Kapitel 27

Ich klopfe an der Tür und kurz darauf wird diese ach geöffnet. Kakashi sieht mich kurz verwundert an, aber bitte mich dann herein. "Liebe Klasse, das ist eure neue Mitschülerin." Er deutet an, dass ich mich vorstellen soll. Ich verdrehe die Augen. "Sakura Haruno, 17. Ihr müsstet mich ja kennen." Gelangweielt schaue ich durch die Klasse. Ich sehe, wie einige überlegen und andere, die mich schon erkannt haben. Naja, unauffällig bin ich mit meinem rosa Haar ja eh nicht. "Kann ich mich setzen?", frage ich, nachdem 2 Minuten der Stille vergangen sind. Kakashi-Sensei weißt mir einen Platz zu, der zum Glück am Fenster ist. Es ist die 1. Reihe, also ganz vorne, na toll... Von überall spüre ich die Blicke der anderen. Wie mich das nervt. Haben die kein eigenes Leben? Wieder verdrehe ich die Augen und konzentriere mich für kurze Zeit auf meinen Lehrer. Als ich aber bemerke, dass es sich nur um langweiliges Zeug handelt, schalte ich schnell ab. Den Kram kann ich eh schon. In der Zeit versuche ich mir meine Klassenkameraden genauer anzuschauen. Direkt hinter mir sitzt leider Gottes Sasuke. Hinter ihm Naruto, dann Kiba und zum Schluss Shino. In der Reihe neben mir sitzen hintereinander Hinata, Ino, Tenten, Shikamaru und Choji. Rechts neben Teten sitzt Neji und direkt dahinter Lee. Das waren meine alten Freunde. Der Rest ist mir eh egal.

Ich verabscheue diese Leute. Sie haben mich verraten und allein gelassen. Es nervt mich, dass es trotzdem einen wirklich kleinen Teil in mir gibt, der ihnen verzeihen möchte und sie wieder bei mir haben will. Das nervt mich einfach nur extrem. Tsch. Erstaunlicherweise ist die Stunde auch sehr schnell rum und direkt ist Pause. Ich bleibe im Raum, da es eh nur 10 Minuten sind. Hoffentlich quatscht mich keiner an. Schnell mache ich mir meine Kopfhörer rein, aber drehe die Musik nicht so laut auf. Ich will etwas den Gesprächen folgen können. Hinter mir, bei Naruto und Sasuke, sammeln sich ein paar aus der Klasse. "Warum ist sie wieder hier?", fragt Hinata vorsichtig. Sie ist scheinbar immer noch so unsicher wie früher. "Und seit wann?" Das ist Ino, einst meine allerbeste Freundin gewesen. Sasuke antwortet ihnen. "Seit Mitte letzter Woche. Donnerstag oder so. Ihr Vater wurde hier her versetzt." Kurz ist Stille. Scheinbar wird der Schwarzhaarige von den anderen verwirrt angeschaut. "Woher weißt du das? Echt jetzt!" Naruto hat immer noch diese Macke mit diesem Spruch. "Samstagabend war sie mit ihren Eltern bei uns. War voll nervig." Ich verdrehe nur mal wieder die Augen. "Wie war sie?" Neji ist also auch neugierig. "Ach war erst ganz okay. Dann hat sie mich böse angeschaut. Als mein Bruder kam, war sie dann total happy. Sie haben sich mega gut verstanden." Wieder ist es kurz still, bis Shikamaru etwas anmerkt. "Irgendwas ist doch noch passiert oder?" Er war schon immer sehr schlaut der Ananasschädel.

"Meine Eltern fragten sie erst, ob sie einen Freund hat und als sie verneinte, bot mein Vater mich ihr an." Wieder ist alles still. Jeder ist geschockt. Es war aber auch einfach nur unverschämt, dass er mich das gefragt hat. Irgendwie haben die vergessen, wie scheiße es mir damals dadruch ging. "Was hat sie gesagt?" Kiba, der Hundejunge will also näher ins Detail gehen. "Sie ist ausgetickt und hat gefragt, ob denn jeder vergessen hat, was wir ihr damals angetan haben... Danach ist sie zusammen mit Itachi gegangen." Alle müssen das scheinbar ersteinmal verarbeiten. Tja, ist nicht meine Schuld. Dann klingelt es auch schon direkt und Kakashi kommt wieder. So vergehen wieder 45 Minuten des langweiligen Unterrichts.
Zum Glück ist die Pause danach 20 Minuten lang und ich verschwinde, bevor mich auch nur irgendjemand ansprechen kann, aus dem Raum. Wie auch immer in Suna, mache ich mich auf den Weg zum Dach. Dort komme ich auch schnell an und ich genieße sofort die Ruhe. Man hört nur vom Hof unten sie Stimmen der anderen Schüler, diese aber auch nicht so laut. Kurz schließe ich die Augen, aber öffne sie dann auch gleich wieder, um mir mein Handy zu nehmen.

Natürlich habe ich Nachrichten von meinen Freunden. Da sie ja glücklicherweise das gleiche Schulsystem haben, wie ich hier, haben sie ebenfalls Pause. Also rufe ich sie an.
T: "Heeeeyyyy Cherry."
S: "Heeeeyyyy Sabakunos."
Sofort müssen wir lachen.
K: "Wie geht es dir?"
S: "Frag erst gar nicht."
G: "So schlimm?"
So erzähle ich ihnen meinen bisherigen Tag und wir quatschen noch etwas.
T: "Ach Saku, du schaffst das schon."
K: "Wir müssen jetzt aber wieder zum Unterricht."
S: "Oh stimmt, ich auch. Ich muss mir auch noch meine Bücher für Geschichte holen."
G: "Na dann auf Cherry. Wir hören uns."
S: "Bye"

Schnell stehe ich auf und laufe zu den Spinden.

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