47.Kapitel

Sein gesicht kommt meinem immer  und immer näher.

Ich spüre, das er seine Arme um meinen Rücken schlingt.

Sein gesicht ist jetzt nur noch ein paar Centimeter von meinem Gesicht entvernt.

Dann verschwindet sein Gesicht aus meinem Blickfeld und ich werde in eine herzhafte Umarming gezogen.

Ich spüre, wie meine Schulter Tränen abbekommen.

Schnell schlage ich meine Arme um ihn und streiche ihn beruhigend über den Rücken.

"Schhh wein doch nicht Fabi. Du hast keinen Grund dazu", sage ich zu ihm.

Er richtet sich auf, sein ganzes Gesicht ist gerötet und voll mit tränen.

"Jack. Ich habe hier einfach nichts. Verstehst du dass denn nicht?"

"Ich habe hier doch auch nichts. Meine Mutter ist Tod, und mein vater sitz im Knast."

"Doch. Du hast hier Freunde gefunden. Ich lebe hier schon so lange, und trotzdem will einfach keiner mit mir befreundet sein."

"Das stimmt doch gar nicht. ich bin mit dir befreundet und Leila auch. Wir beide mögen dich."

"Aber Leila ist doch nur mit mir befreundet, weil du mit mir befreundet bist. Verdammt Jack. Sie steht auf dich und das total."

"Das glaube ich aber nicht. Leila mag dich wirklich als freund und zwischen uns leeuft wirklich nicht. Wir sind nur befreundet."

"das sagst du. Aber sie schaut dich immer so an. Man muss es einfach sehen."

"Du merkst aber auch nichts oder?"

"Was soll ich denn nicht merken?"

"Sie schaut nie mich an. Sie schaut immer dich an."

"mich?"

"ja Mann. Immer dich."

"Sorrx Jack aber ich muss zu ihr."

Er rennt aus dem Zimmer raus und ich bleibe alleine Zurück.

ich gehe in mein Zimmer und lasse mich auf mein Bett fallen.

Die Sachen, die Fabi gerade gesagt hat macht mich nachdenklich.

Was habe ich nur gemacht?

ich habe zugelassen, das mein Vater meine Mutter an diesem Tag schlagen kann.

Währe ich unten im Wohnzimmer oder in der Küche bei meiner Mutter gewesen, dann hätte ich sie beschützen können.

Und was habe ich gemacht?

Ich habe mich wie so oft in meinem Zimmer verkrochen und war nicht für meine Mutter da.

Und dann habe ich ihr nicht helfen können.

Verdammt. Es ist meine Schult, dass meíne Mutter nicht mehr lebt.

Sie hatte es nicht verdient. So lange litt sie unter meinem Vater und kurz bevor ich sie überreden konnte, sich endlich von meinem Vater zu trennen schlägt er sie Tod.

Meine Gedanken drehen sich immer schneller und ich renne nach unten in die Küche.

Dort reiße ich den Kühlschrank auf und schaue, ob wir etwas zu trinken darin haben.

Ich finde eine fast volle Flasche Vodka und nehme mir sie aus dem Kühlschrank.

Ich schnappe mir noch meine Jacke und schlüpfe noch schnell in meine Schuhe und verlasse dann das Haus.

Ich weiß nicht wohin ich gehe, da meine Gedanken immer noch bei meiner Mutter sind.

Ich gehe immer weiter und weiter, und trinke dabei viel aus der Flasche.

Ich habe eigendlich noch nie wirklich viel getrunken, und so spüre ich den alkohol direkt in meinem Körper.

Nur am Rande bekomme ich mit, dass es schon längst dunkel ist.

Meine Beine werden immer schwerer und ich kann kaum noch laufen, also setzte ich mich einfach da hin wo ich gerad stehe.

Ich sitze noch nicht ganz, da fallen mir auch schon die augen zu.

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