24.Kapitel


Jacks POV.

Ich sitze wieder im Zimmer meiner Mutter.

Ihr Zustand hat sich nicht verändert.

Leider.

Ich hoffe das sie wider aufwacht und das mein Vater sie nie wieder so Schlägt, das sie ins Krankenhaus muss.

Ich habe heute ein Buch mitgenommen, um ihr etwas vor zu lesen.

Ich war total im Buch versunken, sodass ich nicht mitbekomme, das die Zimmertür auf geht.

"Oh hallo Jack", sagt eine Krankenschwester.

Sie geht ins Zimmer und ich sehe, dass vor der Tür noch ein Bett steht.

"Leider sind wir im Moment komplett überfüllt. Deswegen müssen wir hier noch ein Bett rein stellen."

"Okay" sage ich.

Dann schieben sie ein Bett  rein und schließen die Person die da drin liegt an allen möglichen Kabeln an.

Nachdem alle Leute gegangen sind stehe ich auf um zu sehen, wer in dem Bett liegt.

 Mir stockt der Atem als ich die Person erkenne.

Sie sieht so verloren aus unter den ganzen Kabeln und Schläuche.

Es war Skyler.

Die immer stark wirkende und so fröhlich scheinende Skyler.

Ich will mich gerade neben sie, setzen als die Tür aufgeht.

"Ah hallo Jack", begrüßt mich Alex die Leiterin des Heims.

"Hi" bringe ich raus.

"Was machst du denn hier?"

"Meine Mutter liegt hier."

"Das tut mir Leid."

"Was ist mit Skyler?" frage ich sie leise.

"Sie hatte wieder einen schweren Autounfall. Sie hat nur knapp überlebt, ist aber ins Koma gefallen. Keiner weiß ob sie überhaupt wieder aufwacht, da sie ja vor keinem viertel Jahr auch im Koma lag."

"Was?" frage ich ungläubig.

"Ja aber mehr darf ich dir wirklich nicht erklären."

"Ist Skyler alleine gefahren?"

"Nein."

"Und was ist mit den anderen?"

"Sie sind tot. Alle beide."

"Das tut mir ja so leid."

"Ja. ich gehe jetzt noch zu den Ärzten und dann nach Hause. Auf Wiedersehen und gute Besserung für deine Mutter."

"Schau"

Ich sacke zusammen.

Skyler, das Mädchen, in das ich mich verliebt habe, wird vielleicht nicht mehr lange leben.

Ich bleibe noch eine ganze Weile so auf dem Boden sitzen.

Ich beschließe hier zu bleiben um bei ihnen zu bleiben.

Ich rolle mich auf das Sofa an der Seite zusammen und schlafe langsam ein.

Ich werde durch ein piepen geweckt.

die Zimmertür wird aufgerissen und Ärzte rennen rein. Sie drücken mich wieder aufs Sofa und stehen um dem Bett von meiner Mutter.

Ich werde am Arm gepackt und raus geschmissen.

Im Flur lässt der Arm mich los und ich bleibe alleine im Flur stehen.

Ich setze mich hin und warte darauf, dass sie mich wieder ins Zimmer lassen.

Ich sehe das Josy, Gideon und Alex kommen.

Sie haben Blumen mitgebracht.

"Ah Hallo Jack. Was machst du denn hier draußen?" fragt mich Alex.

"Es sind so viele Ärzte in das Zimmer rein gelaufen, und mich haben sie raus geschmissen. Ich habe keine Ahnung, was los ist."

"Zu wem sind sie denn gegangen?"

"Ich glaube zu meiner Mutter"

"Das tut mir ja so leid. Komm her", und sie nimmt mich in den Arm.

Es tut so gut endlich wieder in den Arm genommen zu werden.

Ich kann einfach nichts daran ändern, das  meine Tränen mir die Wange runter laufen.

Ich fange an zu schluchzen und Alex tröstet mich.

Langsam versickern meine Tränen.

"danke" sage ich leise.

"bitte kein Problem."

Wir warten noch eine Stunde bis die Ärzte wieder aus dem Zimmer kommen und sagen das wir rein können.

Ich renne fast ins Zimmer und sehe das beide noch Leben.

Überglücklich nehme ich die Hand von meiner Mutter in meine.

Ich sitze bestimmt schon mehrere Stunden da.

"Gideon Josy wir sollten fahren. Die anderen kommen gleich aus der Schule. Und auf Wiedersehen Jack."

"Schö"

Sie gehen aus dem Zimmer und ich setzte mich an Skylers Bett.

Nach längerer Überlegung nehme ich ihre Hand und streiche mit meinem Daumen über ihren Handrücken.

Es ist eine so schöne Bewegung.

Und ihre Haut ist auch so schön weich.

Ich kann einfach nicht anders und streiche ihr mit der anderen Hand eine Haarsträhne aus dem Gesicht.

Plötzlich zuckt ihr linkes Auge und geht langsam auf.

Ich sehe sie an, lasse ihre Hand los und renne zu dem Schalter, damit eine Arzthelferin kommen kann.

Eine Pflegerin ist fast sofort im Zimmer.

"was ist passiert?" fragt sie schnell und rennt auf mich zu.

"Skyler. Sie hat gerade ihr Auge geöffnet."

"Wirklich lass mich mal bitte sehen."

Sie stellt sich ans Bett und sieht auch wie ihr Auge auf und zugeht.

"Ich hole sofort eine Ärztin." sagt sie.

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