5. November
Dieses Kapitel widme ich meinem am 02. Juni 2016 verstorbenen Hund Cara. Bevor ich mit dem Kapitel anfange möchte ich noch darauf hinweisen, das Hunde nicht nur Hunde sind, sie sind oft ein fester Bestandteil der Familie! Und auch wenn die Hunde (oder auch jedes andere Haustier) sterben, ist es richtig und wichtig um sie zu trauern. Aber man muss daran denken das sie nie wirklich weg sind, sie bleiben für immer in unseren Herzen, Gedanken und Erinnerungen. Mit jedem Stern zeigt ihr mir das auch ihr so denkt.
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Wie jeden Morgen wurde ich liebevoll von Lucy geweckt, doch heute war ein besonderer Tag. Heute hat Lucy Geburtstag! Natürlich hatte ich ihr gestern Abend noch Hundekuchen gebacken und ein neues Spielzeug besorgt. Dieses mal war es ein rosa Schweinchen, das quietscht sobald man darauf drückt, sie liebt so etwas. Lachend stand ich auf und zog mir schnell was an, es war Samstag, also reichten eine jogging Hose und ein dicker Pullover. Auch Lucy war schon ganz aufgeregt, sie hatte gestern die Hundekuchen gerochen und wusste ganz genau das es die nur zu drei Anlässen gibt. Ostern, Weihnachten und zu ihren Geburtstag. Als wir in die Küche kamen, stand Mom schon wie erwartet vor dem Herd und machte ein paar Pfannkuchen, ich aß sie morgens gern mit etwas Schokolade, egal welche, Hauptsache sie war nicht weiß. Wie immer machte ich Lucy ihr Futter in den Napf und wartete auf mein Essen. Während Mom die letzten Pfannkuchen zubereitete, ging Lucy auf sie freudig zu, sie war heute eindeutig Super gelaunt. Mom und ich aßen gut gelaunt unsere Pfannkuchen als unser Festnetz Telefon klingelte. Mit einem Fragezeichen im Gesicht stand Mom auf und nahm das Telefonat an: ,,Fair." Kurze Pause, Mom sah auf einmal ziemlich schlecht gelaunt aus: ,,Ist okey ich mache mich auf den Weg. In einer halben Stunde bin da." Genervt legte Mom auf und setzte sich dann wieder zu mir um ihren Pfannkuchen schnell aufzuessen. ,,In der Firma wurde eingebrochen, ich soll gucken ob und was in meinem Büro fehlt. Ich werde dich und Lucy also nicht zu den Shadowstars bringen können." Ich nickte verständlich: ,,Kein Problem ich rufe sie an wenn du weg bist, einer wird dann kommen und mich abholen." Mom stand auf und gab mir einen Kuss aufs Haar: ,,Du bist ein Schatz! Bis heute Abend, ich hole euch dann ab." Mom zog sich ihre Winterstiefel und ihren Mantel an, nahm den Schlüssel und trat mit einem: ,,Bis später." Aus der Tür. Gemütlich aßen Lucy und ich noch auf, dann nahm ich mein Handy in die Hand und rief Jamie an: ,,Hey süße, wann kommt ihr? Alice hat mitbekommen das Lucy Geburtstag hat und macht einen Heiden Aufwand." Ich lachte, nachdem was ich alles über Alice' Partys gehört hatte, wurde das halbe Haus auf jeden Fall umgeräumt: ,,Das ist das Problem, bei Mom auf der Arbeit wurde eingebrochen, Sie ist schon los gefahren. Wir dachten das ihr uns abholen könntet?" ,,Natürlich, Kein Problem. In ein paar Minuten sind wir da." ,,Wer ist wir?" Ich konnte sein grinsen hören: ,,Mal sehen." Dann legte er auf. Grinsend ging ich in mein Zimmer um mir eine kleine Tasche zu holen, in die ich Lucy's Hundekuchen, ihr neues Spielzeug, mein Handy und mein Portmonee packte. Ich stellte sie in den Flur neben meine Schuhe, die ich dann aber schon anzog um nur noch die Jacke anziehen zu müssen wenn sie kommen.
Zehn Minuten später, ich hatte gerade mit Lucy gekuschelt, klingelte es an unserer Haustür. Vor mir standen nicht wie erwartet Jamie, Jared und Aurora, sondern Jamie, Alice und Rosalie. ,,Was hast du den da an? So können wir doch kein Geburtstag feiern! Nur gut das wir dir etwas mitgebracht haben, Lucy für dich haben wir auch etwas. Jamie, Du kümmerst dich um Lucy und wir nehmen uns Susan vor!" Jamie lachte, mittlerweile waren sie schon ins Haus gekommen. Alice scheuchte mich in mein Zimmer und ließ Jamie eine Tüte da. ,,Entschuldige." Hörte ich es lachend von unten, Jamie schien das alles jedoch recht lustig zu finden.
Als ich dann endlich fertig war, steckte ich in einem wunderschönen roten Kleid, meine haare weren elegant hochgesteckt. ,,So können wir ordentlich feiern, hier deine Schuhe." Alice hielt mir ein paar schwarze, hochhackige Stiefel hin. Mit der Gewissheit das ich ohnehin schon verloren hatte, zog ich auch noch die Schuhe an und sah zu den beiden auf: ,,Und bin ich jetzt fertig, oder habt ihr noch was vergessen?" Rosalie grinste, sagte aber nichts, Stattdessen antwortete Alice: ,,Nein wir sind fertig, Du kannst zu Lucy." Sofort stand ich auf und versuchte halbwegs ordentlich auf den ungewohnten Schuhen zu laufen. Als ich nach unten kam warteten Lucy und Jamie schon im Wohnzimmer. Lucy hatte ein niedliches rotes kleid passend zu meinen an, dazu kam noch ein neues Halsband, ebenfalls in rot. ,,Du bis wunderschön!" Jamie kam auf mich zu und nahm mich in den Arm, ich lächelte und sah in Lucy's Richtung: ,,Sie ist aber auch eine Augenweide!" Jamie nickte und lächelte mich an: ,,Ich habe auch noch etwas für dich." Aus der Tüte, in der auch Lucy's Sachen gewesen sein mussten, holte er eine große Schachtel. Als er sie öffnete kam eine schlichte, silberne Kette zu Vorschein dessen Anhänger ein Herz mit den initialen 'J und S' war. Vorsichtig legte er sie mir um und gab mir einen Kuss auf die Stirn: ,,Danke, Sie ist wirklich schön."
Gemeinsam machten wir uns danach auf den Weg zu den Shadowstars, in einen Kanariengelben Porsche. Alice hatte für die Feier keine mühen gescheut! Sie hatte am ganzen Haus Lichterketten angebracht, im Haus hatte sie einen Platz extra für Lucy eingerichtet, damit sie einen Rückzugspunkt hat wenn wir dort übernachten, dass war auch das Geschenk der Shadowstars, und es gab jede Menge Sachen zum Essen. Die Party wurde ausgelassen gefeiert und wir wunderten uns über die Uhrzeit als Mom kam. Aber weil sie so gestresst war und wir noch so schön gefeiert hatten, beschlossen wir die Nacht wieder bei ihnen zu verbringen.
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