8.Kapitel
Seine Augen sind wunderschön. Sie sind grün mit kleinen blauen Punkten.
"Es tut mir so leid dass du deinen Bruder und auch noch deine Eltern verloren hast", sagt Ethan.
"Ich hatte auch noch eine Schwester", bringe ich leise heraus.
"Komm her."
Er nimmt mich wieder in den Arm und wischt mir die Tränen weg.
Ich weine noch eine Weile weiter, doch irgendwann sind meine Augen leer.
"Versteckst du dich deswegen so hinter deinen Kleidern?"
"Ja. Ich bin es leid das mich alle nur wegen den Narben bemitleiden. "
"Das würde ich niemals machen", versuche mich Ethan zu beruhigen.
"Aber du hast es getan."
"Aber nur, weil ich mich wirklich für dich interessiere."
"Okay. Ich schließe ab sofort auch immer ab wenn ich ins Bad gehe. Gute Nacht."
"Gute Nacht."
Er drückt mich noch einmal an sich und lässt mich dann gehen.
Als ich in meinem Zimmer ankomme lege ich mich direkt in mein Bett.
Ich bin einfach nur erledigt.
Ich wache durch die Sonne auf, da ich gestern vergessen habe die Vorhänge zuzumachen.
Ich stehe auf und gehe in Richtung Badezimmer.
Ich klopfe extra lange an, doch niemand antwortet mir. Also gehe ich ganz vorsichtig rein.
Es ist leer.
Ich machte mich fertig und gehe dann zurück in mein Zimmer, wo ich auf die Uhr gucke und sehe, das die anderen schon lange in er schule sein müssten.
Da ich Hunger habe gehe ich runter in die Küche und nehme mir etwas aus dem Kühlschrank.
Als ich fertig bin, gehe ich auch schon in mein Zimmer wo ich beginne es einzuräumen.
Ich bin gerade fertig, da kommen auch schon die anderen von der Schule zurück.
Es klopft an der Tür und noch bevor ich antworten kann, steht auch schon Josy in meinem Zimmer.
"Wow du bist ja schon fertig."
"Ja bin ich. Hatte ja auch Zeit", sage ich und grinse leicht.
"Das ist gut denn wir gehen heute Abend auf eine Party.
"Nein ich bleibe hier. Ich kenne da doch sowieso keinen."
"Doch mich, Daniel, Lisa, Cindy und wenn er darf auch Gideon."
"Wieso nicht Ethan und Jenny?"
"Er wurde nicht eingeladen und sie ist noch zu jung. Ist aber auch nicht wichtig. Also du kommst mit! Und keine Widerrede!"
"Ich habe aber nichts zum anziehen", versuche ich es noch.
"Dann bekommst du halt was von mir. Komm mit."
Josy zieht mich mit in ihr Zimmer.
Sie lässt mich erst wieder los, als wir vor ihrem Kleiderschrank ankommen.
Als sie ihren Kleiderschrank öffnet erschrecke ich. Er war einfach nur riesig.
"Wie wärs mit dem?" fragt sie mich.
"Nein es hat einen zu großen Ausschnitt und die arme sind auch zu kurz.
Letzten Endes ziehe ich ein Langes Oberteil mit vielen Pailletten an und dazu einen ziemlich kurzen Rock wo ich allerdings eine undurchsichtige Strumpfhose darunterziehe, durch die man keine einzige Narbe sieht.
Um 19:30 fahren wir los.
Zu meinem Outfit trage ich noch meine neuen Hochhackigeren, Knie langen, Stiefel.
Dazu hatte ich noch eine Tasche von Josy bekommen.
Wir fahren in zwei Taxen und brauchen etwa eine Stunde bis wir da sind.
"Komm mit Skyler."
Ich folge Josy, die direkt am Türsteher vorbei geht.
"Wieso kamen wir direkt vorbei?", frage ich sie.
"Ich kenne die Inhaberin ziemlich gut."
Innen angekommen ist es voll und heiß.
Ich bereue schon fast, so lange Sachen angezogen zu haben, doch direkt danach fallen mir wieder meine Narben ein.
Ich gehe zum Tisch an denen auch die anderen sitzen.
Bei Daniel und Gideon sitzen noch ein paar andere Jungs, und viele Mädchen, denen man ansieht, dass sie heute noch mit einen von ihnen im Bett landen wollen.
Auch Cindy und Lisa sitzen dort.
Josy hingegen sitzt mit ein paar anderen Mädchen am gleichen Tisch, doch kann man sehen, dass sie nicht viel miteinander zu tun haben wollen.
Ich will gerade zu ihnen gehen, als ich von hinten stark an gerempelt werde.
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top