18. Dezember

Max schlief noch tief und fest als er so leise wie möglich das Zimmer verließ und sich dick eingepackt auf die Terrasse setzte.

Er mochte es, morgens nach dem Aufstehen an der frischen Luft zu sein, wenn noch alles friedlich war und alle anderen schliefen. Vor allem hier zuhause bei seinen Eltern war es schön, denn in einer Stadt wie Monaco war man dann eben doch nie allein.

Ständig war ein Auto unterwegs, man hörte die Dusche eines Nachbarn oder Kinder auf dem Weg zur Schule schreien. Hier in der Schweiz hörte er nur die Vögel, die um das Haus herum in den Bäumen saßen und genauso wie er vermutlich gerade erst aufgewacht waren.

,,Hier bist du.", ertönte es schließlich hinter ihm. Er wusste nicht, wie lange er hier schon saß und vor sich hin starrte, doch da Max wach war und bei ihm stand, musste es schon eine ganze Weile sein.

,,Ist dir nicht kalt?", beugte sich der Niederländer zu ihm und verband ihre Lippen zu einem Kuss.

,,Nicht wirklich.", beantwortete er die Frage des Anderen. ,,Ich finde es angenehm."

,,Aha.", kam es skeptisch von Max, doch trotzdem setzte sich sein Freund neben ihn.

Er legte seinen Kopf auf der Schulter des Älteren ab, welcher ihm seine geöffnete Hand entgegen hielt.

,,Du findest auch immer den perfekten Moment dafür.", lächelte er und nahm dann dem Älteren das 18. Türchen des Adventskalenders ab.

Nachdem er seine Wohnungstür aufgeschlossen hatte dauerte es nur wenige Sekunden bis sein Freund mit erwartungsvollen Blick vor ihm stand.

,,Und?", wollte dieser wissen, noch bevor er irgendetwas zu Begrüßung sagen konnte.

,,Ich würde mal sagen, du hast nächstes Jahr gar keine Pause von mir.", grinste er den Niederländer schief an und auf dessen Gesicht breitete sich ein Strahlen aus.

,,Ich wusste, dass sie dich nehmen werden. Du bist fantastisch, du hast dir das so sehr verdient." Mit diesen enthusiastischen Worten wurde er schwungvoll in Max' Arme gezogen und fest an den Körper des Älteren gedrückt.
 
 
 
,,Ich bin stolz auf dich.", fand er sich wenige Monate später erneut in den Armen des Niederländers wieder. Erschöpft aber glücklich lehnte er sich an seinen Freund.

Er war sein allererstes Formel 1 Rennen gefahren, hatte sich seinen größten Traum erfüllt, an der Seite von seinem Freund. War zwar Letzter geworden, doch er war ins Ziel gekommen und hatte alles gegeben.

,,Glückwunsch zum zweiten Platz Schatz.", gab er zurück. ,,Und danke, dass du mich immer und bei allem unterstützt hast."

,,Das kann ich nur genau so wieder zurückgeben." Damit löste sich Max von ihm und sah ihn ernst an. ,,Ich bin froh, dass ich dich bei mir habe."

,,Auch wenn viel Scheiße passiert ist, ich bin dankbar dafür, dass ich die Chance hatte, die letzten drei Jahre in der Formel 1 zu arbeiten und damit bei dir sein konnte.", betrachtete er nachdenklich das Foto der Umarmung, welche in seinen Gedanken noch immer sehr präsent war.

Er in weißem Haasanzug, Max in seinem dunklen Red-Bullanzug, welche unter den Lichtern Bahrains einen unfassbaren Farbkontrast hatten.

,,Ich auch.", griff Max nach seiner Hand. ,,Alles ist besser wenn du bei mir bist und ich abends mit dir am Arm einschlafen kann."

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Hallo hallo😊

Neurologiearbeit nur ein Viertel der Augaben gewusst, danach noch in der Fahrprüfung durchgefallen, alles in allem ein sehr gelungener Montag🙃

Wenigstens sitzt ich jetzt im Zug zum Flughafen und der ist doch tatsächlich pünktlich. Zumindest die Deutsche Bahn geht mir heute nicht auf die Nerven😅

Ich hoffe ihr hattet einen guten Start in die Woche und sie wird immer besser werden🤍

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