheid sagen." Damit ging er aus dem Raum und wieder war ich mit ihr alleine, prüfend sah ich sie an: ,,Bist du dir sicher? Beweg den Finger ein mal für ja und zwei mal für Nein." Leicht bewegte sich ihr Finger ein mal, ich ließ ihr Zeit ihn noch ein mal zu bewegen, doch in der nächsten halben Stunde passierte nichts, weshalb ich es als 'ja' nahm. ,,Keine Sorge, ich werde die ganze Zeit bei dir bleiben, nichts und niemand wird dir je wieder weh tun." Dann vibrirte mein Handy, es war Aurora: ,,Hey." Sagte sie vorsichtig: ,,Lucy möchte nicht mit zu uns, Sie weiß das etwas nicht stimmt." ,,Dann bleib mit ihr in Susans Zimmer und packen ein paar von ihren Sachen ein. Bücher, Bilder und so, wir müssen bald weg." ,,Okey mach ich." Gedanklichen konnte ich Susans besorgten Gesichtsausdruck sehen und musste traurig lächeln.

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