32.Kapitel
Das Haus vor dem wir anhalten ist durchschnittlich. Man sieht dass hier eine Familie wohnt. Mehr aber auch nicht.
Hannah schließt die Tür auf und ich gehe hinterher, meine Koffer immer noch in der Hand.
Der Flur ist Kleid aber gemütlich und erinnert ein bisschen an das Chaos im Heim.
Ich ziehe mir meine Jack sowie die Schuhe aus.
Hannah geht eine Treppe hoch und ich Folge ihr. Wir kommen in einen weiteren Flur, dieser jedoch ist wesentlich Kleider.
Es gehen vier Türen davon ab.
"Die hier vorne sind Kinderschlafzimmer. Wer wo wohnt steht vorne auf der Tür. Die beschriftete ist das Zimmer von Bernd und mir. Das anderes ist das Bad, was du auch benutzen kannst, wenn es eng oben wird." sagt Hannah.
Wir gehen die Treppe weiter hoch und ´bleiben vor drei Türen stehen.
"Die rechte ist die von Fabi. Die in der Mitte ist das Bad. Die linke führt in dein Zimmer. Du kannst reingehen und schon mal etwas auspacken. In einer halben Stunde gibt es essen. Ich Leute dann einmal und du musst runterkommen. Okay?"
"Okay"
Ich mache die Tür auf und betrete von nun an mein neues Zimmer.
Es ist nicht groß aber auch nicht klein.
Es steht eine 1,4m breites Bett drin und ein großer Kleiderschrank sowie einen Schreibtisch und einer Kommode.
In der noch freien Ecke gibt es einen Kasten. Darauf liegen Kissen und ich denke man kann dort Sachen verstauen.
Ich fange an meine Sachen auszuräumen, als es an der Tür klopft.
"Hab ich mich doch nicht verhört. Ich bin Fabi vom Nachbarzimmer. Du musst Jack sein. Freu mich endlich männliche Unterstützung hier im Haus zu haben. Bernd ist zwar auch männlich aber meistens nicht da und dann wird es hier echt ungemütlich mit drei Weibern im Haus."
"Hei. Auch schön dich kennen zu lernen. Sind die anderen wirklich so schlimm?"
"Die anderen sind zwei Mädchen Hanni und Nanni. Ja ich weiß wie die Zwillinge aber das sind sie zum Glück nicht. Sie sind 14 und 15 und echte schlampen. Ständig huschen hier Typen rein und raus. Du musst aufpassen, dass die beiden nicht welche davon in deinem Zimmer verstecken wollen. Bei mir haben sie es schon oft versucht, doch zum Glück nie geschafft."
"Wieso müssen die die denn verstecken? Dürfen wir hier keine Freunde haben?"
"Doch schon, aber nicht in diesen ausmaßen wie die. Sie haben fast Täglich jemand neues und das heißt glaube ich niemand für okay."
"Okay das ist wirklich voll und ganz verständlich. Wie alt bist du denn?"
"Ich bin 17. Du?"
"Auch gerade geworden."
"Dann herzlichen Glückwunsch nachträglich."
"Ich habe gehört, dass wir in dieselbe Klasse gehen werden."
"Das stimmt. Unsere Klasse geht noch. Die Parallelklassen sind viel schlimmer. Also sei froh darüber."
Unten klingelt etwas.
"Es gibt essen komm."
Wir gehen die Treppen runter und dann die erste Tür rechts. Ich sehe einen Mann am Tisch sitzen.
"Ah hallo Jack. Ich bin Bernd. Setzt dich doch hier vorne hon. Jeder hat bei uns seinen Platz und dieser hier ist noch frei."
Ich setzte mich auf dem mir zugewiesenem Platz.
Hannah kommt mit dem essen und stellt es auf dem Tisch.
"Hanni und Nanni haben leider beide abgesagt. Sie sind auf einer Party."
Wir fangen alle an zu essen.
Skylers POV
Ich habe bei ihm geklingelt und er hat aufgemacht. er war meine Rettung.
Das ist jetzt ein halbes Jahr her.
Seine Eltern habe es mir ermöglich, das ich bei ihnen wohnen kann und ich habe mir einen Ausbildungsplatz gesucht. Mein Leben läuft wieder ganz normal. Ich weiß wen ich liebe und auch er liebt mich. Und seine Eltern sind für mich fast schon wie meine eigenen. Vergessen ist der schmerz wegen Ethan. Vergessen ist der schmerz um Jule.
Jetzt habe ich meinen Schatz wieder. Mein ein und alles.
Er war geschockt als ich an jenem Abend vor seiner Tür stand, doch als ich ihm sagte, dass ich ihn wiederhaben will, hat er mich sofort in den Arm genommen und lange festgehalten. Jetzt habe ich alles geschafft. Meine Eltern wären glücklich. Auch bei meiner Ausbildung läuft alles gut.
Meine einzige Sorge ist, dass Jacks Mutter nicht überlebt hat und er alleine bei seinem gewalttätigen Vater leben muss.
Woher ich das weiß?
Er hat davon erzählt, als er meinte ich würde nichts verstehen.
Er hat seiner Mutter versprochen, dass sie den Ärzten nichts davon erzählt.
Ich habe einen Entschluss gefasst.
"Hallo Alex Gerten am Apparat“ Meldet es sich auf der anderen Seite des Telefons.
"Hallo Müller hier. Ich möchte einer anonymen Anzeige gegen den Vater von Jack aufgeben. Bitte folgen sie diese. Er schlägt ihn sowie seine Frau."
"Ich weiß wirklich nicht woher sie das wissen, aber der Jack ist in guten Hände gebracht worden, nachdem sein Vater gestanden hat."
Ich lege auf. Jack muss nicht zu seinem Vater. Jetzt kann ich meine Vergangenheit endlich hinter mir lassen.
Hoffentlich...
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