Kapitel 18 Lesenacht

Das kann doch nicht wahr sein! Das können sie nicht machen! Aufgepracht laufe ich den Weg zum Strand. Dort warten auch schon meine besten Freunde. Kurz vor ihnen lasse ich einfach meine Tasche fallen und springe den Dreien in die Arme. Erschrocken fangen sie mich auf. "Was ist los Saku?", fragt Temari auch sofort. Ich sage nichts und umarme alle nur noch doller. Kurz bleiben wir so, bis wir uns dann doch trennen. In meinen Augen spüre ich schon Tränwäen und Gaara spricht nun ruhig zu mir. "Erzähl uns bitte was los ist Cherry." Man spürt seine Sorge sehr. Ich schau zu Boden. Jetzt bloß nicht weinen! "Ich...Wir ziehen zum Ende der Ferien um..." Zwischen und ist es still. Wir hören nur das Meer rauschen und ein paar Möwen kreischen. Ich schaue wieder hoch und sehe in traurige Gesichter. Wie nehmen wir uns alle in den Arm.

Zusammen setzen wir uns. "Wann genau zieht ihr um?", kommt diesmal von Kankuro. "Zum Ende der Ferien, den Tag weiß ich nicht. Wir haben also noch etwas Zeit, um Einiges zu erleben." Ich versuche alle aufmunternd anzulächeln. "Und wohin zieht ihr?" Von Gaara kommt die Frage. Ich zögere kurz. Soll ich es sagen? Wie werden sie reagieren? Ich atme tief ein und aus und versuche mich selbst zu beruhigen. Leise flüsternd kommt von mir: "Konoha..." "Was?", bringt Temari nur ungläubig raus. "Wir ziehen wieder nach Konoha..." Nach dieser Aussage lasse ich mich nach hinten in den Sand fallen. "Das meinst du nicht ernst oder?" Aufgebracht stellt der Braunhaarige diese Frage. "Leider schon. Mein Vater hat ein Angebot bekommn, was er nicht abschlagen kann." Gaara zieht mich wieder hoch, sodass ich wieder sitze. "Deine Eltern wissen aber schon noch, dass du zuletzt dort ziemlich mies behandelt wurdest?" Man spürt sehr deutlich Temaris Aufgebrachtheit. "Ich zitiere meinen Vater: >Wir sind der Meinung, dass du sehr gut klar kommen wirst, denn du bist eine sehr starke junge Frau geworden.< Toll oder?" ich versuche nicht all zu traurig zu wirken. "Und es gibt keine Möglichkeit, dass du hier bleibst. Ich meine du bist 17. In nicht mal einem Jahr bist du 18. Du bist doch alt genug!", verzweifelt sucht die Blonde nach einer Lösung. Ich schüttle nur den Kopf.

"Dann entführen wir dich einfach", grinst mich der Rothaarige an und ich lache. Auch die anderen lachen über diese Aussage. Wir reden noch eine Weile und finden uns langsam damit ab, dass ich gehen werde. Trotzdem werden wir in Kontakt bleiben. Außerdem habe ich in Konoha noch Akatsuki. Sie werden zwar auch nicht immer Zeit haben wegen der Arbeit, aber das ist okay. Ich werde mir auch sofort einen neuen Club suchen, wo ich trainieren kann. Vielleicht kann Christina die in Konoha über mich informieren. Das wäre genial, da wissen die dann schon etwas besser Bescheid. Mal schauen. Eine Sache die mir wirklich große Sorgen bereitet sind meine ehemaligen Freunde. Itachi hat zwar gesagt, dass er Sasuke und Co. nichts erzählt hat, aber trotzdem... Werden Sie mich wieder erkennen? Wie werden sie reagieren? Ich muss kalt ihnen gegenüber auftreten. Das ist klar. Ich seuftze und lasse mich au mein Bett fallen. Der Tag ging viel zu schnell rum. Vermutlich gehen dann die nächsten Tage bis zum Umzug ebenfalls so schnell vorüber. Ich will nicht...

Als ich vorhin nach Hause kam, hat mich meine Mutter auch sofort in den Arm genommen. ich bin vorher nämlich einfach aus dem Haus gestürmt. Meine Mutter und auch mein Vater haben sich bei mir entschuldigt, aber umziehen werden wir trotzdem. Mit den Sabakuno-Geschwistern habe ich ausgemacht, dass wir die restliche Zeit ausgiebig nutzen und genießen. 5 1/2 Wochen haben wir noch. Sie werden zugleich wunderwoll, aber auch traurig. Denn je mehr Tage verstreichen, desto näher rückt der Umzug. Wir verbringen die Wochen am Strand, im Meer, im Freizeitpark, in der Stadt und überall, wo wir Spaß haben können. Zudem erledigen wir noch ein paar Aufträge.
Nun stehen wir hier zusammen vor unserem Haus. Es hat mir jetzt 7 Jahre als Zuhause gedient. Ich werde es vermissen. Der LKW der Spredition ist beladen und sie warten nur noch auf uns. Auch unser Auto ist vollgepackt. Meine Eltern verabscheieden sich von meinen Freunden und besprechen noch etwas mit den Speditören. Temari sieht mich an und ich sehe Tränen in ihren Augen. Auch bei Kankuro und Gaara kann ich die Nässe sehen. Ohne es anfangs zu bemerken laufen mir Tränen die Wangen runter. Die drei nehmen mich in den Arm und auch Temari weint. Mit dieser tränenreichen Umarmung verabschieden wir uns. Wir versprechen weiterhin in Kontakt zu bleiben.

"Ich habe euch alle ganz doll lieb!" Ich umarme die noch ein letztes Mal, bevor ich ins Auto steige und wir los fahren. Auf nach Konoha. Ich zeige es euch. Ich habe mich verändert!

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