11. Dezember

,,Guten Morgen Schat.", wurde er leise von der vertrauten Stimme seines Freundes geweckt.

Verwirrt blinzelte er Max an, welcher ihn entschuldigenden anlächelte. ,,Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe, aber ich habe Frühstück gemacht. Eigentlich dachte ich, dass du aufgewacht bist als ich aufgestanden bin, weil du irgendwas gemurmelt hast."

,,Für Frühstück stehe ich gerne auf.", brummte er jedoch und wollte schon aufstehen, doch Max hinderte ihn daran.

,,Musst du nicht mal, wir essen im Bett.", erklärte der Niederländer und stellte ein Tablet mit Brötchen, Marmelade Kaffee und etwas Obst neben ihm ab. Und noch etwas lag dort, etwas, dass seinem Blick auf sich zog.

Grinsend griff er nach einem Stück Karton, auf welchem eine 11 geschrieben war. Er ignorierte Max' Lachen und konzentrierte sich stattdessen auf den Max, auf dem Foto vor ihm.

Der Max, der mit ihm gemeinsam in die Kamera grinste.

,,Alles Gute zum Geburtstag Mick.", wurde er in Max' Arme gezogen.

,,Danke.", erwiderte er diese Umarmung.

,,Jetzt kann ich dich endlich überall hin mitnehmen.", grinste sein bester Freund ihm entgegen und brachte ihn damit zum Lachen. Seit Max' 18. Geburtstag beschwerte sich der Niederländer darüber, dass er mit ihm nicht in Clubs oder ähnliches konnte, was jetzt natürlich nicht mehr der Fall war.

Eigentlich hatte er auch gedacht, dass Max ihn direkt heute Abend in einen Club schleppen würde, doch er hatte sich geirrt.

Statt in einem Club fand er sich nun jedoch in einem kleinen, gemütlichen Restaurant wieder.

Ihrem Lieblingsrestaurant.

Zwischen ihnen stand Fondue, etwas das sowohl Max, als auch er liebten und was er viel besser fand, als sich in irgendeinem Club, an viele verschwitze, fremde Menschen gedrängt zu befinden.

,,Mick, lächeln.", zog sein bester Freund seine Aufmerksamkeit auf sich und er sah direkt in dessen Handykamera.

,,Ich habe meiner Mutter versprochen, ihr ein Bild von uns zu schicken."

Mit einem Grinsen betrachte wäre das Bild. Es war eines seiner Lieblingsbilder, denn er erkannte darauf genau, dass Max schon damals seine Welt gewesen war.

Er hatte seinen 18. Geburtstag mit seinen Freunden in der Schweiz hereingefeiert, hatte dann mit seinen Eltern, Großeltern, Tanten, Onkel, Cousins und Cousinen zu Mittag gegessen und Kaffee getrunken und eigentlich hatte er sich darauf gefreut, früh ins Bett zu gehen, doch dann war Max vor seiner Tür gestanden und hatte seine Pläne diesbezüglich zunichte gemacht.

Auf dem Bild konnte man genau erkennen, wie müde er in diesem Abend gewesen war, doch genauso deutlich erkannte man, wie glücklich er gewesen war.

Glücklich, weil Max bei ihm war und ihm einen wunderschönen Abend bereitete.

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