Kapitel 35

Der restliche Schultag vergeht scheller als ich schauen kann und nun laufen Hina und ich zu mir nach Hause. In den anderen Pausen haben auch die anderen probiert mit mir ein Gespräch aufzunehmen, aber ich lies sie schmoren. So leicht mache ich ihnen das garantiert nicht. Sie sollen wissen, dass ich nicht einfach zu haben bin. Naja, ich komme also mit der Blauhaarigen an meinem Haus an. Ich schließe mal wieder unsere braune Tür auf und gehe hinein. Hinata hinter mir. Meine Eltern sind noch nicht Zuhause. "Setz' dich doch kurz hier in die Küche. Ich gehe kurz hoch und hole meine Sportsachen. Möchtest du etwas zu Trinken?" Sie schüttelt den Kopf. "Nein Danke."
Mit dieser Antwort zufrieden, gehe ich meinen Worten nach und laufe die Treppe nach oben. Meinen Rucksack werfe ich aufs Bett und hole meine Tasche, für den Sport, aus dem Schrank. In diese packe ich ein ähnliches Oberteil wie gestern ein und eine ebenso schwarze kurze Hose. Meine Schuhe habe ich schon drin, ebenso meine Boxhandschuhe, die ich heute aber wahrscheinlich nicht brauchen werde. Ich suche mir noch aus meinem Schulrucksack meine Portemonaie und stecke es ebenfalls in die Tasche. Dann hole ich aus dem Bad noch 2 Handtücher. Ein Großes für den kompleten Körper und ein Kleines, welches ich zum Schweiß abwischen nehme. Auch die Tücher verstaue ich in der Tasche und ich mache mich wieder auf den Weg nach unten zu Hinata.

Diese wartet immer noch geduldig in der Kücher und schreibt scheinbar am Handy. "So, da bin ich. Hast du bei dir eine Trinkflasche für Wasser, denn wenn nicht, kann ich dir eine leihen." Während ich rede, laufe ich nun um die am Tisch sitzende Blauhaarige herum zur Küche. Ich öffne einen Schrank und greife mir 2 Flaschen. "I-ich bräuchte eine. Danke." Wieder ist sie so unsicher. "Gerne doch." Ich lächle ihr entgengen und fülle beide mit Wasser. Für Hina habe ich eine Graue und für mich eine Schwarze. Die Flaschen verstaue ich ebenfalls in meiner Tasche und dann gehen wir wieder los.
Diesmal zum Anwesen der Hyuga. Es ist immer noch so groß, wie ich es in Erinnerung  habe. Gemeinsam betreten wir das Haus und ziehen wieder unsere Schuhe aus. "Hinata bis du das?", höre ich eine männliche Stimme. Gleichzeitig sehe ich, dass meine Freundin leicht zusammen zuckt. "Ja Vater, ich bin es. Ich habe jemanden mitgebracht." Sie versucht stark zu klingen. Wir begeben uns also zum Wohnzimmer wo Hiashi Hyuga auch schon auf uns wartet. "Guten Tag Herr Hyuga. Schön Sie wieder zu sehen." Verwirrt schaut mich der Brunhaarige an. Scheinbar erkennt er mich noch nicht. "Entschuldigung, aber wer bist du noch gleich?" Ich verdrehe die Augen. Dass er das vergessen kann, verstehe ich nicht. "Mein Name ist Sakura Haruno." Langsam kommt bei ihm die Erkenntnis, denn es weiten sich seine Augen. Nervös steht er auf und begrüßt mich nochmal richtig. "Es freut mich, dass du wieder da bist. Darf ich dir etwas zu trinken anbieten? Warum hast du ihr noch nichts gebracht Hinata?"

Mit einem Mal wird seine Stimme so ernst und hart. "Danke, aber ich brauche nichts." Bei Hiashi kommen nun endlich die Erinnerungen hoch und nicht nur die, wo es Stress mit meinen Eltern wegen des Mobbings gab. "Ich würde gerne mit Hinata ins Sportstudio gehen. "Aber klar doch. Hol dir deine Sachen Hinata!" Mit gesenktem Kopf flüchtet das Mädchen aus dem Raum.
Kurz atme ich ein und aus und schaue den mann erstn an. Kalt sage ich: "Hiashi!" Der Angesprochene zuckt zusammen. "Behandel Hinata in Zukunft anständig. Sie ist ein liebes Mädchen und kann nichts dafür, dass du so ein Vollidiot von Vater bist, der seine Tochter so unterdrücken will. Wenn ich wieder herausfinde, dass du dieses Verhalten an den Tag legst, dann Gnade dir Gott. Mit nur einem Satz kann ich dich in den Abgrund treiben und ruinieren." Etwas ängstlich, aber auch zornig werde ich angeblickt. "Was fällt dir ein?", knurrt mich der Braunhaarige an. "Hiashi, ich glaube sehr stark, dass du mein Verhalten erdulden musst. Es könnte ja sonst auch passieren, dass jemand seine Hilfsgelder schneller als geplannt zurückfodert."

Ich grinse den Mann böse an und sowohl er als auch ich wissen, dass er dazu nichts äußern kann. Zähne knirschend senke er seinen Kopf. "Es tut mir leid Miss Cherry." Mein Grinsen wechselt zu einem zufriedenen Lächeln. Der Hyuga weiß nun wieder wo sein Stand ist. Kurze Zeit später höre ich auch schon Hinata wieder kommen. "Ich danken Ihnen Herr Hyuga. Es freut mich wirklich sehr, dass Hinata nun öfter mit mir ins Sportstudio gehen und etwas anderes unternehmen darf. So können wir uns wieder näher kommen." Überrascht sieht mich meine Freundin an und danach ihren Vater. "Vielen Dank Vater." Leicht verbeugt  sie sich vor ihm. "Na kommt, sonst wird das heute nichts mehr."  Ich schnappe sie am Arm und ziehe sie raus. Das mit dem Hyuga wird noch lustig.

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